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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Und der Kampf, wenn man ihn denn so nennen will, war nichtmal gut.
    Außerdem scheit das Animationsbudget aufgebraucht zu sein. Wenn sich Deus-Ex-Machinamon noch weniger bewegt hätte, hätte ich angenommen, dass die Datei kaputt ist...

  2. #2
    Da Higurashi ja jetzt eine neue Umsetzung bekommen hat wurde ich an einen der anderen Serien erinnert, die ich in meiner Anime Frühzeit geschaut habe und die ja vor einiger Zeit neu aufgelegt wurde. Tatsächlich war dies einer meiner ersten Anime, den ich mir in der Schulzeit auf einer Tauschbörse runtergeladen hatte, welche genau so sicher war, wie sie auch legal war. Mir hatte die Umsetzung damals gut gefallen, aber das ist nun sicherlich auch schon 15 Jahre oder mehr her. Die Rede ist natürlich von

    Fruits Basket [Season 1 und 2]:
    Eins vorweg: ja, ich finde die Neuauflage extrem gelungen und das sicherlich nicht (nur) aus nostalgischen Gründen. Wobei es sich schon wie eine Rückkehr anfühlt, wieder im Soma-Haushalt zu sein, obwohl ich so unglaublich viel in den Jahren vergessen hatte. Die positive Energie, die teilweise verströmt wird, müsste mir ja eigentlich zuwider sein, aber bei den liebenswürdigen Charakteren kann auch ich nicht anders, als mitzufiebern. Ich denke es macht der Wechsel zwischen den fast durchweg negativen Vergangenheiten der Charaktere und der starken Positivität, die Tooru verströmt. Es gibt schon einen Grund, wieso sie als so etwas wie ein "Heilsbringer" verkauft wird. Ist natürlich alles recht dick aufgetragen, aber wen schert das schon, wenn alles so gut präsentiert ist?
    Die erste Staffel deckt wohl im wesentlichen das ab, was auch die alte Serie drin hatte (erinnere mich zumindest an Kyos Verwandlung noch). Weil das bei mir aber schon so lange her ist war es definitiv gut, dass ich sie noch mal geschaut habe^^

    Fruits Basket hat einen sehr großen Cast an Charakteren, nutzt aber die Zeit in der Regel ökonomisch: es sind fast immer kleinere Gruppen, die miteinander agieren, und nicht nur zwei Charaktere (wie es beispielsweise bei Beastars oder Sing Yesterday For Me der Fall war). Vermutlich einer der Gründe, wieso auch so eine familiäre Atmosphäre aufkommt. Es entsteht auch mehr Dynamik, denn die verschiedenen Konstellationen sind in Fruits Basket eigentlich immer eine Freude zu sehen. Außer wenn Akito irgendwo dabei ist. Und, mal im ernst - wie gut schafft es die Show alleine durch diesen Charakter und den ominösen Fluch, Spannung aufzubauen? Das mag für manche vielleicht langatmig sein, weil die Charaktere natürlich im Vordergrund stehen, aber ich bin schon beeindruckt, dass Akito lange Zeit wie eine Art Naturgewalt, etwas unaufhaltsames, dargestellt wird. Klar, manchmal fragt man sich schon, warum man Akito noch nicht in die Klappse gesteckt hat, aber das wird (zumindest intern in der Soma-Familie) durchaus gerechtfertigt.

    Loben aber auch etwas tadeln will ich die allgemeine Struktur. Positiv ist, dass viele der Mysterien mit der Zeit aufgelöst werden, und immer mehr relevante Fragen auch Antworten finden. Generell ist die Soma Familie komplex genug, dass sich hier fast wie von selbst eine Story und ein Netzwerk ergibt, was viel Tiefe besitzt und über das man mehr erfahren möchte. Nachteil ist aber, dass man mit einigen Enthüllungen, die man als Zuschauer schon erhalten hat, zu lange wartet, bis die Charaktere es erfahren. Finde da hält die Show einfach zu lange hin, besonders was Yuki und Kyo angeht. Das fällt vor allem dann in der zweiten Hälfte von Staffel 2 auf, insbesondere, weil dort das Tempo auch etwas entschleunigt ist - der Cast von Fruits Basket ist zu der Zeit auch schon enorm groß, und wenn man bei jedem Charakter mit der Hintergrundgeschichte nur Andeutungen macht und diese dann länger aufspart, sammelt sich schon Balast an.

