Zeit für ein …

App-Update! o/

Viele neue Sachen in der App, und viele Sachen, die gerade ihren Stride finden. Ich konzentriere mich also mal auf die Mangas, in die man gerade gut einsteigen kann.

Show-ha Shoten ist eine neue Serie über ein aufstrebendes Comedy-Duo, gezeichnet von Takeshi Obata — und meine Fresse, für eine Serie über Comedy ist es UNGLAUBLICH unlustig. In einem gewissen Sinne scheint das sogar gewollt zu sein: Es ist halt eine Serie ÜBER Comedy, nicht primär selbst Comedy, aber ich hab keine Ahnung, wer dachte, dass das eine gute Idee ist. Es motiviert mich höchstens, lustigere Sachen zu lesen, bspw. …

Dandadan. Bleibt wahnsinnig gut! Die Charaktere und die Prämisse sind der Hammer und jedes einzelne Kapitel hat ein, zwei Bilder, die mich einfach nur mit dem Kopf schütteln lassen. =D Wenn wir einmal bei dummen Namen sind …

Doron Dororon ist neu angelaufen und as shonen as it gets, mit einem Prügel-Middle-Schooler, der trotz fehlender Superkräfte gegen die lokalen Dämonen kämpfen will. Macht teilweise nicht ganz uninteressante Dinge mit diesem Charakter und einem recht wilden Tonwechsel, hat mich nach einem Kapitel aber noch nicht überzeugt. Und im Gegensatz zu Dandadan und bspw. Durarara!! verdient es sich auch keinen so „wild“-dummen Namen. =P Ebenfalls einen WILDEN Namen hat …

Even if you slit my Mouth. Und oh no, das wird nach Hokkaido Gals mein nächstes Guilty-not-guilty-Pleasure-Romance-Ding, oder? Der Anfang is SEHR holprig, aber nach einigen Kapiteln finde ich eigentlich alles ziemlich fucking cute, nicht zuletzt das Charakter-Design. Gerade die weibliche Hauptrolle hat ein ganz simples Konzept, das trotzdem total eigen in seinen Details ist. Sie ist übrigens so eine japanische, äh, „Horrorfrau“, die dem Deadpan-Protagonisten Angst einjagen will, während er dafür sorgen will, dass sie sich in ihn verliebt; und natürlich wohnen die beiden zusammen! Eine ähnlich faszinierende weibliche Hauptrolle bietet …

Ayashimon. Das hat außerdem eine arschcoole Prämisse — alle Yakuza in Kabukicho sind eigentlich konkurrierende Yokai und ein Prügel-Middle-Schooler wird in ihre Politik gezogen —, aber hier kotzt mich der Auf-180-Shonen-Protagonist nach drei Kapiteln so RICHTIG an, weil alles interessanter ist als er und er da einfach nur stört. Mal sehen, ob er sich irgendwie fängt, denn diese Art von Charakter ist ein echter Tumor in allen Versuchen des Genres, irgendwie cool oder menschlich zu sein. Gesteigert bis zu einem Punkt von echtem Interesse hat sich dagegen …

Diamond in the Rough. Das baut nämlich ein sogar schon ästhetisch interessantes Setting auf (mit vielen, äh, chinesischen Einflüssen?) und weiß auch, seine Ideen in optisch bombastischen Charakterfähigkeiten umzusetzen. Dazu kommt eine doch SEHR herzige Beziehung der Protagonisten, die jedes Fujoshi-Herz höher schlagen lassen dürfte. Ich stelle mal eine Vermutung auf: Wenn das einen Anime kriegt, wird es eine ordentliche Fanbase haben, vielleicht sogar einen Hype! Ebenso viel Hype (oder sogar mehr) verdient …

Choujin X. Das bleibt einfach wahnsinnig eigen in allem, was es tut, und ganz speziell in seinen höllisch dynamischen, atmosphärischen Zeichnungen und einer eigensinnigen Erzählstruktur. Seien wir ehrlich: Abgesehen vielleeeicht von Dandadan ist alles in dieser Liste vorrangig Genre-Shit, und obwohl sich Choujin X keinesfalls von seinem Genre distanziert, macht es doch spürbar sein eigenes Ding. Ich würde sogar sagen, es fühlt sich nach Kunst an, kursiv formatiert! =D