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Thema: now watching / now reading

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  1. #1
    App-Update!

    Mit Akane-banashi ist gerade ein Manga über Rakugo angelaufen, eine japanische Erzählkunst ...? Gawd, wie man nach 20 Jahren als Weeb immer noch etwas lernt. Beginnt ganz interessant, aber ist vor allem so bodenständig, dass es genau ins Portfolio einiger Leute hier passen sollte.

    Ebenfalls neu ist The Kajiki Chef (Shonen jagt große böse Fische, um sie anzurichten), das mir vor allem als Vegetarier aller zwei Seiten einen Schauer über den Rücken jagt.

    Und dann gibt es noch Magilumiere Co. Ltd. (erfolglose junge Frau wird Magical Girl but corporate?), das durchaus einen netten Humor hat.

    Zu allen habe ich noch keine echte Meinung.

  2. #2
    Ich labe mich aktuell an "The Art of Junji Ito: Twisted Visions", eine Compilation der einprägsamsten Illustrationen von Mr. Ito. Das ist einfach purer Zucker...

  3. #3
    Ich habe mir den Film von Strike Witches von 2012 gegeben.

    Und ich bin mir nicht sicher, ob ich lachen oder heulen soll. Okay, recap.
    Strike Witches ist mit einer kleinen OVA Pilot Folge in das Anime Reich gestartet, wo darauf 2008 die erste Staffel erschien. Damals von Gonzo, was eigentlich früher ein recht guter Name war. Eine auf ersten Blick doch eher durchgeknallte Serie, wo Mädchen in pants und Raketenstiefeln Aliens bekämpfen, mit reichlich Fanservice dabei. In der zweiten Hälfte gabs aber tatsächlich etwas interessante Sachen, da diese Aliens eventuell doch nicht nur böse aggressive Wesen sind. Aufgrund der Länge hat die Serie diesen Plot nicht zu Ende bringen können.
    2 Jahre später kam dann Strike Witches S2. Das erste, was diese Serie macht, ist die Aliens explodieren lassen, die gerade ihre Geschichte in S1 aufgebaut bekommen haben. Ausgetauscht wurden sie gegen Aliens mit gleichen Namen, aber ohne interessantes dabei. Einfach nur Gegner. Na toll. Angeblich das selbe Team hinter S2 (nur ein anderes Studio), aber da kann was nicht stimmen. S2 folgte mit absolut miesem writing, fanservice der noch weiter als weit geht und generell mit ganz viel Mist, wie z.B. die absolut schlechtesten Kämpfe die ich je in Anime gesehen habe. Immer nach dem EXAKT selben Schema, jede Episode. Am Ende endet es immerhin. Oder so sollte man meinen.

    Und jetzt der Film, von 2012. 90 Minuten für nur eine Nachricht: S2? Nee. Ignorieren. Wir machen jetzt nochmal neu.
    Das was am Ende von S2 passiert ist wird gekonnt annulliert. So bekommt die Protagonistin auch mit einem gewaltigen Asspull und ohne Erklärung ihre Kräfte wieder, die sie eigentlich nicht mehr haben sollte (was normal im setting ist), und natürlich hatte auch jemand zufällig Raketenstiefel für sie dabei. Hatten die Schreiber keinen Bock? Oder haben sie gemerkt, dass sie 80 Minuten im 90 Minuten Film sind, und NOCH IMMER NICHTS PASSIERT IST? Am Ende passiert auch nicht wirklich was, außer eben, dass das S2 Ende zu ignorieren sei und alles wieder normal ist.


    Okay. Das war krass. Ich habe noch nie so einen erbärmlichen Witz von einem Film gesehen. Aber gut, S3 wird es dann ja hoffentlich wert sein, wenn sie schon einen ganzen Film machen, der quasi nur sagt, dass das Ende von S2 doch nicht ist, und es ein Sequel geben wird? Na wann kommt diese Season denn...... Oh. 8.5 Jahre später. Nach einem komplett anderen Strike Witches Anime Projekt. (genau gesagt sogar 4!)
    Ich bin ehrlich sprachlos. Was ist denn da bitte schief gelaufen. Wie kann man so einen miesen Prolog Film machen, und dann kommt nix für über 8 Jahre? Ich habe ja viel von diesem Film erwartet, aber nicht, dass es ein Prolog von dem 2020 Anime ist. (will ich zumindest mal hoffen, aber der Name klingt sehr danach)


    Im übrigen hatte der Film absolut keine nackten Tatsachen (im Gegensatz zu S1 und S2). Habe generell gehört, dass sie da eher von wegkommen. Dann stellt sich mir aber wieder die Frage: Warum keine Hosen? Damit sie sich nicht in den Raketenstiefeln verfangen?
    Strike Witches ist so seltsam.