    Der Kern der Serie sind natürlich die Beziehungen der Charaktere untereinander. Ein immer wiederkehrendes Thema sind Kindheitstraumata, entweder zugefügt durch Eltern oder andere. Besonders verschiedenste schwierige Verhältnisse mit den Eltern werden gerade bei den Somas abgeklappert. Dabei würde ich nicht sagen, dass die Show hier zu dick aufträgt - bei den Tierkreiszeichen macht es durchaus Sinn, dass sich die meisten Eltern damit nicht abfinden können. Und die Show nimmt sich auch Zeit, alles abzuhandeln. Man könnte sagen, dass die spezielle Situation der Somas die Probleme des gewöhnlichen Daseins als Teenager noch verstärkt: man weiß nicht wirklich, wer man ist und muss seinen Platz in der Welt finden. Das wird auch sehr gut an vielen Stellen in der Show abgehandelt. Ich würde auch sagen, dass hier selbst Nebencharaktere in der Regel mehr Tiefe haben als so mancher Hauptcharakter von anderen Shows.

    Natürlich gibt es auch viele schöne Szenen in der Show. Besonders Tooru, Yuki und Kyo haben da viel zu bieten. Und ja, ich bin hier absolut parteisch, denn Kyo ist ein top Tsundere, und ich bin voll auf seiner Seite. Selbst Momiji, den ich erst als den Shota nicht so mochte, konnte ich mit der Zeit wirklich liebgewinnen. Auch die Nebencharaktere bekommen viel ab, und weil eigentlich alle sympathisch sind, will man auch immer das beste für sie. Ich glaube, das ist noch ein Grund, wieso Akito als Antagonist so gut funktioniert, denn bei jeder Erwähnung wird einem klar, dass den Charakteren schnell viel genommen werden kann.

    Was ich spannend finde, ist, dass Yuki im Laufe der Show im Prinzip wie ein zweiter Hauptcharakter neben Tooru wirkt. Einerseits erlebt er wohl eine der stärksten Wandlungen im Verlauf der Geschichte. Andererseits hat er hat seinen eigenen Kosmos mit dem Schülerrat, welcher sehr viel Screentime einnimmt und eine ganz eigene Gruppe an Charakteren mit sich bringt. Das hatte ich am Anfang so nicht erwartet, wo es ja in der ersten Staffel eher wirkt als wären Yuki und Kyo die Love Interests von Tooru. Übrigens, was das angeht, entschärft die Show die Situation aus meiner Sicht auch recht clever und eine ähnliche Argumentation habe ich selten in Anime erlebt: für Yuki ist Tooru eher so etwas wie eine Mutter, und keine Partnerin.

    Tooru ist für einige sicher der Schwachpunkt der Show, aber gerade in Staffel 2, bekommt sie auch einiges an Tiefe, wenn der Tod ihrer Mutter in verschiedensten Kontexten relevant wird und sie damit klarkommen muss. Ansonsten ist sie, wie bei vielen Shows dieser Art, quasi der Charakter, der nötig ist, damit man die anderen in geeignete Bahnen lenken kann.

    Ich will noch erwähnen, dass sich Fruits Basket doch recht konservativ mit den Tierverwandlungen gibt. Ich hätte ja gedacht, dass es ein größerer Punkt ist, aber eigentlich kommen diese doch recht selten vor. Ist vielleicht gut, weil sie sonst auch nervig werden könnten, aber ich bin manchmal das Gefühl nicht losgeworden, dass es eher ein Gimmick ist, um die Familienprobleme und den Fluch zu erklären. Auf der anderen Seite stolpern Charaktere hier wohl einfach weniger als im restlichen Anime Durchschnitt - was für ein Glück, so umgehen sie zufälligen Verwandlungen UND Boobgrabs

    Während das Ende der ersten Staffel auf einem richtigen Höhepunkt hinausläuft Kyos Verwandlung, so fand ich leider das Ende von Staffel 2 nicht ganz so interessant. Sie haben sicherlich einen geeigneten Punkt gefunden um es zu beenden, aber dass Akito eine Frau ist, hat bei mir eher ein "who cares?" hinterlassen. Obwohl man dadurch vielleicht etwas von der Motivation von Shigure ableiten kann?

