@ おしりぺんぺん die "tunte" ist nicht Irisch sondern Französin (Cécile Corbel um genau zu sein) und nur weil man den OST nicht mag muss man nicht gleich beleidigend werden oder ist das zuviel verlangt ?
@ おしりぺんぺん die "tunte" ist nicht Irisch sondern Französin (Cécile Corbel um genau zu sein) und nur weil man den OST nicht mag muss man nicht gleich beleidigend werden oder ist das zuviel verlangt ?
Hataraku Maou-sama!
Zufällig drüber gestolpert und für höchst unterhaltsam befunden. Der Demon Lord verliert den finalen Kampf und flieht, verfolgt vom auserwählten Helden, ins moderne Tokyo, verliert seine Kräfte und arbeitet bei Macces um über die Runden zu kommen, bis er wieder den Weg zurück findet. Die auserwählte Heldin sitzt dafür im Callcenter.
Die Story ist derbst flach (und sollte keinesfalls in irgendeiner Form hinterfragt werden) und die Twists sind wirklich übel, aber ich amüsiere mich königlich, vor allem weil ich weiß wie es ist, den Kühlschrank zu öffnen und nichts als Leere vorzufinden. Schön, das mal in so einem bizarren Setting wiederzufinden.
Bin jetzt mit Folge 4 durch und freue mich aufs weitergucken.![]()
Mit der Story meinte ich eher die Geschichte als Ganzes. Die Twists sind nicht ganz schlecht, aber wie gesagt, sehr vorhersehbar. Ich meine, wie oft haben jetzt Lucifer in der Rolle des Verräters gesehen?
"Derbst flach" finde ich aber schon angemessen (allerdings nicht in dem komplett negativen Sinn wie du es scheinbar verstanden hast), wenn man die Charaktere als Teil der Story betrachtet. In Ep4 (?) geht Yusa Maou an, warum er in dieser Welt den freundlichen Kerl von nebenan gibt, aber in Ente alles niedermähen musste. Die Frage stelle ich mir unterschwellig seit den ersten 10 Minuten der Serie, und "Mh, I guess I didn't understand people back then... sorry?" ist da wirklich kein zufriedenstellender Grund. Dafür kam der Wandel zu schnell.
Ebenso das obligatorische Vater-Trauma von Yusa (bzw. dass man ihr 5 Minuten vor Abreise auf einmal an den Kopf wirft "Du bist das Kind eines Engels und damit unser Eröser!" Dass sie das Schwert nicht erst noch aus dem Stein gezogen und Maou damit freigesetzt hat ist auch alles). Es ist ganz witzig wenn man es als das sieht was es ist - eines der alteingesessensten Klischees überhaupt, aber so richtig als Parodie kann ich es auch nicht erkennen, weil danach nichts weiter damit gemacht wird.
Ich habe eher den Eindruck, dass man einfach eine schicke Fantasy-esque Hintergrundstory haben wollte, an der man die eigentliche Handlung zwischen Gurke zum Frühstück und Jobben bei Mäcces aufziehen kann. Was voll okay, aber eben auch flach ist.
Inhaltlich würde ich das obligatorische Love-Triangle zwischen MC, Tsundere und Moe-Klutz jetzt auch nicht wirklich als Qualitätsmerkmal sehen. Es unterhält zwar immer noch mehr als viele andere Titel, aber das ergibt sich eher wieder aus der abstrusen Vorstellung, Held und Endboss auf einmal gemeinsam in der Party zu haben um Fetch-Quests zu erledigen.
Ich finde das alles nicht schlecht, aber sicherlich auch nicht in irgendeiner Weise anspruchsvoll, was ich somit als flach bezeichnen würde. Oder andersherum: Ich habe da bislang noch nichts an Tiefgang gefunden. Der Vorteil ist im Gegenzug, dass es eben seichte Kost ist, die man sich mal geben kann um sich zu amüsieren ohne groß mitdenken zu müssen. Ist auch ein wichtiger Markt und einer der Hauptgründe, warum ich's momentan gucke.
