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Thema: Beyond: Two Souls - Thread - ELLEN PAGE NAKED!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Zum Rest: Bin mal sehr gespannt zu deinen Story-Eindrücken...insbesondere die Navajo-Erklärung ^^
    Hmmm... eigentlich ist das nicht so verwunderlich, weil das Kapitel einfach sehr "frisch" war, IMO. Die Ideen waren nett und es war ein in sich recht abgeschlossenes Erlebnis - wie Du sagst, es hat eigentlich DLC Qualität. Man kann aber sicher noch ein wenig überanalysieren ob es einem nicht doch Informationen über die Geisterwelt und die Verbindung zur normalen gibt

    Vermutlich liegt es aber auch daran, dass mich die Story an sich nicht wirklich packen konnte und ich daher die kleinen Sidestorys als im Prinzip schon interessanter ansehe. Homeless war IMO auch nicht zu integral, hat aber sehr gut gewirkt. Oder das Dinner (ich bin mir fast sicher, dass das eine der ersten Szenen war, die sie designed haben, weil man da ja wirklich viel machen kann - hat wirklich Spaß gemacht und ich habs sogar noch ein weiteres Mal gemacht, um zu sehen, was so passiert^^)


    Aber, um nicht mehr um den Brei rumzureden: Ja, das Hauptproblem des Spiels sind IMO die Zeitsprünge, weswegen mich der Plot auch nicht gepackt hat. Und da gehts noch nicht mal darum, dass die verwirrend sind, was sie IMO nicht sind, wenn man es schafft, 3-4 Handlungsstränge im Kopf zu haben - wieviel mussten Zuschauer von Lost behalten? 10?

    Das Setting vom Spiel ist all over the place. Es hat durchaus ne Menge an Vielfalt in den Szenarien, aber es wäre schwergefallen, einige davon direkt zu verknüpfen - daher sind Zeitsprünge natürlich super, damit man die Lücken einfach leer lassen kann. Auch das am Ende mit

    war irgendwie kurios? Generell waren die letzten Kapitel vom Ton her doch sehr fragwürdig und haben IMO nicht so gut mit dem Rest zusammengepasst. Fast wie Uncharted 3, wo man auch nur "fette Actionszenen" gemacht hat und sich dann danach überlegt hat, wie man die eigentlich verknüpfen will *g*

    OK, aber andererseits haben die Zeitsprünge auch was positives. Einmal kann man so natürlich ein größeren Teil von ihrem Leben abdecken (auch wenn das problemlos chronologisch möglich gewesen wäre^^), andererseits sorgt das dafür, dass man nicht die Situation hat, dass manche Chars irgendwie in den ersten 2-3h vom Spiel die ganze Zeit auftauchen und danach nie wieder

    Allerdings haben die meisten Storys, die so eine Struktur bieten, dann nen großen Twist, der nur Wirkung zeigt, weil die Struktur so ist. Das fehlt leider hier auch.
    An sich hätte dem Spiel vermutlich eine dichtere Struktur besser getan, weil es das war, was mich bei Heavy Rain so reingezogen hat. Hier wars eher so ne Hollywood-Tour von disjunkten Szenen, während denen irgendwer mindestens einmal weinen muss, weil Subtilität braucht ja eh keiner

    Also, in dem Sinne denke ich, dass Cage das nur gemacht hat um ein Wanker... ich meine, artsy zu sein. So, ich habs gesagt.

    Was ich aber zu Gute halten muss ist, dass die Atmosphäre innerhalb der Szenen eigentlich häufig "gepasst hat". In dem Sinne waren die einzelnen Szenen schon gut aufgebaut. Bis auf ein paar Ausnahmen, zu denen ich dann eventuell später komme.
    Eventuell ist das auch ein Vorteil von den Sprüngen: Dass man einfach nette "Pakete" hat, die relativ wenig von den anderen Teilen tangiert werden (können).