    Also ja, die neue Umsetzung von Fruits Basket hat mich vollkommen überzeugt. Ich mag sowohl die locker-lustige Atmosphäre, wie auch die angespannteren Hintergrundgeschichten und Auftritte Akitos. Die Soma Familie mit dem Fluch sind komplex genug, dass viel Material da ist und auch meistens sinnvoll über die Show verteilt wird. Die Charaktere sind zu eimem Großteil unglaublich charmant (habe ich schon erwähnt, dass die Show sowohl gute männliche als auch weibliche Tsundere hat? YASSSSS!).
    Bei Fruits Basket harmoniert einfach sehr viel miteinander und ich bin schon gespannt auf die Auflösung in Staffel 3 (und ja, ich weiß, dass ich mir das schon eine lange, lange Zeit im Manga hätte anschauen können *g*).

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Spice & Wolf & Spice & Wolf II
    Mit einigen Jahren Verspätung habe ich in den vergangenen zwei Wochen endlich die beiden Staffeln von Spice & Wolf nachgeholt und war zumindest bis zum Ende von Season 2 positiv überrascht. Holo scheißt sich zumindest in der ersten Staffel nichts und ihre Art Lawrence zu ärgern ist doch recht fies. Während ich die Story aber zumeist sehr interessant fand, wusste die Serie scheinbar oft nicht was sie sein will und gerade die zweite Staffel streckt zwei Storylines massiv über mehrere Episoden, um dann letztendlich doch wieder den Status Quo zu erreichen. Selbst in der letzten Episode wirken die letzten Minuten richtig überstürzt und man wird doch recht unzufrieden zurückgelassen. Wie ich nachlesen konnte, scheint auch die Light Novel kein zufriedenstellendes Ende erhalten zu haben. Einzig der Manga scheint das für meinen Geschmack richtig gemacht zu haben. Nur lesen müsste ich den noch, aber die Bände sind hier wild verteilt bei mir aufbewahrt.

  4. #4
    Digimurks 2020:

    Meine Prophezeiung scheint sich zu bewahrheiten: Nächste Woche (Episode 24) Devimon auf Megalevel .

  5. #5
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Nächste Woche (Episode 24) Devimon auf Megalevel .
    Und er wird vermutlich direkt wieder besiegt werden, durch eine neue, "total verdiente" Evolution, wodurch sie exakt die selbe Story wie in Episode 17 und 18 abarbeiten. Und obwohl Devimon gesprächiger als das andere Digimon ist, ist er trotzdem ein furchtbar langweiliger Gegner. Da hätten sie sich all das buildup auch sparen können.

  6. #6
    New Game: Gerade bei japanischen Sachen hat man gerne Protagonisten, die weniger wichtig sind. Self-Insert oder wie auch immer man das nennen will. Das ist so schlimm, dass z.B. Yuru Yuri das ganze lampshaded und eine Protagonistin hat, die immer mal wieder gar nicht gesehen wird. New Game ist tatsächlich eine der sehr wenigen Ausnahmen, und das macht die Serie erstaunlicherweise besonders. Aoba ist im Rampenlicht und fühlt sich tatsächlich wie ein richtiger Charakter an. Dadurch verliert zwar der Rest des Casts etwas, aber das muss man in Kauf nehmen. Sind eben nur 12 Episoden. Doga Kobo holt dazu auch noch das beste heraus. Die Charakter Ausdrücke sind gut gemacht, und hier und da gibts auch Gründe mal andere Klamotten zu haben. (z.B. Militär Klamotten auf dem Schieß-Stand... fragt nicht warum) Ziemlich nett gemacht.

    Robot Girls Z: Dummer Spaß, ohne viel Tiefe.

