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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mein erster Post hier!

    An sich habe ich ja mit Animes recht wenig Erfahrung und Berührungspunkte, aber es hat sich die letzten zwei Jahre eingebürgert, dass wir einmal die Woche in der Gruppe zusammen was schauen und die Waifuaboo-Fraktion der Clique hat so manchen Anime in das Event gebracht.
    Während mir viele relativ gut gefallen haben (Fireforce, delicious in dungeon, FMA, Cowboy Kebap) und einige überhaupt nicht (Vinland Saga, the great pretender), ist ein Anime, den wir grade abgeschlossen haben, bei mir voll hängengeblieben und hat mich durchwegs komplett begeistert.

    Dr. Stone hat mich mit seiner Musik, dem Humor, der wholesomeness, dem Artstyle und vor allem der für mich genialen Prämisse auf so ziemlich jedem Level abgeholt und für mich ist es der bisher beste Anime, den ich gesehen habe.

  2. #2
    Fate/Grand Order: Divine Realm of the Round Table: Camelot 1+2

    Als Zusammenfassung des Spiels eigentlich in Ordnung, aber mit einer Länge von 3 Stunden (inklusive Credits) war schlichtweg nicht genug Zeit um die Story ausreichend zu erzählen, wodurch Charaktere gestrichen wurden, Charakterbeziehungen zu kurz kommen und die Story direkt in "Camelot" beginnt, anstatt in Ägypten. Ein Nebenabenteuer das für die übergreifende Story wichtig war wurde außerdem komplett weggelassen. Die Story funktioniert zwar auch ohne, dadurch könnte ein gewisser Twist in der finalen Singularität aber so wirken als ob er aus dem Nichts kommt. Im Babylonia Anime (der mit 21 Folgen mehr Zeit hatte seine Story zu erzählen) gab es außerdem einen Flashback zu eben jener Szene. Und da gibt es auch eine Prequel Episode die helfen sollte die Story besser zu verstehen.

    Mein größter Kritikpunkt wäre allerdings dass der erste Film viel zu stark Enthüllungen anteased die für das Ende des zweiten Films wichtig sind. Immerhin wird da gezeigt dass König Arthur Bedivere beschuldigt sie nicht hat sterben zu lassen, was der Auslöser für die komplette Story ist. In den ersten Minuten wird außerdem etwas gezeigt dass das Spiel versucht hat eine Weile geheim zu halten. Dass Camelot Arthur nicht Fate/stay night Arthur ist. Die Brutalität der Ritter der Tafelrunde kommt außerdem nicht ganz so gut rüber wie im Spiel, da unter anderem eine Szene fehlt in der Sir Tristan schwören muss sich nicht vom Fleck zu bewegen, nur um trotzdem alle Zivilisten zu ermorden da sein Bogen wie ein Instrument funktioniert und er somit problemlos aus der Ferne töten kann.

    Der zweite Film ist aber ein nettes Actionspektakel das den emotionalen Kern der Story trotzdem gut einfängt und dessen Musik mindestens genauso gut ist wie im Spiel. Ein paar Kämpfe waren mir allerdings zu chaotisch animiert und einer der ikonischten und schwersten Kämpfe fehlt komplett (Amon-Ra, die Demon God Pillar Version von Ozymandias), wodurch die Rolle des entsprechenden Charakters stark reduziert wurde.

    Als Ergänzung zum Spiel wären die Filme also immer noch am besten geeignet, aber wer sich nicht mal Videos vom Spiel ansehen will, der bekommt hier eine relativ brauchbare Version der Story geboten.

  3. #3
    Fate/Grand Order: Final Singularity: Grand Temple of Time: Solomon

    Eigentlich ein gut inszeniertes Finale das all repetitiven Kämpfe und die damit zusammenhängenden Szenen des Originals entfernt und dementsprechend besser sein könnte als das Spiel. Mangels Gameplay kommt die Macht des Endbosses aber nicht gut genug rüber, und da Anime Fujimaru nicht in der Lage ist beliebig andere Servants zu beschwören haben sie hier ein neues Feature für ihn eingebaut das ich komplett verschwendet fand und welches im Finale seine eigenen Regeln zu brechen scheint. Fujimura darf hier nämlich sieben Mal Servants beschwören die ihm für ein paar Sekunden zu Hilfe eilen, nutzt das aber fast ausschließlich um komplett irrelevante Servants zu beschwören. Und im Finale überlädt er sich damit irgendwie und es tauchen plötzlich wesentlich mehr als 7 Servants auf, obwohl alle andere Servants die aus eigenen Stücken erschienen sind scheinbar von Goetia weggeschickt wurden. Letztere nehmen hier aber tatsächlich am Finale teil anstatt nur die Demon God Pillars zu beschäftigen, wodurch dieses 7 Servant Limit komplett unnötig ist.

    Ich finde es außerdem bizarr dass einer der wichtigsten Momente der Story im Anime so rüberkommt als ob er überhaupt nichts bewirkt hätte. Solomons Ars Nova wirkt im Anime nämlich so als ob es Goetia nur kurz an seinen Thron pinnt und ansonsten keinerlei Effekt hat, während es im Spiel dazu führt dass Solomons Tempel anfängt auseinanderzufallen, wodurch Goetia nur noch wenig Zeit hat seinen Plan zu verwirklichen.

    Es gibt außerdem eine Deus Ex Machina die durchaus fragwürdig ist, im Spiel aber wenigstens erklärt wird. Im Anime wird dafür nur gefragt "Hey, weißt du was passiert ist?", woraufhin eine kurze Sequenz abgespielt wird die absolut nichts erklärt. Dabei hätte die Erklärung vielleicht eine Minute gedauert, was bei einer Länge von 1:34h sicher niemanden gestört hätte.

    Ist also ein relativ guter Ersatz fürs Spiel, aber leider nicht so gut wie er hätte sein können.

