Ich habe zwar nur ein paar Folgen am Anfang und am Ende gesehen (sowie die Folge mit MoonMilleniumon), das hat mir aber gereicht um zu sagen, dass die Serie von der Präsentation her zwar ganz gut ist, aber eine furchtbare Struktur besitzt. 64 Monster of the Week Episoden, 3 Episoden Story (welche die einzigen sind, die in der Digiwelt spielen), und davon 2 Episoden in denen der Endboss sich entfalten durfte. Wobei die zweite Hälfte des Finales für einen Infodump reserviert war in dem noch schnell die Story erklärt wurde. Hier wurde also viel zu viel Zeit mit Filler Stories verschwendet (genauso wie im Xros Wars Sequel, aber das war wenigstens nur 25 Folgen lang), wodurch ich die Serie niemandem empfehlen würde. Im Finale wirkte es zwar so, als ob ein Sequel angeteast wurde, aber gleichzeitig wurde erwähnt, dass diese große Bedrohung erst in 2000 Menschenjahren auftauchen wird, also wohl doch kein Sequel? Nicht dass es mich stören würde, aber es wirkte etwas seltsam.
Im Oktober startet aber zumindest der Digimon Adventure 02: The Beginning Film, der hoffentlich genauso gut wird wie Kizuna. Aber bitte eine weniger unlogische Story besitzt
Bei Ghost Game hatte ich zwischendurch gar nicht das Gefühl, Digimon zu schauen, sondern eher GeGeGe no Kitarō. Solche episodischen Horrorserien scheinen aktuell im japanischen Kinderfernsehen ziemlich beliebt zu sein. Ich fand Ghost Game okay, aber man sollte es weder für den Digimon-Aspekt noch für die Hauptstory schauen. Finde es ein bisschen schade, dass sie nur einmal ganz kurz in der Digimonwelt waren und man von dort auch kaum was gesehen hat. Der gesamte Abenteueraspekt, der für mich in Digimon immer einen großen Teil des Reizes ausgemacht hat, war quasi gar nicht vorhanden.
Allerdings mochte ich die drei „Starter-Digimon“ hier.
Muss mich meinen beiden Vorrednern anschließen. Die episodische Struktur der Serie war nicht gut. Episodenmäßig nimmt sie es mit der Adventure Vergew dem Adventure Reboot auf, zieht man allerdings alle ab, wo man nach dem Ende der Episode wieder an genau derselben Stelle wie am Anfang stand, sind wir im einstelligen Bereich.
Ich habe ja prinzipiell nichts gegen das Monster of the Week Format (sonst würde ich Digimon überhaupt nicht schauen ), aber hier gab es ja überhaupt keine Entwicklung, bis den Machern drei Episoden vor Schluss noch eingefallen zu sein scheint, dass sowas wie ein Finale für die Serie vielleicht nicht schlecht wäre...
Edge Geschichten sind für mich welche, bei denen düstere Themen eingebaut werden in einem unverhältnismäßig übertriebenen Maß, eine oberflächliche, unreflektierte Behandlung bekommen und / oder Charaktere sinnlos grausam behandelt werden. Häufig ist das Ziel zu schocken. Gelegentlich kommen Charaktere vor, die kaum nachvollziehbar handeln. Edge Stories haben daher auch das Potenzial, sehr wild zu sein und das ist ein faszinierender Aspekt, ebenso wie das Verlangen danach zu sehen, was Autoren sich noch so alles abgefucktes aus dem Arsch ziehen.
Über die letzten Monate hab ich in ein paar reingelesen, daher ein Paket von dreien davon: Maria no Danzai, Kasane und Boy's Abyss.
Maria no Danzai [1-2]:
Marias Sohn wurde durch Mobbing in den Selbstmord getrieben und sie hat sich nun geschworen, an den Tätern Rache zu nehmen. Dafür infiltriert sie die Schule als Schulschwester (sie hat sich komplett umoperieren lassen und eine neue Identität angenommen... xD).
Bisher nicht viel übersetzt, aber Kapitel 1 verdichtet den Edge bereits so sehr, da wäre Mahou Shoujo Site stolz drauf. Wenn man hier ernsthaft eine Story über Mobbing hätte machen wollen, dann hätte man es nicht so präsentiert, aber daher ist das hier ja auch edgy. Bisher nicht besonders empfehlenswert, werde mir aber noch ein paar Kapitel geben. Es gibt auch nicht so viele Revenge Stories mit der Mutter als Hauptcharakter.
