Bei Assassination Classroom vermute ich mal, dass die Nummer von wegen Erde zerstören ein Joke ist, damit er Lehrer sein kann. Denn wer würde freiwillig ein Alien als Lehrer anstellen? Eben, keiner. Aber wenn man keine Wahl hat ...?
Und nö, Ali Baba ist bei Magi NICHT der Protagonist. Das ist Aladin. Und die Serie wird noch extrem gut. Und durchaus komplex, aber dauert halt ein wenig.
Episode Drei ist mal runtergeladen und mein Ersteindruck... das OP ist deutlich schlechter als OOOs "Anything Goes", aber das Setting (Hauptschüler ham eine Mondbasis, Aliens greifen an) und der Rider (ein serial befriender mit Raumanzug/Raketen-Thema im Design, der im Opening E.T. parodiert) scheint unterhaltsam zu sein.
Tokyo Ghoul 1+2
Also das Setting ist ja wirklich interessant, aber meine Güte, ist der MC furchtbar. Hoffentlich, hoffentlich fängt der sich noch. Klar, die Situation ist scheiße, aber deswegen nur noch rumzuheulen und von einem blödsinnig-extremen Gedanken zum nächsten zu springen, anstatt sich mal zu beruhigen und nachzudenken, ist wirklich anstrengend mitanzusehen.
Die extreme Zensur ist auch irgendwie ziemlich behämmert und lässt mich wünschen, der Anime sei von SHAFT. Die hätten dann eben irgendwas kreatives/symbolisches stattdessen eingebaut, anstatt 90% des Bildes zu schwärzen oder eine ganze Szene lang die Farben zu invertieren.
Bonuspunkte aber dafür, dass diese Ghouls ausgerechnet Kaffee trinken können.
Ich denke aber ich gucke das Ding zuende, alleine schon des ganzen großartigen Fanart wegen. Das Design hat nämlich tatsächlich seine Stärken, abgesehen von den Alltagsdesigns.
Tari Tari : PA Works, wie man sie kennt. Es hat ein paar gute Episoden, und ein paar weniger gute. Manches Drama ist sehr erzwungen und teilweise wird es dann nicht einmal vernünftig aufgelöst. Der richtige Hammer war der letzte Teil, der einfach nur miserabel war.
Ich dachte ja, dass der "böse Investor" Plot darauf hinausläuft, dass der aus der Stadt vertrieben wird, weil man son Mist nicht will... naja. Es ist mir aber eh ein Wunder, wie eine SoL Serie so viele Plotholes haben kann. Dazu verschwindet auch noch ein Char komplett von der Bildfläche, von der man eigentlich erwartet hat, dass sie irgendeinen besonderen Einfluss auf irgendetwas haben sollte. Da haben sie aber ordentlich was verhauen. Und wie man das nicht bemerken kann, ist mir ein Rätsel.
Naja auch wenn ich eher viel negatives schreibe, ein paar Eps waren ganz gut gemacht und fühlten sich nicht so extrem erzwungen an. Weshalb ich der Serie auch noch ne 6/10 gebe.