  4. #4
    Dr Stone ist tatsächlich abgeschlossen, mit 232 Kapiteln, einem offensichtlichen durchgeplanten Ende und einem runden Gesamtbild! Wird nie mein Lieblingsmanga sein, aber war durchgängig unterhaltsam, einfallsreich und wusste immer ganz genau, was es will. Ich musste bei den letzten Kapiteln auch viel an das Gespräch hier denken, denn es ist definitiv so: Die Charaktere sind nicht wirklich menschlich, mehr ein Mittel zum Zweck, aber dieser Zweck ist halt ein cool umgesetztes Gesamtkonzept mit vielen Ideen und Humor.
    Was ich an der Auflösung überraschend fand, und wie ich den Manga moralisch insgesamt einordne:




    Außerdem App-Update!

    Ayashimon und Diamond in the Rough machen sich als klassische Shonen-Stories mit coolen Twists ernsthaft gut! Eine Stufe darunter habe ich auch eine Menge gedankenlosen Spaß mit Doron Dororon und zwei bis drei Stufen über allen dreien steht immer noch Dandadan, das inzwischen wirklich jede Woche absoluten Wahnsinn abzieht. Wenn man beschreibt, was da in einzelnen Kapiteln passiert, halten einen die Zuhörer für verrückt. Im besten Sinne!

    Akane-banashi (über diese Rakugo-Erzählerin) ist echt sympathisch, wenn man etwas Bodenständiges möchte, Magilumiere Co. Ltd. routiniert in seinem Humor und dadurch durchgängig unterhaltsam, und Even if you Slit my Mouth steigert sich in jedem Kapitel ein bisschen, was seinen Sympathiewert angeht. Lustigerweise auch mehr als Comedy und Charakterstück denn als Romanze?

    Neu ist Earthchild, das für einen Manga mit einem ziemlich fucking episch angelegten Intro über die Eltern des Protagonisten (?) startet. Eher ungewöhnlich! Dadurch habe ich aber auch noch keine Meinung, weil ich echt noch nicht sagen könnte, in welche Richtung es geht.

    The Kajiki Chef habe ich abgebrochen. Schien mir nicht schlecht, aber halt ... viel Spaß mit toten Tieren, brauche ich nicht.

  5. #5
    Kakushigoto war überraschend ein inoffizielles sequel zu Monogatari. (Vergleiche den Protagonisten, da war die Sprecher Wahl sicher auch nicht nur Zufall) Nette Comedy Serie, mit einer letzten Folge die man sich schenken kann. Das hat nicht wirklich gepasst. Es hat sich auch so angefühlt, als hätten sie massiv Sachen übersprungen. Naja, Anime die ihre letzte Episode verhauen sind nichts seltenes. Die Idee war ja okay. Aber das war echt so, als hätten sie 3 Bände adaptiert und dann das letzte Kapitel aus Band 10 oder so..

  6. #6
    Ja, das Ende war echt mies. Wobei solche Comedy/SoL-Serien oft versagen, wenn sie auf einmal zum Ende auf Drama machen wollen~

  7. #7
    Die MANGA Plus App erlaubt es jetzt, dass man kostenlos alle Kapitel von einem Manga liest - einmalig. Jetzt kann man also auch Manga weiterverfolgen, wenn man nicht alle ~3 Wochen an der App klebt. Doof nur, wenn man mal zurückgehen will um irgendein Detail zu checken oder ähnliches. Auch was passiert wenn man die App schließt inmitten eines Kapitels weiß ich nicht so genau. Fänd ein Abo Modell zwar weiterhin besser, aber es ist eine immense Steigerung dazu, was es vorher war.

