Ich fand leider, dass Fate/Zero unter dem Oreimo-Syndrom leidet: Die Charaktere sind anfangs gut/interessant/bieten Potential, stellen sich aber im letzten Teil der Handlung fast alle als Enttäuschung heraus. Gut bleibt der Anime aber trotzdem noch, aber da ist meiner Meinung nach sehr viel Potential verloren gegangen.
Openings und Endings mochte ich auch sehr gerne. Das zweite Ending fand ich aber sogar besser als das erste. Edit: Ich hör gerade wieder beide und glaube, das stimmt gar nicht. Beide sind toll, und tendenziell gefällt mir MEMORIA jetzt sogar besser.
Ich hab gestern mal massenhaft Daten von einer externen Festplatte auf die andere geschaufelt. Das hat lange gedauert, aber in bestimmten Zeitabständen musste ich immer wieder neue Sachen auswählen, deshalb konnte ich nebenbei nichts machen, das meine Zeit für länger als 10 Minuten in Anspruch nimmt. Das habe ich dann aber gut dadurch lösen können, dass ich noch ein paar Katzen-Kurzanimes bei mir entdeckt habe, von denen ich mir dann einige Folgen angesehen habe.
Nyanpire The Animation 12/12: Der erste Episode des Vampirkatzen-Animes fand ich damals furchtbar nervig, weshalb ich mir den Anime eigentlich nicht mehr ansehen wollte. Gestern hab ich aber mal mir Folge 2 weiter gemacht und fand es gar nicht mehr so schlimm. Die Serie hat auch ab und zu einen echt charmanten Humor und ein paar witzige Ideen. Die Stimme von Nyanpire hat mir trotzdem noch nicht so ganz gefallen. Insgesamt war's aber okay – nette Unterhaltung für zwischendurch.
Chii's Sweet Home 33/104: Danach folgten ein paar Folgen Chii, das ich ja auch vor einer Weile schon begonnen hatte. Ich muss sagen, dass ich Chii bei Weitem nicht so gern wie Poyo mag. Das liegt vor Allem daran, dass Chii spricht und oft eher menschlich als wie eine Katze wirkt, damit konnte ich mich am Anfang nicht so recht anfreunden. Mittlerweile hab ich mich aber dran gewöhnt und natürlich ist diese Serie sehr niedlich. Positiv fällt mir auf, dass es trotz der Episodenlänge von drei Minuten teilweise gar nicht mal so episodisch ist.
Ich fand leider, dass Fate/Zero unter dem Oreimo-Syndrom leidet: Die Charaktere sind anfangs gut/interessant/bieten Potential, stellen sich aber im letzten Teil der Handlung fast alle als Enttäuschung heraus.
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Okay. Bin gespannt (noch 8 Folgen).
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Ich fand gerade das letzte drittel von Fate/Zero am besten. Vieleicht enttäuscht das ganze ein wenig wenn man sich bestimmte Dinge erhofft, aber wenn man weiß wo Fate/Stay night ansetzt, kann man sich denken, wie das Ende konsequenterweise auszusehen hat. Ich hab mit einigen Leuten darüber gesprochen und nicht bei jedem kommt das Ende daher gut weg, aber ich würde da dann gerne mehr drüber sprechen wenn Cipo durch ist
Gilt übrigens hauptsächlich für die menschlichen Charaktere, die Servants bleiben zum Glück größtenteils recht cool.
Mit dem Ende von Fate/Zero war ich übrigens sogar recht zufrieden. Die Rolle der Charaktere bzw. deren Entwicklung (oder teils auch Nicht-Entwicklung) hat mich einfach enttäuscht. Lustigerweise fand ich Waver, der am Anfang ein absoluter Lappen war, am Ende sogar am besten, was aber auch an Riders Einfluss liegt. ^^ Irgendwo hab ich das mal ausführlicher dargelegt, vielleicht finde ich den Beitrag noch irgendwo. Insgesamt hat mir wohl der Mittelteil am besten gefallen.
Gilt übrigens hauptsächlich für die menschlichen Charaktere, die Servants bleiben zum Glück größtenteils recht cool.
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Ja, echt cool, wie sie teilweise total versagen und mal absolut garnichts reißen, trotz viel Show und Hype.
