Kantoku Fuyukitodoki (Insufficient Direction)13/13: Als es damals lief, habe ich nicht mitbekommen, dass es um Hideaki Anno geht – aus der Perspektive seiner Frau Moyoco. Jetzt hab ich's mal nachgeholt und es war ganz nett. Die Witze haben gut auf die Person gepasst, auch wenn es natürlich bisweilen etwas übertrieben war, aber ich habe ein bisschen mehr über Anno, seine Frau und die Otaku-Kultur (primär der 80er-Jahre und davor) gelernt. War ganz unterhaltsam, viel mehr aber auch nicht.
Kimagure Robot 10/10: Obwohl eine Folge nur zwei Minuten lang ist, sind einige doch erstaunlich gehaltvoll. Als Hintergrund dienen SciFi-Kurzgeschichten von Shinichi Hoshi, der in seinem Leben über 1000 davon geschrieben hat. Die Umsetzung ist humorvoll und bisweilen auch recht intelligent, erinnert von der Art an Per Anhalter durch die Galaxis. Ist sehenswert, trotz der Kürze!
Last Exile 26/26: Habe ich nun endlich auch mal nachgeholt. Die deutsche Synchro ist ziemlich furchtbar, da habe ich schnell gewechselt. ^^ Abgesehen davon hat mir die Serie prinzipiell gut gefallen, mich aber nie wirklich mitgerissen. Eigentlich hatte sie vieles, was mir gefällt: Ein fantasievolles Setting, Steampunk, Fliegen, einen schönen Artstyle (auf den Artworks jedoch mehr als in der Serie), größtenteils angenehme und halbwegs gut ausgearbeitete Charaktere, Abenteuer und ganz gute Musik. Das Pacing war mir aber insgesamt deutlich zu langsam, in vielen Folgen waren mir zu verwässert und obwohl ich sie ganz gern mochte, sind mir die Charaktere nicht so richtig ans Herz gewachsen. Die Antagonistin fand ich außerdem überaus furchtbar und das Ending war mir auch etwas zu gerusht, auch wenn ich's prinzipiell cool fand, auf welche Weise die Serie dem erwarteten "finalen Kampf" entgangen ist. Viele Dinge wurden leider nie so recht erklärt, man hat auch kein greifbares Gefühl für die Welt bekommen (und in 26 Folgen auch fast nichts von ihr gesehen, größtenteils nur Luftschiffe und den Himmel).
Anyway, hat sich gelohnt nachzuholen, auch wenn ich mich stellenweise zum Weitergucken zwingen musste. Last Exile ist eine solide Serie, jedoch kein Highlight. Das berüchtigte Sequel werde ich wohl nicht gucken, und wenn, dann erst in ferner Zukunft. ^^
Als nächstes werde ich mal ein paar Baustellen abschließen (Fate UBW, Lovely Complex, Little Busters! EX) und Black Lagoon nachholen. Außerdem habe ich nach der Japan Animator Expo wieder Bock auf artsy Kurzfilme und werde mal Sachen wie Genius Party Beyond, Robot Carnival und Digital Juice unter die Lupe nehmen. Abgesehen davon gibt's noch einiges an historischen Kram, den ich mir nach und nach ansehen will, allen voran die Frühwerke von Osamu Tezuka zwischen 1960 und 1970.
Hat hier einer zufällig den mal Last Exile:Fam The Silver Wing gesehen? Leute munkeln das es noch schlechter als Eureka AO ist.
Baka to Gogh, Real und Banana Bread no Pudding durchgelesen, als nächstes vielleicht wieder Fuan no Tane und dann vergleiche ich es mit dem LA das vor kurzem heraus gekommen ist.
Nagi no Asukara: Nachdem NIS America die Serie endlich auf BD veröffentlicht hatte, habe ich zugegriffen und sie nun endlich vor etwas mehr als einer Woche beendet. Zu Beginn fand ich die Serie ein bisschen vorhersehbar, doch mit jeder weiteren Episode wusste ich nicht, wohin die Reise gehen sollte. Richtig toll fand ich aber den Zeitsprung im Laufe der Serie, denn der zweite Part hat mir um einiges besser gefallen. Einzig vom Ende war ich ein bisschen enttäuscht, denn es kam so plötzlich und man war richtig bemüht, noch jedem Charakter ein Happy End zu ermöglichen. Was mir aber am meisten gefallen hat, sich die zahlreichen genialen Hintergründe, die in HD einfach fantastisch aussehen. Daran kann ich mich nicht satt sehen, da mir das Setting der Serie sehr gut gefallen hat.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Hana and Alice: Murder Case: Prequel-Film zum Live-Action Filme Hana and Alice, aber den braucht man nicht unbedingt kennen, den Anime-Film kann man auch ohne Vorwissen gucken. Der Film ist mit Rotoscoping gemacht, was ganz gut klappt, aber ein paar Frames mehr pro Sekunde hätten es ruhig sein dürfen, und bisweilen ist es auch recht unscharf. Manche Foto-Hintergründe wurden nur sehr faul überarbeitet und sehen nicht so ganz animemäßig aus.
