Ich glaube Du schätzt mich hier falsch ein, da vermutlich Homeless und Navajo die besten Momente im Spiel waren (da ich mir dann doch die LE von Amazon UK bestellt hatte hatte ich dementsprechend jetzt am WE auch Zeit, das Spiel zu beenden )
Da ich die Story noch mal sacken lassen möchte gehe ich jetzt nicht näher darauf ein, warum ich das denke, aber wende meine
Zitat von The Judge
unheimliche Smartness in überanalysierender Weise
...
aufs Gameplay an.
Vom Gameplay war wahrscheinlich der Abschnitt "The Mission" das Highlight für mich - dort musste man sogar relativ viel selber tun. Und irgendwie hat mir das auch gezeigt, dass, wenn Cage mal nen Gamedesigner in sein Team aufnehmen würde, man bestimmt was rausholen kann. Auch Aidens Fähigkeiten sind interessant und man könnte daraus sicher super ein Ghost Trick in 3D machen - wenn man nur nicht so darauf fixiert wäre, einen an der Kette durch die Plot-Railroad zu ziehen.
Aber um noch mal auf die Mission zurück zu kommen:
So, um es einfach mal rauszuhauen: The Walking Dead macht die Sache mit der Interaktion deutlich besser. Eventuell hätte man da mal einen Blick hinwerfen sollen, aber vielleicht war Beyond da auch schon zu weit in der Produktion um noch was zu ändern. Und ich verstehe auch die Problematik, dass man für jede Aktion in so einem Spiel nen Schauspieler braucht, welcher sie ausführt, so dass man eben nicht mal eben so spontan Sachen ändern kann. Wobei man es bei Aiden schon tun könnte. Naja.
Mit der Steuerung von ihm hatte ich nicht so viele Probleme wie von einigen (Reviewern) angesprochen wurde - optimal war sie aber auch nicht. Da das Spiel aber so wenig auf Action fokussiert ist kann man ganz gut damit leben. Ich fand es nicht immer komplett eindeutig, in welche Richtung sich Ellen bewegt hat, aber da ein Fehler ohnehin kaum Auswirkungen außer eine leicht geänderte Szene hat ist das wohl ziemlich egal. Hier muss ich loben, dass Fehler zumindest sofortige Konsequenzen haben (bei HR konnte man häufig was falsches drücken und hat dem Gegner trotzdem auf die Fresse gehauen), aber das Lob gleich wieder zurückziehen, weil es dennoch mittelfristig vollkommen irrelevant ist.
Das Spiel geht wohl davon aus, dass man so sehr in die Action gezogen wird, dass man von sich aus mitmachen will - was anscheinend auch bei den meisten Spielern zu funktionieren scheint. Ich hingegen hatte recht viel Spaß damit Ellen Page gegen Äste laufen zu lassen - also im Prinzip Win-Win für beide Seiten?
Wieviel sich bei den verschiedenen Endings tut kann ich (natürlich^^) nicht sagen, aber ich hatte zumindest 4 Wahlmöglichkeiten am Ende
Ich schätze mal, es gibt noch (mindestens) einen Pfad, wo man praktisch das gesamte Spiel auf ne bestimmte Art durchspielen muss, wie es HR auch hatte (eventuell muss man allen vergeben und nichts Böses tun oder immer Rache üben, wenn man die Möglichkeit hat).
Hmmm... ich schätze, das war auch schon alles, was man zum Gameplay sagen kann. Insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung (Gameplay mit Aiden) und einer in die falsche (noch weiter weg von dem Grundgameplay von Fahrenheit, wo man auch mal *wirklich* unter Zeitdruck stand bzw. wirklich in der Action war, einfach, weil man es sein musste). Hoffentlich schaut Cage nächstes mal bei den Kumpels von Telltale oder bei seinem Erstlingswerk vorbei - also, nur vom Gameplay jetzt *g*
Btw. ist eigentlich DLC für das Game schon fest angekündigt?