    Hatte dann die letzte Woche auch ein wenig Zeit mal darin zu stöbern und irgendwelchen Kram zu lesen


    Akane-banashi[1-14]: Hat Cipo ja oben schon angeschnitten. Die wichtige Frage ist natürlich: Wie vergleicht es sich mit dem ziemlich guten Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu? Ich würde sagen, Akane ist eher auf die Technik des Rakugo fixiert und behandelt es da schon ein wenig wie einen Shounen Sports Manga. Das erste Turnier steht auch schon an *g*
    Am Anfang dachte ich, Akane würde eine ähnlich emotionale Geschichte erzählen wollen, weil das erste Kapitel dazu passt, aber es ist am Ende eher der Aufhänger für die Fehde und wird ansonsten irrelevant. Rakugo Shinjuu probiert eher, ein historisches Drama mit Rakugo als zentrales Mittel zu erzählen. Wobei das auf die erste Staffel bezogen ist.
    Mit Akane als Hauptcharakter kann ich bisher nicht so viel anfangen. Sie ist nicht schlecht, aber fühlt sich irgendwie... leer an? Hat bisher wenig, was mich für sie begeistert und erinnert mich da ein wenig an die Hauptfigur aus Act-Age, die sich auch immer irgendwo unnatürlich angefühlt hat (wobei das da bewusst war). Die Mimik und Gestik beim Rakugo ist übertrieben skizziert und funktioniert gut um die Vorstellungen rüber zu bringen. Die einzelnen Rakugo Stücke werden einem auch immer während der Performance kurz erklärt, so dass man auch als unwissender Gaijin mitkommt. Insgesamt ist der Manga ganz in Ordnung, der Funke ist aber noch nicht komplett übergesprungen bei mir.

    Magilumiere [1-27]: Hat Cipo oben auch schon drüber geschrieben. Finde den Manga über Magical Girl Corporations doch erstaunlich unterhaltsam, vor allem weil auf die Corporate Identity tatsächlich Wert gelegt wird und es sogar mini Arcs diesbezüglich gibt. Die Hauptcharaktere sind bisher alle sympathisch. An manchen Stellen sollte man vermutlich nicht zu viel nachdenken (beispielsweise als sie da ihren Hack-a-thon auf der Convention haben *g*), aber dafür ist der Humor nicht schlecht. Es wird auch erstaunlich viel entmystifiziert und am Ende benutzen die Magical Girls einfach irgendwelche "Zauber", die sich letztendlich "programmieren" lassen (vermutlich um das Nerdpublikum der Jump doppelt abzuholen ). Irgendwie hätte ich ja hier viel Fanservice erwartet, aber tatsächlich Fehlanzeige und irgendwie ists schon beeindruckend - fast, als würde Jump immer mehr versuchen das Publikum auszuweiten.

    Choujin X [1-22]: Am Anfang dachte ich, der Manga würde hart sucken. Gerade das erste Kapitel war chaotisch strukturiert und es kam keinerlei Flow auf. Manche Panels habe ich sogar mehrmals überflogen, ohne zu verstehen was hier eigentlich zu sehen sein soll. Stellenweise ist es auch einfach absurd. Aber das fängt sich dann relativ bald und irgendwann kommt dann ein relativ normaler Storyfluss. Im wesentlichen ist das ja eine Art Superheldengeschichte (irgendwas, was ebenfalls ein X im Namen hat? *g*), bei der Menschen irgendwelche Mutationen haben - manche können sich in Tiere verwandeln und yaddayadda. Ich mags vor allem, dass der männliche Hauptcharakter Tokio so eine absolute Nullnummer ist (nicht unähnlich zu Kaneki ), der keine wirklichen Ziele hat, auch keine wirkliche Motivation sich anzustrengen, etc. Das wird sich vermutlich in den nächsten Kapiteln ändern, immerhin ist sein bester Kumpel jetzt zu einem total brachialen Choujin geworden den er wohl aufhalten muss.

    Witch Watch [1-21]: Es geht um die verplante Hexe Nico und ihren Oger Bodyguard Morihito. Im Prinzip recht episodisch, die meisten Kapitel bestehen daraus dass Nico irgendeinen Blödsinn mit ihrer Magie macht und Morihito es ausbaden muss und pissed ist. Recht seichte Comedy, aber manche Kapitel haben schon sehr gute Punchlines gehabt und zu ernst nimmt sich der Manga bisher auch nicht. Es gibt immer mal wieder Kapitel die komplette Nebengeschichten erzählen (die Superheldengeschichte) und manche haben sogar einen echten emotionalen Kern (der Brief von der Freundin). Besonders hats mir natürlich das tsundere Katzenmädel angetan (ja, so sehr, dass ich keinen Schimmer habe wie sie eigentlich heißt ).
    Denke hier sollte man nicht zu viel von am Stück lesen, weil es sich doch abnutzt, aber als kleiner Gag Manga mit sympathischen Charakteren in Ordnung.