  4. #4
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Dr. Stone hat mich mit seiner Musik, dem Humor, der wholesomeness, dem Artstyle und vor allem der für mich genialen Prämisse auf so ziemlich jedem Level abgeholt und für mich ist es der bisher beste Anime, den ich gesehen habe.
    Bei Dr. Stone kann ich den Manga auch besonders empfehlen. Finde, der präsentiert diese übertriebene Epicness von den Erfindungen noch mal ne Ecke besser als der Anime.
    Btw. yay zur Waifuaboo-Fraktion

    @Jack: Hat mane eigentlich zu allen größeren Arcs von Grand Order (die nicht zu neu sind) bereits nen Anime gemacht? Das Spiel läuft ja auch schon lange und hat sicher nen immensen Umfang. Frag mich, ob man da als Anime only überhaupt mitkommt oder das Spiel eigentlich Pflicht ist.



    Sooo... mal wieder neu bei mir gelesen:

    Tsumi to Batsu no Spica [1-15]:
    Es ist quasi Dexter in Mangaform. Und wir wissen alle: Da muss der heiße Typ aus Miami natürlich nem süßen japanischen Schulmädchen weichen *g*
    Den ersten Arc fand ich schon ziemlich gut präsentiert, wie quasi der Lehrer Spicas (wasn Name, ey xD) seltsames Verhalten beobachtet und analysiert. Das übliche Muster ist hierbei ähnlich zu Dexter mit "Killer of the week", den Spica stalked und letztendlich umbringt. Wobei es strukturell so aufgebaut ist, dass man jeden Arc aus den Augen eines anderen Nebencharakters mitbekommt und Spicas Auftauchen manchmal wie ein Jumpscare funktioniert. Man muss aber auch klar sagen: Das hier will keine Detektivgeschichte sein. Spica löst die "Fälle" und man hat oft keine Chance, da selber drauf zu kommen (sie cheated auch, weil sie Gedanken lesen kann ). Aber wie bei Dexter ist das auch nicht so wirklich der Kern.

    Was ich besonders mag, ist, dass öfter für Nebencharaktere das, was sie durch Spica erleben, sehr einschneidende Ereignisse sind (und das mein ich nicht nur bei ihren Opfern *g*). Beispielsweise wird das Weltbild vom krebskranken Polizisten im 3. Arc komplett auf den Kopf gestellt, als die Lösung enthüllt wird. Das funktioniert so gut, weil die Geschichte halt so zu einem Teil aus der Perspektive eines neuen Charakters in jedem Arc erzählt wird. Auch der aktuelle Arc wirft nen ganz schönen Curveball gegen Ende und das 15. Kapitel hat mich auch dazu bewogen, hierüber zu schreiben, weil ichs schon interessant fand. Bisher ists eher "episodisch" im Sinne, dass die Arcs für sich stehen.




    Jetzt weiter zu Manga+:

    • Bei Make the Exorcist Fall in Love wird gerade derbe die Scheiße gerockt, mit Imuris Tod (bin mir ziemlich sicher, dass man sie in der Hölle wiederbeleben kann, aber trotzdem sehr krasse Szene), dem Ausraster von Mr. Priest und der Beschwörung von Leviathan Ist durchaus mal wieder anders verlaufen, als ich erwartet hätte, und das macht diesen Manga ja irgendwie toll.
    • Monochrome Days gefällt mir weiterhin sehr gut und die Zeichnungen sind einfach top - vor allem wird der kreative Prozess doch etwas tiefer beschrieben, beispielsweise wie sie ein relativ unspannendes Szenario für ihren Manga auf den Kopf stellt.
    • Navigatoria ist immer noch nicht tot (HOW?!).
    • Insect Girl endet fast sicher bald, fühlt sich an als würds aufs Endgefecht hinlaufen. War aber irgendwo klar, dass es geaxed wird - sieht weder gut aus noch ist das Konzept besonders otakutauglich.
    • Bei Night Light Hounds hoffe ich einfach, dass es nicht geaxed wird, weil es sehr gut aussieht und auch ziemlich spannend ist. Das Setting ist auch recht unverbraucht in Anime / Manga. Aber zumindest die Views sind nicht besonders hoch, also k.A.
    • Bei Ghost Fixer bin ich echt überrascht, wie locker das im letzten Kapitel einfach ging mit dem Geständnis von Karen und wie cool die beiden Hauptcharaktere einfach mal platonisch funktionieren, völlig ohne, dass es irgendwie weird wird zwischen denen (). Die Ideen hier sind schon cool und nachdem ich fand, dass das vorherige Werk vom Autor (Summertime Render) zwar als Horror angefangen hat, sich dann aber zu tief in Battle Shounen Tropes verloren hat... so passt es hier einfach besser: Ein Battle Shounen, der halt nen mystischen Anstrich hat.



    Waiting for the Sunlight [1-4]:
    Szenario: Japan in den 1940ern. In einem kleinen Dorf geht es um die hiesige Töpferei und ein Mädchen, was besonders begabt darin ist. Alleine beim Jahr muss ich wohl nicht sagen, dass es hier *nicht wirklich* ums Töpfern geht. Also, natürlich schon irgendwie, aber das ist nicht der Kern der Geschichte. Viel mehr das gesamte Drumherum, was halt aus der Perspektive einer Töpferei dargestellt wird. Und vielleicht als Zusatz: Es wurden im Krieg von Japan auch Landminen eingesetzt, welche mit Keramik ummantelt waren (Typ 3 Mine).
    Ich mag hier vor allem, wie einerseits unverblümt der Patriotismus, der Nationalstolz und das "heilige" Sterben fürs Land präsentiert wird - aber es durchaus (in einem realistischen Rahmen, also eher unterschwellig) kritisiert wird. Und ja, ich hab das Gefühl, dass ich da schon recht feingetuned bin, also das hier ist definitiv keine Beschönigung. Im aktuellen Kapitel kommt z.B. die Student Mobilization vor, was schon ein paar kritischere Stimmen hervorruft. Und das ist wohl das Krasseste am Manga: Dass solche Ereignisse einfach aus den Augen von Kindern und im Rahmen dieser gewöhnlichen Töpferei dargestellt werden.

