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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ja, das Festival ist klasse. Ich war zwar bisher noch nie dabei, aber gereizt hat mich das schon öfter, zumal die auch nicht nur den Mainstream-Kram zeigen, den die auch auf Disc rausbringen, sondern auch kleinere Filme. Was Sword Art Online angeht, hat peppermint als Aniplex-Tochter natürlich den Vorteil, direkt an der Quelle zu sitzen. Ich hoffe aber, dass es so etwas in Zukunft öfter geben wird, und wenn nicht als Kino-Event, dann zumindest als Online-Streaming wie es z.B. Crunchyroll mit einer Handvoll Filmen gemacht hat, auch wenn bisher noch keine hochkarätigen dabei waren.

  2. #2
    Ich lese zurzeit Shokugeki no Souma - Food Wars.
    Nachdem ich ja ein Riesenfan der JUMP bin, sehe ich es in meiner Pflicht, das aktuelle Line-Up weitesgehend zu kennen und zu lesen. Und Food Wars zählt definitiv schon zu einer etablierten Serie, weswegen sie in meinem Wissensfundus nicht fehlen darf.
    Generell bin ich zurzeit sehr zufrieden mit den Serien, die die JUMP liefert. Man hat die Lücken von Naruto, Bleach, Nisekoi, Kochikame und Toriko gut gefüllt und dank einigen richtig starken Newcomern wieder frischen Wind den Segeln.

    Eine einzige Serie fehlt mir aber noch immer: GINTAMA
    Ist der Manga wirklich so gut? Man lobt den Mangaka ja in den Himmel, leider spiegelt sich das in den Rankings nicht wieder

  3. #3
    Food Wars hatte ich mir den Anime gegeben und fand den auch eigentlich ziemlich gut. Aber auch nur die erste Staffel, bei der zweiten konnte mich die Motivation dann nicht mehr mitnehmen. Irgendwie kann ich gar nicht auf diese typischen Shounen-Tournament-Arcs, und als klar wurde, dass die zweite Staffel zu nem Großteil auch nur daraus besteht, fiel es echt schwer das weiter zu verfolgen. Glaube das war auch der Punkt, an dem ich Naruto damals abgebrochen hatte (erstes Tournament) :/
    Verstehe zwar, dass sowas ideal dafür ist, um jedem Char mal das Spotlight zu geben und Fähigkeiten zu präsentieren, aber das ist immer so monoton.

    Auch das ewige Gerede vom Umami des Essens war ein wenig... overkill später. Gut, irgendwie mussten sie ja die "Power Level" in die Serie reinbringen^^

    Zusätzlich kam mir irgendwie das Gefühl (was am Anime liegen kann, kA), dass der Fanservice in späteren Episoden ein wenig runtergeschraubt wurde. War sehr schade, denn in der ersten Ep hab ich mich einfach nur weggekracht, weil das so lächerlich war.

    Aber das Gesamtkonzept finde ich immer noch sehr cool, nächstes Mal vielleicht einfach mit ein bischen weniger... Shounen? xD
    Eine der besten Eps der ersten Staffel war vermutlich für mich die, bei der Souma über die Ferien zu Hause ist und dort das Geschäft im Shopping District wiederbelebt. Davon gabs aber viel zu wenig, weil solche Tournaments halt immer unheimlich viel Zeit fressen :/

  4. #4
    Gintama ist halt recht speziell. Wenn man den Humor mag, findet man es super, wenn nicht, wird man nicht viel damit anfangen können. Fängt schon damit an, dass Gintama sehr viel parodiert, nicht nur Animes und Mangas, sondern japanische (und zum Teil auch westliche) Popkultur im Allgemeinen. Da gibt es auch jede Menge 4th Wall Breaking, der Anime spielt oft mit seinem Medium (keine Ahnung, ob der Manga das auch tut). Heißt aber nicht, dass es nicht auch ein bisschen ernste Story gibt. Die Story-Arcs sind meistens recht losgelöst von den episodischen Comey-Parts, die den größten Teil ausmachen. Stellenweise ist die Story von der Präsentation her sogar ziemlich gut – in etwa das, was man von einer guten Shounen-Story erwarten würde. Auch die Story-Arcs stehen größtenteils für sich. Manche sind zwar leicht miteinander verbunden, aber die meisten könnte man theoretisch auch unabhängig voneinander lesen/gucken.

