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Thema: now watching / now reading

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  1. #10
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Dann wirst du mit dem Arc noch sehr viel Spaß haben. Gon und Killua sind da imo eigentlich nur Nebendarsteller, auch wenn das zu Beginn noch nicht so erscheinen mag. Hier hat Gon übrigens auch eine sehr ikonischen Auseinandersetzung - mit Folgen. Übetrumpft wird diese von noch ikonischeren Fights. Die Chimären liefern, wenn es um Action geht, wirklich gut ab.

    Shounen Protagonisten sind ja meistens langweilig. Deku aus BnHA ist da wahrscheinlich noch am Besten, aber gerade Ruffy aus One Piece ist ja bis auf die einfachsten Charakter Traits, die man so haben kann, reduziert. Da kann es einem natürlich etwas schwer fallen, sich mit den Protagonisten anzufreunden, aber gerade die Gegenspieler machen ja einen großen einer Serie aus. Besonders aufgefallen ist mir das bei Yu Yu Hakusho, wo ich nur darauf gelauert habe, dass Yusuke gegen Toguro kämpfen wird. Was ein Charakter da alles ausmachen kann.
    Habe Hunter × Hunter Folge 96-148 jetzt durch und mein Fazit zum vorläufigen Ende der Serie ist von Gut auf ein Befriedigend gefallen.
    Der Chimera Ameisen Arc war letztendlich eine einzige riesige Enttäuschung für mich, da ich bereits vor Jahren immer nur positives gehört habe und das Ergebnis war dann erschreckend miserabel.
    War sogar kurz davor abzubrechen und habe alleine deswegen durchgehalten, weil ich den nächsten Arc herbeigesehnt habe.
    Mal sehen ob ich alle Punkte zusammenkriege, was mich an Hunter × Hunter in den besagten Folgen störte:

    - Gon.
    Ich hasse diesen Bengel.
    Sobald der seinen Mund aufmacht schalte ich auf Durchzug.


    - Der Erzähler und ein viel zu langer Arc.
    Ja, Shounen können sehr in die Länge gezogen werden und hat mich der Erzähler in Dragon Ball damals schon genervt, aber in Hunter × Hunter war das bis zum Chimera Ameisen Arc erträglich.
    Dann kam man anscheinend auf die Idee eine neue Erzählform auszuprobieren, wo in ca. 20 Folgen ca. 1 Stunde behandelt wird und das streckt man, indem der Erzähler jede Bewegung, jeden Gesichtsausdruck, ja, sogar jedes Wort kommentiert und nochmals erklärt, weil vorm Fernseher anscheinend nur Vollidioten sitzen.
    Sorry, aber wer das mag hat Nerven aus Drahtseile, denn man hätte die Ameisen in 20 Folgen weniger abfertigen können.
    Doch anscheinend stehe ich mit dieser Meinung relativ alleine da, denn dieser Part ist ja regelrecht berühmt, nur für mich ein einziges Desaster.

    - Die Fights zum Schluss.
    Absolut schwach.
    Nicht einer konnte mich überzeugen und der bereits verteufelte Erzähler das bisschen was gezeigt wird völlig ruiniert.


    - Die Leibwächter.
    Welche kranken Phantasien haben den Autor geritten?
    Das man mit Gon & Killua sich ein gewissen Verdacht nicht entziehen kann ist sicherlich gewollt.
    Freunde hier, Freunde da, fallen sich in die Arme, die Tränen fließen, dann helfen die sich beim ausziehen um zu baden und werden beide öfters mit niedlichen Katzenohren gezeigt.
    Ehrlich, der Brechreiz durch so viel Niedlichkeit war schwer zu unterdrücken und jedes kleine Mädchen mit Vorliebe für Animes dürfte bei solchen Szenen das Herz aufgehen, für mich war das grenzwertig, aber gut, Geschmackssache.
    Die Leibwächter allerdings sind da ne Ecke heftiger.


    Der Arc direkt danach hat mich dafür etwas friedlich gestimmt.


    Fazit: One Piece und Dragon Ball konnten mich in den ersten 100 Folgen vor zig Jahren besser unterhalten und Stand heute kommen die alle kein Stück an My Hero Academia ran.

    Geändert von Ὀρφεύς (10.10.2018 um 23:08 Uhr)

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