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Working'!! 13/13: Im Grunde genommen mehr vom gleichen. Einerseits ist das gut, denn ich mochte die erste Staffel, aber andererseits gibt es so auf fast gar keine Entwicklung. Dabei waren genug Gelegenheiten dafür da, nur wurden diese alle (bewusst) nicht genutzt. War aber dennoch unterhaltsam und ich freue mich auf die dritte Staffel, die hoffentlich die Handlung wirklich ein wenig vorantreibt.
Kurenai 12/12: Die Grundidee der Serie fand ich sehr interessant und auch ganz gut umgesetzt. Besonders die Chemie zwischen Shinkurou und Murasaki hat mir gefallen. Leider fühlte sich die Serie nicht ganz komplett an und es wurde einiges nicht erklärt. Über Murasakis Familie hat man fast nichts erfahren, was einerseits auch die Faszination ausgemacht hat, aber letztlich hätte ich dennoch gern mehr gewusst. Ich finde auch, dass es der Serie gut getan hätte, wenn sie realistischer geblieben wäre. Dass Shinkurou so eine Klinge im Arm hat, passt irgendwie gar nicht zum Rest, und die Kampfszenen waren nicht nur ziemlich eintönig, sondern für so ein sonst eher realistisches Setting recht übertrieben. Dann muss ich sagen, dass der Humor zwar stellenweise sehr lustig, aber manchmal auch zu over-the-top war – das Musical mochte ich gar nicht. ^^
Auch kam es mir oft so vor, dass die Charaktere wirklich dumm handeln wollen. Sie, besonders Shinkurou, gehen offensichtliche Risiken ein, wo es nicht notwendig gewesen wäre. Teils verständlich, denn Murasaki soll ja nicht den ganzen Tag zuhause eingesperrt sein, aber dass Shinkurou und Murasaki z.B. nach der ersten Flucht nochmals ins ihre Wohnung zurückgekehrt sind, um sich von den anderen zu verabschieden, bevor sie ins Ausland gehen war ja mal selten dämlich – mit den entsprechenden Konsequenzen.
Die Serie hatte aber auch viele gute Momente. Leider blieben die Nebencharaktere eher Randgestalten. Alles in allem hat mich die Serie gut unterhalten und mit etwas mehr Bodenständigkeit und Ernsthaftigkeit hätte sie mir richtig gut gefallen können. Leider gab es dann doch zu viele Schwächen.
Garo 24/24: Nach der ersten Hälfte, deren Finale ich richtig gut fand, hatte ich ja erst mal eine Pause gemacht, aber in den letzten Tagen endlich die zweite Hälfte geguckt. Die Folgen 13-18 fand ich richtig gut, hat mir fast rundum gefallen. Tolle episodische Folgen, aber noch besser waren die Story-Folgen. Irgendwie war es schon sehr traurig zu sehen, wie all das, was León schließlich liebgewonnen hat, in einem Moment zerstört wurde. Der darauffolgende Kampf war richtig mitreißend, sowohl von der Animation als auch von der emotionalen Grundlage. So einen coolen Kampf habe ich schon lange nicht mehr in einem Anime gesehen.
Das letzte Viertel der Serie war aber wieder schwächer. Es war einfach zu klassisch, abgesehen von Leóns unerwarteter Liebesbeziehung, und auch wenn das Finale nett inszeniert war, waren die Antagonisten einfach nur unglaublich lahm. Die Serie würde aber tolles RPG-Material liefern. Den Epilog mochte ich hingegen wieder.
Alles in allem hat mir Garo ziemlich gut gefallen. Die Serie ist halt bewusst sehr klassisch (ebenso wie Bahamut, nur ernsthafter), und gerade das weiß ich zu schätzen, weil die Charaktere nicht aufgesetzt oder extrem überzeichnet wirken, sondern alle ihren Charme haben. Das gilt für alle vier Hauptcharaktere. Auch angenehm, dass hier mal nicht eine Gruppe Jugendlicher durch die Welt zieht. MAPPA hat auf jeden Fall einen guten Job gemacht, ich persönlich hoffe, dass irgendwann noch eine Garo-Serie kommt (möglichst mit anderen Charakteren).
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