    Ein besonders prägnanter Moment kommt IMO direkt zu Anfang, wo verschiedene Kinderzeichnungen bewertet werden - und ich sage dazu nicht mehr, weil sehr offensichtlich ist, was hier passiert (obwohl der Manga es danach noch mal erklärt, aber man muss es ja fürs durchschnittliche Manga+ Publikum aufbereiten *g*).
    Der Schrecken dieses Krieges wird nach und nach dargestellt - bisher dadurch, dass Ressourcen einfach knapper und Gebäude umfunktioniert werden. Dass ein großer Knall kommen wird - in mehrerlei Hinsicht - das ist klar (der Titel kommt ja auch nicht von Ungefähr).

    Ich finde den Manga super interessant und einfach ein sehr einzigartiger Take auf den 2. Weltkrieg. Die Zeichnungen sind ok, die Cover Art ist vermutlich eine der schlechtesten, was schade ist. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Manga es lange in der App macht. Ich hoffe aber, dass er es zumindest so lange schafft, bis die Geschichte fertig erzählt ist, denn das kann schon ziemlich groß werden. Und ich bin mir auch sicher, dass das hier nicht auf eine Endlosveröffentlichung ausgelegt ist, also ist vielleicht auch alles so geplant, dass es mit ~20 Kapiteln auskommen wird.



    Bug Ego [1-6]:
    Der neueste Manga von One. Diesmal zeichnet er auch nicht selber, daher sieht es auch gut aus. Und der Manga ist einfach nur... unglaublich weird. Es geht hier grob um Hacks - was im Prinzip Tricks sind, wie man durchs Leben kommt. OK, die Hacks hier sind einer etwas spezifischeren Natur. Man könnte sie auch als Real Life Glitches bezeichnen. Sagen wir mal sowas wie: Wenn man den Kopf schieflegt und schielt, während man auf einem Bein hüpft, dann wird aus einer Ende ein Totenkopf!
    Also ja, geht im Prinzip darum, dass man seltsamen Kram machen muss, und dann noch seltsameren Kram auslöst. Z.B. kann man so in seine eigenen Träume gelangen, wenn man sich in den richtigen Umständen ins Bett legt. Es ist echt schwer das konkret zu beschreiben, aber gerade am Anfang gehts besonders um die Freundschaft von Makoto und Takehito, wobei ersterer oft der Leidtragende von den Nebeneffekten der Hacks ist - obwohl er auch oft selber Schuld dran hat. Im aktuellen Kapitel tritt noch eine weitere Person dem Team bei, die sich dem Ausnutzen und Erforschen der Hacks verschrieben haben.

    Eine richtig durchgehende Story oder Ziel gibts bisher nicht, wobei schon angedeutet wurde, dass es auch Leute gibt, die diese Hacks für Böses verwenden können. Das ist wohl das größte Problem bisher, dass es recht ziellos wirkt. Die besondere Stärke ist einfach, wie wild die Ideen sind, und die großartig gezeichnet viele Sachen einfach werden, so dass der Humor rauspoppt. Aber wenn mans nicht witzig findet, kann ich das auch total verstehen, es ist schon recht weird *g*




    Siren's Won't Sing for You [1-3]:
    Eine niedliche Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einer Sirene. Komplikation ist, dass Sirenen gerne Menschenfleisch essen - besonders das von denen, die sie lieben. Weitere Komplikation ist, dass er eigentlich keine Zeit hat, weil er in einer Monsterjagdeinheit ist (obviously, er ist halt n High Schooler xD). Das will sie bereinigen, indem sie auch beitritt, damit die beiden mehr Zeit haben!
    Das erste Date hat auf jeden Fall gut funktioniert und man hat gemerkt, dass die beiden total ineinander verknallt sind. Problem, was ich derzeit sehe, ist, dass bisher die interessanten Komplikationen zu schnell auflösen: Ihr Hunger oder ihre schrille Stimme werden nicht so wirklich stark ausgespielt und das größere Problem der beiden scheint bisher echt einfach der Zeitfaktor zu sein - was eher mundan ist. Wenn man das noch rumreissen kann, dann könnte hier schon eine niedliche Romanze mit Komplikationen draus werden. Wenn nicht, dann ists halt ne eher 0815 Romance mit nem gewissen Kampfanteil, wo sie halt mit ihrer Sirenenstimme auch abrockt xD


    Geändert von Sylverthas (03.02.2025 um 17:59 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Jack: Hat man eigentlich zu allen größeren Arcs von Grand Order (die nicht zu neu sind) bereits nen Anime gemacht? Das Spiel läuft ja auch schon lange und hat sicher nen immensen Umfang. Frag mich, ob man da als Anime only überhaupt mitkommt oder das Spiel eigentlich Pflicht ist.
    Die größeren Arcs von Teil 1 wurden alle animiert, ja. Singularität 1 - 5 wurden dabei komplett übersprungen, kann man sich aber größtenteils sparen da sie weder interessante Stories erzählen, noch für die Hauptstory wichtig sind. Die einzige Ausnahme ist das Finale von London, welches essenziell ist um den Rest der Story zu verstehen. Und die anderen Adaptionen gehen davon aus dass man weiß was da passiert ist.