    Der Rest ist IMO dann sehr solide - Acting ist gut, ich konnte zumindest keine Probleme finden bei den Hauptdarstellern. Willem Dafoe stiehlt IMO allen die Show, aber das mag auch ein wenig daran liegen, dass ich kein sonderlicher Ellen Page Fan bin und es sicher bessere Stars gibt, von denen ich Duschszenen brauche. Btw. die im Appartment hatte ich erst beim 2. Spielen gesehen - wie tief lässt es blicken, dass ich an der Stelle nicht mal auf die Idee gekommen bin zu duschen? ^^°

    Musik hat mir gefallen - klar, man merkt die Einflüsse von Hans Zimmer, aber manche Leute tun so, als wenn das was schlechtes wäre. So im Stile "das klingt ja immer so ähnlich, das ist ja total uninnovativ". Verstehe ich nicht so ganz - klar, man kann sich bestimmte Musik auch überhört haben, aber ich wüsste nicht, dass er bei so vielen Spielen / Filmen mitmischt. Vermutlich ists da sogar vorteilhaft, wenn die Musik einfach generisch klingt, weil dann nur die Musiknerds meckern, da alle anderen eh nicht zuhören

    Verglichen mit den anderen Spielen von Cage muss ich aber Heavy Rain über das hier stellen. Die meisten Kritikpunkte an dem Spiel waren eher Nitpicks, hier ist IMO die gesamte Erzählstruktur nicht vorteilhaft. Fahrenheit hat natürlich immer noch seinen Burger-King-Krone-für-50-Jährige Sonderplatz, weil es so "speziell" ist. Und Omikron (?) hab ich nie gespielt.

    So, nächstes Mal kommt dann vielleicht die Hall of Shame von den Szenen im Spiel, die IMO so gar nicht gingen

    Geändert von Sylverthas (16.10.2013 um 22:49 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    ...
    Bei (fast) einem „IMO“ pro Absatz kommst du mir leicht defensiv vor, da kann man ja fast gar nichts erwidern! ^^

    Werd das Spiel ab dem WE noch mit dem besten Kumpel knallhart im Duo-Mode durchnehmen (Er als Jodie, ich als Aiden). Gibt sicherlich noch einige interessante Ansätze pro Kapitel, die man ausprobieren kann. Erst gestern hatte ich noch einige neue Sache in Jodies Zuhause entdeckt.



    Auch interessant:



    Hab dann erst mal bei „Obdachlos“ abgebrochen und spar mir meinen zweiten Durchlauf für die Koop-Action auf!

  3. #3
    Hatte das Spiel vorgestern schon bekommen (based Zavvi) und es gestern dann auch durchgekriegt aber ich bin noch ein wenig zwiegespalten. Mir geht es ähnlich wie Sylverthas, das Spiel hatte bei einzelnen Szenen super funktioniert, zusammen ergeben sie aber kein kohärentes Bild ab. Das out-of-order Storytelling ist per se keine schlechte Idee aber schlecht umgesetzt in diesem Fall. Gut, dass es keinen richtigen roten Faden gab, kann man wahrscheinlich der Story ankreiden aber die Reihenfolge manche Kapitel war sehr fragwürdig.

    Überhaupt ist die Beziehung mit Ryan ein schlechter Witz, es wird nur gesagt, dass er ach so toll ist und dass sie voll auf ihn abfährt aber warum das so ist, wurde einfach unterm Teppich gekehrt. Ich glaube selbst mit Ray hatte Jodie mehr sinnvolle Interaktion und er kam in einem einzigen Kapitel vor. Ich denke das Spiel leidet an dem typischen Hollywood-Größenwahn, wo alles größer, actionreicher und explosiver sein muss. Da man in den Kapiteln, wo Jodie noch ein Kind war, nicht so viele Actionszenen unterbringen kann, wird kurzer Hand mal durchgemixt. Dass manche Charaktere ne Zeit lang nicht mehr auftauchen würde bei einer chronologischen Reihenfolge halte ich nicht mal für ein wirkliches Problem, Flashbacks kann man ganz gut zwischendurch einstreuen.