Busou Shinki : Hat einige Hit und einige Miss Folgen. Eigentlich sehr ähnlich zu Tari Tari. Das Finale war auch mit Abstand der mieseste Part der Serie, den ich mir nicht einmal wirklich gegeben habe. Die Serie hatte irgendwie arge Probleme mit Episoden, wo auch gekämpft wird. Nur wenige gingen da wirklich klar. Die OVA war ein ziemlich nettes Prequel, aber es wär irgendwie schön gewesen, hätte man davon schon was in der Serie bemerkt. So war es nur ein Prequel, was irrelevant war, denn alle beteiligten haben eh vergessen, dass es passiert ist. 6/10
Joshiraku : Ziemlich eigen, aber imo gut gemacht. Wie jede Serie, die viel Kram referenziert, kann sie natürlich schnell langweilig sein, wenn man nichts erkennt. Manche sagen sogar, dass die Serie zu sehr für Japaner ist und man sie nicht einmal übersetzen kann. Ich halte das für Schwachsinn. Mit dem, was man so aus Anime und co. mitnimmt, kann man schon genug mit der Serie anfangen. Etwas erweiterte Sprachkenntnisse, und noch mehr kommt dazu. Man erkennt zwar immer noch n Haufen nicht, aber das ist eigentlich normal bei diesen Serien. 8/10
Chuunibyou S1 : Hier kann man sich entweder auf das Konzept einlassen, oder nicht. Wers nicht kann, der kann es direkt droppen. Aber wers kann, der kriegt ne recht gute Serie. Die erste Hälfte ist eher Comedy, die zweite bringt mehr Ernst rein, was aber generell in Ordnung geht. (Gewisse Dekomori Momente machen mehr Sinn, wenn man in Betracht zieht, dass sie vielleicht mehr in Rikka gesehen hat, als nur eine Chuuni Freundin..) Größere Aussetzer hat nur die letzte Ep, die doch etwas sehr übertreibt, und gewisse Dinge (Hallo Brief von vor 2 Jahren) doch ziemlich seltsam wirken. Ep13 zeigt nochmal schön, dass die zweite Hälfte wirklich schwächer als die erste Hälfte ist.
Abseits davon gabs noch Lite Episoden und die BD Specials, die allesamt auch imo ziemlich nett waren. 8/10
Psycho-Pass (1/11) : Heilige... diese MC. Das ist ja wieder Tokyo Ghoul in grün. Warum. Irgendwie hab ichs durch die Ep geschafft, wenn sich da aber nicht BALD (also in Ep2) viel ändert, schmeiß ich das weg. Alles "Char Development!!!!" der Welt macht das nicht erträglicher für mich. Da kann ich echt besser Ghost in the Shell schauen oder so.
So, den Rest von Tokyo Ghoul auch noch ge-binge-watched.
Glücklicherweise haben sie ihr Zensurproblem etwas in den Griff bekommen - es ist definitiv noch da, aber ich fands nicht mehr so störend. Lustigerweise habe ich mich übrigens die ganze Zeit an Eve no Jikan erinnert gefühlt, vermutlich wegen des ganzen Kaffees. Fand ich als Kaffee-Fan wunderbar.
Auch hervorzuheben ist übrigens der geniale Soundtrack, der mich stellenweise irgendwie an Stummfilmmusik erinnert hat.
Nicht so besonders fand ich, dass da so viele lose Enden sind und es sehr viele Charaktere gab, mit denen ich mich in der kurzen Zeit einfach nicht genug anfreunden konnte, als dass sie mich wirklich interessieren. Was aber bestimmt sehr interessant wird und viel Potenzial bietet ist, wenn unser komplett auf links gekrempelter MC seine Leute wiedertrifft. Seine Motivation ist ja immer noch seine Freunde zu beschützen, bloß passt er selbst jetzt nicht mehr in das Bilderbuchbild.
Auch der Konflikt zwischen den Menschen und den Ghouls wirkt mir etwas vom Zaun gebrochen, aber das mag gut damit zusammenhängen, dass der ganze Anime etwas mehr Exposition hätte vertragen können.
Auf jeden Fall bin ich gespannt auf die zweite Staffel im Januar!
Kennt jemand zufällig den Manga und weiß, ob der empfehlenswert ist?
Code Geass 25/25: Nun konnte ich mich endlich aufraffen und mal richtig mit Code Geass durchstarten und tatsächlich hat es mir auch besser gefallen als erwartet. Ich finde nach wie vor, dass der Anime zu sehr gehyped wird und einige Schwächen besitzt, aber insgesamt war es doch eine spaßige und größtenteils spannende Fahrt mit einigen Höhepunkten, aber auch ein paar Tiefpunkten. Ich persönlich mag den clash of ideals zwischen Suzaku und Lelouch sehr gern. Schade nur, dass Lelouch gegen Ende so unglaubwürdig schnell zum "Ich habe keine Gefühle"-Badass-Dude mutiert, dass macht insbesondere nach seinem fatalen "Fehler" seinen Charaktere etwas unglaubwürdiger.