Ende ist eben okay. Ich fand es enttäuschend, aber das konnte man sich denken, wenn man den Kontext betrachtet.
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Ja, echt cool, wie sie teilweise total versagen und mal absolut garnichts reißen, trotz viel Show und Hype.
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Vom Saber-Fanservice auf dem Motorrad mit dem Driver-Skill (what, seriously?) war ich auch nicht gerade begeistert. Das hätte sie wirklich nicht nötig gehabt.
Das größte Problem des Animes ist, dass er auf einer LN beruht. In einem Buch kann man stundenlange Gespräche zwischen den Charakteren unterbringen, ohne dass es langweilig wird, im Anime resultiert das in epischen Kamerafahrten, während die Charaktere trotzdem nur dastehen und labern. Zudem fand ich die Schwerpunktsetzung im Anime auch etwas seltsam. Besonders (aber nicht nur) Kiritsugus Kämpfe kommen im Buch wesentlich dramatischer rüber.
Zitat
Vom Saber-Fanservice auf dem Motorrad mit dem Driver-Skill (what, seriously?) war ich auch nicht gerade begeistert. Das hätte sie wirklich nicht nötig gehabt.
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Ebenfalls deutlich besser in der LN .
F/Z ist der Anime, der mich am meisten davon überzeugt hat, im Zweifelsfall lieber vergeblich auf eine Übersetzung des Originals zu hoffen, als mir Veranimesierungen von LNs anzusehen.
Ja, das ist immer das Problem von Light-Novel-Adaptionen. Bei denen, wo der Inhalt jetzt nicht so wichtig ist (im Sinne von „es steht keine besondere Story im Vordergrund“) sind bei der Adaption Auslassungen nicht so problematisch, aber gerade bei so komplexen Universen wie bei Fate/Zero oder Tsukihime werden einem im Anime leider oft viele auch wichtige Informationen vorenthalten. :/
Hab gestern mal aus Interesse mit Moyashimon angefangen und bisher fünf Folgen gesehen. Irgendwie ist das eine ziemlich seltsame, aber dennoch unterhaltsame und auch lehrreiche Serie. Schon eine witzige Idee, die Auswirkung von Mikroben in den Mittelpunkt der Geschichte zu stellen. Manchmal weiß ich nicht genau, ob ich die Serie mögen soll oder nicht, denn einige Momente und auch Charaktere sind schon recht bizarr. Der mitunter schwarze Humor gefällt mir aber ganz gut, auch wenn es ein paar Momente gibt, die ich auch ein bisschen abstoßend fand (wie z.B. am Anfang als der Professor den Vogel ausgesaugt hat). ^^ In jedem Fall aber eine Serie, die ich weitergucken werde, denn ich kann nicht sagen, dass ich keinen Spaß dran hätte. Trotz der thematischen Verbundenheit (landwirtschaftliche Universität) fühlt sich Moyashimon aber ganz anders an als Silver Spoon.
Blade of the Phantom Master ist auf dem Papier eine echt großartige Idee: eine japanisch-koreanische Ko-Produktion, basierend auf einem Manwha der koreanische Mythologie mit chinesischen Wuxia-Martial Arts, japanischen Samurai-Epen und Spaghettiwestern-Versatzstücken verbindet, zum Großteil animationstechnisch gehelmt von Oriental Light & Magic (Gunsmith Cats, Pokemon), im Mittelpunkt steht ein Badass-Antiheld, der gleichzeitig Django, Yojimbo und ein gottverdammter schwarzer Magier ist. Klingt wie 'ne verdammt coole Grundlage für einen schön schlockigen Actioner in bester Vampire Hunter D-Tradition. In Realität wirkt das Ganze eher wie eine Ansammlung wunderschöner Artdesigns und fantastischer Actionszenen, die zusammengepfercht werden zwischen zwei komplett voneinander unabhängigen Storyarcs die in etwa soviel miteinander gemeinsam haben wie christliche Chorjungen mit Kieznutten. Was dem Spaß nur bedingt Abbruch tut - zumindest dann, wenn man den Film als einen Film sehen will. Sieht man das Ganze eher als 90er-Style-Ultra-High-Budget-2-Episoden-OVA die hanebüchen zusammengeschnitten wurde um auf Spielfilmlänge zu kommen - dann macht das Ding verdammt viel Laune. Munsu ist ein gottverdammter B.A.M.F., der eindeutig keinen Spaß versteht wenn es darum geht, in einer quasi-dystopischen mythologisch angehauchten Fantasywelt für sowas ähnliches wie Recht und Ordnung zu sorgen. Alleine wegen ihm macht Blade of the Phantom Master unfassbar viel Laune (auch wenn er - Phantom Master, der er ist - niemals ein Schwert benutzt im Film).