    Ich denke mal, dass Gintama deshalb eine so laute Fanbase hat, weil die Serie das, was sie macht, auch gut macht und es in diesem Segment auch relativ wenig Konkurrenz gibt. Aber es bleibt halt auch relativ speziell und hat nicht das Potenzial, die Massen auf dieselbe Weise anzusprechen wie die weitestgehend "ernsthaften" Geschichten. Wer Gintama nicht mag, wird die Serie recht schnell droppen. Wer sie mag, wird aber sicher sehr gut und im Gegensatz zu so manchen anderen Shounen-Titeln auch konsistent unterhalten werden.

  5. #5
    So, letztens One-Punch Man angeguckt.

    Zuerst war ich recht positiv überrascht von der Prämisse und hatte irgendwie eine stärkere Satire erwartet auf das Shounen Genre bzw. spezieller auf Serien wie DB. Ab nem gewissen Zeitpunkt hat sich die Show dann doch zu ernst genommen und der Humor war auch weniger selbstreflektierend als erwartet. Was irgendwie schade ist, denn das Gimmick von OPM wurde dann doch ab der Hälfte irgendwie alt.
    Interessant ist auf jeden Fall, dass hier die Kämpfe von allen AUSSER dem Mainchar interessant sind, was man in Shounen Shows selten sieht

    Dass sich Saitama als Antihelden darstellt fand ich irgendwie komisch. Hat auch innerhalb der Serie erstaunlich wenig Impact gehabt bis auf die (humoristische?) Szene danach. Irgendwie kam mir die Show mit 12 Eps generell sehr kurz vor bzw. ist wenig Relevantes passiert. Auch ziemlich witzig, dass Chars im Opening auftauchen, welche dann erst kurz vorm Staffelende richtig eingeführt werden.

    Ein wenig Interesse am Manga hat sie schon geweckt, aber nur, wenn da mit dem Gimmick mehr angefangen wird oder der Fokus in die satirische Richtung geht. Vielleicht wird auch mehr "Slice of Life" oder so eingebaut mit den anderen Helden um den Ton zu variieren. Überrascht bin ich auf jeden Fall, dass der Manga anscheinend noch läuft.
    Aber andererseits waren die Animationen (in den Kämpfen) ganz gut, sowas kann ein Manga natürlich nicht bieten. Was auch irgendwie der Grund war, wieso ich bei Boku no Hero Academia auf die zweite Staffel gewartet habe statt den Manga zu verfolgen.

    Geändert von Sylverthas (29.04.2017 um 10:14 Uhr)

  6. #6
    Yotsuba& Vol. 3: Immer noch ♥. Schade, dass es dazu keinen Anime geben wird. Ich lese den Manga ja auf Japanisch und größtenteils ist er auch wirklich leicht zu lesen. Hin und wieder gibt es aber Kapitel, die deutlich anstrengender sind, weil ich unverhältnismäßig viel nachschlagen muss, z.B. das Angel-Kapitel. Anyway, immer wieder schön nebenbei zu lesen, die Geschichte ist unheimlich süß und herzlich und macht einfach Spaß.

    Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima 3/3: Ein ausgezeichneter Augenzeugenbericht eines Mangakas, der beim Abbau der Atomreaktors und dazugehörigen Aufgaben mitgearbeitet hat. Ein nüchterner und interessanter Einblick in das tatsächliche Arbeitsleben der Leute dort, der einige Mythen entkräftigt, aber andererseits auch auf Probleme wie schlechte Bezahlung und wirre Firmenhierarchien hinweist. Vor allen Dingen deshalb so schön, weil Kazuto Tatsuta einerseits nicht dramatisiert und andererseits auch nicht wertet. So können Atomenergiebefürworter und -gegner gleichermaßen das Buch lesen. Am besten gefallen haben mir aber nicht die Arbeitsberichte selbst, sondern die Momente des Kontakts mit den Bewohnern in den betroffenen Regionen und die Szenen, in denen Tatsuta zeigt, wie sich die Orte mit der Zeit verändert haben. Sehr empfehlenswert!