Daumen hoch übrigens für die deutsche Vertonung. Abgesehen von ein paar komischen Lokalisierungsentscheidungen (bisweilen Schreie der Originalsprecher in der Dubfassung; teilweise Verwendung von Suffixen) war die echt gelungen. Ein paar weniger wichtige weibliche Charaktere waren zwar nicht ganz optimal besetzt/vertont, aber gerade die männlichen Hauptcharakteren finde ich besser als im japanischen, vor Allem Lelouch, der im Original eine total gekünstelte Badass-Stimme hat, die absolut nicht authentisch wirkt. Die Coolness ist übrigens auch ein Punkt, den ich bisweilen an Code Geass etwas lächerlich fand. Mit dem Fanservice hätten sie auch mal ein paar Stufen zurückfahren können, das war teilweise echt übertrieben, gerade für so einen Story-Anime.
Bin gespannt auf die zweite Staffel. Nach dem blöden Cliffhanger (seriously) der ersten Staffel habe ich gleich schon mal die erste Folge geguckt, aber die hat mich noch nicht so überzeugt. Kallen als Bunnygirl im Mech, seriously? D: Na ja, kann nur besser werden!
Jin-Roh: Ich muss zugeben, einiges von der Handlung nicht verstanden zu haben – besonders die Motive der einzelnen Charaktere und Organisationen –, und dass der Anime sehr lange recht sparsam mit Erklärungen umgeht, kann man ihm imo schon anlasten. Trotzdem war es ein wirklich toller Film mit einem fantastischen Setting, einer großartigen Lokalisierung (die deutsche Synchro gehört zu den wenigen, die ich als wirklich einwandfrei bezeichnen würde), einer spannenden und atmosphärischen Handlung sowie einigen emotionalen Stellen und schönem Symbolismus durch die Rotkäppchen-Geschichte. Would watch again! (Und das sollte ich vermutlich auch irgendwann, um die Fragezeichen-Felder aufzudecken, die bei mir noch stellenweise vorhanden sind.)
Jin-Roh: Ich muss zugeben, einiges von der Handlung nicht verstanden zu haben – besonders die Motive der einzelnen Charaktere und Organisationen –, und dass der Anime sehr lange recht sparsam mit Erklärungen umgeht, kann man ihm imo schon anlasten. Trotzdem war es ein wirklich toller Film mit einem fantastischen Setting, einer großartigen Lokalisierung (die deutsche Synchro gehört zu den wenigen, die ich als wirklich einwandfrei bezeichnen würde), einer spannenden und atmosphärischen Handlung sowie einigen emotionalen Stellen und schönem Symbolismus durch die Rotkäppchen-Geschichte. Would watch again! (Und das sollte ich vermutlich auch irgendwann, um die Fragezeichen-Felder aufzudecken, die bei mir noch stellenweise vorhanden sind.)
...
Tu das was ich tat als ich den Film letztens gesehen habe: Google ein bisschen über die Geschichte Japans in der Epoche in der der Film angesiedelt ist (später 50er, frühe 60er), vor allen Dingen den Teil mit den Studentenbewegungen und dem Mord an Inejiro Asanuma und dann guck ihn nochmal - ich schwör's dir, es eröffnet sich einem extrem viel von dem was der Film nur andeutet aber nicht geradeaus ausspricht (selbst wenn in diesem Universum Deutschland Japan besetzt hat und nicht die Amis - ich glaube, dass deswegen auch die deutsche Synchro so super funktioniert ).
Es ist zwar irgendwie ein Wikipedia-Anime der ein bisschen Vorwissen vom Zuschauer abverlangt um wirklich zu 100% genossen werden zu können (so ähnlich wie bei The Hakkenden), aber einer der mMn besten Animefilme/Action-Thriller im Allgemeinen die es gibt.