Alles in allem: cooler, slicker High-Budget-Schlock mit coolen Wuxia- und Italowestern-Style-Actionsequenzen und fantastischem Artdesign. Jetzt entschuldigt mich - ich geh mir den Manwha organisieren.
So, und nun wird endlich mal Rin - Daughters of Mnemosyne entkorkt...
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (25.11.2013 um 22:37 Uhr)
So, gerade Episode 9 und damit Part 1 von Jojo's Bizarre Adventure beendet. Soweit extrem großartig, bin mal gespannt ob Part 2, vorallem wegen des ja doch recht anderen Settings, weiterhin so großartig bleibt (wobei ja alle meinen, ab da gehts erst richtig los xD).
Staffel zwei von Moyashimon war leider eine bodenlose Enttäuschung. Die Serie ist erst mit Folge 7 richtig losgegangen, und die Mikroben kamen auch wesentlich kürzer.
Ja, das ist immer das Problem von Light-Novel-Adaptionen. Bei denen, wo der Inhalt jetzt nicht so wichtig ist (im Sinne von „es steht keine besondere Story im Vordergrund“) sind bei der Adaption Auslassungen nicht so problematisch, aber gerade bei so komplexen Universen wie bei Fate/Zero oder Tsukihime werden einem im Anime leider oft viele auch wichtige Informationen vorenthalten. :/
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Hm, ich muss aber sagen, ich kenne jetzt nur Fate/Zero, und das profitiert gewaltig davon, dass es dieses komplexe Universum hinter sich hat und nur einen kleinen Teil zeigt. Man spürt es halt an allen Ecken und Enden, und das macht das Setting (und damit das Gesamtbild) unglaublich lebhaft, speziell für einen Anime. Auch wenn und gerade weil schon deutlich wird, dass vieles im Dunkeln bleibt.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Nach längerer Animeabstinenz hab ich mich mal wieder meiner kürzlich erworbenen Anime-VHS-Sammlung gewidmet und mir 3 Animes angesehen, die mit ein Argument für meine Investition in diese völlig veraltete Technik gewesen sind:
Doomed Megalopolis - Kapitel 1: Stadt der Dämonen
Tokyo im Jahr 1908:
Einst begab es sich, dass Yasunori Katō, Leutnant der Kaiserlichen Armee, gegen seinen Kaiser aufbegehrte, woraufhin man ihn exekutierte. Katōs Geist, der schlussfolgerichtig nach Rache dürstend wiederkehrt, will nun den Geist des Samurais Taira no Masakado, der ebenfalls als rachsüchtige Seele auf Tokios Friedhof schlummert, aber während seines Schlummers als Tokios Schutzgeist fungiert, wieder erwecken und damit einen alten Fluch der auf Tokyio liegt, aber wie schon gesagt schlummert.
Wie es für sich eine anständige Reinkarnation gehört, benötigt Katō dafür natürlich ein Mädchen. Diesem pflanzt er per Zungenkuss einen Dämonenwurm, dessen Kopf aussieht wie ein Penis.
Ein kleiner Klugschiss den ich mir Wiki-sei-dank jetzt leisten kann:
Der Antagonist des Animes - Yasunori Katō - ist übrigens auch in Takashi Miikes The Great Yokai War zu sehen. Bei Yasunori Katō handelt es sich nämlich um eine Figur des jüngeren japanischen Folklores und tauchte erstmals 1983 in einem Sci-Fi-Magazin auf und zwei Jahre später in der literarischen Vorlage zu Doomed Megalopolis - Teito Monogatari.