    Wenn man Grand Order weder spielen, noch die Story komplett über Youtube erleben will, dann sollte man also wie folgt vorgehen:
    • First Order Anime schauen.
    • Entweder die komplette London Singularität auf Youtube anschauen, oder zumindest ab Section 11 einsteigen. Dieses Video zeigt allerdings nur die Story ohne Bosskämpfe, was einer der Gründe dafür ist warum ich mich gegen Youtube entschieden habe.
    • Camelot Filme schauen (Wandering Agateram -> Paladin Agateram). Während Paladin Agateram sollte man außerdem idealerweise die Atlas Institute Sequenz (Section 13 und 14) des Spiels anschauen wenn die Gruppe nach Ägypten zurückkehrt, weil die für die Hauptstory relevant ist und der Servant der da vorkommt ein wichtiger Support Charakter im 2.Teil des Spiels ist. Ein Teil dieser Sequenz wurde zwar auf andere Art und Weise in den Film integriert, ist aber nur für die Story des Films relevant. Den Film kurz zu unterbrechen ist zwar suboptimal, an der Stelle macht es aber am meisten Sinn. Sobald die Gruppe Ägypten wieder verlässt ist der Rest des Films nämlich ein reines Actionspektakel.
    • Eventuell den Endkampf von Camelot auf Youtube anschauen, weil der sich komplett anders anfühlt und richtig gute Musik hat. Im Anime fehlt die leider komplett, aber dafür gibt es mehr Songs für die anderen Bosskämpfe.
    • Initium Iter Anime schauen (an sich ein Prequel zu Babylonia, erzählt aber die Hintergrundgeschichte von Mash, die den Protagonisten durch all seine Abenteuer begleitet).
    • Babylonia Anime schauen.
    • Eventuell den Endkampf von Babylonia nochmal auf Youtube schauen. Der Anime fängt diesen aber ganz gut ein und benutzt im Gegensatz zu Camelot auch ein Remix von dessen Bossmusik.
    • Final Singularity Anime schauen.
    • Eventuell die Endkämpfe nochmal auf Youtube anschauen, weil der Anime die Macht des Endbosses nicht ordentlich rüberbringt.

    TLDR: First Order Anime -> London Singularität auf Youtube -> Camelot Filme -> Initium Iter Anime -> Babylonia Anime -> Final Singularity Anime. Alles andere ist optional, kann aber nicht schaden.

    Und damit dürfte man einen Großteil der Story auch verstehen können. Gibt nur ein paar Details die man verpassen dürfte. Wie die Legende eines der Servants im ersten Camelot Film, welche erklären würde warum das Finale funktioniert.

    Darüber hinaus gibt es noch Moonlight/Lostroom, was eine Art Überleitung zwischen Teil 1 und 2 sein soll. Hab ich letztens nach Salem mal reingeschaut, fand ich aber sehr langweilig. Ob Teil 2 überhaupt animiert wird ist außerdem nicht bekannt. Vom Prolog ausgehend wäre es aber sinnvoll wenn sie jeden einzelnen Arc animieren würden, was aufgrund von deren Länge sicher nicht passieren wird. Vor allem nicht bei Lostbelt 6, welcher mehr als doppelt so lang ist wie Babylonia und somit 50+ Folgen für eine ordentliche Adaption benötigen würde. Falls es noch mehr Serien oder Filme geben sollte, dann würde ich aber dieses oder nächstes Jahr mit einer Ankündigung rechnen, weil Teil 2 dieses Jahr endlich beendet werden soll.

    Da Teil 2 eine komplett neue Story erzählt, reicht es allerdings erst mal Teil 1 zu beenden. Ich bin außerdem erst auf halbem Weg durch Lostbelt 1, von daher kann ich nicht sagen ob die Lostbelt Story tatsächlich soviel besser ist als die des ersten Teils. Der Prolog ist aber wesentlich interessanter als First Order/Singularity F. Und da viele Lostbelts mindestens so lang sind wie Camelot, dürften sie auch nicht so oberflächlich sein wie die Pre-Camelot Singularitäten.

    Geändert von ~Jack~ (03.02.2025 um 13:50 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Jack
    ...
    Aha...

  7. #7
    So komplex ist das doch nicht Einfach die Anime in der richtigen Reihenfolge schauen und wenigstens London auf Youtube ansehen. Alles andere ist optional, kann aber nicht schaden. Hab mal ein TLDR rangehängt!

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Bei Dr. Stone kann ich den Manga auch besonders empfehlen. Finde, der präsentiert diese übertriebene Epicness von den Erfindungen noch mal ne Ecke besser als der Anime.
    Btw. yay zur Waifuaboo-Fraktion
    Das zeigt und beweist eben auch mal wieder, dass man einfach niemals zu alt für neue Erfahrungen in unbekannten Genres ist.
    Ich bin ja sehr spät in die JRPGs eingestiegen und habe es nie bereut und habe nun im Animegenre auch mega viel Spaß.

    Wir waren ungelogen wegen Dr. Stone und dem Manga in einem sehr coolen Manga-Store in der Gegend und wollten uns alles verfügbare dort kaufen. Leider war die Reihe sehr gestückelt, daher wird es wohl darauf hinauslaufen, im Internet zu bestellen.

    Und passend zum Thema: Wir haben heute ..äääh.. Dan da Dan(?) angefangen zu schauen und sind erst 4 Folgen drin. Aber wtf...?

  9. #9
    Ich habe in den letzten Tagen auch Dandadan durchgeschaut, auf die Empfehlung eines Freundes hin. Er meinte auch, ich solle es auf deutsch schauen, weil die Version hier besser wäre als das japanische Original. Nachdem ich folge 1 auf beiden Sprachen gesehen habe, stimme ich ihm zu. Bei Dandadan hat man sich offensichtlich für einen ähnlichen Ansatz wie bei Dragonball Z damals entschieden, nicht auf Krampf zu versuchen, alles 1:1 zu übersetzen, sondern das ganze richtig "einzudeutschen", mit vielen Sprichwörtern, Floskeln und umgangssprachlichen Redewendungen die eigentlich unmöglich aus dem Original stammen könnten.

    In den ersten 2 Episoden war ich auch sehr gut unterhalten und habe ein paarmal gelacht, allerdings flacht die Serie dann in meinen Augen leider auch sehr, sehr schnell extrem ab und wird wieder zu generischen, langweiligen, unlustigen, tropestreichelnden Comedy-Shonen. Musste mich die letzten paar Episoden wirklich durchlangweilen, S2 werde ich mir dann sparen.