Abgesehen davon war's ein toller Film mit vielen witzigen Ideen. Der Anfang ist etwas zäh, weil das erste Drittel eigentlich nur Einführung ist, aber danach wird es stetig besser. Ganz besonders mochte ich den Teil mit dem alten Mann, dieser Richtungswechsel hat mich auch etwas überrascht. Und der letzte Teil war sowieso toll. Kein Meisterwerk, aber ein schöner Film über eine Mädchenfreundschaft und ein kleines Detektivabenteuer.
Hat hier einer zufällig den mal Last Exile:Fam The Silver Wing gesehen? Leute munkeln das es noch schlechter als Eureka AO ist.
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Habe Eureka AO nie gesehen (hab schon die normale Serie nicht genug gemocht um mehr als ein paar Eps zu schauen), aber Last Exile 2 ist.. ok. Hat einige wirklich peinliche Sachen (üble Plotholes und sowas gegen Ende), aber die Chars gehen irgendwie in Ordnung. Das Setting ist auch noch nach wie vor Klasse. Man sollte aber den Manga lesen, der zwischen S1 und S2 spielt, glaub ich. Schon länger her. Glaub es sah auch ganz nett aus. Glaube das größte Problem waren einfach die Gegenspieler und ein paar Plotdevices eben derer, die... sehr erzwungen waren.
Den meisten Hass hat die Serie einfach bekommen, weil der Protagonist nun weiblich war. Geschadet hat das der Serie aber imo nicht wirklich. Klaus aus S1 war nun auch nix besonderes. Wenn man da nix gegen hat und S1 echt mochte, ist S2 bedeutend schwächer, aber nicht schlecht. (Ich glaub ich habs 9/10 -> 7/10 bewertet, da ich das Setting etc. einfach gerne hatte)
Als nächstes werde ich mal ein paar Baustellen abschließen (Fate UBW, Lovely Complex, Little Busters! EX) und Black Lagoon nachholen. Außerdem habe ich nach der Japan Animator Expo wieder Bock auf artsy Kurzfilme und werde mal Sachen wie Genius Party Beyond, Robot Carnival und Digital Juice unter die Lupe nehmen. Abgesehen davon gibt's noch einiges an historischen Kram, den ich mir nach und nach ansehen will, allen voran die Frühwerke von Osamu Tezuka zwischen 1960 und 1970.
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Ich hoffe du meinst mit "Baustelle" nicht auch Black Lagoon. Das klingt viel zu negativ für eine so tolle Serie! =P
Sehr, sehr nette Metafiktion. Ein Mangaka taucht in seine Geschichte ein - eine Art dystopische Zukunftsthriller um eine handvoll Menschen mit telepathischen Fähigkeiten - weil er für die finale Schlacht den Tod einer seiner Hauptfiguren vorgesehen hat. Eben selbe Figur klaut kurzerhand den Entwurf, der Mangaka folgt nach. Wegen des fehlenden Panels treibt natürlich der Bösewicht des Mangas im Mangas weiter sein Unwesen und so gibt's eine Jagd um die Zeichnung + der Mangaka muss sich seinen Figuren stellen, für die er sich nicht immer angenehme (Hintergrund-)Geschichten ausgedacht hat.
Wenn man Kons Filme kennt/mag ist man hier bestens aufgehoben: das Verschwimmen von Realitätsebenen taucht ja häufiger auf, aber auch subtilere Themen und Motive besonders aus Perfect Blue und Paprika erinnern stark an OPUS. Ich fand's super, auch wenn die eigentliche Geschichte mit einem Cliffhanger endet. Das extra Ende macht das imo aber mehr als wett und verrät viel über Kons Arbeitsweise und seinem Verhältnis zu seiner Kunst/Arbeit. Habe sonst nur Kaikisen von ihm gelesen, das hier wirkt in jeder Hinsicht reifer und macht mir Lust auf World Apartment Horror.
Carlsen hat's letztens auf Deutsch in zwei Bänden rausgebracht. Schade, dass es aufgesplittet wurde, aber unterstützen kann man ja trotzdem.
