Da liegst du falsch. Liegt wie gesagt an den LN. Und die sind ja eh Japan only.
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Ich meine nicht den Titel, sondern die einzelnen Volumes der DVD/BDs und (beiliegenden) Soundtracks.
Second Season steht zwar auch drauf, aber nicht so groß wie der Name des Arcs.
Hanamonogatari = Monogatari Series: Second Season +α
Closure. Habe endlich Midori das Kamelienmädchen ausgelesen, vor dem ich mich nach seiner Anschaffung ein bisschen zu lange gedrückt habe. Ja, es ist toll und natürlich auch besser als der lachende Vampir (den ich aber retrospektiv aber gar nicht so schlecht fande wie Ianus ihn macht).
Kapitel 3 ist mir unangenehm nahe gegangen, es traf die Stimmung + zu großen Teilen auch den Inhalt eines alten Albtraums von mir so genau, das war fast schon unheimlich.
Und seit heute liegt ein neuer Maruo auf meinem Stapel ungelesener Bücher: L'enfer en bouteille. Das muss auch ein bisschen warten, wenn auch sicher nicht so lange wie Midori.
(den ich aber retrospektiv aber gar nicht so schlecht fande wie Ianus ihn macht).
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Ich glaube, ich habe damals erwähnt, dass die Serie Teenagern durchaus gefallen wird, auch wenn man recht objektiv sagen kann, dass Midori besser ist. Ich habe später auch mal gesagt, dass man sich nicht für die Sachen schämen sollte, die man als Teenager gemocht hat. In der Zeit hat man einfach gewisse Bedürftnisse, die mit solchen weniger guten Manga sehr gut abgedeckt werden.
Zitat
Was taugt nochmal der Midori-Film?
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Nicht viel. Soweit ich mich erinnern kann, hat er kaum animationen und vieles der Qualität des Comics kommt von den Seitenlayouts, den Paralellstrukturen und so. Und der Mann, der Midori animiert hat ist nicht wirklich gut genug, um das mit filmischen Mitteln zu reproduzieren.
Madoka Film Trilogie durch. Tendenziell hats mir gefallen. Aber das Ende von Film Nr. 2 fand ich weitaus runder und besser als das von Nr. 3. Sprich der "neue" Story Teil nach der TV Serie war imo schwächer. Der Film sah extrem toll aus, hatte ein super Artdesign, weitaus besser als bei den Vorgängern, aber nuja. Besonders die letzten 15 Minuten waren imo.. nicht sonderlich gut. Fühlte sich ein wenig erzwungen. Und mit "ein wenig" mein ich "sehr". Wenn natürlich auch
Danke, ich hab's hier im Regal stehen, konnte mich aber bisher noch nicht dazu überwinden, es zu gucken. Wird dann in den nächsten Wochen nachgeholt.
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Ich warne vor: das Ding ist harter Tobak. Es wird nicht besonders viel gezeigt, aber das was impliziert wird reicht definitiv aus um relativ weit oben auf der Nightmare Fuel-Skala zu punkten.
Ja, das habe ich schon mal gehört. Gerade deshalb interessant, weil man es der Serie auf den ersten Blick absolut nicht ansieht.
Madoka Magica Film 1: Hajimari no Monogatari: Ich glaube, es liegt daran, dass ich die Serie schon einmal gesehen habe, aber ich mochte den Film richtig gerne. Mein größter Kritikpunkt an der Serie war ja, dass man keine Zeit hat, eine Nähe zu den Charakteren aufzubauen, bevor das Drama losgeht. Nun kenne ich die Figuren aber alle schon, und deshalb fand ich die Handlung diesmal auch etwas mitreißender. Ich bleibe aber nach wie vor dabei, dass es nicht die Substanz ist, die Madoka Magica ausmacht, sondern das Drama und die Präsentation. Die Motive und Hintergrundgeschichten der Charaktere sind alle nicht sonderlich spannend, und manchmal sogar etwas weit hergeholt (z.B. die Sache mit dem Pfarrer-Vater, der ausrastet und seine Familie tötet) – aber sie tun ihre Wirkung als Mittel zum Zweck für das Charakterdrama. Das ist zwar einer der Gründe, weshalb ich Gen Urubochi nicht als besonders guten Writer ansehen, aber in Kombination mit Musik, Atmosphäre und Präsentation kann sich das Ganze dann doch ziemlich gut entfalten.
Richtig los geht's dann erst im zweiten Film, den ich dann sehr bald gucken werde.
Die Motive und Hintergrundgeschichten der Charaktere sind alle nicht sonderlich spannend, und manchmal sogar etwas weit hergeholt (z.B. die Sache mit dem Pfarrer-Vater, der ausrastet und seine Familie tötet) – aber sie tun ihre Wirkung als Mittel zum Zweck für das Charakterdrama.
