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General
Vieles ist natürlich auch der Länge geschuldet. Man hätte gerade die Endphase abkürzen können, aber ist halt ein Shounen Anime... ^^ Und gerade bei so langen Arcs wird es natürlich immer mehr abgespaced, je länger sie andauern.
Ich hingegen mochte die Chimären Ameisen sehr. Einfach, weil Hunter x Hunter damit sehr schön gezeigt hat, wie konsequent die Handlung ist und welche Konsequenzen sie fordert.
Die Beziehung von Gon und Killua verändert sich, Charaktere lassen ihr Leben, philosophische Fragen werden aufgeworfen, aber nur zum Teil beantwortet, man sieht zum ersten mal das Niveau starker Nen User, Feinde werden zu Freunde, usw.
Natürlich ist es immer eine Frage des Geschmacks, aber trotzdem würde ich im Allgemeinen schon behaupten, dass die Chimären Ameisen vieles richtig gemacht haben. Den Erzähler fand ich später aber auch nicht mehr so toll. 
Ich finde aber, dass gerade die bescheuerten Stellen, auch einen Reiz der Serie ausmachen. Du weißt einfach nie, was noch passieren wird. Prinzipiell kann nämlich jeder in dieser Welt sterben und das gibt Hunter x Hunter einem auch immer wieder zu verstehen. Nicht so wie in One Piece, wo der Handlungsverlauf schnell ersichtlich ist und der Tod gar keine Rolle spielt, was angesichts der Piratenthematik einfach nicht konsequent ist. Gerade die Begründung, dass Ruffy seine Gegner nicht tötet, weil er durch einen Sieg eher dessen Träume "tötet"... ja, macht man in einem Piratenzeitalter ja auch so!
Oder Hitman Reborn, wo es um Mafiosi geht, es dafür aber immer erstaunlich harmlos zugeht.
Das finde ich ja so faszinierend an HxH, diese bedrückende Atmosphäre, dieses Gefühl, dass der Tod allgegenwärtig ist, gepaart mit ein paar äußerst skurrilen Momenten, und der ständigen Frage, was danach noch kommen wird, da das große Ziel nicht fassbar erscheint.
Das ist etwas, was Hunter x Hunter anderen Shounen einfach um Längen Voraus hat. Mit den Chimären Ameisen hat Togashi einfach mal ein fettes Statement abgegeben. Die ersten 150 Folgen von One Piece fand ich da im direkten Vergleich nicht so toll, auch wenn ich das Franchise trotzdem sehr mag. Leider hat One Piece gerade als Anime merklich an Qualität eingebüßt. Die neusten Folgen sind so langweilig, da passiert sogar in den ruhigsten Slice of Life Serien mehr.
Der Manga ist zwar immer noch unterhaltsam, aber nicht mehr so toll wie noch zu Beginn. Ich wünschte, Oda hätte in Water Seven niemals Dragon Ball eingebaut... das hat die Teufelsfrüchte nämlich ganz schön entkräftigt.
BnHA ist zwar großartig, aber mir persönlich fehlt hier noch der große Knall, den HxH schon hatte, auch wenn die dritte Staffel schon recht nah an diesem dran war.
Apropos Shounen:
Vielleicht schaue ich bald mal in Black Clover rein. Das Setting reizt mich zwar null, aber ich lasse mich natürlich gerne überraschen. Mit Fairy Tail, Naruto und Bleach konnte ich auch nicht viel anfangen, da mich das Setting in den ersten Folgen nicht überzeugen konnte.
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