Wooser S1 + S2: Ist eine ganz unterhaltsame Kurzserie. Mehr als der Humor gefällt mir aber der Zeichenstil, der schön farbenfroh und niedlich ist. Insgesamt nix Dolles, aber kann man gucken.
Donyatsu 13/13: Hatte die ersten beiden Folgen vor einer Ewigkeit schon mal gesehen, aber dann wurden sie nicht weiter gesubbt. Vor ein paar Monaten hat Crunchyroll die aber ins Angebot aufgenommen, deshalb habe ich jetzt mal die ganze Serie (13 Folgen × 1,5min) geguckt und sie ist einfach unglaublich Banane. Total bekloppt, stellenweise sogar recht lustig, aber allein wegen der Idee von Donut- und Bagelkatzen guckenswert.
Taugt Eureka 7 eigentlich was? Hab keine Abneigung gegen Mecha-Gedöns, aber manche Serien neigen dazu, damit viel zu sehr zu übertreiben und diesen Aspekt ohne substanzielle Basis in den Mittelpunkt zu stellen. Hab aber mal gelesen, dass Eureka 7 bei den Charakteren und der gezeigten Welt recht gut ausgearbeitet sein soll. Stimmt das? Dann wäre eine Anschaffung der demnächst auch bei uns erscheinenden BD zumindest eine Überlegung wert.
Nachdem ich bis vor ein paar Tagen völlig vergessen hatte, dass der ja inzwischen (auf DVD) erschienen sein müsste, hab ich mir jetzt mal den Psycho-Pass Film angesehen.
Während man vermutlich nur Bahnhof versteht, wenn man die erste Staffel der Serie nicht gesehen hat, kann man sich die zweite Staffel komplett schenken. Der mit den roten Haaren könnte genausogut komplett abwesend sein, und von dem neuen Enforcer wüsste man nichtmal den Namen, wenn er nicht während dem Intro eingeblendet werden würde (ich hab ihn mir trotzdem nicht gemerkt). Lediglich Shimotsuki ist halbwegs präsent, und deren Rolle hier ist mit "mag Akane nicht allzu sehr" eigentlich schon erschöpfend zusammengefasst. Die Handlung von Staffel 2 wird nichtmal in einem Nebensatz erwähnt.
Zur Handlung: Die Hauptcharaktere nehmen ein paar Terroristen fest, und weil im Gedächtnis eines davon ein Bild von Kougami finden, beschließt Akane, nach Südostasien zu fliegen, um sich persönlich nach ihm umzusehen. Dabei kann sie sich auch gleich mal ansehen, was der Export des Sybil-Systems in andere Länder für Folgen hat.
Der Rest des Films hat wenig mit Polizeiermittlungen oder irgendwelchen aus der Serie bekannten Themen zu tun, stattdessen hat man sich scheinbar an Hollywood-Actionfilmen der Marke "guter Kerl in hoffnungslos korruptem Bürgerkriegsland" orientiert. Kann man mögen, muss man aber nicht...
Alles in allem kommt der Film absolut nicht an die erste Staffel der Serie ran, liegt aber immerhin noch vor Staffel 2.
Soweit ich das mitbekommen habe, ist es typisch Bones - also ähnlich wie Captain Earth und damit mäßig schlecht. Das Alternate Universe in der zweiten Serie sei aber wirklich mies.
Wenn du Charaktere sehen willst, dann schaust du dir besser so was wie Rinne no Lagrange oder sogar das filmtechnisch zu 65% schlecht gemachte Argevollen an.
Hat aber schon Hardcore-Fans. Maeve verteidigt es bis aufs Blut. Den Anfang fand ich etwas anstrengend-standard, und weiter bin ich noch nicht gekommen. Muss aber nix heißen.
Hat aber schon Hardcore-Fans. Maeve verteidigt es bis aufs Blut. Den Anfang fand ich etwas anstrengend-standard, und weiter bin ich noch nicht gekommen. Muss aber nix heißen.
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Ich fand den Anfang von Eureka 7 auch anstrengend, doch nach den ersten 15 bis 20 Episoden steigerte sich die Serie (vor allem, da Renton dann nicht mehr so sehr genervt hat).
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Auf Ranmarus Empfehlung hin hab ich in den letzten 2 Monaten Oyasami Punpun gelesen. Um es kurz zu machen: Dieser Manga ist genial. Er ist eine emotionale Achterbahn und er gehört zu den besten Coming of Age Stories die ich kenne. Es ist wirklich selten, dass ich mich mit einer Figur so sehr identifizieren kann wie mit Punpun, da er nicht aufgesetzt, sondern sehr menschlich und nachvollziehbar wirkt.