Heftig wie viele Folgen One Piece mittlerweile hat.
Habe One Piece damals bis nach Alabasta verfolgt und das war während meiner Schulzeit.
Was mich in Hunter x Hunter überrascht hat war Sehe dennoch von einer weiteren Verfolgung von Hunter x Hunter ab, denn ähnlich wie Jack habe ich keine Geduld für diese permanenten Pausen und ob das hinterher als Anime erscheint steht in den Sternen.
Doch genug von Hunter x Hunter.
Wollte die Woche endlich wieder vernünftige Animes sehen und habe mir zwei Serien und einen Film rausgepickt.
1. Fireworks - Alles eine Frage der Zeit
Grundgütiger, wie schlecht kann ein Anime überhaupt sein?
Meine Erwartungen waren bei 0 und wusste gar nicht worum es geht und die ersten Minuten waren recht harmonisch und dann haut der Film Zeugs raus, geht gar nicht.
Erinnerte mich ein wenig an Your Name (in schlecht) da man sich nicht die Mühe macht irgendetwas zu erklären. Fireworks hätte besser Und täglich grüßt die Pubertät heißen sollen.
2. Golden Kamuy Season 1
Endlich, endlich, endlich eine Animationsserie aus Japan die mich voll abgeholt hat.
Dachte schon My Hero Academia bleibt dieses Jahr die einzige Serie die mich restlos packt, denn alle anderen waren entweder schlecht oder nur gut bzw. haben ein unglückliches vorläufiges Ende erhalten wie Die Walkinder.
Ich fange mal mit ein wenig Kritik an.
- In Golden Kamuy dreht sich viel ums essen.
Kam mir ein wenig vor wie in Bravely Second: End Layer, aber hat der Spagat zwischen Humor und interessanten Einzelheiten wie was zubereitet wird oder welche Bräuche man pflegt sehr gut gefallen.
- Humor ist Programm, womit ich nach den ersten beiden Folgen nicht gerechnet habe, da Golden Kamuy recht ernst wirkt.
Wobei das für mich minimale Kritik darstellt und nicht groß werten kann, da ich gerade diesen Humor begrüße, sag da nur Orca.
Abseits dessen scheint da ein richtig dickes Abenteuer auf den Zuschauer zu zukommen, innerhalb einer interessanten unverbrauchten Zeit und Location.
Die Chemie zwischen Sugimoto, Asirpa und Shiraishi harmoniert wunderbar, jeder übernimmt seinen Part und gleichzeitig nerven die zu keiner Sekunde.
Man vermeidet die üblichen Klichee-Fallen, wo z.B. Asirpa als das hilflose Kind oder Shiraishi als Clown dargestellt werden.
Beide wissen sich zu verteidigen, haben ihre Berechtigung im Team und nach Hunter x Hunter eine Wohltat, da nicht jeder Gedanke und jede Handlung mehrfach erklärt wird, als sei man völlig debil.
Das selbst die feindlichen Gruppierungen eigene Folgen mit genügend Background bekommen ist das I-Tüpfelchen schlechthin und selbst die gezeigte Brutalität geht gerade noch und passt zur rauen Landschaft gut dazu und mag ja die realistischen Kampfszenen, die wohldosiert den Zuschauer verabreicht werden.
Echt, ein dickes Lob an Noda Satoru für Golden Kamuy und ist das Ending nicht klasse?
3. Erased - Die Stadt, in der es mich nicht gibt
Gestern Abend angefangen und heue Morgen beendet.
Erased ist der mit Abstand spannendste Anime den ich dieses Jahr bisher gesehen habe.
Lange nicht mehr so mitgefiebert in gerade mal 12 Episoden, dabei kann man sich ab Folge 1 bereits denken wer der Mörder ist.
Dennoch, die Verpackung macht's und mag solche Zeitreise-Storys gerne, doch Erased erreicht hier ein Tempo, dass es schwer ist abzuschalten und war nach fast jeder Folge platt von all den Ereignissen und welches Maß der Spannungsbogen bereits in der ersten Folge erreicht, ist bemerkenswert.
Hinzukommt eine nicht übermächtige Fähigkeit und lauter sympathischer Charaktere, die den Anime bodenständig bis zum Ende geleiten und Fragen bleiben ebenfalls keine offen.
Puh, Golden Kamuy & Erased haben diese Woche schwer begeistert und das muss erstmal überboten werden... jemand Vorschläge?
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