Kasane[1-53]:
Kasane ist eine begabte Schauspielerin, aber potthässlich. Sie wird von ihren Mitmenschen als "Monster" bezeichnet und gemobbed. Das alles ändert sich für sie, als sie einen Lippenstift von ihrer verstorbenen Mutter bekommt. Dieser hat die Fähigkeit, das Gesicht mit einer Person zu tauschen, die sie küsst. Ihr erstes "Opfer" ist eine schöne Mitschülerin die sich mit ihr angefreundet hat. Sie ist aber nur eine von vielen, die ihr im Laufe der Zeit zum Opfer fallen werden, denn Kasane gelüstet es nach nichts mehr als endlich schön zu sein und im Rampenlicht zu stehen.
Kasane ein Psychothriller in dem Sinne, dass einerseits nicht auffliegen darf, was Kasane macht, sich auf der anderen Seite immer mehr Lügen aufstapeln und sie immer mehr Leute hintergehen muss. Vom edge Gehalt ist es meiner Meinung nach eher Mittelmaß. Es passiert Shit, aber der hat in der Regel einen Kontext in der Story und es häuft sich nicht sinnlos an.
Der Manga wirkt zunächst sehr oberflächlich. Die Fixierung von Kasane auf Schönheit, wird kaum negativ kommentiert. Aus ihrer Perspektive ist das vielleicht verständlich, aber hier ist der Punkt – sie ist vor allem innerlich hässlich. Sie redet es sich schön, dass sie das Leben anderer stehlen darf, weil sie es viel besser nutzen kann – und dass alle Mittel dafür Recht sind. Vielleicht wollte man die Leser die Schlüsse ziehen lassen, aber eine so starke Nachricht unkommentiert stehen zu lassen kann auch die falsche Botschaft senden. Man denke daran, dass es Leute gibt, die unironisch Lights (Death Note) Form von Gerechtigkeit für cool und richtig halten. Zumindest gibt es gelegentliche Einblicke in Kasanes Psyche und da sind immer wieder kleinere Veränderungen zu sehen, aber an ihrem Verhalten hat das dennoch nichts geändert.
Der interessanteste Charakter ist wohl Noriku, die quasi als Kasanes Gegenspielerin aufgebaut wird. Sie hat einigen Shit durchgemacht und ist die Antithese zu Kasane.
Dialoge kommen mir ein wenig holprig vor. Die Zeichnungen sind weder von den Hintergründen noch den Charakteren besonders interessant.
Ein positiver Aspekt ist definitiv, dass die Theateraufführungen auch immer in Relation mit den Charakteren gesetzt werden. Ich denke von den dreien ist das hier noch die Geschichte mit dem meisten Potenzial und die, die noch am ehesten langfristig eine sinnvolle Nachricht rüberbringen könnte. Wie viel das wert ist kann sich jeder selber überlegen *g*
Boy's Abyss[1-137]: OK, das hier ist der big cheese of edge, weswegen mir die Idee für den Post kam. Um gleich die Baseline klarzumachen: Der vernünftigste Charakter im Manga
Reiji ist jemand, der sich damit abgefunden hat sein Leben ewig in dem kleinen Kackdorf zu verbringen, in dem er geboren wurde. Bis er auf sein Lieblings Idol in einem Supermarkt trifft, welche sein Leben mit der Frage, ob er sich nicht zusammen mit ihr umbringen möchte, auf den Kopf stellt. OK, der letzte Teilsatz ist übertrieben, denn Reiji bleibt für über 100 Kapitel komplett apathisch und wird unironisch als ein "leeres Gefäß" bezeichnet. Wie dem auch sei, der Selbstmord geht schief und er wird von seiner Lehrerin – die einzige(!) in der Story, die am Leben zu hängen scheint – gerettet.
