Hibike! Euphonium Film: Guter Recap-Film, der in der ersten Hälfte zwar viel weglässt und einige Entwicklungen überhastet erscheinen lässt, die Geschichte aber insgesamt gut zusammenfasst und präsentiert. Von allen Recap-Filmen, die ich bisher gesehen habe, wohl der beste. Und gut zum Auffrischen für die zweite Staffel. :>
High Speed!: Free! Starting Days: Spielt zur Mittelschulzeit. Neben Haruka und Makoto spielen auch einige Nebencharaktere aus der Serie eine wichtige Rolle. Kann man gucken, aber fügt nichts Wichtiges zur Handlung hinzu und hat jetzt auch keinen wirklichen Höhepunkt. Außerdem ist durch die Serie nicht der Eindruck entstanden, dass Haruka die anderen so gut gekannt hätte. Animation ist natürlich wieder fantastisch.
The Empire of Corpses: Visuell umwerfend – die düstere Darstellung des Londons um 1887 ist fantastisch, und zusammen mit einigen grotesken Steampunk-Horror-Elementen und toller Musik von der Atmosphäre her große Klasse. Die Handlung kann leider nicht mithalten und wird insbesondere in der zweiten Hälfte immer wirrer. Die Charaktere bleiben distanziert, einige Wendungen erscheinen an den Haaren herbeigezogen. Und zwei, drei Figuren stören wirklich das Gesamtbild, weil ihre Designs durch enorme Überzeichnungen absolut nicht zum sonst realistischen und nüchternen Stil passen (die Frau mit ihren komischen Brüsten, der Japaner mit den Mega-Augenbrauen und dieser seltsame Riesenmann).
tl;dr: Kann man sich für die Atmosphäre und das Setting durchaus geben, inhaltlich ist's aber leider eine Enttäuschung.
Coluboccoro: War so lala. Tolles Setting, netter Stil und eine schöne Botschaft, aber von der Präsentation her viel zu dick aufgetragen und sehr schwarzweiß.
NieA_7 13/13: Unterhaltsam und entspannend! Ich bin nicht der größte Fan von NieA, die mir oft zu laut war, und der Humor hat sich doch recht oft wiederholt, aber es gab auch eine Menge schöner und denkwürdiger Momente, und das Setting ist schön und die gesamte Atmosphäre richtig angenehm. Hat mir insgesamt doch ziemlich gut gefallen!
Serial Experiments Lain 13/13: Am Anfang war ich äußerst angetan: Hervorragende Regie, einzigartige dunkle, bedrückende, teils verstörende Atmosphäre, und wirklich sehr konsistent. Daran ändert sich im Grunde genommen auch nichts, aber weil man zu Lain immer ein recht distanziertes Verhältnis hat und die Handlung sich recht langsam entwickelt, konnte mich die Serie, obwohl sie zu keinem Zeitpunkt wirklich eingebrochen ist, nicht so richtig mitreißen. Inhaltlich trotzdem sehr interessant, und mit der Auflösung am Ende war ich auch zufrieden. Durchaus zurecht ein Klassiker!
FLCL 6/6: Ich respektiere durchaus die artistischen Ambitionen der Serie, hatte Spaß an dem Jugendgefühl und der stimmungsprägenden Rock'n'Roll-Musik, der detaillierten Animation und den zahlreichen Referenzen zu Anime-Klassikern, aber richtig gezündet hat FLCL bei mir nicht, und die ganze Randomness hat mich auch nicht wirklich gepackt. Dennoch kann ich auch hier den Klassiker-Status verstehen, insbesondere für die damalige Zeit durch ein Werk, was vieles neu gemacht hat und ein sehr konsistentes Gesamtbild abgibt.
Colorful Ninja Iromaki: Schöner Familienkurzfilm mit nettem Zeichenstil.