Battle Angel Alita
Wer die Mangas mochte, wird in den 50 Minuten zwar nicht enttäuscht, aber was kan man in 50 Minuten aus einer 9-Bändigen Mangareihe schon zeigen? Nicht viel!
Der Anime ist eher ein kleines Snippet, ein Anime-Trailer zur Mangareihe, der lediglich die Protagonisten vorstellt und ein wenig die Rahmenhandlung (versnobte Himmelstadt Salem, Schrottstadt, Kopfgeldjagd und Arenakämpfe) ankratzt. Die Haupthandlung des Animes beschränkt sich auf die Geschichte um Yugo und Alita. Ein Handlungstrang der im Manga vielleicht 100 der knapp 2000 Seiten ausmach. Die Antagonisten aus den Mangas oder gar das fulminante Ende vermisst man hier.
MD Geist
Mad Max trifft Conan. Flache Charaktere, dünne Handlung, viel Gewalt und recht nette Mecha- und Battlesuitaction. Da auf Charakterzeichnung im Grunde komplett verzichtet wird und der Plot auf dem Papier vielleicht 2 Zeilen ausmacht, fragt man sich schon wieviel Content in den 50 Minuten am Ende übrig bleiben.
Das Ende ist übrigens total scheiße und wirkt völlig aufgesetzt, als hätte der Anime irgendwie schnell zuendegebracht werden müssen.
Stellt euch das ende so vor: Bruce Willis ist 50 Minuten damit beschäftigt eine Geisel aus den Fängen von Terroristen zu befreien, fliegt dafür nach Saudi-Arabien, lieferten sich Feuergefechte mit den Taliban, geht dabei selbst fast drauf, rettet am Ende die Geisel und erschiesst sie und danach sich selbst.
Das Beste an MD Geist - neben der Tatsache, dass das Teil einfach scheißlustig ist (vor allem auf englisch! Err merr gerrd dat dub!) - ist der Soundtrack! MOS DAYNGARAZ!
Die Alita-OVA betrachte ich persönlich als eine der besten 90er-Action-OVAs wo gibt, ganz weit oben zusammen mit Titeln wie Gunsmith Cats und Kite. Um Doomed Megalopolis mache ich einen Bogen, und soweit ich weiß ist dieser Bogen auch gerechtfertigt
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (26.11.2013 um 17:00 Uhr)
Stellt euch das ende so vor: Bruce Willis ist 50 Minuten damit beschäftigt eine Geisel aus den Fängen von Terroristen zu befreien, fliegt dafür nach Saudi-Arabien, lieferten sich Feuergefechte mit den Taliban, geht dabei selbst fast drauf, rettet am Ende die Geisel und erschiesst sie und danach sich selbst.
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Eher, als ob Bruces Sidekick 5 Minuten vor Schluss versucht, ihn umzubringen, weil er ihn nicht leiden kann, woraufhin Bruce ihn abknallt. Soll heißen, ich kann Geist verstehen, auch wenn ich seine Reaktion "etwas" übertrieben finde... Was mich hingegen mehr interessieren würde, wäre, wieso der Anführer dem Roboter der verfeindeten Kriegsfraktion Befehle geben konnte.
Wer die Mangas mochte, wird in den 50 Minuten zwar nicht enttäuscht, aber was kan man in 50 Minuten aus einer 9-Bändigen Mangareihe schon zeigen? Nicht viel!
Der Anime ist eher ein kleines Snippet, ein Anime-Trailer zur Mangareihe, der lediglich die Protagonisten vorstellt und ein wenig die Rahmenhandlung (versnobte Himmelstadt Salem, Schrottstadt, Kopfgeldjagd und Arenakämpfe) ankratzt. Die Haupthandlung des Animes beschränkt sich auf die Geschichte um Yugo und Alita. Ein Handlungstrang der im Manga vielleicht 100 der knapp 2000 Seiten ausmach. Die Antagonisten aus den Mangas oder gar das fulminante Ende vermisst man hier.
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Eher knapp über 400 Seiten, denn der Anime entspricht größtenteils der Story bis zur ersten Kapitel in Band 3. Allerdings stoßen die Änderungen doch sehr sauer auf. Ich will mich nicht allzu sehr wiederholen, deshalb verlinke ich dazu mal einen Post von diesem Mai: https://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=3078273