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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hinata no Aoshigure: Ein wirklich schöner und niedlicher kleiner Kurzfilm mit viel Herz und exzellenter Optik, nicht mehr und nicht weniger. Ich mag den Colorido-Stil unglaublich gern. Dass Taifu no Noruda auch nur 30 Minuten lang sein wird, enttäuscht mich etwas, aber ich hoffe, dass das kleine Team bald an dem ersten richtigen Film in Kinolänge arbeiten wird. Die Action-Szenen in Hinata no Aoshigure fand ich übrigens ausgezeichnet – besser als in die allermeisten TV-Serien. Da können sich auch erfahrenere Unternehmen mal eine Scheibe von abschneiden. Ich persönlich hoffe ja, dass Colorido in ein paar Jahren einen ähnlichen Status wie Hosoda und Shinkai erreichen will, also erfolgreich genug wird, um problemlos an eigenständigen Filmen zu arbeiten.





    You Are Umasou! Andere gucken Jurassic World, ich gucke einen Anime-Dinofilm. Und der war ziemlich toll! Im Kern ein Kinderfilm, aber mit einer recht erwachsenen Botschaft und gut ausgearbeiteten Charakteren, allerdings auch sehr tollen Zeichnungen. Ich mag Dinos, und erst recht, wie drollig die hier teilweise dargestellt waren. Ich freu mich auf den neuen Dino-Film in der gleichen Welt, der bald kommt.


  2. #2
    Wow, im neuesten Attack on Titan Kapitel haben sie tatsächlich aufgelöst, was es gaaaanz am Anfang mit Erens "kaputter Ausrüstung" auf sich hatte...

  3. #3
    Fate/ Stay Night Unlimited Bladeworks 25/25

    Unterhaltsam, visuell ziemlich fett und gute Story, leider waren die Dialoge gegen Ende hin etwas albern und stellenweise einfach nur uninteressant. Definitiv besser als Fate/ Stay Night, aber nicht so gut wie Fate/ Zero. Sollte irgendwann mal eine Heaven's Feel Serie erscheinen hoffe ich stark auf weniger "Hero of Justice"-Gelaber seitens Shirou.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Sollte irgendwann mal eine Heaven's Feel Serie erscheinen hoffe ich stark auf weniger "Hero of Justice"-Gelaber seitens Shirou.
    Keine Sorge.

  5. #5
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Keine Sorge.
    Erinner mich nicht an den Mist. Brrrrr. Der dritte Arc war so mies.. :/

  6. #6
    Habe vorhin Origin: Spirits of the Past (Gin-iro no kami no Agito) geguckt, der erste Kinofilm von Studio Gonzo aus dem Jahre 2006. Irgendwie bin ich enttäuscht, hatte mir wirklich mehr davon erhofft. Sieben Jahre in der Mache, WTF? Dabei hatte das so viel Potential. Ich habe selten einen Film erlebt, der später so stark abfällt. Die erste Hälfte, in der im Wesentlichen die Charaktere und die postapokalyptische, vom Wald beherrschte Welt vorgestellt wird, hat richtig Laune gemacht und mir gut gefallen, weil sich die Verantwortlichen die dafür nötige Zeit genommen haben. Als Zuschauer wollte ich mehr über all das erfahren. Stattdessen degeneriert der Film in der zweiten Hälfte zu einer vollkommen übertriebenen, pubertären Machtphantasie. Die männliche Hauptfigur wird vom Wald "enhanced" und kann auf einmal wie Superman durch die Gegend springen und riesige, zwanzig Meter hohe Kampfmaschinen mit der bloßen Hand zerteilen. Das Pacing fliegt auch achtkantig aus dem Fenster, plötzlich ist alles nur noch Pseudo-Bombast-Action ohne Sinn und Verstand. Der Höhepunkt der Lächerlichkeit: Die Maschine, die den Wald besiegen und die Welt wieder in den Zustand vor der Katastrophe versetzen soll, ist ein umgebauter Vulkanberg. Das an sich wäre noch nicht das Problem, aber dieser Berg bewegt sich wie ein gigantisches Fahrzeug auf mechanischen Beinen fort, das alles ohne seine Funktion als Lava-auswerfender, feuerspuckender Vulkan zu verlieren. Ja, richtig gelesen. Ähem, ich kann kaum fassen, wie hirnrissig das ist. Jemand sollte den Autoren echt eine Nachhilfestunde in den Basics der Basics der Geologie geben. Selbst kleine Kinder verstehen, dass Magma eigentlich aus den Tiefen der Erde kommt und der Krater nur die oberste Austrittsstelle ist. Wenn man den Berg bewegt, kann man die Quelle nicht mitnehmen.