    Die eigentliche Story hat mich auch kaum vom Hocker gehauen und besonders nicht, Ich würde das Spiel ja als Jodies persönliche Reise bezeichnen wollen aber anscheinend will DC mir da widersprechen. So haben mir auch die Kapitel am besten gefallen, die wenig was mit der Hauptstory zu tun haben, sprich die Wüste und das mit den Obdachlosen. Von den wiederkehrenden Charakteren kann ich nicht behaupten, dass ich einen wirklich mag oder dass einer sehr gut ausgearbeitet ist und ja Jodie inklusive. Ich meine Mitleid mit ihr kann und sollte man haben aber in vielen Situationen fand ich sie ziemlich zickig. Vielleicht hab ich mich zu sehr mit Aiden "identifiziert" aber es fiel schon auf, wie sie ihn oft ankackt nur um ihn kurz danach um Hilfe zu bitten. Sympathischer fand ich die, die nur begrenzt Screentime hatten und das ist irgendwie nicht gut. Die Wiederspielbarkeit hält sich hier irgendwie in Grenzen, auch wenn genug Endings vorhanden sind aber, dass man mal wieder/immer noch am Schluss ein paar Entscheidungen treffen kann, die dann größtenteils das Ending bestimmen, find ich ziemlich schwach.

    Gameplay fand ich besser als bei HR, weil man hier vieles direkter steuert anstatt alles per QTEs zu lösen, ich war immer wieder überrascht, was für Dinge ich selbst machen musste. Die Charaktersteuerung und manche Kameraeinstellunge könnten immer noch besser sein. Dass die Ausweich/Kampfeinlagen nicht immer sehr eindeutig sind, wurde schon zu oft gesagt, ebenso dass das meiste konsequenzlos blieb. Aiden fand ich eigentlich ok aber irgendwie neigte er dazu sich immer wieder richtung Boden zu orientieren, sodass ich oft mit R1/R2 nachjustieren musste. Ich hätte mir auch mehr Möglichkeiten gewünscht, wie er mit den Umgebungen interagieren kann, das meiste war ziemlich straighforward.

    Trotz aller Nörgelei hatte ich meinen Spaß dran und bereue den Kauf keineswegs (zumindest zu UK-Preisen) aber auch mit diesem Spiel wird DC keinen überzeugen können, der mit seinen Spielen bisher nichts anfangen konnte. Auch ist es schade, dass es HR zwar technisch deutlich überlegen ist, was man von der Story nicht behaupten kann, maximal ist es ein Stillstand. Einen Vorteil hat Beyond dennoch, mit jedem weiteren Durchgang werden keine weiteren Plotholes ans Tageslicht kommen

  4. #4
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Bei (fast) einem „IMO“ pro Absatz kommst du mir leicht defensiv vor, da kann man ja fast gar nichts erwidern! ^^
    Ist was dran - die "IMO"s machen das Lesen sicher nicht einfacher
    Andererseits ist ja praktisch alles, was man sagt die eigene Meinung - und ich wollte zur Abwechslung mal nicht zwangsläufig jedem ans Bein pissen, weil alles, wo kein "IMO" dransteht (oder etwas gleichwärtiges) immer so interpretiert wird, als würde man da ne allgemeingültige Aussage treffen^^

    Um aber das Zentrale noch mal hervorzuheben:

    Also, in dem Sinne denke ich, dass Cage das nur gemacht hat um ein Wanker... ich meine, artsy zu sein.


    Zitat Zitat von thickstone
    Ahso, ich hätte dich eher als Kandidat eingeschätzt, der die übernatürlichen Elemente dort lächerlich findet. Die fand ich persönlich haarscharf an der Grenze Das Kapitel an sich fand ich ganz gut, nur einen Tick zu lang.
    Ach, bis zu dem Zeitpunkt gabs doch schon n paar grenzwertige Szenen (wobei eventuella us anderen Gründen ) - nebenbei, das muss man auch sagen: Wir haben hier ein Spiel, was voll von übernatürlichen Elementen ist. Vermutlich lags aber wirklich daran, dass das so schön losgelöst vom Rest und die Atmosphäre IMO stimming für einen kurzen Abschnitt war.