In Boy's Abyss wird so oft von (Selbst-)Mord gesprochen, man würde denken es ist nichts anderes als mal kurz den Müll rauszubringen. Es ist die schwierige Art von Trash in dem Sinne, dass hier irgendwo interessante Konzepte drin sind, aber unter zu viel Edge begraben ist. Die Charaktere ergeben auch nur Sinn, wenn man selber mit einer stockfinsteren Weltsicht sympathisieren kann, bei der Selbstmord nicht nur eine legitime, sondern eine erstrebenswerte Lösung für Probleme ist. Dass dies eine potenziell sehr schädliche Nachricht ist brauche ich wohl nicht groß zu diskutieren.
Alle Charaktere haben sämtliche Schrauben locker und liefern sich nen Wettbewerb darin, wer verrückter ist. Wenn ein Charakter am Anfang noch normal ist, kann man sich sicher sein, dass er irgendwann gefickt wird. Und dann im Zuge davon jemand anderen ficken wird (manchmal wörtlich), so dass ein Kreislauf des Fickens entsteht. Fast jeder relevante Charakter bietet Reiji an, einen aus Büchern romantisierten (!!!) Selbstmord mit ihm zu begehen, um ihren Problemen zu entkommen. Das alles wird verwoben mit einer Geschichte darum, dass es Menschen gibt die "Abgründe" sind aus denen andere nicht entfliehen können und Reiji wohl so ein Attraktor sei. Leider macht der Manga es nicht deutlich, wieso sich irgendwer zu ihm hingezogen fühlen sollte, so lethargisch er ist. Vielleicht ist der Punkt aber auch, dass es irgendwo eine Art "höhere Gewalt" ist, die Leute zu ihm zieht? Ich persönlich denke, dass jemand irgendwas ins Wasser gibt oder Störsignale die Leute nicht schlafen lassen, so dass alle in dem Dorf verrückt werden.
Die Geschichte ist repetetiv. Charaktere machen Wandlungen durch, fallen aber dann doch wieder tiefer als vorher. In einem Kapitel entkommt Reijis Halbbruder unter Hilfe der Lehrerin aus den Fängen der Mutter, aber ich gehe stark davon aus dass er wiederkommt. Charaktere überleben immer ganz knapp. Zusätzlich ist sie noch repetetiv auf einer Mikroebene – Charakter A erzählt B etwas, was er C bereits erzählt hat – beide reagieren mit der shocked Pikachu Face. Und so hat man wieder mal die doppelte Seitenzahl gefüllt. Dass in jedem zweiten Kapitel von Tod gesprochen wird, sich aber kein Hauptcharakter tatsächlich das Leben nimmt, liegt wohl eher daran, dass man den Manga lange weiterführen wollte.
Ist der Manga denn abgrundtief schlecht? Wenn ich das ernsthaft finden würde hätte ich wohl nicht so viele Kapitel von gelesen *g*
In der ersten Hälfte ist eine gewisse Suspense da, weil sich erst nach und nach rausstellt auf welche Art jeder Charakter kaputt ist und wie das andere beeinflusst. Die düstere Ästhetik wird auch ganz gut rübergebracht.
Im Kern sind auch interessante Konzepte da: Die Furcht davor, in ein kleines, eingeschworenes Dorf geboren zu werden, und sein Leben lang dort festzusitzen. Dass, selbst wenn man ausbrechen möchte, sich Mächte gegen einen verschwören und einen halten, bis man irgendwann keine Energie mehr hat und sich in Lethargie ergibt. Dass Familie und enge Nachbarn zu Halt aber gleichfalls zu einem Gefängnis werden können. Dass es einen Kreislauf gibt aus dem Leid entsteht, und Eltern die unter schlechten Bedingungen aufgewachsen sind auch potenziell ihre Kinder nicht richtig erziehen.
Manche Charaktere werden gut genug dargestellt in ihrer Funktion (!) für die Story. Reijis Mutter war als Teenager ein cute Anime Girl, so dass man inmitten der ganzen Trauerklöße ihre Anziehungskraft erkennen kann. Das Idol ist so distanziert, dass man erkennen kann, wie sie als Fremdkörper hier eindringt und die Dinge ins Rollen bringt.
Und dann gibts noch die Lehrerin - der geilste Charakter der Story. Yandere ist ein Konzept, was mehr oder weniger gut umgesetzt werden kann.