Aber um fair zu bleiben: Das ist mein Eindruck der ersten 4 Episoden, mag sein, dass ich den anderen zwei Dritteln damit Unrecht tue.
Ok, ich verstehe, warum du das so siehst. Es wird im Laufe der Serie noch etwas mehr dazu kommen, besonders was die Kirche angeht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch auf Dämonenseite noch einiges zu erforschen gibt, aber das wird leider nicht mehr innerhalb der Animefolgen angegangen. Es wird also noch etwas weniger flach - aber, natürlich auch nicht komplex. Wie du schon richtig angemerkt hast, steht die Geschichte vor der Geschichte etwas im Hintergrund.
Nebenbei denke ich, dass Emis Geschichte und damit Sicht auf die Geschehnisse mit Absicht klischeehaft sind. Das verstärkt zum einen ihren Widerstand gegen einen netten Maou und zum anderen bietet es eine Basis auf der sich der Zuschauer erstmal bewegen kann, bis das Neuzeit-Setting komplett im Schwung ist und die Serie in mehr Details zu Ente Isla gehen kann.
Das schöne an Hataraku Maou-sama! war, dass die Serie es meiner Meinung nach ziemlich gut geschafft hat, eine Balance zwischen Parodie, Humor und Ernsthaftigkeit zu halten. Die eigentliche Prämisse ist natürlich eine Parodie, und wenn man sich den Handlungsverlauf anschaut mit all den Ereignissen und Antagonisten, merkt man auch schnell, das sich das meiste davon nicht ernst nimmt. Trotzdem gibt es aber ein paar Momente, in denen die Charaktere auch auf ernsthafte Weise (glaubwürdig) glänzen können, und das hat mir sehr gut gefallen. Generell fand ich, dass die größte Stärke der Serie die Charaktere sind, die zwar alle mehr oder weniger Stereotypen sind, aber recht gut umgesetzte Stereotypen, besonders für das Genre.
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Bin jetzt durch mit den 13 Folgen und kann Narcissus Post voll und ganz unterstreichen. Selbst Lucifer, den ich anfangs extrem nervig fand, hatte am Ende seine eigene kleine Ecke in der Serie in der er wunderbar funktioniert und unterhalten hat.
So richtig ausgeweitet hat sich die Story zwar nicht wirklich, aber trotzdem war alles einfach so konstant hirnrissig dargestellt ("She's my employee! As the shift manager in charge, I won't let you hurt her!!"), dass alles zusammenpasste und keine Folge dabei war, die mich gelangweilt hat. Konstant vor allem auch in der Hinsicht, dass die meisten Charaktere wirklich in-character bleiben, wodurch jeder auf seine Art zum Unikat wird. Konstant aber auch in soweit, dass das ohne Rücksicht auf Verlste durchgehalten wurde. Boxershort-Werbung im finalen Bossfight, anyone?
Kulinarisch habe ich an der Serie aber immer noch zu knabbern. Gurke mit Honig? Ein rohes Ei zum Frühstück auf den Reis schlagen? Irgendwie find ich das sehr zweifelhaft, zumindest für westliche Verhältnisse. xD
Seit Gin no Saji esse ich das auch ab und an. Zwar nicht zum Frühstück, aber als Mittagessen. Zusammen mit Sojasauce schmeckt das ziemlich awesome. Bei Bedarf kann man das Ganze nach dem mischen auch einfach in die Pfanne hauen. Schmeckt dann aber anders, wenn auch nicht schlecht. Ich präferiere aber die Variante ohne zusätzliches braten.
So schnell? o_o
Ich bin ja fast versucht das mal auszuprobieren, aber irgendwie hab ich Angst, dass der Reis nicht heißt genug ist und ich dann nur Glibber habe. ^^"
Ja, in die Richtung dachte ich gerade auch. So als Methode wenn man keine Lust hat sich ewig in die Küche zu stellen. Und den Rest vom Reis könnte man immer noch fürs Abendessen oder den nächsten Tag nehmen. Hrm...
Geändert von BDraw (10.02.2014 um 18:55 Uhr)