    Delicious in Dungeon habe ich angeschmeckt und das mag ich nach 3 Episoden sehr.

  10. #10
    Solo Leveling (komplett)

    Dachte zunächst, bisher wäre nur ein Teil der Reihe übersetzt, weil es bloß 8 englische im Gegensatz zu 14 koreanischen gibt, allerdings enthalten die englischen Bände mehr Kapitel. Erklärt zumindest, warum ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, dass die einzelnen Bände an unerwarteten Stellen enden...

    Im Grunde gilt für die Reihe das, was ich schon zum ersten Band geschrieben habe .
    Leider ist die Reihe auf lange Sicht eingermaßen ermüdend:
    Charakter: "Oh nein, ein neuer Gegner ist aufgetaucht. Wir sind alle verloren!"
    Jinwoo: "Ah, neues Exp-Futter!"
    Charakter: "Oh, Jinwoo ist so toll!"

    Ja, falls man mal für ein paar Seiten vergessen sollte, dass Jinwoo der tollste Charakter der Welt aller Welten ist, sind die anderen Charaktere da, um einen absolut subtil daran zu erinnern...
    Zumindest wird gegen Ende hin aufgeklärt, was es eigentlich mit der Welt und Jinwoos Superkräften auf sich hat. Und nachdem alles erldigt ist, gibt es noch einen fast einen ganzen Band langen Epilog.

    Die Reihe ist durchaus unterhaltsam zu lesen (sonst hätte ich es wohl nicht gemacht), aber letztendlich bleibt sie trotzdem Literatur-Fastfood.

    Geändert von Liferipper (08.02.2025 um 10:55 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    High five! Wer kann schon den Edgelord Kirito leiden *g*

    Würde ich auch nur empfehlen, wenn man wirklich robust/ignorant gegenüber Themen wie Sklaverei ist, denn unser Mainchar tobt sich da schon recht gut aus ^_O
    Kann mir aber auch sonst nicht vorstellen, dass Dir das gefallen würde, weil die Show schon recht edgy ist.

    Wenn ihr Interesse an einem Anime habt, der MMORPGs doch recht gut abbildet, auch mit schrägem Humor und wirklich gut animierten Kämpfen, taugt der was. Habe aber selber nicht zu weit geschaut. Was ihr auch wissen müsst: Der Hauptcharakter ist quasi Kael


    Ob die Empfehlungen ein bisschen sexy sind, kann ich gar nicht so sehr sagen, weil das bei mir oft eher als ein Ausschlusskriterium dient, wenns zu dreist wird (hab bei Deiner anderen Liste z.B. Fire Force gesehen, was ich eher als molestey ansehen würde und ein sehr schneller Drop war, als Tamaki auftrat xD).
    "Gewalt" finde ich hier auch etwas schwierig, weil es ja doch recht wenige Fantasy Adventure Stories komplett ohne gibt (gegen Zivilisten ist natürilch was anderes). Ich fächer mal ein bisschen, dann könnt ihr aus verschiedenen "Moods" wählen *g*


    Nadia: The Secret of Blue Water
    Da ihr ja neu seid, vielleicht seid ihr da auch Klassikern nicht abgeneigt. Quasi der Inbegriff von nem Adventure Anime. Inspiriert von Werken von Jules Vernes wie 20,000 Meilen unter'm Meer und Reise um die Erde in 80 Tagen. Es hat so einen comichaften Humor und gerade die (mid) Antagonisten erinnern doch etwas an Team Rocket. Ist durchaus älter und das merkt man auch an den Animationen, aber mir hats insgesamt gefallen. Habs nicht in Erinnerung, dass es viel Gewalt hat, und wenn, ists halt insgesamt etwas comichafter (kann aber auch sehr ernst werden).

    A Place Further Than the Universe
    Auch etwas, was ich als starkes Abenteuer ansehen würde, aber deutlich weniger fantastisch und bodenständiger. Definitiv wenig Gewalt. Es geht um 4 Schülerinnen, die am Ende ihrer Higschool Zeit etwas Großartiges erleben wollen - teilweise auch um aus dem Alltagstrott rauszukommen. Und so stecken sie sich das Ziel, an einer Reise zur Antarktis teilzunehmen. Würde sagen der Anime ist lustig und wholesome, kann aber auch dramatischer werden. Der Anime ist sehr inspirierend und lässt einen selber vielleicht auch etwas auf das eigene Leben blicken, ob man nicht auch mal den Arsch hochkriegen sollte

    My Hero Acadamia
    Kann man eigentlich nix mit falsch machen, wobei es stellenweise härter zugeht. Aber gerade am Anfang (hat schon echt viele Episoden) ists schon eher wholesome und einige der Kostüme sind definitiv sexy *g*
    Im Prinzip gehts um eine Superhelden Klasse und eine Gesellschaft, in der Superhelden komplett normal sind. Und man verfolgt den Jungen Deku, der über keinerlei Superkräfte verfügt, aber so gerne ein Held sein würde. Finde gerade am Anfang macht recht viel aus, dass er ein sehr nachvollziehbarer Hauptcharakter ist und der Cast einfach sehr bunt gemischt ist. Wenn Dir Fire Force gefallen hat, könnte das auch was sein.

    Ranking of Kings
    Hier finde ich vor allem den sehr starken Artstyle und die Tatsache, dass alle Charaktere auf ihre Art liebenswürdig sind, toll. Es gibt praktisch keine Schwarz-/Weißmalerei und sogar Charaktere, die einem erst als böse verkauft werden, haben doch einen Kern, der sie nachvollziehbar macht. Wirkt auch ein wenig märchenhaft und ist sehr charmant präsentiert. Dass der Hauptcharakter stumm ist auch ein interessanter Twist.

