Mal wieder etwas zu neuen Manga, die ich angefangen habe... weil ich ja eh nix zu Ende lese (also genau wie bei Games und allem anderen)
Wenn man Manga Plus eine zeitlang verfolgt fällt einem erst auf, was für einen Durchsatz von Material da ist. Oft bemerkt man auch erst, dass irgendein Manga wohl mal wieder gecancelled wurde, weil man ihn bei den Updates gar nicht mehr sieht. Wenn es einem überhaupt auffällt, so viel neues Material wie da immer kommt. Es ist schon sehr schnelllebig und darauf ausgelegt, dass das, was man macht, sofort einen massentauglichen Impact hat. Sonst geht es in der Menge an Material schnell unter. Woran erkennt man, dass etwas nicht erfolgreich wird? Dass ichs lese
Also ja, hofft darauf, das ich nichts erwähne, was euch gefällt, denn der Cancelstatus von Manga, die ich tatsächlich mochte, ist relativ hoch (und aus irgendeinem FUCKING Grund lebt Navigatoria immer noch O_o) *g*
Oder, ums anders auszudrücken: Von den Neuheiten, die Du in Deinem letzten Post erwähnt hast, GFlügel, gabs eigentlich nur eins, was ich länger als ein paar Kapitel verfolgt habe:
Zitat von GFlügel
Aber im ernst, ich mag den Humor. Gerade, wie der sarkastische Koordinator Yodakas mangelndes Sozialverhalten oder Aois Verplantheit permanent kommentiert. Aber auch die Zeichnungen und Action haben einen guten Wumms, um es mal eloquent auszudrücken - etwas überraschend, es ist vom Duo hinter Candy Flurry. Die sich ganz schön gesteigert haben.
Es gibt leider gefühlt hunderte von Shinobi-Manga in der App, was dem hier nicht hilft herauszustechen. Aber ja, Prämisse ist, dass es jemand auf Aoi abgesehen hat, und daher eine Truppe an Shinobi an ihre Schule versetzt wird, die sie (ohne von ihr bemerkt zu werden) beschützen sollen. Zwei mimen schon ihre Freunde, aber so richtigen tieferen Kontakt mit ihr kann erst Yodaka herstellen, obwohl dieser eigentlich gar keine Kommunikationsfähigkeiten hat. Aoi hingegen ist irgendwie so ein genki Girl, die aber echt viel Pech hat und tollpatschig ist. Und wie verplant sie tatsächlich ist merkt man daran, dass sie einfach nicht mitkriegt, wie neben ihr mal eben in nem Kampf Wände eingerissen werden - sagen wir mal, der Manga ist nicht sonderlich subtil in der Darstellung der Action und eskaliert ganz schön schnell *g*![]()
Night Light Hounds [1-5]:
Hätte nicht erwartet, dass mir das gefällt. Angeschaut hab ichs, weil das Cover irgendwie interessant aussah mit dem Mädchen mit dem Maulkorb. Kann ja eigentlich mit so Gangstersettings in den USA, Mitte der 20er, nicht viel anfangen. Hier kommen noch Vampire und Werwölfe dazu, was ebenfalls nicht unbedingt mein Liebling ist. Aber die Atmosphäre und Suspense sind schon stark hier und der Zeichenstil passt auch ziemlich gut hierzu. Jimmy ist unser Hauptcharakter, ein eher naiver und unbeholfener Goon, der in die immer tieferen Kreise der Organisation reinstolpert. Weil er dem Werwolfmädchen Lili und ihrem Kollegen versprochen hat, dabei zu helfen, die Vampire zu bekämpfen. Fühlt sich auch irgendwie wie so ne P&P-Runde Werewolf an, die man in das Setting verfrachtet hat *g*![]()
Monochrome Days [1-7]:
Ah ja. Bei den Gesichtern kann man sich schon denken, was der Autor vorher gezeichnet hat *g*
Zeichenstil ist dennoch ziemlich einzigartig und die Fressen sind echt schon ein Highlight. Das hier fällt wieder mal in die Sparte "aufgegebene Kindheitsträume". Fudo war als Kind ein toller Zeichner, hat es aber irgendwann aufgegeben und sich nen normalen Job geangelt. Doch er weiß nicht, dass Wakaba, eine Kollegin, neben der Arbeit noch Manga zeichnet - mit wenig Erfolg. Da sie schrecklich darin ist, Umgebungen zu zeichnen. Und so prallen die beiden aufeinander und ja, die Chemie zwischen ihnen ist echt da, sehr charmant. Wakaba ist son bisschen all over the place und ziemlich aufgedreht - bei ihren Gefühlsschwankungen könnte man vielleicht aucn manisch sagen. Als Manga übers Zeichnen von Manga gibts natürlich ab und zu kleinere Hintergrunddetails. Bonuspunkte gibts, weil Fudo nicht halb durchdreht, als Wakaba ihn zu sich nach Hause einlädt, damit sie da zeichnen können - halt, wie sich Erwachsene eben verhalten würden. Ist aber auch mal wieder n Manga, wo die Charaktere mehr als 24 Stunden am Tag haben, so wie sie Arbeit und alles andere wuppen
Gab auch schon eine sehr unsubtile Fanservice-Szene und mich würds nicht mal überrachen, wenn das bei dem Zeichner im Vertrag war *g*
Und leider hat der Manga bei den Frauen nen fetten Fall von Sameface. Ich musste bei einer Szene sogar nen double Take machen um zu erkennen, dass das die Schwester von Fudo ist und nicht Wakaba. Fudo ist auch gebaut wie ne Wand, ey!
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Und damits nicht nur Manga Plus wird...
Magical Girl Dandelion [1-2]:
Ein ziemlich klassischer Magical Girl Manga. Und damit sind nicht die neumodischeren Variationen auf Magical Girls gemeint, die meist ne Subversion sind oder probieren nen "modernen Spin" drauf zu machen, als wäre das ein Genre was sich verstecken müsste. Es geht um Tanpopo, ein normales Mädchen (obviously), die aber einen sehr hohen Magical Power Score hat. Womit sie ideal dafür geeignet ist, ein Magical Girl zu werden. Diese jagen Phantoms, die die Menschen terroriseren. Aber Tanpopos bester Freund, Shade, ist selber ein Phantom. Sie hat sich also nichts sehnlicher gewünscht, als mit ihm an einer Seite kämpfen zu können - denn sie vermutet, dass er selber andere Phantoms jagt. Doch aus irgendwelchen Gründen ist er gar nicht begeistert von der Idee, dass sie ein Magical Girl wird?
Die Zeichnungen sind echt stark und gehen von recht niedlich bis hin zu manchmal etwas grotesk. Auch wenn ich sage, dass das hier klassisch ist - es hat schon was eigenes. So wird z.B. bei der Verwandlung nicht unbedingt drauf gesetzt, dass diese süß präsentiert wird, sondern eher stark geframed ist und von der Kraft der Liebe z.B. ist auch kein Wort zu finden. Tatsächlich ist Shade sogar irgendwie edgy und zwielichtig und auch so gezeichnet - halt der Bad Boy Dämon an Tanpopos Seite
Definitiv ein solider Anfang davon!
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