Viele Sachen die hier passieren wurden in anderen Geschichten besser gemacht. Abgefuckte Beziehungen hat man in Trail of Blood (Mutter und Sohn) oder Scum's Wish (Liebhaber). Kaputte Charaktere, die sich gegenseitig Konkurrenz machen darin, wer schrecklicher ist, hat Happy Sugar Life – und das erlaubt sich sogar n gewisses Augenzwinkern. Denn, wenn Boy's Abyss eine Sache ist, dann todernst in seinem puren Edge.
N ganz witziges Detail? Boy's Abyss erstes Kapitel kam lediglich 2 Monate vor dem ersten von Oshi no Ko heraus. Die beiden wurden wohl auch damals zusammen erwähnt, weil beide "nen düsteren Take auf die Idol Industry darstellen". Ayo, ne, nicht wirklich hier
Also, was ist die Take Home Message? Der Manga hat ne ziemlich coole Yandere!
Make the Exorcist Fall in Love. Mein momentaner Favorit! Das aktuelle Kapitel hat mich zu diesem Post motiviert, weil es so wunderschön subtil richtig heftig reinhaut. Es ist echt Wahnsinn, dass dieser Manga erst 43 Kapitel hat, denn was da jetzt schon alles drin steckt, auch an verschiedenen Genres und Tonfällen und Entwicklung ... Romantik, Action, Horror, Comedy ... und ALLES KLASSE! Fetteste Empfehlung, also bloß nicht vom Hauptcharakter-Design abschrecken lassen!
Skeleton Double. Shonen um unsichtbare "Skelettmenschen". Hatte ich zwischendrin mal so halb gedroppt, weil der Zeichenstil und das Pacing nicht so ganz auf der Höhe sind, aber ich muss schon sagen ... Die Mythologie und das Design haben was echt Eigenes, was mich dann doch wieder zurückkommen lässt. Ich glaube nicht, dass es ein "All Time Favourite" wird, zumal mich das drohende Battle-Shonen-Format hier nicht so wirklich anmacht, aber ich weiß wenig so sehr zu schätzen wie ein kreatives, rundes Konzept. Insofern Respekt!
Jinrui-Shoku: Blight of Man. Zombifizierte Familien, Verschwörungen und ein Auge im Kopf. Das hat mich positiv überrascht! Ich bin gar kein Fan von Horror, aber die Ideen und ihre Umsetzung funktionieren einfach verdammt gut, zumal die Visuals sehr effektiv eingesetzt werden. Bin sehr gespannt, in welche Richtung es noch geht, weil ... keine Ahnung!? Insofern sehr spannend gerade.
Yumeochi: Dreaming of Falling For You. Junge Menschen treffen sich in nostalgisch-luziden Träumen an eine "verschwendete" Schulzeit. Pleasure? Guilty Pleasure? Perfectly balanced, as all things should be! Ich mag die seichte Romantik und noch seichtere Erotik, ich mag die Prämisse und die unterschiedlichen Motivationen der "Haremistas" (lol). Positiv sticht auch hervor, dass sich die Charaktere durchaus wie Erwachsene anfühlen. Könnte mein neues Hokkaido Girls werden, ist aber objektiv eigentlich jetzt schon besser! ^^
Nue's Exorcist. Shonen von der Art "Bleach", das einen sehr coolen Ersteindruck hinterlässt: Stylisches Charakterdesign, ulkige Charaktere und ein Konzept, das durchaus Potenzial hat. Man muss sehen, wo es hingeht!