    Zitat Zitat
    Dieser ganze Kram da am Ende war für mich nur da, um das zu einem Abschluss zu bringen und um Willem Dafoe eine (sehr abrupte) Charakterentwicklung zu verleihen.
    Aber dann hätte man den Quark gleich lassen können. Wenn es nur um eine persönliche Geschichte ging, dann wären so einige Sachen wirklich absolut nicht nötig gewesen, inklusive dem ganzen Spaß gegen Ende. Hier muss ich Akito dann Recht geben: Es wurde vermutlich nur gemacht, weil Action gefehlt hat und das braucht man ja unbedingt.


    Zitat Zitat
    Fand es nie schlimm, dass es unchronologisch war, im Gegenteil. Das hat es für mich sehr interessant und lebendig gemacht. Ohne das Internet wäre ich auch nie darauf gekommen, dass man das als Kritik ansehen könnte. Wie immer sehr interessant, wie unterschiedlich so etwas wahrgenommen werden kann.
    Ja, vermutlich ist das wirklich ne Sache, dass ich hier einen tieferen Sinn dahinter vermisst habe. Wie gesagt - viele Storys, die sich so aufbauen, tun das, um ein wesentliches Element zu "verschleiern". Hier war es IMO eher aus der Not, dass die gesamte Story all over the place ist und man das irgendwie ein wenig kaschieren musste. Und damit man sich so einige Szenenübergänge sparen konnte, die etwas Erklärung bedurft hätten.

    Eine Sache ist mir noch eingefallen, die mir beim Spielen wegen dieser unchronologischen Sache noch aufgefallen ist, die ich dann aber vergessen hatte: Es ist wirklich sehr schade, dass hier die Entscheidungen, die man trifft, sogar weniger Auswirkungen haben als bei HR. Zumindest hatte ich nie beim Spielen das Gefühl, dass sich ne Entscheidung, die ich in nem anderen Kapitel getroffen hatte, irgendwie auf ein späteres auswirkt. Und das schiebe ich auch einfach mal auf die unchronologische Erzählweise. Wirklich sehr schade, weil ich eigentlich der Meinung bin, dass das die Stärken sind, die man in dem Genre ausbauen sollte. Darauf bin ich übrigens wieder gekommen, als ich The Wolf Among Us gespielt und gemerkt habe, dass Telltale wirklich gut darin ist, einem zu zeigen, dass die Entscheidungen zumindest mittelfristige Auswirkungen haben.

    Zitat Zitat von Akito
    Einen Vorteil hat Beyond dennoch, mit jedem weiteren Durchgang werden keine weiteren Plotholes ans Tageslicht kommen
    Eine gewagte These
    Hat man am Ende eigentlich die Möglichkeit, das Spiel in richtiger Reihenfolge noch mal zu spielen? Also, damit meine ich nicht, dass man jedes Kapitel einzeln anwählt und ja nicht die Speicherfunktion benutzt, sondern einfach einen kompletten, chronologischen Durchgang.

    Geändert von Sylverthas (18.10.2013 um 00:32 Uhr)

  5. #5
    ELLEN PAGE NAKED
    (Endlich passt der Threadtitel mal richtig ^^)

  6. #6
    Und alle so: Yeeeeeeeah.

    Gibt ja nicht schon genug nackte Weiber im Internet.

  7. #7
    Zitat Zitat von La Cipola
    Hm, bezüglich deines Kommentars im Nachbarthread: Ich kann nachvollziehen, wenn man sagt, dass Beyond die bessere Technik hat, aber ich finde trotzdem, dass Last of Us tausendmal besser aussieht. Die Welt ist total lebendig (während sie bei Beyond eher routiniert-langweilig wirkt)
    Muss hier vollkommen zustimmen, denn die Welt (sprich: die Umgebung) hat bei Beyond definitiv nicht viel Aufmerksamkeit bekommen, wohingegen sie bei Last of Us wirklich bombastisch ist. In Beyond ist vermutlich das Wüstenlevel am meisten hervorgestochen vom generellen Design (und das sollte man sich erst mal überlegen ). Bei Beyond haben sie sich nur auf die "großen bewegenden Sachen" konzentriert, weil, wie wir alle wissen: Das ist das, worauf Menschen am meisten achten, right?