    Super Smartphone [1-3]: Es gibt ja diese Theorie, dass sich in Anime / Manga manche Themen zyklisch wiederholen, weil "eine neue Generation das alte Material noch nicht kennt". Und ja, das hier ist shitty less deadly Death Note und auch ein Schmelztiegel abgedroschener Manga Klischees. Wenn es einen Manga gibt, bei dem ich darauf wetten würde, dass er von Jump gecancelt wird, dann den hier. MC-kun findet ein Super Smartphone auf dem Gobubu installiert ist, womit er nach allen eindeutig identifizierbaren Gegenständen suchen kann. Beispielsweise kann er sich alle Münzen im Umkreis von X Metern mit Gufofu Maps anzeigen lassen. Und dann löst er damit Kriminalfälle. Und ein quirkiges Kind was bei der Polizei arbeitet und ein Supergenie ist wird auf ihn aufmerksam. Und ne tsundere Kindheitsfreundin hat er auch noch. Und dann gibt es natürlich noch andere Superphone User die die Weltherrschaft an sich reissen wollen. Und hier muss ich aufhören weil mein Gehirn aus den Ohren läuft.

  8. #8
    Ich find den Zeichenstil von Choujin X ja wirklich MEGAgeil. Der ist sooo eigen und dynamisch! Aber gut, mir hat das erste Kapitel auch mit am besten gefallen. xD
    Was den Hauptcharakter angeht, mag ich tatsächlich, wie seine Schwäche dargestellt wird. Das ist halt nicht ein "eigentlich cooler Typ, nur etwas weird" (wie so oft bei Mangas), sondern halt eine ernsthaft verstörte und frustrierende Persönlichkeit, und das ist an keiner Stelle irgendwie beschönigt. Ich bin gespannt, wie sich sein Arc so entwickelt, und wo er am Ende landet.

    Reingelesen habe ich mal in Marriagetoxin, was in den ersten beiden Kapiteln noch nicht so wirklich weiß, welchen Tonfall es verfolgt, aber durchaus ein Gespür für Humor hat. kA ob ich weiterlese, mal gucken!

    Eine wiederholte Empfehlung für Dandadan, was momentan locker mein Lieblingsmanga ist, und Ayashimon, das echt coole (und cooler werdende!) Dinge mit seiner Prämisse macht, und zwar in einer beeindruckenden Geschwindigkeit!

  9. #9
    Wurde jetzt bekannt das Ayashimon beendet wurde. Ich glaube das letzte Kapitel wurde schon veröffentlicht.
    https://www.animenewsnetwork.com/new...a-ends/.186110
    Mir persönlich hat es beim reinlesen nicht so gut gefallen, aber es tut mir leid für die Leser denen es gefallen hat und auch für den Mangaka den an Hell's Paradiese von ihm hab ich durchaus Interesse.


    Und da wir schon bei Mnaga und Mangaplus sind.
    Hat jemand Goobye, Eri gelesen? Das ist ein One-Shot (abgeschlossene Geschichte in einem längeren Kapitel) von Tatsuki Fujimoto dem Mangaka von Fire Punch und Chainsaw Man. Fand ich super interessant aber auch schwer zu beschreiben und einzuordnen für mich. Es geht darum das eine sterbenskranke Mutter von ihrem Sohn verlangt ihr restliches Leben bis zum Tod zu filmen und denen Dinge die aus diesem Film erwachsen. Es geht um Verlust und Verarbeitung aber auch darum wie wir Menschen in Erinnerung behalten. Keine Action (aber die hatte bei Fire Punch auch keinen so hohen Stellenwert) aber auch wieder weird und man erkennt deutlich die Handschrift von Tatsuki Fujimoto heraus. Ich ärgere mich ein wenig nicht vorher darüber geschrieben zu haben, weil das Kapitel eine ganze Weile kostenlos auf Mangaplus der Website war, aber inzwischen haben sie es wieder runter genommen. Das nervt mich persönlich am meisten an diesen "Streamaing-Diensten" und ähnlichen, auch wenn ich natürlich kein Recht habe mich über ein kostenloses Angebot zu beschweren. Vielleicht findet sich der Manga noch in der App? In jedenfalls kann ich Goobye, Eri absolut weiterempfehlen und dadurch das es ein One-Shot ist auch keine riesige Verpflichtung.