    Frieren: Beyond Journey's End
    Nicht ganz sicher, inwiefern das was ist, weil das Pacing eher langsam und die Show recht melancholisch ist. In der Essenz geht es darum, dass Elfen sehr langlebig sind. Und so reist die Elfe Frieren, nach dem Ableben ihrer alten Truppe durchs Land und erinnert sich an die vergangenen Tage, auch um sich selber besser kennen zu lernen. Quasi eine Reise, die sowohl wholesome und nostalgisch als auch melancholisch ist. Hat auch einige sehr gut animierte Kämpfe, klasse Musik und ist ne sehr starke Adaption vom Manga.


    Btw. vielleicht passt das sogar besser in den "now watching" Thread als in den seasonal?

    Ja, super erkannt, genau deswegen wurde mir bei Shield hero abgeraten, zumal die Story ja wohl auch verkaufen will, dass der Mainchar gegen Sklaverei ist und sich eben dann doch austobt...
    Das mit der Gewalt ist so eine Sache, klar gehört es zu einer Story gewissermaßen dazu (und wir waren bei unserem Makerspiel auch keine Kinder von Traurigkeit diesbezüglich) aber der Kinderverstümmelungsfetisch eines FMA oder eben die krass gezeigte, fast zelebrierte Gewalt gegen Zivilisten und allen voran Frauen in Vinland Saga (oder auch der Serie Vikings) waren so richtige No-Gos. Bei "heroic legend of Arslan", der mir grad so in den Kopf schießt, fand ich es gut in Szene gesetzt, da ich klassisch-fantasy mit Armee gegen Armee durchaus besser leben kann.

    Vielen vielen Dank für die Tipps, von Hero Academia habe ich sogar immer schon mal Merchandise gesehen, die anderen sagen mir gar nichts, klingen dafür aber umso interessanter!
    Kommen auf die Liste.

  12. #12
    Frieren: Beyond Journey's End ist auch das gewesen was mir spontan eingefallen ist da du mal Delicious in Dungeon erwähnt hast.
    My Hero Academia klingt auch nach einer guten Empfehlung.

    Finde es gar nicht so einfach Empfehlungen zu finden, wenn man die Person und ihren Geschmack nicht gut kennt. Vor allem das mit der Gewalt ist eine schwer einzuschätzende Einschränkung.
    Wenn es aber auch Filme sein sollen das sind viele Studio Ghibli Filme ein guter Tipp.
    - Prinzessin Mononoke
    - Das Schloss im Himmel
    - Chihiros Reise ins Zauberland
    - Das wandelnde Schloss
    - Nausicaä aus dem Tal der Winde
    - Arrietty - Die wundersame Welt der Borger
    Und mehr...

    Alles tolle Filme mit Spannung, Abenteuer, wholesome und die Gewalt hält sich in Grenzen. Nur sexy gibt es hier nicht. Viele davon waren zumindest mal auf Netflix. Wie es gerade aussieht weiß ich aber nicht.

  13. #13
    Zitat Zitat von Kayano Beitrag anzeigen
    Finde es gar nicht so einfach Empfehlungen zu finden, wenn man die Person und ihren Geschmack nicht gut kennt.
    Yo, das stimmt definitiv. Ghibli geht auf jeden Fall auch immer, da hast Du total Recht!

    Ich meine mich bei Daen aus der JRPG Challenge zu erinnern, dass er optimistische Stories gerne mag. Daher hab ich größtenteils Sachen empfohlen, die eher so positive Grundeinstellungen haben (und recht zugänglich sind). Z.B. vertritt A Place Further Than the Universe ja eine positive "Geh raus und mach mal, auch wenns irre klingt!"-Einstellung, oder Frieren ist zwar melancholisch, aber sie erinnert sich ja an viele gute Zeiten zurück und zerrt daraus auch einiges für die Gegenwart. Über MHA (gerade die ersten Staffeln) und Nadia müssen wir gar nicht groß reden. Ranking of Kings ist trotz des Artstyles vermutlich die düsterste der Shows, aber die hat auch einfach viel Optimismus in Form von Bojji und auch den doch größtenteils herzigen Nebencharakteren.

    Geändert von Sylverthas (15.02.2025 um 21:58 Uhr)

  14. #14
    Sind schon einige gute Sachen empfohlen worden, so dass ich da im Moment gar nicht viel beitragen kann. Zum einen wegen der schwierigen Abwägung von Wholesome und Gewalt und zum anderen da ich mich bei vielen Shows gar nicht mehr so genau erinnere, um da eine klare Bewertung abzugeben^^. Bei älteren Animes war ja schon ne Menge Abenteuer dabei, aber da ist vermutlich auch das Problem, ob die überhaupt auf einer Plattform zu finden sind.
    Wobei ja zum Thema Gewalt auch Fire Force und Arslan Senki erwähnt worden, so dass ich davon ausgehen das zumindest so der normale Shonen Level an Gewalt ok sein sollte, sofern es eher um die Kämpfenden geht und nicht um andere.
    Daher vielleicht auch eine kleine Warnung, wenn ihr auch so die Abenteuer kategorie durchforstet: macht einen großen Bogen um Made in Abyss. Die Show ist Brutal und schreckt nicht vor Gewalt und anderem zurück.

    So beim durchblättern ist mir zwar die eine oder andere Show ins Auge gesprungen, aber ich tue mich schwer damit, ob ich sie empfehlen soll oder nicht.

    Kyousougiga: Ich weiß noch, dass ich die Show toll fand und der Fantasy Aspekt gut genutzt wurde. Irgendwie denke ich auch immer, das ich die Show weiter empfehlen will, allerdings kann ich mich nicht mehr wirklich an die Details erinnern, kann also nicht mehr sagen warum xD. Muss ich mir vielleicht selber mal wieder anschauen.
    The Rolling Girls: Ich sehe gerade, dass ich im Zusammenhang mit dieser Show mal Kyousougiga erwähnt habe, könnte also doch passen. Die 4 Protagonistinnen sind hier wohl eher langweilig, aber sie durchstreifen auf ihrem Roadtrip eine interessante Welt, auch wenn diese leider nicht so gut genutzt wird.