    Zitat Zitat von Zeuge Jenovas
    die Tränen
    Yep, vor allem die Tränen. Etwas, womit man ca. 20% des Spiels verbringt sollte besser echt gut animiert sein

    On that note: Das fließende Wasser aus nem Wasserhahn sieht, genau wie bei Heavy Rain, immer noch einfach grausam aus. Frag mich echt, wie man das so derbe verkacken kann, wenn man sich für andere Details so viel Mühe gibt. Immerhin haben die Handtücher jetzt keine richtig dicke Extraportion Stärke mehr*g*

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Und alle so: Yeeeeeeeah.

    Gibt ja nicht schon genug nackte Weiber im Internet.
    Es gibt keine Fake-2D-Ellen Page naked... wobei, nun gibt es sie.

  9. #9
    Hier übrigens mal der Schnittbericht zu Beyond.

    Gibt also mal wieder Zensur in allen EU Versionen, während die US Versionen uncut sind. Die Gerüchte von wegen die US Version wäre in freizüglichen Szenen gekürzt waren Blödsinn. Man, diese Praktik geht mir langsam echt auf den Geist, Beyond, God of War Ascencion, The Last of Us...was zum Teufel macht Sony da fürn Scheiß in Europa?
    Wegen der Preise hab ich mir schon länger quasi nur noch UK Versionen geholt, sollte sich dieses Beispiel in Zukunft wiederholen muss ich mal wieder öfter bei VGP vorbeischauen, wie zu besten PS2 Zeiten...

    Geändert von Rush (28.10.2013 um 16:15 Uhr)

  10. #10
    Ich vermute mal, dass es Dir hier eher um ne Prinzipiensache geht, ja?^^

    An sich könnte man wohl sogar argumentieren, dass zumindest die Schnitte in der zweiten Szene sogar ganz passend sind, bzw. ihre Originalreaktion (bzw. eher: keine Reaktion ) eher etwas unpassend wirkt.

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal, dass es Dir hier eher um ne Prinzipiensache geht, ja?^^
    Ja, darum gehts ^^
    Die erste Szene kam mir aber auch schon im Spiel komisch vor, dieses Metaldingens war einfach plötzlich verschwunden, ich hab mich schon gefragt wo das abgeblieben ist...
    Die 2. habe ich noch nicht gespielt und den Schnittbericht dementspechend auch nur überflogen ^^

  12. #12
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hmmm... eigentlich ist das nicht so verwunderlich, weil das Kapitel einfach sehr "frisch" war, IMO. Die Ideen waren nett und es war ein in sich recht abgeschlossenes Erlebnis - wie Du sagst, es hat eigentlich DLC Qualität.
    Ahso, ich hätte dich eher als Kandidat eingeschätzt, der die übernatürlichen Elemente dort lächerlich findet. Die fand ich persönlich haarscharf an der Grenze Das Kapitel an sich fand ich ganz gut, nur einen Tick zu lang.

    Zitat Zitat
    Vermutlich liegt es aber auch daran, dass mich die Story an sich nicht wirklich packen konnte und ich daher die kleinen Sidestorys als im Prinzip schon interessanter ansehe. Homeless war IMO auch nicht zu integral, hat aber sehr gut gewirkt. Oder das Dinner (ich bin mir fast sicher, dass das eine der ersten Szenen war, die sie designed haben, weil man da ja wirklich viel machen kann - hat wirklich Spaß gemacht und ich habs sogar noch ein weiteres Mal gemacht, um zu sehen, was so passiert^^)
    Ich finde ja genau, dass genau DAS der Plot ist. Dieser ganze Kram da am Ende war für mich nur da, um das zu einem Abschluss zu bringen und um Willem Dafoe eine (sehr abrupte) Charakterentwicklung zu verleihen. Quasi noch mal Drama am Ende.