    Gute Nacht, Punpun 13/13: Chapeau, Herr Asano, ich habe noch nie eine so depressive Geschichte gelesen. Gute Nacht, Punpun ist ein extrem faszinierender Manga, der sich mit selten in dieser Intensität behandelten Themen wie Selbsthass, der Unfähigkeit, zu anderen Leuten Beziehungen aufzubauen, Sexualität, Gleichgültigkeit und Gefühlstaubheit beschäftigt – das alles aus der Sicht eines Grundschülers, den der Leser über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren durch verschiedene Phasen seines Reifungsprozesses begleitet. Auch, wenn es relativ unschuldig losgeht, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt optimistisch. Keine Figur ist sonderlich sympathisch und trotzdem wirken sie in vielerlei Hinsicht sehr real und bieten eine Menge Identifikationspotenzial. Es gibt immer wieder Momente, in denen die Handlung etwas positiver wird, nur um im nächsten Moment wieder neue Tiefs zu erreichen. Zum Finale wird es immer heftiger.

    Ich schrieb bewusst „depressiv“, weil „traurig“ das falsche Wort wäre. Um Trauer zu fühlen, müsste man die Charaktere mögen. Es ist eher eine Mischung aus Verstörung, Entsetzen und Hoffnungslosigkeit, die man beim Lesen fühlt. Auf jeden Fall Inio Asanos spannendstes Werk bisher und recht atypisch für das Medium. Ein paar der Handlungsstränge fand ich weniger interessant, aber die meiste Zeit war es wirklich einen faszinierende Achterbahnfahrt (hauptsächlich bergab). Ich glaube nicht, dass ich die Serie noch mal lesen will, denn glücklich wird man dabei definitiv nicht. Für diese Erfahrung war es das aber definitiv wert.

  7. #7
    Kann mir einer kurz erklären, wieso ich No Game no Life so viel unterhaltsamer finde, als ich es tun sollte?

    edit: So, zu Ende gesehen. Natürlich offen, weil Adaption von was Laufendem, aber man, waren einige Szenen lustig. Ich würde mich vermutlich beim Gucken nur halb so schlecht fühlen, wenn nicht alle relevanten Charaktere außer Sora irgendwelche Mädels wären, was den schlimmen Haremfaktor reinbringt ^^°
    Unterhaltungsfaktor ist auf jeden Fall da, auch wenn die Story Grütze ist und die "Lösungen" der Spiele so abgehoben sind, dass man eigentlich mit dem Kopf schütteln sollte - wenn sich die Show nur ansatzweise ernst nehmen würde. Wobei manchmal die Monologe von Sora darauf hindeuten, dass der Autor da irgendeine Nachricht vermitteln will, aber ich hab die einfach mal als Kontrast zu dem sonstigen Blödsinn gesehen, damit die Serie abwechslungsreicher wird. Opening war auch nicht übel.

    Ein Fußabtreter-Charakter wie Steph ist auch nicht zu verachten und das Zusammenspiel von Sora und Shiro ist erstaunlich witzig, wenn auch manchmal etwas creepy. Aber nicht ganz so creepy wie es in OreImo war, daher kann ich das hier noch ertragen. Eigentlich wären 12 Eps eine gute Länge gewesen, gehe davon aus dass sich manche Sachen irgendwann doch abnutzen und ehrlich gesagt ists mir ziemlich egal, wie die Story voranschreitet.

    Bin ja grundlegend kein Freund von diesem "Self-Insert" Anime, aber wenn sich die Show zumindest nicht so ernst nimmt kann es funktionieren. Oder, wie auch in diesem Fall, die Charaktere so over the top sind, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass sich jemand als Sora (oder Shiro) vorstellen können

    Geändert von Sylverthas (06.05.2017 um 12:03 Uhr)

  8. #8
    Gestern auf ner Zugfahrt Barakamon beendet. Warum ich die Serie geschaut hab, weiß ich nicht. Lag vermutlich einfach nur daran, dass man sie auf ner Anime-Seite recht hoch gerated hat. Im Großen und Ganzen fand ich sie aber nur okay, meist etwas zu träge und zu unspektakulär. Gute-Laune-Anime eben ohne wirkliches Drama oder Konflikte, aber unterhaltsam genug um mal ne Episode zu schauen.

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