    Youjo Senki: Wenn ich mich nicht anders entscheide, ist es in Episode 3 gedroppt. Mal wieder eine Serie die den Fehler macht, ne Episode aus dem späteren Verlauf an den Anfang zu legen, wodurch viel zu viel im Endeffekt nur ein langer langweiliger flashback von davor ist. Eine Episode ist ja vielleicht noch akzeptabel, wenn auch schon nicht schön, als Episode 3 aber auch nicht einmal ansatzweise da war, wo Episode 1 war, hab ich aufgehört. Diese Sache hat noch nie funktioniert, und Serien, die das machen, hab ich eigentlich immer irgendwann aus Langeweile abgebrochen. Es funktioniert einfach nicht. Wenn der Anfang der Geschichte so lahm ist, dass sie es nicht als Episode 1 machen wollen, ist es auch zu lahm um ihn auf Episoden 2 bis X zu schieben, vor allem wenn Episode 1 dadurch natürlich auch noch schön spoiled und interessant ist, so dass man gerne wissen würde, wie es weiter geht.
    Keine Ahnung, warum sowas immer mal wieder passiert. Das vermutlich schlimmste Beispiel für dieses Problem war Gakkougurashi. Episode 1 war genial, aber dann gabs nur noch flashback Episoden, bis ich es schließlich gedropt habe. Die Episode hat so viel indirekt gespoiled, dass alles davor eigentlich nicht mehr Spaß macht. Man will wissen, wie es weiter geht, aber es geht einfach nicht weiter.

    Geändert von Kiru (02.12.2020 um 10:50 Uhr)

  7. #7
    Die letzte Staffel von Shingeki no Kyojin ist endlich da !!! Ich habe so viel darauf gewartet. Ich schaue auch Haikyuu! Diese beiden sind die einzigen Animes, die ich gerade sehe.

  8. #8
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	chainsaw man 2.jpg 
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Größe:	226,3 KB 
ID:	25469
    Chainsaw Man - Part 1 Public Safety arc
    Vorweg ich wurde geködert mit der News das der Manga endet, was wohl zeigt das ich mit Manga nicht so vertraut bin, jedenfalls wurde ich dann von der News überrascht das die Serie nur ins Online Format von Shonen Jump umzieht und es dort mit Part 2 weitergeht. =/
    Part 1 ist aber trotzdem eine ziemlich runde Angelegenheit die viele Handlungsfäden abschließt und einen nicht unbefriedigend in der Luft hängen lässt von daher war es schon in Ordnung.
    Interesse an Chainsaw Man kam vor allem daher das Fire Punch (der vorherige Manga von Tatsuki Fujimoto) bei mir einen positiven Ersteindruck hinterlassen hat, als ich ihn gelesen habe. (Einer der Manga den ich gelesen hab als er noch lief und dann nie beendet hab, weil er halt nicht beendet war zum Zeitpunk als ich ihn gelesen habe.)
    Die Idee und das Design von Chainsaw Man mit den Kettensägen fand ich dagegen eigentlich eher albern.

    Aber erst mal einen Schritt zurück. Worum gehts?
    Es sind die 90er Jahre allerdings existiert die Sowjetunion weiterhin und auf der ganzen Welt gibt es die sogenannten Devil. Wesen irgendwo zwischen simplen Monster und wandelnder Gottheit, mit unterschiedlicher Vernunftbegabung die den Menschen im Allgemeinen (aber nicht grundsätzlich) nicht wohlgesonnen sind. Während sich die Menschheit am Anfang gegen diese Wesen mit Schusswaffen gewehrt hat, verlässt sich sich nun auf Devil-Hunter (private wie staatliche) um Jagd auf die Devil zu machen, denn Schusswaffen sind tabu. (Und eine Begründung gibt es auch.)
    Unser Protagonist Denji hat allerdings ganz andere Probleme, den der nun 16 Jährige muss sich nach dem Selbstmord seines Vaters alleine durchschlagen. Unglücklicherweise hat ihm sein Vater einen Haufen Schulden bei der örtlichen Mafia vererbt die ihm als Anzahlung erst mal ein paar seiner Organe entnommen haben. Den Rest stottert er nun langsam ab. Sein einziger Lichtblick in diesem tristen und entbehrungsreichem Leben ist Pochita ein etwa hunde-großer Devil dem einen Kettensäge aus dem Maul ragt und den er kurz vorm Tod aufgelesen hat. Mit Pochitas Hilfe verdingt er sich mit Holzfällearbeiten und als gelegentlicher Devil-Hunter an niedrigeren Devil für die Mafia welche die Devil-Körper später auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Denjis Schicksal nimmt eine rapide Wendung als er sich mit Pochita zusammen in einem Müllcontainer wiederfindet (in Stücken) und ihm Pochita überraschend einen Pakt anbietet. Denji soll seine Träumen verfolgen und Pochtia wird sein neues Herz. Als Mensch-Devil Hybride wird schnell das Büro für öffentliche Sicherheit auf ihn aufmerksam und es eröffnet sich Denji eine ganz neue Welt.