    Fand es nie schlimm, dass es unchronologisch war, im Gegenteil. Das hat es für mich sehr interessant und lebendig gemacht. Ohne das Internet wäre ich auch nie darauf gekommen, dass man das als Kritik ansehen könnte. Wie immer sehr interessant, wie unterschiedlich so etwas wahrgenommen werden kann.

    Zitat Zitat von La Cipolla
    Sorry, wollte nicht die allgemeine Euphorie stören, aber das musste mal sein.
    Spaß haben wir ja trotzdem dran (wenn die Unterhaltung beizeiten auch unfreiwillig ist).
    Nene, ich finde, dass du mit deinen Beobachtungen enorm recht hast. Ich finde die Darstellung einiger Schlüsselcharaktere und Nationen auch viel zu versimpelt und sich an Klischees anbiedernd. Ich konnte alles von der Story schlucken, aber genau dieser Kram war für mich auch *oh nee* Da habe ich auch wirklich aktiv gemerkt, dass David Cage kein sonderliches Genie ist. Ich glaube nicht mal, dass der kleine Rassismus da wirklich *gewollt* ist, weil Cage vermutlich die Darstellungen irgendwo anders klaut, ohne zu wissen, was solche Klischees überhaupt für eine Tragweite haben.

    Nichtsdestotrotz wirkte das Spiel auf mich persönlich so immersiv, dass ich diesen Mist im Universum des Spiels als gegeben akzeptiert hatte und er mir im Endeffekt dann auch egal war. Deswegen denke ich darüber jetzt auch nicht weiter drüber nach

  13. #13
    So, ich bin gestern fertig geworden und das Spiel lässt mich, ähnlich wie Akito, zwiegespalten und ein wenig ratlos zurück. Ich werd jetzt auch einfach mal meine Eindrücke runterschreiben und entschuldige mich schon mal dafür, dass ich wahrscheinlich Dinge schreiben werde, die bereits doppelt und dreifach genannt wurden. ^^'
    Die Prämisse und Grundstory vom Spiel, also die unstrukturierte, auf Jodie fokussierte Erzählweise und das Geheimnis um Aiden fand ich ziemlich cool und Jodie/Ellen Page emfpand ich als eine sehr sympathische und nachvollziehbare Protagonistin. Aber - und das hat das Spiel wirklich schon während des Spielens für mich kaputt gemacht - die Story und Charaktere triefen vor Klischees. Da wurde wirklich alles mitgenommen und die episodische Erzählweise bietet sich auch echt nicht für so ein Potpourri an ausgelutschten und teils peinlichen Klischees an. Viele der Erinnerungen gingen leider (für mich) nicht über eine Schablone hinaus. Jodie, Dawkins und Cole sind im Grunde auch nur wandelnde Klischees, aber dadurch, dass die drei die meiste Screentime hatten, konnte man ihnen auch die notwendigen Nuancen geben, dass es nicht zuuuu auffällig war (auch wenn Cole für mich ein echter Grenzfall ist). Aber alle anderen ... puh.
    Akito hat schon alles Wichtige zu Ryan gesagt, ich fand ihn als Love Interest auch einen totalen Witz. Der Typ ist ja fast durchgängig einfach nur ein totales Arsch, da fällt es einem echt schwer, die Lücken zwischen den Episoden zu füllen, um sich das noch irgendwie schön zu reden.
    tl;dr: Geschichte und Charaktere haben echt gut Ansätze, aber die uninspirierte Anreihung von Klischees in allen Formen und Farben, hat IMO echt jegliches Potenzial eine wirklich gute und spannende Geschichte zu erzählen gekillt.