    Log Horizon: Im Bereich Isekai / MMORPG könnte das vielleicht was sein. S1 ist ziemlich gut, danach wird es aber leider etwas holprig mit der Adaption. Am Anfang müssen ein paar jüngere Charaktere aus Schwierigkeiten befreit werden, aber das geht eigentlich und ich würde sagen die Show hat auch eher eine positive Ausrichtung. Dreht sich ein mehr um den Aufbau einer Gesellschaft und die Entdeckung der Welt, nachdem die Spieler in die Spielwelt verfrachtet wurden.

    Ascendance of a Bookworm: Auch ein Isekai und das Abenteuer besteht eher darin, wie Myne versucht an Bücher ranzukommen^^. Ist gerade am Anfang auch eher wholesome würde ich sagen, aber später wird es ein wenig komplizierter, wenn sich mehr von der Welt erschließt und Charaktere dazukommen, die nichts Gutes im Schilde führen.

    Tsubasa RESERVoir CHRoNiCLE: Inzwischen wohl auch schon ein Oldie, bei der eine Gruppe durch verschiedene Welten reisen muss, um ihr Ziel zu erreichen. Also auf jeden Fall jede Menge Abwechslung und Abenteuer, aber der Punkt wholesome kommt hier wohl zu kurz. Zumindest erinnere ich mich, dass die Charaktere eher ein schweres Los zu tragen haben und viel durchmachen müssen.

    Wenn wir den Part "bisschen sexy" stattdessen auf 11 drehen würden, hätte ich theoretisch noch eine Show, aber die ist vermutlich ein wenig too much^^.

    Geändert von Dnamei (16.02.2025 um 00:37 Uhr)

  15. #15
    Vielen Dank für die tollen Vorschläge!
    Als MMORPG Fans haben wir mit "Log Hoirzon" als ersten von vielen Vorschlägen begonnen und sind bisher super unterhalten! Gamerhumor, erträglichere Chars als bei Sword Art Online und eine ganz spannende Prämisse wissen zu gefallen.
    Schauen wir mal.

  16. #16
    Eine ganz andere Richtung wäre übrigens Spice & Wolf, das könnte euch auch gefallen! Hat Romantik, viel Wirtschaft und ist trotzdem auch ein bisschen sexy. ^^ Gab es auch gerade eine neue Version von.

    Sonst unterstreiche ich My Hero Academia. Da sind zwar die meisten Leute irgendwann etwas enttäuscht von, aber ich musste auch direkt dran denken, weil die Kriterien so gut darauf zutreffen. Zumindest wenn man mit Superheldenkram klarkommt.

  17. #17
    Oh stimmt, Spice & Wolf ist auch ein guter Tipp.

  18. #18
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Wir waren ungelogen wegen Dr. Stone und dem Manga in einem sehr coolen Manga-Store in der Gegend und wollten uns alles verfügbare dort kaufen. Leider war die Reihe sehr gestückelt, daher wird es wohl darauf hinauslaufen, im Internet zu bestellen.
    Folow up: Wir haben nun alle Bände des Mangas samt Sonderbuch erstanden und in unsere Wohnzimmerpräsentierecke gestellt.
    Damit haben wir den ersten Manga unseres Lebens gekauft!
    Und hoffentlich bald gelesen...

  19. #19

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Colorful Stage! The Movie: A Miku Who Can't Sing lief gestern einmalig in den deutschen Kinos (nur OmU, wie es auch auf Disc erscheinen wird) und ich muss sagen, dass ich doch positiv überrascht war. Liest man so die Meinungen im Internet, kam der Film nur mittelmäßig an, doch was kümmert mich die Meinung wildfremder Leute aus dem Internet?
    Die Geschichte spielt in "unserer" Welt und Miku ist wie auch bei uns durch Musik etc. bekannt, aber um das geht es tatsächlich nicht. Wer sich die Story spoilern will, sollte Wikipedia & Co. aufsuchen, denn die war mitunter das interessanteste an dem ganzen Film, zusammen mit dem Medley gegen Ende, welches aber leider nur mit den gezeigten Bildern seine Wirkung entfaltet. Zwar will ich nicht unbedingt den OST haben, doch auf Disc wird der Film sicherlich in der Sammlung landen.

  20. #20
    Mal wieder ein paar Manga hier reinfeuern *g*
    Diesmal sinds größtenteils düstere Manga



    Fool Night [1-66]

    Über den Manga wollte ich schon ewig mal schreiben, habs aber irgendwie immer verplant. Finde den auf jeden Fall sehr stark.
    Wir befinden uns in einer dystopischen Welt, bei der die Sonne schon lange von einer Wolkenschicht bedeckt ist. Daher sind fast alle natürlichen Pflanzen längst ausgestorben. Was ein Problem ist, wegen Atmen und so. Die Menschheit hat aber die Transfloration entwickelt, eine Operation, bei der man aus Menschen Pflanzen machen kann. Jeder Mensch, der sich dazu bereiterklärt, bekommt eine große Menge an Geld und hat dann noch etwa zwei Jahre zu leben, bis die Transfloration zur Spirit Blossom vollzogen ist. Gleichzeitig bildet sich aber auch Widerstand gegen das Institut, was für diese Pflanzen verantwortlich ist, quasi eine Gruppe an Naturalisten.