    Die Story lässt viel zu viele Fragen über die Hintergründe offen. Im Grunde sogar lazy Writing, weil man sich so nicht mit irgendwelchen wissenschaftlichen Dingen auseinandersetzen muss, die aber gerade hier sehr spannend gewesen wären. Ich meine, wie dieses Bewaldungsprojekt zustande kam, wie der zerborstene Mond die Umwelt auf der Erde beeinflusste, was es mit diesen Druiden und den komischen Zwillingen auf sich hat usw. Auch diesbezüglich wurden einige böse Fehler gemacht, die nicht dem Grundsatz "show, don't tell" entsprechen. So wird im Finale enthüllt, wer eigentlich dafür verantwortlich war, dass alles aus dem Ruder gelaufen ist, aber was eine dramatische Wendung hätte sein sollen, wird nur lahm in ein paar Dialogzeilen abgehandelt. Hier wäre eine Rückblende perfekt gewesen! Die gibt es an anderer Stelle zu anderen Themen, wo sie kaum was für die Handlung bringen und wie eingeschoben und fehl am Platze wirken. Überhaupt wirkt die ganze Handlung so, als wäre ursprünglich viel mehr geplant gewesen, aber dann so krass zusammengekürzt worden, dass nun die Hälfte fehlt. Mehr oder weniger werden diese Eindrücke durch das Making of und Hintergrundinfos von anderswo bestätigt.

    Am Ende spielt der Wald auch fast gar keine Rolle mehr. Dafür, dass so oft darüber geredet wird, gibt es gerade mal eine kurze Szene, in der die Heldin hineingeht und angegriffen wird. Wie spannend es gewesen wäre, diesen Ort zu erforschen! Oder auch einfach nur die oben erwähnte Maschine hierher zu verlegen - auf jeden Fall interessanter als random Ödland #08/15. Darüber hinaus ist die Öko-Message sehr vage und für meinen Geschmack zu holprig herübergebracht. Im Grunde sind die Motive des Bösewichts total nachvollziehbar und ich war eher auf seiner Seite als auf der der Protagonisten. Mit der Natur in Einklang zu leben ist eine Sache, aber abhängig von einer extrem restriktiven Pflanzenwelt mit eigenem Bewusstsein zu sein, das offenbar starken Stimmungsschwankungen unterliegt, uhm... nöö. Wenn es Möglichkeiten zur Veränderung gibt, wenn man die Welt wieder so machen kann wie sie war, dann würde ich diese Chance auch ergreifen anstatt mich mit allem nur abzufinden. Was sollte das? Speziell in dieser Hinsicht wäre viel drin gewesen, wenn man beiden bzw. allen drei Seiten des Konflikts entsprechende Beachtung geschenkt und sie verständlich gemacht hätte. Da hat einfach Exposition gefehlt, gerade im späteren Verlauf.

    Animation war in Ordnung, manches wie von Gonzo gewohnt etwas CGI-lastig aber weils ein Kinofilm ist von höherem Niveau als in den Serien und OVAs. Charakterdesign ebenfalls nett aber nicht außergewöhnlich oder mit unverwechselbarem Stil. Manche Orte waren sehr stimmungsvoll, aber von den meisten sieht man nur ganz kurz etwas. Musik klassisch geprägt und ebenfalls okay. Das Titelthema von Kokia war schön. Einen besonderen Minuspunkt bekommt der Film noch dafür, dass eine Szene gefehlt hat, die in so ziemlich allen Trailern /Promo-Material vorhanden war und die ich sehr mochte. Alles in allem wieder einmal so ein Projekt, das ein wunderbares Anime-Abenteuer hätte werden können, aber für das zu viele weitreichende, falsche Entscheidungen getroffen wurden, die es als Gesamtwerk kaputt machen. Wie gesagt, ich mochte das Setting und der erste Akt ist einwandfrei. Schade dass sie trotz der langen Entwicklung so weit hinter den Möglichkeiten blieben. Es ist quasi ein Möchtegern-Green Legend Ran draus geworden. Wäre der Film zwei Stunden lang gewesen und nicht nur anderthalb, hätte er wahrscheinlich eher funktioniert.

  7. #7
    Sehe ich prinzipiell genauso. Nachdem ich mir ein Interview mit dem Regisseur angesehen habe, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass er daran schuld ist. Da hat er nämlich in etwa Sachen gesagt wie "Die anderen haben mir gesagt, dass das Opening übertrieben ist, aber ich wollte das so haben". Am Ende waren es die Atmosphäre in der ersten Hälfte und die wunderschönen Hintergründe, die mich am meisten beeindruckt haben. (Und das Lied von KOKIA, allerdings auch nicht wirklich im Film.) Hätte aber wesentlich mehr werden können.

    (Ein RPG in dem Setting fänd ich übrigens total cool!)

  8. #8
    Hach, ich wünschte ich hätte ihn nie gesehen und weiterhin einfach nur das Titellied ohne Kontext im Kopf.
    Wirklich so schön.

  9. #9
    Ghost in the Shell: Stand Alone Complex war echt gut, hat die philosophischen Aspekte des Films sehr gut mit einer spannenden Handlung und genug Action unter einen Hut gebracht. Die Charaktere wirkten anfangs etwas blass, das hat sich mit der Zeit geändert. Richtig stark fand ich die episodischen Folgen, da sie die Welt unheimlich ausgebaut haben und manchmal sogar ungeahnt emotional waren. Unerwartet gepackt hat mich die Hauptstory dann aber doch noch am Ende, die letzten sieben Folgen hatten echt einige mitreißende Momente. Alles in allem eine wirklich gute Serie, die von allem etwas zu bieten hat. Visuell und musikalisch natürlich klasse.