Edit: oh und der Soundtrack von Yoko Kanno ist auch super <3
--
Geändert von T.U.F.K.A.S. (05.12.2014 um 10:11 Uhr)
Tu das was ich tat als ich den Film letztens gesehen habe: Google ein bisschen über die Geschichte Japans in der Epoche in der der Film angesiedelt ist (später 50er, frühe 60er), vor allen Dingen den Teil mit den Studentenbewegungen und dem Mord an Inejiro Asanuma und dann guck ihn nochmal - ich schwör's dir, es eröffnet sich einem extrem viel von dem was der Film nur andeutet aber nicht geradeaus ausspricht (selbst wenn in diesem Universum Deutschland Japan besetzt hat und nicht die Amis - ich glaube, dass deswegen auch die deutsche Synchro so super funktioniert ).
...
...ja, generell macht der Film wenig Sinn, wenn man die Handlung nicht vor den Richtungskämpfen innerhalb des japanischen Establishment und der Unruhezeit der 50er und 60er betrachtet. Ist im Manga noch krasser.
...ja, generell macht der Film wenig Sinn, wenn man die Handlung nicht vor den Richtungskämpfen innerhalb des japanischen Establishment und der Unruhezeit der 50er und 60er betrachtet. Ist im Manga noch krasser.
...
Oder man guckt sich an wer die Geschichte geschrieben hat. "Story: Mamoru Oshii", ihr kennt nur Jin-Roh weil es so ziemlich der populärste Teil (und auch der einzige Teil den man im Westen kriegen kann denk ich?) der Kerberos Saga ist, macht aber nicht wirklich viel Sinn wenn man sich den anguckt ohne sich mit den vorherigen Teilen auseinander gesetzt zu haben. Wer ein Fan von Oshii ist dem kann ich gerne erklären wie man zu den Filmen kommt.
Danke für die Hinweise. Ja, ich sehe auch gerade, dass die Kerberos-Saga ein ziemlich großes Franchise ist. Jin-Roh ist aber die einzige Anime-Adaption, oder?
steel, ist der Soundtrack wirklich von Yoko Kanno? Mir wird Hajime Mizoguchi angezeigt, der mit Kanno zusammen aber Escaflowne gemacht hat. Yoko Kanno hat afaik nur das Ending gesungen (unter ihrem Pseudonym Gabriela Robin).
Danke für die Hinweise. Ja, ich sehe auch gerade, dass die Kerberos-Saga ein ziemlich großes Franchise ist. Jin-Roh ist aber die einzige Anime-Adaption, oder?
...
Jein, es gibt da noch Tachiguishi(-Arc)-Retsuden der ist aber so eine Mischung zwischen animation und live-action (mal abgesehen von der einen Urusei Yatsura Episode).
Fourze ist... sehr stark von den Charakteren getragen. Nicht, dass sie tief wären, aber die schauspielerischen Leistungen sind gut genug und die Charaktere liebeswert verschroben genug um die Serie angenehm zu machen.
Der zweite Moment, der die Show trägt und definiert ist, davon, dass sie mit Leichtigkeit auf den Mond kommen. Ist das Äquivalent zum Kaffee in Den-Oh und den Kochduellen in Kabuto.
Oder man guckt sich an wer die Geschichte geschrieben hat. "Story: Mamoru Oshii", ihr kennt nur Jin-Roh weil es so ziemlich der populärste Teil (und auch der einzige Teil den man im Westen kriegen kann denk ich?) der Kerberos Saga ist, macht aber nicht wirklich viel Sinn wenn man sich den anguckt ohne sich mit den vorherigen Teilen auseinander gesetzt zu haben. Wer ein Fan von Oshii ist dem kann ich gerne erklären wie man zu den Filmen kommt.
...
