Ich denke, HxH liest man wirklich nicht für die Charaktere. Die sind imho zwar da, also nicht völlig belanglos, aber da bieten tausend andere Shonen-Serien mehr. Wenn überhaupt ist es wieder eher die Umsetzung, die mit der Zeit einen Reiz entwickelt. (Ist aber sicher auch so ein Kind-seiner-Zeit-Ding, ja.) In einem gewissen Sinne muss man die Serie nehmen, wie sie kommt, nicht wie man eine Serie gerne haben will. Das habe ich vor allem bei dem Greed-Island-Arc gemerkt, der für sich genommen eeecht gut ist, mich aber erstmal ziemlich aus der Bahn geworfen hat, zumindest beim ersten Mal. Und das gilt für vieles, bspw. auch die Suche nach Gons Vater, die ich die ganze Serie über sehr, sehr dumm fand, inzwischen aber als Hauptarc gar nicht mal so unklug finde. Also, außer dass er ein echter Rotzvater ist, aber hey, Menschenleben sind in dieser Welt eh nicht sonderlich viel wert, also wieso sollte es bei der eigenen Familie anders sein?