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Make the Exorcist Fall in Love. Mein momentaner Favorit! Das aktuelle Kapitel hat mich zu diesem Post motiviert, weil es so wunderschön subtil richtig heftig reinhaut. Es ist echt Wahnsinn, dass dieser Manga erst 43 Kapitel hat, denn was da jetzt schon alles drin steckt, auch an verschiedenen Genres und Tonfällen und Entwicklung ... Romantik, Action, Horror, Comedy ... und ALLES KLASSE! :eek: Fetteste Empfehlung, also bloß nicht vom Hauptcharakter-Design abschrecken lassen! :eek:
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Kann ich unterschreiben, die Serie ist extrem gut, geht clever mit den Thematiken um und der cutesy Artstyle macht es in meinen Augen sogar noch effektiver. Und es hat sehr appetitlich aussehendes Essen!! ;DDD
Generell kann ich, abgesehen von dem extrem flachen und vor allem später sehr ermüdenden Harem-Romcom-Trash Hokkaido Gals (lest statt dessen lieber Blue Box...), eigentlich alle MangaPlus Dienstags-Serien sehr empfehlen:
Diamond in the Rough: Sehr gute gradlinige Action-Adventure Serie mit großartigem Zeichenstil, liebenswerten Charakteren und generell sehr positiver Chemistry im Cast. Außerdem hat die weibliche Hauptperson einen Tiger. >:3
Magilumiere Co. Ltd.: Magical Girl Action meets Workplace Slice-of-Life, ja, wirklich. Interessantes Grundkonzept, wieder ein sehr guter Cast und eine sehr schonungslose und bodenständige Betrachtung von Corpo Work-Culture und Ausbeutung von Mensch und Umwelt im Kapitalismus (ohne super preachy zu werden). Es dauerte eine Weile bis es auch etwas mehr Dramatik und ernstzunehmende Antagonisten aufbaute, aber seit den letzten paar Stories ist es auch in der Hinsicht sehr stark. Speziell die jüngst abgeschlossene Story hat mich sehr emotional gestimmt. Außerdem interessant Kämpfe in dem die Mission-Control-Leute sehr gut eingebunden sind.
MARRIAGETOXIN: Vermutlich mein Highlight an den meisten Dienstagen. Irgendwie hat es die Serie geschafft ein seltsames Badass-Action/Adult-Romance Konzept mit der Prämisse "Super-Assassin hilft weiblichen Klienten zwecks Partnersuche" zu einer der charmantesten Mangas auf der Seite zu formen. Und das "Irgendwie" ist primär eine extrem sympathische Hauptfigur, die (berufsbedingt) super socially-awkward ist und sowohl den Frauen, als auch romantische Beziehungen mit großem Respekt begegnet. Dazu kommen dann noch konsistent großartige weibliche Charaktere und die perfekt ausgeführte Mischung aus überraschend "erwachsenem" Umgang mit Romantik & Beziehungen und batshit over-the-top Action mit kreativen Fähigkeiten.
Zitat
Nue's Exorcist. Shonen von der Art "Bleach", das einen sehr coolen Ersteindruck hinterlässt: Stylisches Charakterdesign, ulkige Charaktere und ein Konzept, das durchaus Potenzial hat. Man muss sehen, wo es hingeht!
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Haha, die Serie ist extrem random und trashy, aber ich liebe sie dafür. xD
Viele der Kapitel sind konfus strukturiert und oftmals passieren seltsame Dinge völlig ohne logischen Zusammenhang, die Charaktere suhlen sich in highschool-comedy-manga Tropes und auch der Artstyle ist sehr inkonsistent und schafft es nie die Kampfszenen ordentlich umzusetzen. Aber gerade weil die Hauptperson so jämmerlich und verpeilt ist, während sein Harem ziemlich gut mit allem umgeht, ist es insgesamt ein recht charmantes, halb-ironisches Vergnügen. Dürfte allerdings nichts für Leute sein, die eine legitim "gute" Serie suchen (also ebenfalls im Sinne von Bleach). xP
Dazu noch 2 andere Empfehlungen:
You and I are Polar Opposites: Mein aktueller Favorit was Romance-SoL-Serien angeht. Sehr bodenständiges Character-Writing, mit einem charmantem Cast der eine fantastische Chemie hat. Die Story ist generell ziemlich positiv und entspannt, während die Beziehungen ausgebaut werden, aber dennoch ist es sehr effektiv, wenn es die sehr realen emotionalen Probleme und soziale Unbeholfenheit der Charaktere behandelt (poor Taira). Und der angenehme Twist in der Hauptprämisse: (Aktuell) 3 sehr unterschiedliche Beziehungen entwickeln sich in der erweiterten Freundesgruppe parallel und eine davon beginnt das Dating schon nach Kapitel 1.
Ghostbuster Osamu: Eine nerdige und extrem introvertiere Exorzistin bettet zusammen mit ihrer gutgelaunten Normie-Freundin die unruhigen Geister von verstorbenen Otakus zur Ruhe. Ein purer Liebesbrief an Otaku- und speziell Fujoshi-Culture. Man muss vermutlich etwas Erfahrung (wenigstens aus 2. Hand) mit der Materie haben, aber es hat sehr viel positive Energie und großartigem Humor mit starkem Timing&Twists.