    Geändert von Kayano (30.05.2022 um 17:41 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat
    Wurde jetzt bekannt das Ayashimon beendet wurde. Ich glaube das letzte Kapitel wurde schon veröffentlicht.
    https://www.animenewsnetwork.com/new...a-ends/.186110
    Mir persönlich hat es beim reinlesen nicht so gut gefallen, aber es tut mir leid für die Leser denen es gefallen hat und auch für den Mangaka den an Hell's Paradiese von ihm hab ich durchaus Interesse.
    WHAT

    *liest*



    Puh. Schöne Scheiße! Ich habe schon viele schlechtere "ungeplante letzte Kapitel" gelesen (Er hat definitiv das meiste rausgeholt, obwohl die Stelle ultimativ undankbar war!), aber meine Fresse, ist natürlich trotzdem kein richtiges Ende und stattdessen endlos frustrierend ... =_= Die Serie hat es für mich von "nettes Konzept, aber schreckliche Hauptfigur!" auf "ZIEMLICH FUCKING COOL!" gebracht, und zwar innerhalb von 25 wunderbar prägnanten Kapiteln. Ich wette, mit fünf Kapiteln hätte er sogar ein richtig gutes Ende hinbekommen.
    Well, fuck the Shonen Jump system!

    Von Hell's Paradise hab ich noch nie was gehört, aber jetzt bin ich zumindest interessiert.

  11. #11
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Von Hell's Paradise hab ich noch nie was gehört, aber jetzt bin ich zumindest interessiert.
    Hell's Paradise: Jigokuraku war der Manga von Yuji Kaku vor Ayashimon und lief bis Anfang letztes Jahr. Ist mit 127 Kapiteln abgeschlossen. Ist auch ne Shonen Jump+ Serie und ist auch auf Mangaplus aber halt nur noch die ersten und letzten 3 Kapitel. Gibt auch eine deutsche und eine englische Print Veröffentlichung.
    Interessant finde ich das für den Herbst dieses Jahres eine Anime Adaption angekündigt haben obwohl der Manga bereits abgeschlossen ist. Meist wird ein Anime ja eher für laufende Mangas produziert um die die Verkäufe anzukurbeln.
    Der Trailer hat mich auf den Manga aufmerksam gemacht:

  12. #12
    Senpai Wa Otokonoko (My Crossdressing Senpai): Vor ein paar Seiten hab ich schon kurz drüber geschrieben. Das Mädchen Aoi ist verliebt in Senpai Makoto, die sich aber tatsächlich als ein Junge in Frauenkleidern rausstellt. Makoto hat noch einen besten Freund Ryuji und die Handlung dreht sich um die Freundschaft der drei. Im wesentlichen geht es in dem Manga um Selbstfindung, wovon Makoto das offensichtlichste Beispiel ist, aber auch auf die anderen beiden zutrifft. Gerade Aois Entwicklung in der Story hat mich schon sehr überrascht und ihr Problem ist ein wenig subtiler als das der beiden anderen, wird aber gut ausgearbeitet. Generell ist der Ablauf zwar auf eine Art schon so, wie man es erwartet, aber auf eine andere Art dann auch gleichzeitig wieder nicht.

    Eine der Stärken ist definitiv, wie ruhig und behutsam mit vielen Themen umgegangen wird. Gleichzeitig sind Charaktere aber auch unterhaltsam und der Manga probiert nie zu düster oder deprimierend zu sein. Es ist auch interessant, wie das Layout (es ist ja nur ein Streifen, weil Webmanga) genutzt wird. Manchmal wird eine Frage gestellt und der Zeitverlauf wird durch minimalistische Übergänge und die Tatsache, dass man halt aktiv runterscrollen muss, visualisiert. Generell werden sehr oft Gedanken der Charaktere nicht ausgesprochen sondern es ist einem als Leser überlassen zu erkennen, wie die Charaktere sich gerade fühlen / was sie denken. Passt alles zu dem eher niedlichen, doch irgendwo minimalistischen Stil den der Manga allgemein hat. Größter Kritikpunkt ist für mich, dass die Nebencharaktere sehr blass sind und nur wenig Screentime haben, die meiste Zeit verbringt man mit dem Trio.

    Habs nicht bereut es gelesen zu haben und wenn man mit der Grundmthematik was anfangen kann definitiv eine Empfehlung.

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