    Ghost in the Shell: S.A.C. 2nd GIG: Im Grunde genommen mehr vom gleichen, aber insgesamt schwächer, weil a) die Hauptstory weniger interessant war und b) die episodischen Folgen fast gänzlich weggefallen sind. Das Flüchtlingsproblem und die politische Situation sind zwar grundlegend interessant, aber letztlich gab es in den 23 handlungsrelevanten Folgen nicht viele Höhepunkte und ich hätte lieber ein Verhältnis wie in der ersten Staffel gehabt, wo es tolle episodische Folgen und ein richtig gutes Finale gab. Außerdem fand ich die Handlungsmotive einiger Charaktere nicht so glaubwürdig.

    Toll hingegen fand ich Kuze und seine gesamte Darstellung. Endlich mal ein Antagonist, der fundiert handelt und der genug von allen Seiten beleuchtet wird. Am Ende war er richtig sympathisch und die unerwartete, wenn auch subtile "Enthüllung" am Ende (dass er und Motoko der Junge und das Mädchenin der Puppengeschichte der alten Frau waren) war mein Lieblingsmoment in der zweiten Staffel. Insgesamt schwächer als die erste Staffel, aber dennoch ein grundsätzlich gelungener Nachfolger.

  10. #10
    Mushishi Zoku Shou: Suzu no Shizuku: Der Film, der eigentlich nur einer Doppelfolge entspricht, war ein gelungener Abschluss für Mushishi. Jetzt wird's nichts mehr geben, da der Manga vollständig adaptiert ist. Die letzte Geschichte war nicht die beste, aber eine sehr gute. Wieder einmal sehr poetisch, nur Mushishi kann auf solche Weise Atmsphäre aufbauen. Das Finale hat mich sogar ein bisschen überrascht, da sich die Serie bisher immer zurückgehalten hatte, wenn es darum ging, die übernatürlichen Vergänge in der Welt detailliert zu erklären.

    Little Witch Academia: The Enchanted Parade: Würdige Fortsetzung, die mit 53 Minuten auch sehr viel mehr Platz für Inhalt bot. Animation und Humor waren wie gewohnt super, das Kickstarter-Geld wurde wirklich gut genutzt. Die grundlegende Idee der Handlung hat mir auch gefallen, den eigentlichen Kampf und den Gegner fand ich aber eher lahm, da haben mir der Dungeon und der Drache aus dem Vorgänger besser gefallen.
    Alles in allem war's aber echt nett. Kein riesiges Highlight, aber gut genug, dass ich mir immer noch eine TV-Serie zu LWA wünsche.

    Shingeki no Kyojin OAD 4+5 (No Regrets): War ganz in Ordnung. Der tragische Aspekt am Ende war mir ein bisschen zu dick aufgetragen und ansonsten war es auch sehr shounenhaft, aber nicht unbedingt schlecht. Super waren mal wieder die Action-Szenen, es sieht einfach cool aus, wenn die Leute sich mit ihren 3D Maneuver Gears durch die Luft schwingen, wenn Wit Studio nicht gerade das Budget ausgegangen ist. ^^

  11. #11
    Ich habe nun Vinland Saga bis zum aktuellen Stand aufgeholt und muss sagen, dass der Manga richtig, richtig gut ist. Ich habe eine Weile gebraucht, um reinzukommen, weil der Anfang recht action- und nicht so sehr charakterorientiert ist, aber nach ein paar Kapiteln war ich drin und im Verlauf wurde es auch immer besser. Der Twist in der Mitte (gemessen am aktuellen Fortschritt) hat mich vollkommen überrascht, und es ist richtig toll, in welche Richtung sich die Geschichte danach entwickelt.

    Besonders beeindruckend fand ich das Ende von Band 13, das hat mich echt mitgenommen. Das Thema "Hass führt nur zu mehr Hass" fand ich eigentlich recht ausgelutscht, aber Vinland Saga hat es so ausgezeichnet umgesetzt, dass es einfach nur richtig gut war. Einige der Charaktere sind richtig gut umgesetzt; Thorfin ist anfangs etwas langweilig und wird später erst interessanter, aber Askellad und Canute haben mich total überrascht, denen hätte ich nie so viel Potential zugestanden. Auch cool, dass man nebenbei noch eine Menge über die Geschichte lernt, auch wenn der Manga historisch natürlich nicht ganz akkurat ist.

    Nach dem Sklaven-Arc wurde es wieder ein bisschen uninteressanter, aber die aktuelle Reise macht wieder richtig Spaß. Leider kommt nur ein Kapitel pro Monat, also heißt es warten. Die Geschichte scheint sich aktuell auch noch recht langsam zu entwickeln, so bald wird es wohl nicht nach Vinland gehen.

  12. #12
    Rinne no Lagrange ist Cute Alien Invaders doing cute things...

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