    Die Steuerung hat stellenweise auch den totalen Hass in mir ausgelöst. Von dem was ich so am Rande mitbekommen hab, soll HR ja noch einen Tacken anstrengender sein und mir ist bewusst, dass ich nicht sonderlich gut oder geschickt bin was QTEs angeht. Insofern fällt es mir schwer da irgendwie objektiv zu sagen, ob die Steuerung scheiße ist oder ich einfach nur total unfähig. Wird sich wahrscheinlich irgendwo in der Mitte treffen. Und auch wenn es sehr nett anzusehen ist, dass Jodie sehr realistisch und ständig anders läuft, gameplaytechnisch war das teilweise ein Krampf. Manchmal hätte ich mir einfach nur einen Rennen-Knopf gewünscht. *seufz*

    Und ganz ehrlich quanticdream? Ihr brüstet euch damit, dass es sooo viele Endings gibt UND DANN KANN MAN DEN VERKACKTEN EPILOG UND DIE CREDITS NICHT ÜBERSPRINGEN? Das ... das ist doch doof! .___.''

    Geändert von Maeve (17.10.2013 um 21:45 Uhr)

  14. #14
    Wenn ich das furchtbar unpassende Indianer Kapitel mal in meinem kopf streiche, kommt das Game insgesamt fast an Heavy Rain ran für mich.
    Es gab viele Szenen wo ich mir sicher war die PS3 würde gleich explodieren weil das Game Grafik fordert die ich auf der Konsole nicht für möglich gehalten hätte. Wirklich... Das Game ist ja quasi Next Gen oO

    Tolles Game, sollte man nicht verpasst haben.
    Habs an 1em Tag innerhalb 10h beendet

  15. #15
    Hm, bezüglich deines Kommentars im Nachbarthread: Ich kann nachvollziehen, wenn man sagt, dass Beyond die bessere Technik hat, aber ich finde trotzdem, dass Last of Us tausendmal besser aussieht. Die Welt ist total lebendig (während sie bei Beyond eher routiniert-langweilig wirkt), die Gesichter sehen von Zeit zu Zeit wirklich emotional aus (was Beyond durch das Stockend-Künstliche imho kaum schafft) und überhaupt ergibt die Grafik halt ein großes konzeptuelles Ganzes (was auch eine Atmosphäre aufbaut, von der Beyond nur träumen kann). Ist aber vielleicht einfach Ansichtssache.

    In dem Sinne Zero Punctuation ... wie üblich nicht ganz fair, aber mit einer Hand voll wahrer Kerne.

  16. #16
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm, bezüglich deines Kommentars im Nachbarthread: Ich kann nachvollziehen, wenn man sagt, dass Beyond die bessere Technik hat, aber ich finde trotzdem, dass Last of Us tausendmal besser aussieht. Die Welt ist total lebendig (während sie bei Beyond eher routiniert-langweilig wirkt), die Gesichter sehen von Zeit zu Zeit wirklich emotional aus (was Beyond durch das Stockend-Künstliche imho kaum schafft) und überhaupt ergibt die Grafik halt ein großes konzeptuelles Ganzes (was auch eine Atmosphäre aufbaut, von der Beyond nur träumen kann). Ist aber vielleicht einfach Ansichtssache.

    Du hast recht und ich weiß was du meinst… Aber ich hatte in BEyond viel mehr große Augen von der Grafik als bei TLoU.
    Alleine die Haut, die Lippen, die Tränen, die Augen… ich sag nur Unterwasser, oder das Schneegebiet oder auch viele Szenen im "Endkampf" wo der Bildschirm so derbe viele Sachen zeigt die rumfliegen etc.
    Für mich einfach mehr "Wow" Effekte, klar war die tLoU Welt lebendiger, aber ich habe dort die Grafik nicht soo feiern können für mich persönlich (gab auch für Naughty Dog ungewohnt viele + komische weiße Kanten an vielen Stellen usw.).

    @Thickstone:

  17. #17
    Zitat Zitat von Zeuge Jenovas Beitrag anzeigen
    Wenn ich das furchtbar unpassende Indianer Kapitel mal in meinem kopf streiche,
    Hmm, also nach Überlegung finde ich es im Gesamtkontext der Story recht wichtig, auch wenn es wegen vielerlei Gründe als schwarzes Schaf heraussticht:



    Find's sehr sinnig und wichtig für ihre Persönlichkeit. Ist halt mal eine Partei, die nicht aus Arschgeigen besteht

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