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Thema: now watching / now reading

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gibt es überhaupt einen Sport-/Musik-Anime (außer Ping Pong, das ist ein Sonderfall) der letzten zehn Jahre mit Mangavorlage, bei dem die Animefassung eine abgeschlossene Geschichte besitzt? :/

  2. #2
    Tokyo Ravens bis Ep. 17 keine Ahnung warum ich es damals nicht beachtet habe, es tut mir leid Kon. ;__; Danke an Ranmaru oder Karl, wer auch immer es von euch im TS empfohlen hatte.

  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Gibt es überhaupt einen Sport-/Musik-Anime (außer Ping Pong, das ist ein Sonderfall) der letzten zehn Jahre mit Mangavorlage, bei dem die Animefassung eine abgeschlossene Geschichte besitzt? :/
    Cross Game ¯\_(ツ)_/¯

  4. #4
    Zitat Zitat von Akito Beitrag anzeigen
    Cross Game ¯\_(ツ)_/¯
    Ah, genau. Bin immer noch nicht über die erste Episode hinweggekommen (auch emotional). Werde ich bald gucken!

  5. #5



    King Gainer in a nutshell.

    Aber die Tacticoole Adette aus dem Manga hat auch was.

  6. #6
    Adette ist übelst cool <3 Eventuell sogar mein Best Girl neben der Prinzessin mit den drei Frettchen

  7. #7
    Mein einziger Kritkipunkt ist, dass die Serie keinen Charakter wie Fatman hat. Fatman hat ständig solchen Unsinn abgezogen.


  8. #8
    Die Non Non Biyori OVA (aka Ep. 13) und die NouCome OVA waren zufriedenstellend; wie eine Folge des jeweiligen Animes quasi. Non Non Biyori zeigt auch deutlich, dass es weitergeht, denn wenn sich eine Episode mit den Reisevorbereitungen nach Okinawa beschäftigt, muss es auch mindestens eine geben, die dort spielt.

    Mittwoch habe ich im Kino Wie der Wind sich hebt gesehen und fand ihn ausgezeichnet. Ich persönlich bin sehr froh, dass Miyazaki zum Abschluss so etwas gemacht hat. Der Film ist von der Animationskunst definitiv eines der besten Werke, wenn nicht das beste Werk, das ich gesehen habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass es auf der Kinoleinwand war, aber alles, von den Charakterbewegungen bis hin zu den Hintergründen sah großartig aus. Makoto Shinkai hat zwar noch größere Augenöffner, aber bei Miyazaki wirkt es einfach viel konsequenter, weil auch die Charaktere extrem gut aussehen und sich lebendig bewegen. Auch der Soundtrack verdient meiner Meinung nach großes Lob, und das freut mich umso mehr, weil ich bei den Ghibli-Filmen oft das "Problem" habe, dass mir die Musik erst beim wiederholten schauen erst richtig auffällt. Zum Inhalt kann ich nur sagen: Abgesehen davon, dass es sich an zwei, drei kurzen Stellen ein kleines bisschen gezogen hat (aber nur minimal), hat mir sowohl das Thema der Handlung als auch die Art der Erzählweise sehr gut gefallen. Auch wenn ich die Traumsequenzen teilweise etwas kryptisch fand, haben die auf jeden Fall einen Eindruck hinterlassen. Die Liebesgeschichte fand ich richtig schön. Zwar stand nur Jiro so wirklich im Mittelpunkt, aber auch die anderen Charaktere waren meiner Meinung farbenfroh (z.B. der blauäugige Deutsche, Hans Castorp) und der subtile Humor hat dem ganzen noch einiges an Charme gegeben. Auch den historischen Kontext fand ich ausgesprochen interessant. Das große Kanto-Beben (dessen Folgen ja wirklich heftig dargestellt wurden!), die Prä-Weltkriegszeit und eine Weile ging es dann sogar nach Deutschland. Erfreulich fand ich dabei, dass der Film wirklich primär eine Biographie bzw. eine auf Jiros Leben basierende Geschichte mit einigen fiktiven Elementen war, und kein Antikriegsfilm. Bisweilen hat man zwar Jiros Bedenken gemerkt, aber obwohl der Krieg im Hintergrund eigentlich immer mal wieder präsent war, gab es keinen Wink mit dem moralischen Zeigefinger. Deshalb wurde der Film in Japan ja auch so kontrovers aufgenommen. Das kann ich persönlich nicht so richtig verstehen, denn auch wenn Jiro definitiv kein Held war, ist Miyazakis Interpretation in keiner Weise verherrlichend. Sie ist einfach eine bisweilen erstaunlich nüchternde Präsentation von Jiro Horikoshis Leben. Und das hat mir sehr gefallen.