    Der Manga ist düster und roh. Das wird auch ziemlich gut durch die rauen Zeichnungen gezeigt, die kaum ausgeschmückt sind. Es ist auch definitiv Body Horror, wenn man sieht, wie aus Menschen Pflanzen werden. Und sogar die normal aussehendsten Pflanzen haben etwas Groteskes. Es werden regelmäßig soziale, aber auch humanistische Fragen gestellt. Natürlich zieht vor allem die ärmeren Schichten das Geld an, was eine Transfloration bringt. Das sorgt dafür, dass sich ein Klassensystem noch weiter auseinanderklafft.
    Die Geschichte beginnt mit dem Hauptcharakter, Toushirou, der Geldprobleme hat und daher vorgibt, tödlich krank zu sein, um ein Kandidat für eine Transfloration zu werden. Am Institut trifft er auf seine Kindheitsfreundin Yomiko, die dort arbeitet. Er bekommt schließlich einen Samen eingepflanzt und hat die spezielle Fähigkeit, die Stimmen der Spirit Blossoms zu hören. Daher wird er vom Insitut angestellt und auf Aufträge geschickt. Am Anfang ist das noch eher episodisch, wobei es schon teilweise krasse Geschichten sind - wie man vermuten kann geht es Menschen, die sich für eine Transfloration entscheiden, nicht unbedingt gut. Aber nach einigen Kapiteln kommt dann eine Story über einen Pflanzenmutanten ins Rollen, die sich immer noch weiterzieht und einem weitere Teile der Welt zugänglich machen. Und für Toushirou tickt natürlich auch die Zeit.

    Finde den Manga total spannend, sowohl von den Fragen, die er stellt, als auch auf gesellschaftlicher und menschlicher Ebene - und die Story, die sich später ergibt, die auch mehr Licht in die Transfloration und den Zustand der Welt bringt, ist echt interessant. Mit nem gewissen Bodyhorror muss man aber klarkommen können.



    Jetzt mal wieder zu ein paar Manga+ Neuheiten:

    Märchen Crown [1-5]:

    Nachdem Aka Akasaka Oshi no Ko fallen gelassen hat wie ne heiße Kartoffel und sein Manga Love Agency gefloppt ist (ich fand zwar, dass der schon einige echt starke Gags hatte, war aber eher richtungslos) kommt er nun zurück. Anscheinend hat er bei Oshi no Ko sich am Edge geschnitten und sich gedacht, dass man ja mal nen kompletten Manga mit so vielen scharfen Kanten bauen kann, wie nur geht. So ist Märchen Crown entstanden

    Wir starten mit Rapunzel, die von dem edlen Knappen Mikel gerettet wird. Aber vielleicht hätte sie doch auf die Hexe hören und zuhause bleiben sollen, denn jetzt beginnt der Torture Porn für sie, der dieser Manga ist. Ohne scheiß, man muss keine 5 Seiten blättern um nen neuen geschockten / entsetzten / komplett verängstigten Gesichtsausdruck von ihr zu sehen. Hat ebenfalls ne Menge an Body Horrror, aber weniger aussagekräftig.
    Wenn ich ehrlich bin, dann ist das bisher n bisschen shit, weil es halt einfach so wirkt, als würde man alles mögliche tun, nur um zu schocken. Mein größtes Problem der Geschichte ist aber, dass sie recht ziellos wirkt. Nicht unähnlich zu Love Agency zuvor. Wenn man hier nen Plot findet, der über "Rapunzel leidet jedes Kapitel n bisschen mehr" hinausgeht, dann könnte ichs mehr empfehlen, weil ich dem Kram nicht grundlegend abgeneigt bin und es gut aussieht.


    Maison and the Man-Eating Appartment [1-5]:
    OK, das ist irgendwie düster, aber auch einfach mysteriös und weird. Zeichnungen sind klar von dem, der auch Shoujo Null gemacht hat und gefallen mir gut (der Schreiber von Shoujo Null ist aber nicht dabei, also muss man nicht gleich mit dem selben Grad an Edge rechnen *g*). Es geht im wesentlichen darum, dass die Reste der Menschheit in einem monströsen Appartment leben, welches sich in einem Zustand eines Perpetuum Mobiles befindet. Soll heißen: Alles, was sich dort drin befindet, wird wieder recyclet, damit der Komplex autonom weiterlaufen kann. Denn alles drumrum ist bereits verschwunden. Maison ist ein neuer Landlord von dem Komplex und muss sich daher mit Problemen befassen, die aufkommen. Ihr alter Kindheitsfreund ist vor einiger Zeit verschwunden und sie ist auf seiner Spur.
    Die Faszination der Geschichte ist definitiv, was für abstruse Sachen man hier sehen wird. Ich finde, es hat n bisschen was von Made in Abyss, aber weniger krass. So richtig ist ein klarer Faden aber auch noch nicht ersichtlich und im Prinzip sieht man in jedem Kapitel derzeit weiteren abgefahrenen Shit. Hier muss sich noch ein wenig zeigen, ob sich das alles später zu nem guten Gesamtbild zusammenfügen kann, oder es einfach nur weirder Kram ist.
    Finde es auf jeden Fall bisher interessant.


    War of the Adults [1-3]:
    Die Inspiration von 20th Century Boys ist hier ziemlich klar. Yutaro hat eine Katze gerettet, wurde aber dabei von einem Auto angefahren und lag lange im Koma. Er wollte immer ein "ordentlicher Erwachsener" werden und hatte darüber ein Buch geführt. Als er aufwacht findet er sich in einem Überwachungsstaat wieder, der auf den Ideen aus seinem Buch aufbaut. Leute werden konstant von Social Media überwacht, jede ihrer Aktionen wird gerated und wenn sie gut genug war, bekommt man einen positiveren Score. Umgekehrt natürlich auch. Der Score entscheidet, wie sehr man ein "Erwachsener" ist - womit Alter keine Rolle mehr spielt (insert pedo joke here).

    Der Manga hat viel Potenzial interessant zu werden. Die Kritik an heuchlerischem Verhalten von Menschen im Social Media Zeitalter ist offensichtlich, genau wie das Vorgeben etwa Gutes zu tun, nur um für sich selber Vorteile rauszuschlagen. Ich würde hier lediglich sagen, dass er etwas schnell vorranschreitet, weil er sich bereits am Ende vom 2. Kapitel mit dem System anlegt. Aber hier kann man ne Menge draus machen: Erforschen, wie das System so werden konnte, was es mit den Leuten macht, wie man sich dagegen wehren kann. Halt sehr wie in 20th Century Boys.

    Geändert von Sylverthas (21.04.2025 um 09:54 Uhr)

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