Ich hab auch den etwas abgespaceten 90er-Realfilm von Oshii gesehen (und ich persönlich fand ihn jetzt nicht sooo berauschend, mMn ist der Anime besser), allerdings erst nach Jin-Roh. Ich wünschte man hätte mehr Adaptionen von der Reihe, ich war schon immer versucht mal den Manga anzulesen, aber ich bin halt nicht so der große Manga-Leser (obwohl mein Oshii-Fanboyism stärker sein sollte als meine Faulheit ._.).
@Narci: Es gibt leider keine weiteren animierten Adaptionen der Kerberos-Saga, nur zwei Realfilme (beide so um 1990 rum rausgekommen) und eine ellenlange Manga-Reihe.
So, ich bin mit dem Tokyo Ghoul-Manga jetzt etwa da, wo der Anime aufgehört hat. Überraschenderweise hat der Anime einige Geschehnisse umgestellt bzw. manche ausgelassen und dafür andere ausgebaut. Ist nicht schlecht - der Fokus liegt einfach auf auf anderen Charakteren - bloß könnte das Probleme geben, da dabei sehr viel foreshadowing weggefallen ist.
Auch überrascht war ich, dass der Anime zwar deutlich mehr Gore beinhaltet, dennoch aber überwiegend zahmer ist, was den psychologischen Horror angeht: Da ist der Manga deutlich schlimmer, mit der letzten Anime-Episode als einziger Ausnahme vielleicht.
Insgesamt finde ich die Adaption soweit mit kleinen Macken ganz gelungen, aber der Manga bringt einfach die von mir vorher als fehlend bemängelten Einblicke in die Charaktere. Gerade Mado und Amon kommen im Manga ganz anders rüber. Auch wirkt die Entwicklung des MCs deutlich glaubwürdiger, da er nach und nach lernt zu kämpfen, anstatt - wie im Anime - bis Episode 10 eine totale Nulpe und in Episode 11 plötzlich irre stark ist. Insgesamt würde ich aber sagen ergänzen die beiden Formate sich sehr gut.
Tokyo Godfathers dürfte ab sofort ein heißer Anwärter meinerseits für "bester unkonventioneller Weihnachtsfilm" sein. Was für ein absolut fantastischer Film, in jederlei Hinsicht. Bonuspunkte für den End Credits-Song:
Ich hab auch den etwas abgespaceten 90er-Realfilm von Oshii gesehen (und ich persönlich fand ihn jetzt nicht sooo berauschend, mMn ist der Anime besser), allerdings erst nach Jin-Roh. Ich wünschte man hätte mehr Adaptionen von der Reihe, ich war schon immer versucht mal den Manga anzulesen, aber ich bin halt nicht so der große Manga-Leser (obwohl mein Oshii-Fanboyism stärker sein sollte als meine Faulheit ._.).
...
Oh ja, als Film ist Jin Roh besser. Aber was den Inhalt und der Story angeht sind Oshii's live-action Filme ziemlich gut. Na ja, ein fanboy würde es aushalten 2 Volumen zu lesen und freut mich das jemand es auch so sieht das Tokyo Godfathers einer der besten Weihnachtsfilme ist.
So, durch mit dem Tokyo Ghoul Manga.
Ich bin... verwirrt. Die letzten ein bis zwei Bände waren so fragmentiert, dass ich hier und da geglaubt habe, die Übersetzer hätten ganze Kapitel vergessen. Aber nein, ist alles vollständig - ich habe bloß am Ende arg den Überblick verloren, wer jetzt mit wem unter einer Decke steckt, wer wer ist und leider gibt es zahlreiche lose Enden - allen voran die Geschehnisse im Prolog, die bis zum Schluss nicht aufgeklärt werden.
Schade, denn von dieser extremen Fragmentiertheit abgesehen fand ich den Manga ziemlich gut, mit sehr interessanten Themen und näher betrachtet einem sehr interessanten Mainchar. Umso mehr freue ich mich auf die zweite Anime-Staffel, da dort hoffentlich die wirre Erzählung und das extreme Springen zwischen den Panels etwas klarer wird.
