Sakasama no Patema geguckt. Fand den Film dann doch eher langweilig. Die Story war jetzt nicht so berauschend. Einzig das Setting war mal was anderes, wobei das jetzt auch nicht so neu mir war, da ich da schon mal einen westlichen Realfilm gesehen habe(Upside Down), der ein ähnliches Setting hatte und mir weit besser gefiel, von der Handlung.
Mit ner Stunde mehr hätte man eventuell noch was rausholen können, aber so 2,5 Stunden machen ja eher wenige Filme, die meisten Kinofilme(zumindest die westlichen wie es in Japan ist weiß ich nicht, ich gucke ja weniger Filme und mehr Serien) sind ja nur auf so 90 Minuten ausgelegt.
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Bei mir war's genau anders herum. Upside Down war mir ungenießbar, Patema dagegen hat mir sehr gefallen. Gerade weil die Story sich nicht so aufbläht, wie der trotzdem sehr hohle Upside Down. Patema hatte außerdem ein besseres Tempo und gut ausgenutzte wirre Physikaction, die in Upside Down nicht halb so dynamisch wirkten. Die vielen Charakteren und die sich überschneidenden Schwerkräfte, die (Fall-)Geschwindigkeit und die feinen Unterschiede zwischen den Gewichten der Figuren haben Sinn und Spaß gemacht - vielleicht auch einfach, weil ich ständig an diese alten Waagen denken musste, mit deinen ich als Kleinkind im Kinderkiosk gespielt habe (legt man nur ein kleines 2-Gramm-Stück auf die eine oder ein Stückchen Käse (aus Holz) auf die andere Seite, kippt die Stimmung)
Die Story von beiden Filmen war ja nicht wirklich tief. Mir waren aber die Charaktere wesentlich sympatischer, ich mochte diese kindlich-naive Neugier und Angst vor der anderen Welt (und dem Himmel). Dieses Bienchen-Blümchen-Sex-Märchen von Upside Down ging mir dagegen total auf die Nerven. Naja.
Was mich an Patema gestört hat, ich aber gut ignorieren kann, war die totalitäre Staatsphantasie. Einen Antagonisten hat's gebraucht, ja. Aber die Figur war doch recht eindimensional, blass und so unmittelbar böse, dass man sich nur wundern kann wie viel besser das Ausmalen der beiden Protagonisten gelungen ist.
Ach und: ich habe den Eindruck, dass es im Trend liegt wieder (zu) lange Realfilme zu machen. Gerade in Japan. Da sehnt man sich manchmal die knackigen 90 Minuten dabei.
Ja, stimmt schon, dass die Story bei beiden nicht sehr tief war. Aber gerade bei der Darstellung der bösen Organisation hat mir Upside Down doch mehr geboten. Einfach nur dieser Irre, der fast schon wie ein religiöser Fanatiker wirkte, bei Patema - das war mir etwas zu wenig. Bei Upside Down halt dieser böse böse große Konzern der dann auch noch mit dieser inversen Materie experimentiert ... das bot halt einfach irgendwie mehr(da wurden auch mal andere Charaktere gezeigt und dann im Büro irgendwelche Szenen), auch wenn das natürlich auch nix groß neues ist. Aber mag ich sowieso immer, solche bösen großen Konzerne(das gibt es ja in vielen Filmen, wenn dann irgendwelche Leute wegen Organen ausgeschalchtet werden usw. - da ist das auch immer beliebt in Kombination mit dem bösen großen Konzern).
Patema hätte mir dann wohl besser als Serie gefallen oder als längerer Film. Man hätte ruhig mehr auf die Gesellschaft eingehen können. Das Setting ist ja nicht uninteressant. Bei Upside Down aber leichter hinzunehmen als Fantasy, da einfach die Welten von Anfang an so waren. Aber hier hätte ich schon gern mehr wissenschaftlichen Krams gesehen da ja scheinbar durch die Wissenschaftler erst diese Situation entstand(und man das eventuell auch wieder korrigieren könnte). Dann hätten eventuell die Chars auch mehr hergegeben weil sie mehr und in andern Situationen zum Einsatz hätten kommen können.
Was mich an Patema gestört hat, ich aber gut ignorieren kann, war die totalitäre Staatsphantasie. Einen Antagonisten hat's gebraucht, ja. Aber die Figur war doch recht eindimensional, blass und so unmittelbar böse, dass man sich nur wundern kann wie viel besser das Ausmalen der beiden Protagonisten gelungen ist.
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Hab den Film jetzt auch geschaut und das war das einzige was mich wirklich gestört hat. Wenn es schon einen Antagonisten geben muss dann sollte er wenigstens interessant sein und nicht einfach nur böse um böse zu sein. Davon abgesehen aber ein netter Film.
Upside Down hat mir aber auch gefallen
Oh yeah Animu, hab schon fast vergessen was das ist. Hab zumindest letztens Yamato 2199 beendet. Sehr solide und spaßige Angelegenheit, für Fans von Action/Scifi wärmstens zu empfehlen, Space Opera sowieso. Von der neuen Saison hab ich jeweils nur die erste Folge gesehen, da könnte ich jetzt auch gleich drauf warten bis sie vorbei ist.
Kaiji Season 2 ist so geil! \o/ Die erste Season war schon saugut, aber fuck my shit - alleine der erste Arc in der zweiten Season bläst die erste Staffel rein was das Build-Up und das Pay-Off angeht ziemlich hart aus dem Wasser.
Harmonie
Also die Moral der Geschichte ist, es ist ok zu lügen wenn es darum geht einen anderen Menschen glücklich zu machen? Spaß beiseite, war eine nette Chuuni-Geschichte, nicht mehr, nicht weniger.
Ich gucke nach einigen Jahren mal wieder Desert Punk Titten und bin wirklich erstaunt darüber wie Brüste unglaublich unterhaltsam die Serie auch heute noch ist, meiner Meinung nach Möpse. Ich meine, klar Tatas die Serie hat nicht besonders hochklassigen Humor Kazongas und ist eigentlich nur eine Parodie auf Space Western und Tüten postapokalyptische Manga und Anime (bis zum dritten Akt wo die Serie bierernst wird), aber dennoch gibt es genug Gründe Assshot die Serie super genug zu finden um sie endlich mal unter anderen Gesichtspunkten zu sehen als dem möglichst niedrig angesetzten Humor, der flashy inszenierten Action und der glorreichen Titten!
Außerdem mag ich die Philosophie von Desert Punk:
Nicht zu vergessen das endlos geile OP und das mindestens genauso geile ED. Allgemein ist der Soundtrack große Tit-Klasse.
Boobs.
Your mother's a dirty whore.
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (27.05.2014 um 16:41 Uhr)