    Also was macht Chainsaw Man nun anders, dass das viele Lob (mir ist bisher kaum Kritik untergekommen) rechtfertigt? Zum einen ist da der Protagonist Denji, der ein ziemlich interessanter Charakter ist. Durch seine Kindheit ist er ein gebrochener Charakter der emotional traumatisiert ist, auch wenn man das auf Grund seiner grundsätzlich positiv optimistische Art auf den ersten Blick gar nicht sieht. Denn er ist sicher kein düster brütender Rächer,der sich ob seiner Vergangenheit im Weltschmerz suhlt. Er ist allerdings ganz sicher auch kein Held der sich für Gerechtigkeit einsetzt und alle Menschen retten möchte, oder auch nur seine Freunde den so was hat er zum Beginn der Geschichte gar nicht. Die Bindungen und Beziehungen zu Anderen sind auch am ehesten der Punkt an dem sieht das mit ihm etwas nicht stimmt. Er ist eigentlich ziemlich simple gestrickt und seine Prioritäten beschränken sich zunächst darauf nachzuholen was ihm nie vergönnt war. Seine Art macht ihn für mich nicht zum sympathischsten Charakter dem ich begegnet bin, aber er ist ganz klar mal was Anderes und damit interessant.
    Und es ist nicht so als wäre er der einzige interessante Charakter im Cast. Im Gegenteil sowohl Makima, als auch Aki der eine sehr interessant Charakterentwicklung durchmacht, als auch Power sind gute Charaktere. Bei Power fand ich z.B. interessant das Denji ihr als notgeiler Teenager begegnet sich diese Dynamik aber mit der Zeit so wandelt das diese sexuelle Achse komplett verschwindet. Als Helden würde ich allerdings keine Charakter im ganzen Cast bezeichnen.
    Und die Charaktere sind nicht das einzige was zu überzeugen weiß. Während die Story am Anfang für mich noch nichts besonderes ist, steigert sich im Laufe der Geschichte deutlich. Grund ist ein guter Spannungsbogen mit einigen Überraschungen und vielen undurchschaubaren Charakteren. Dazu kommt noch das hervorragende Artwork. Bei einigen Panels hatte ich durchaus Gänsehaut, was den abgefahrenen Designs und der klasse Atmosphäre zu verdanken ist. Allerdings möchte auch nochmal erwähnen das ich recht wenig Manga lese weshalb ich da wahrscheinlich nicht die besten Vergleichsmöglichkeiten habe.
    Zu bemängeln hab ich persönlich wenig abgesehen von einigen Elementen wenn es um das Ende von Part 1 geht, die sind ohne Spoiler aber nicht zu besprechen und trüben den Gesamteindruck im Nachhinein nicht so stark das ich die Serie nicht weiter empfehlen würde. (Sie trüben aber mein Interesse auf Part 2 etwas.) Allerdings möchte nochmal darauf hinweisen, das die Geschichte echt düster wird. (Nur für den Fall das dass nach der Einleitung noch nicht klar war...) Da ist zum einem die Gewalt, wer mit Kettensägen kämpft der produziert Blut und andere Körperteile mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Aber Gewalt ist nur das eine, denn auch die Story ist oft düster und nicht jeder Charakter wird das Ende von Part 1. erleben. Für mich ist das allerdings nichts was mich stört und auch keine Kritik ich wollte es nur als Warnung mitgeben.
    Wer sich daran aber nicht stört und an der Art Geschichte Interesse hat sollte unbedingt mal einen Blick riskieren.


