Aktuell:
Für mich immer noch das Maximum im Shonen, nach wie vor. imo usw blablabla. Den Successor-Arc von Chapter 100-140 rundum die 5 Anjin'nin-Abspaltungen fand ich persönlich richtig zäh, teilweise einfach komplett sinnlos gestreckt und inhaltslos (Jaaa, gaaaaanz tolle und getwistete Kartenspiele die erstmal 2 Kapitel Erklärung und Einleitung brauchen, damit der nächste Asspull-Trick funktioniert). Das war das erste Mal, dass ich mich bei dem Manga gelangweilt habe. Ist aber alles nur für Medaka Box-Verhältnisse gesprochen. Ansich war das immer noch gut. Gerade der Abschluss des Arcs war so...
nghu . Gut.
Ich weiß, diese einfachen Über-den-Kamm-Formulierungen ala Bester Shonenmanga bluh sind dumm, aber ich wüsst sonst immer nicht, wie ichs ausdrücken soll. In einer gewissen Weise ist es mein
liebster Shonenmanga. Ja, die Formulierung passt vielleicht eher. Medaka Box ist nicht besser als One Piece oder Konsorten, aber ich mag den Manga am Meisten. Das Einzige, was ich bei mir irgendwie in die grobe Nähe rücken würde, wäre Claymore. Aber da sind Welten dazwischen. Klasse für mich halt, wie hier immer und immer und immer wieder die herrlich-durchgeknalltesten Charaktere kreiert werden, die einfach nicht langweilig werden und von denen die meisten nochmal problemlos das Potential für einen eigenen Manga hätten. (Das Popkultur-Trio, die Chairmans, die Heiratskandidatinnen, die Minuse, undundund.) Der Manga macht im Erschaffen von sovielen guten, einprägsamen Charakteren schon weitaus mehr richtig als andere Shonen, die bereits an einem
einzigen sympathischen Prota/Antagonisten scheitern. Und das ists eben, was in Shonenmangas meine größte Schwäche und auch das größte Kriterium ist: Die Charaktere. Nisio Isin schafft da in seinem Manga zahlreiche Bunte und konzentriert sich auf das Geschlachte zwischen ihnen. Das ist es, was ich so mag.
Und, dass der Manga einfach in vielen Situationen funktioniert hat, die andere Shonen vergeigt haben. Liebe unter Protagonisten. Weinen. Ernsthaftigkeit und Comedy in einem Hut. Glaubhafte Antagonisten. (Okay, es ist sicher fragwürdig, was man hier als glaubwürdig auslegen will >___>)
Das Schöne daran ist auch, dass der Manga immer noch eine einzige Parodie auf sämtliche Klischees, insbesondere Shonen, ist. Anjin'nins 4.thWall-Breaking ist zum abfeiern. Das darf man halt auch mal nicht vergessen. Der Manga nimmt sich nicht ernst.
Verstehe persönlich immer weniger, warum die Serie so unpopulär ist und war, ehrlich gesagt. Medakas überhaftigkeit kanns nicht sein, denn sie ist keine Mary Sue mehr und spätestens nach der Aufklärung ihres Skills "THE END" weiß man ja, dass sie eigentlich nur Sachen abkupfern kann. Die Leute haben einfach keinen Geschmack. Oder hören nach den ersten Kapiteln auf. Anders kann ichs mir nicht erklären.
Edit:
Habe mir gerade nochmal einige Worte von Akito zu dem Thema durchgelesen. Und ja, ich denke auf jeden Fall, dass ein ganz, ganz großes Problem von Medaka Box ist, dass es einen langen Anlauf braucht. Der Start ist wirklich nicht gut, das habe ich gemerkt, als ich die ersten Mangakapitel laß. Ich schätze halt, dass die Meisten sich nach 2 Kapiteln denken: Slice of Life-Schoolsetting, nein danke. Die Animes haben da mit dem vielen Fanservice und der Umsetzung "nur" bis zur Stelle, an der es mit der Überdrehtheit erst richtig losging, auch nicht wirklich was getan. Wenn ich mir da schon so Sätze von steel anhöre wie dass das, was er von MB gesehen hat, uninteressant aussieht, kommt man auf den Schluss, dass Meda Box' Problem der erste Arc ist. Man braucht für den Manga eben erstmal verhältnissmäßig viel Durchhaltevermögen, und das sagt schon jemand, der die ersten 20~ Kapitel mit rosa Brille durchging.
Davon abseits könnte man Medaka Box sicherlich auch ankreiden, oder einfach auf Geschmäcker verweisen, dass eine Handlung nicht wirklich existiert. Die Story ist dünn, das Setting zweckdienlich, Tiefe fehlt. Die Serie konzentriert sich halt, wie ich oben meinte, auf die zahlreichen Charaktere, deren (Wirklich, wirklich kreative und immer wieder unterhaltsame) Fähigkeiten und endloses Gekloppe, das dafür nicht langweilig wird. Aber in diesen Bereichen hat MB dann eben auch seine Stärken und es treibt sie auf die Spitze. Man mag halt sogar - wie ich- sagen, es ist das Beste darin. Wenn ich mir nur Anshin'nin als Antagonistin angucke. Klar, sie ist eine einzige Satire und Parodie, eine Ansammlung von augenzwinkernd-gemeinten Klischees, aber muss mich das stören? Im Kontext der Story ist sie immer noch ein gottgleiches Wesen mit Quadrilliarden Skills, 4.thwall-Breaking und einer lustigen Personality. Kenne keinen vergleichbaren Antagonisten. Also für den Moment beste Shonenantagonistin für mich. Ist schnell mal dahingesagt.
Naja, jedenfalls, aktuell bei
144 . Anjin'nin ist die Mary Sue-Göttin, ja. Und den Autor könnte ich dafür küssen. Klar, warum auch eine sterotype Über-Parodie verstecken, wenn man sie damit tot-profilieren kann? ^^ Älter als das Universum, sprich Gottgleich, natürlich. Über 700 Millionen Abspaltungen, klar. Achja und kann zu ihren Quadrillionen Skills jederzeit weitere hinzuaddieren, hm-hm. Sichi.
Bin etwas enttäuscht, dass sie jetzt (anscheinend) doch nicht der Oberendboss ist, aber als Mitstreiter funktioniert sie auch super.
IMO IMO IMO IMO IMO IMO IMO
Noch mal ein paar für mich besonders lustige Stellen. :'D
Bester Shoujomanga
Beste Romanze
Bester Android
Bester Yurimanga
Beste Antagonistin