    Ich war übrigens mit einigen Freunden im Kino und die Meinungen gingen sehr stark auseinander. Während einige den Film langgezogen oder etwas ziellos fanden, gab es andere, die ihn sofort als einen der besten Ghibli-Filme sahen. Ich persönlich denke, dass er bei mir, wenn das alles ein bisschen gesackt und ich ihn Samstag nochmal gesehen habe, auch zu meinen Lieblingsfilmen werden könnte. Meiner Meinung nach definitiv ein würdiger Abschluss für Miyazakis Kinolaufbahn, und sicherlich einer der ambitioniertesten Anime-Filme bisher. Ich hoffe, dass Prinzessin Kaguya auch meinen Geschmack trifft.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Das kann ich persönlich nicht so richtig verstehen, denn auch wenn Jiro definitiv kein Held war, ist Miyazakis Interpretation in keiner Weise verherrlichend. Sie ist einfach eine bisweilen erstaunlich nüchternde Präsentation von Jiro Horikoshis Leben.
    Ernsthaft: War nicht genau das das Problem ...? So hatte ich das verstanden. Die Japaner hätten gern ein bisschen mehr Nationalismus gehabt.

    Bin sehr gespannt, wir werden ihn die Tage wohl auch noch sehen.

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ernsthaft: War nicht genau das das Problem ...? So hatte ich das verstanden. Die Japaner hätten gern ein bisschen mehr Nationalismus gehabt.

    Bin sehr gespannt, wir werden ihn die Tage wohl auch noch sehen.
    Ich glaube, es war umgekehrt: Sie wollten eine Antkriegsbotschaft mit dem Film, die es so aber nicht gab. Es haben sich aber viele Leute aus verschiedenen Gründen über den Film aufgeregt:

    Zitat Zitat von Wiki (en)
    In Japan, The Wind Rises received criticism from both the political left and right, and from an anti-smoking group. Miyazaki added to the controversy by publishing an article in which he criticized the proposal by Japan's conservative Liberal Democratic Party to change the Constitution of Japan, which irritated nationalists. Leftists were unhappy that a warplane designer was the film's protagonist, and questioned why Miyazaki would make a flattering film about a man who "built killing machines"; others pointed out that some who built the planes were Korean and Chinese forced laborers. The film has also received criticism from part of the South Korean public.

    In an interview with the Asahi Shimbun, Miyazaki said he had "very complex feelings" about World War II since, as a pacifist, he felt militarist Japan had acted out of "foolish arrogance". However, Miyazaki also said that the Zero plane "represented one of the few things we Japanese could be proud of – [Zeros] were a truly formidable presence, and so were the pilots who flew them".

  11. #11
    Waren die Zeros nicht schon früher veraltert als die gesamte deutsche Propellerflotte?

  12. #12
    Ach, schön. Wenn sich die Linken, die Rechten UND die Nichtraucher über dich aufregen, hast du irgendwas richtig gemacht.

  13. #13
    Denkt daran Leute, Passivrauchen von gezeichneten Zigaretten durch eine Leinwand hindurch kann lebensgefährlich sein!

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