Scheinbar gibt es ja eine Fortsetzung in Form von Tokyo Ghoul: Re, aber die klingt irgendwie eher nach merkwürdigem Spin-Off als nach etwas, was wirklich die Story fort- bzw. zuendeführt...
So, den Rest von Tokyo Ghoul auch noch ge-binge-watched.
Glücklicherweise haben sie ihr Zensurproblem etwas in den Griff bekommen - es ist definitiv noch da, aber ich fands nicht mehr so störend. Lustigerweise habe ich mich übrigens die ganze Zeit an Eve no Jikan erinnert gefühlt, vermutlich wegen des ganzen Kaffees. Fand ich als Kaffee-Fan wunderbar.
Auch hervorzuheben ist übrigens der geniale Soundtrack, der mich stellenweise irgendwie an Stummfilmmusik erinnert hat.
Nicht so besonders fand ich, dass da so viele lose Enden sind und es sehr viele Charaktere gab, mit denen ich mich in der kurzen Zeit einfach nicht genug anfreunden konnte, als dass sie mich wirklich interessieren. Was aber bestimmt sehr interessant wird und viel Potenzial bietet ist, wenn unser komplett auf links gekrempelter MC seine Leute wiedertrifft. Seine Motivation ist ja immer noch seine Freunde zu beschützen, bloß passt er selbst jetzt nicht mehr in das Bilderbuchbild.
Auch der Konflikt zwischen den Menschen und den Ghouls wirkt mir etwas vom Zaun gebrochen, aber das mag gut damit zusammenhängen, dass der ganze Anime etwas mehr Exposition hätte vertragen können.
Auf jeden Fall bin ich gespannt auf die zweite Staffel im Januar!
Kennt jemand zufällig den Manga und weiß, ob der empfehlenswert ist?
...
Ja, der Manga zu Tokyo Ghoul ist ziemlich gut. Bleib dran, du wirst überrascht sein wieviel potentiel gute Sachen aus der Serie dort genutzt werden. Fairerweise mus sich sagen das sich der Anime bisher streng an den Manga gehalten hat, und das all das auch noch kommen kann.
Fairerweise mus sich sagen das sich der Anime bisher streng an den Manga gehalten hat
...
Da hab ich aber ganz anderes gehört. Reihenfolge von Arcs vertauscht, was dem ganzen weniger Sinn ergeben hat, sowie mehr Fokus auf Action und Char Development rausgestrichen. Klingt nicht nach ner guten Adaption. (Der Anime saugt nicht ohne Grund...) Dazu kommen dann noch die ganzen üblen Plot-Fehler, die das Original schon hatte, und fertig ist das Desaster. Finds immer noch amüsant wie jemand dachte, dass es ne gute Idee ist den Anime so zu schreiben. Und direkt noch ne originale S2 hinterher zu schieben. Irgendwer hatte da echt zu viel Geld.
Busou Shinki : Hat einige Hit und einige Miss Folgen. Eigentlich sehr ähnlich zu Tari Tari. Das Finale war auch mit Abstand der mieseste Part der Serie, den ich mir nicht einmal wirklich gegeben habe. Die Serie hatte irgendwie arge Probleme mit Episoden, wo auch gekämpft wird. Nur wenige gingen da wirklich klar. Die OVA war ein ziemlich nettes Prequel, aber es wär irgendwie schön gewesen, hätte man davon schon was in der Serie bemerkt. So war es nur ein Prequel, was irrelevant war, denn alle beteiligten haben eh vergessen, dass es passiert ist. 6/10
...
Was mich angeht, hat der Anime sein Ziel erreicht.
Ist aber wirklich keine Serie, die man sich ansehen muss, sofern man nicht dezidiert nach einer Slice-of-Life Serie mit kleinen Robotermädchen sucht.