    Wer jetzt lust hat kann hier die ersten 6 Kapitel offiziell in Englisch lesen:
    https://mangaplus.shueisha.co.jp/titles/100037
    Die ersten 6 Kapitel geben schon mal einen sehr guten ersten Eindruck was einen erwartet auch wenn die wirklichen Highlights erst später kommen.

    Den Manga gibt es auch in Deutsch bei Egmont allerdings gibt es dort keine Möglichkeit mal kostenlos reinzulesen:
    https://www.egmont-shop.de/chainsaw-man-01.html

    Geändert von Kayano (13.02.2021 um 21:53 Uhr)

  9. #9
    Guckt mal On-Gaku: Our Sound, wenn ihr was Cooles sehen wollt. Mein Film des Jahres. Das war ’ne ganz neue Erfahrung. Mehr sag ich mal nicht.


  10. #10
    Eine Sache die ich oben in meinem Post zu Chainsaw Man vergesse habe zu posten die aber maßgeblich dazu beigetragen hat mein Interesse zu wecken ist der japanische Trailer zum 9. Manga Band.

    Er verwendet natürlich jede Menge Panels aus dem Manga, weshalb man ihn ganz klar als Spoiler einordnen kann. Aber ich hab den Trailer angeschaut bevor ich auch nur eine Seite vom Manga gelesen habe und hatte trotzdem meinen Spaß an der Reihe und ich mag Spoiler wirklich nicht. Aber durch die schnelle Schnittfolge und den völlig fehlenden Kontext kann man mit den Bildern nicht viel anfangen. In jedem Fall hat der Trailer mit der Klasse Musikuntermalung und den Artworks mein Interesse geweckt.


    Geändert von Kayano (02.01.2021 um 14:56 Uhr)

  11. #11
    Das sieht tatsächlich seeehr spannend aus. Die ersten 6 Kapitel stehen auch in der App, werde ich mir also mal so weit geben.

    Was ich an der Stelle einmal empfehle, ist Monster #8, das es (noch?) komplett in der Shueisha-App gibt. Das hebt sich alleine schon deshalb aus dem Shonen-Sumpf ab, weil es um einen 32-Jährigen geht, der doch noch mal versuchen will, der coolen Monsterjäger-Einheit – man denke an Kaiju – beizutreten, die natürlich lieber Jugendliche aufnimmt. Hat ein cooles Design, lustige Charaktermomente und zumindest jetzt am Anfang auch noch ein positiv geheimnisvolles World Building um die Monster.

    Ich habe außerdem Spaß an Hokkaido Gals are Super Adorable! (ebenfalls in der App!), was als Teenie-Wunscherfüllungs-Harem aber zugegebenermaßen einen nicht zu unterschätzenden Guilty-Pleasure-Vibe hat. Trotzdem mag ich die Romantik und Teeeile des stumpfen Humors. Und Hokkaido, das hilft auch. ^^

    Time Paradox Ghost Writer fand ich eigentlich auch recht cool, da hab ich aber den Anschluss verloren und bin mir nicht so ganz sicher, ob ich es nur vercheckt habe oder am Ende nicht genügend Interesse hatte. Hole ich vielleicht noch mal digital nach, wenn es wahlweise einen Hype kriegt, gut endet oder ich einfach Bock auf mehr regelmäßigen Shit in der App habe.

  12. #12
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das sieht tatsächlich seeehr spannend aus. Die ersten 6 Kapitel stehen auch in der App, werde ich mir also mal so weit geben.


    Zu Monster #8 / Kaiju No. 8 ist mir auch schon mal ein Trailer untergekommen.


    Was du schreibst auch mit Protagonisten klingt ganz interessant also werde ich mal reinschauen. Von Hokkaido Gals are Super Adorable! hatte ich noch nie gehört aber ich mein Romantik mag ich durchaus, also mal reinschauen zumal es bei beiden noch alle Kapitel online gibt.

    Bei Time Paradox Ghost Writer wird wohl aber kein großer Hype mehr kommen. Soweit ich weis wurde das in Shonen Jump abgesetzt (obwohl ich Online schon mal über Lob zu der Serie gestolpert bin) und ich hab keine Ahnung ob die den Manga in einem anderen Magazin fortsetzen können/wollen.

    Geändert von Kayano (02.01.2021 um 14:26 Uhr)

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