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Es gibt da einen Unterschied. Madoka hat diese Sache nicht gebracht, damit du es super dramatisch finden sollst. Es war ein Faktum. Eine Erklärung. Eine Darstellung von Menschlichkeit, Folgen von Wünschen und eine Warnung. Das ist anders als z.B. bei Angel Beats, wo unbekannte Chars von ihrer Vergangenheit erzählt haben mit dem Ziel, die Zuschauer emotional zu berühren. Insofern ist das kein schlechtes Writing. Nicht alle "dramatischen" Sachen müssen als Drama gespielt werden. Manchmal macht es mehr Sinn es anders zu benutzen. Madoka ist da eigentlich verdammt oft ziemlich down to earth. Der Char Madoka heult zwar recht viel, aber naja. Wenn man bedenkt aus was für einer Lage sie kommt und in was sie hinein gerät ist das nicht allzu seltsam. Hätte mal ein paar mehr Anime schauen sollen, die gute!
Es gibt da einen Unterschied. Madoka hat diese Sache nicht gebracht, damit du es super dramatisch finden sollst. Es war ein Faktum. Eine Erklärung. Eine Darstellung von Menschlichkeit, Folgen von Wünschen und eine Warnung. Das ist anders als z.B. bei Angel Beats, wo unbekannte Chars von ihrer Vergangenheit erzählt haben mit dem Ziel, die Zuschauer emotional zu berühren. Insofern ist das kein schlechtes Writing. Nicht alle "dramatischen" Sachen müssen als Drama gespielt werden. Manchmal macht es mehr Sinn es anders zu benutzen. Madoka ist da eigentlich verdammt oft ziemlich down to earth. Der Char Madoka heult zwar recht viel, aber naja. Wenn man bedenkt aus was für einer Lage sie kommt und in was sie hinein gerät ist das nicht allzu seltsam. Hätte mal ein paar mehr Anime schauen sollen, die gute!
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Madoka ist nicht die einzige die rumheult, das machen alle ziemlich viel. Das hat mich aber wenig gestört, weil es in der Tat gerechtfertigt war. Und das Drama ist mit Sicherheit nicht mehrheitlich down-to-earth. Es gibt gute Momente, aber es gibt auch ziemlich konstruierte. Ich bezeichne Urubochis Writing auch nicht als schlecht, nur halt auch nicht als richtig gut. Gerade diese Menschlichtkeit, von der du redest, erscheint mir häufig nicht glaubwürdig, weil die Backstorys oft konstruiert wirken. Das mit den "Folgen von Wünschen" entschärft das ganze etwas, aber es ist keine Rechtfertigung für eine Hintergrundgeschichte, die nicht sonderlich plausibel will. (Um im Speziellen drauf einzugehen: Kyoukos Vater war ein Mann mit Idealen, der von der Gesellschaft nicht akzeptiert wurde. Die Darstellung dessen war schon nicht sonderlich klug: Er geht in die Kirche, predigt vor den Leuten seine eigenen Lehren und wundert sich, warum sie ihn ablehnen. Zugleich wird aber auch die ganze Gesellschaft als rigider Einheitsbrei dargestellt, der nicht in der Lage ist, die Worte von dem Kerl richtig zu reflektieren. Dann wünscht sich Kyouko, dass die Leute zu ihrem Vater zurückkehren. Tun sie auch. Aber als er herausfinden, dass das nur an Kyoukos Wunsch liegt, rastet er aus, verfällt dem Alkohol und bringt seine Familie um. Das ist imo keine gute Backstory, egal was sie bewirken soll. Selbst wenn es eine Warnung ist, kann man sie trotzdem in einer glaubwürdigen Geschichte verpacken.) Sayakas Persönlichkeitsänderung wurde durch die Story wesentlich besser rübergebracht, auch wenn die 180°-Wendung mir trotzdem ein bisschen zu schnell ging.
Bei Urubochi habe ich oft das Gefühl, dass er die Charaktere nur als Figuren benutzt, um sie in bestimmten Situation auf bestimmte Weise zu nutzen und damit einen bestimmten Effekt zu erzielen, aber sie nicht für sich selbst leben lässt.
(Um im Speziellen drauf einzugehen: Kyoukos Vater war ein Mann mit Idealen, der von der Gesellschaft nicht akzeptiert wurde. Die Darstellung dessen war schon nicht sonderlich klug: Er geht in die Kirche, predigt vor den Leuten seine eigenen Lehren und wundert sich, warum sie ihn ablehnen. Zugleich wird aber auch die ganze Gesellschaft als rigider Einheitsbrei dargestellt, der nicht in der Lage ist, die Worte von dem Kerl richtig zu reflektieren. Dann wünscht sich Kyouko, dass die Leute zu ihrem Vater zurückkehren. Tun sie auch. Aber als er herausfinden, dass das nur an Kyoukos Wunsch liegt, rastet er aus, verfällt dem Alkohol und bringt seine Familie um. Das ist imo keine gute Backstory, egal was sie bewirken soll. Selbst wenn es eine Warnung ist, kann man sie trotzdem in einer glaubwürdigen Geschichte verpacken.) Sayakas Persönlichkeitsänderung wurde durch die Story wesentlich besser rübergebracht, auch wenn die 180°-Wendung mir trotzdem ein bisschen zu schnell ging.