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Thema: now watching / now reading

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Ich find's übrigens richtig cool, dass die Leute mittlerweile Filme wie SAO Ordinal Scale oder One Piece Film Gold auch mit Untertitel im Kino zeigen.
    Sollte definitiv so fortgeführt werden!
    Kazé macht das inzwischen öfter, während peppermint anime es immer im Zuge des AKIBA PASS Festivals macht. Während Kazé aber nur bereits lizenzierte Titel bringt (und damit auch z.T. drei Episoden einer Serie im Kino zeigt), gibt sich peppermint anime bei der Auswahl der Titel mehr Mühe und zeigt auch mal Sachen, die entweder viel viel später oder ggf. gar nicht erscheinen werden. Das macht die Sache aber interessant. Einziges Problem dabei ist die Begrenzung der Kinos, die bei solchen Sachen mitmachen. Sword Art Online The Movie: Ordinal Scale war glaube ich der erste Film von peppermint anime, der außerhalb des AKIBA PASS Festivals gezeigt wurde und dazu auch noch wenige Tage nach dem japanischen Kinostart (und das sogar mit deutscher Synchro).

  2. #2
    Ja, das Festival ist klasse. Ich war zwar bisher noch nie dabei, aber gereizt hat mich das schon öfter, zumal die auch nicht nur den Mainstream-Kram zeigen, den die auch auf Disc rausbringen, sondern auch kleinere Filme. Was Sword Art Online angeht, hat peppermint als Aniplex-Tochter natürlich den Vorteil, direkt an der Quelle zu sitzen. Ich hoffe aber, dass es so etwas in Zukunft öfter geben wird, und wenn nicht als Kino-Event, dann zumindest als Online-Streaming wie es z.B. Crunchyroll mit einer Handvoll Filmen gemacht hat, auch wenn bisher noch keine hochkarätigen dabei waren.

  3. #3
    Ich lese zurzeit Shokugeki no Souma - Food Wars.
    Nachdem ich ja ein Riesenfan der JUMP bin, sehe ich es in meiner Pflicht, das aktuelle Line-Up weitesgehend zu kennen und zu lesen. Und Food Wars zählt definitiv schon zu einer etablierten Serie, weswegen sie in meinem Wissensfundus nicht fehlen darf.
    Generell bin ich zurzeit sehr zufrieden mit den Serien, die die JUMP liefert. Man hat die Lücken von Naruto, Bleach, Nisekoi, Kochikame und Toriko gut gefüllt und dank einigen richtig starken Newcomern wieder frischen Wind den Segeln.

    Eine einzige Serie fehlt mir aber noch immer: GINTAMA
    Ist der Manga wirklich so gut? Man lobt den Mangaka ja in den Himmel, leider spiegelt sich das in den Rankings nicht wieder

  4. #4
    Food Wars hatte ich mir den Anime gegeben und fand den auch eigentlich ziemlich gut. Aber auch nur die erste Staffel, bei der zweiten konnte mich die Motivation dann nicht mehr mitnehmen. Irgendwie kann ich gar nicht auf diese typischen Shounen-Tournament-Arcs, und als klar wurde, dass die zweite Staffel zu nem Großteil auch nur daraus besteht, fiel es echt schwer das weiter zu verfolgen. Glaube das war auch der Punkt, an dem ich Naruto damals abgebrochen hatte (erstes Tournament) :/
    Verstehe zwar, dass sowas ideal dafür ist, um jedem Char mal das Spotlight zu geben und Fähigkeiten zu präsentieren, aber das ist immer so monoton.

    Auch das ewige Gerede vom Umami des Essens war ein wenig... overkill später. Gut, irgendwie mussten sie ja die "Power Level" in die Serie reinbringen^^

    Zusätzlich kam mir irgendwie das Gefühl (was am Anime liegen kann, kA), dass der Fanservice in späteren Episoden ein wenig runtergeschraubt wurde. War sehr schade, denn in der ersten Ep hab ich mich einfach nur weggekracht, weil das so lächerlich war.

    Aber das Gesamtkonzept finde ich immer noch sehr cool, nächstes Mal vielleicht einfach mit ein bischen weniger... Shounen? xD
    Eine der besten Eps der ersten Staffel war vermutlich für mich die, bei der Souma über die Ferien zu Hause ist und dort das Geschäft im Shopping District wiederbelebt. Davon gabs aber viel zu wenig, weil solche Tournaments halt immer unheimlich viel Zeit fressen :/

  5. #5
    Gintama ist halt recht speziell. Wenn man den Humor mag, findet man es super, wenn nicht, wird man nicht viel damit anfangen können. Fängt schon damit an, dass Gintama sehr viel parodiert, nicht nur Animes und Mangas, sondern japanische (und zum Teil auch westliche) Popkultur im Allgemeinen. Da gibt es auch jede Menge 4th Wall Breaking, der Anime spielt oft mit seinem Medium (keine Ahnung, ob der Manga das auch tut). Heißt aber nicht, dass es nicht auch ein bisschen ernste Story gibt. Die Story-Arcs sind meistens recht losgelöst von den episodischen Comey-Parts, die den größten Teil ausmachen. Stellenweise ist die Story von der Präsentation her sogar ziemlich gut – in etwa das, was man von einer guten Shounen-Story erwarten würde. Auch die Story-Arcs stehen größtenteils für sich. Manche sind zwar leicht miteinander verbunden, aber die meisten könnte man theoretisch auch unabhängig voneinander lesen/gucken.

    Ich denke mal, dass Gintama deshalb eine so laute Fanbase hat, weil die Serie das, was sie macht, auch gut macht und es in diesem Segment auch relativ wenig Konkurrenz gibt. Aber es bleibt halt auch relativ speziell und hat nicht das Potenzial, die Massen auf dieselbe Weise anzusprechen wie die weitestgehend "ernsthaften" Geschichten. Wer Gintama nicht mag, wird die Serie recht schnell droppen. Wer sie mag, wird aber sicher sehr gut und im Gegensatz zu so manchen anderen Shounen-Titeln auch konsistent unterhalten werden.

  6. #6
    So, letztens One-Punch Man angeguckt.

    Zuerst war ich recht positiv überrascht von der Prämisse und hatte irgendwie eine stärkere Satire erwartet auf das Shounen Genre bzw. spezieller auf Serien wie DB. Ab nem gewissen Zeitpunkt hat sich die Show dann doch zu ernst genommen und der Humor war auch weniger selbstreflektierend als erwartet. Was irgendwie schade ist, denn das Gimmick von OPM wurde dann doch ab der Hälfte irgendwie alt.
    Interessant ist auf jeden Fall, dass hier die Kämpfe von allen AUSSER dem Mainchar interessant sind, was man in Shounen Shows selten sieht

    Dass sich Saitama als Antihelden darstellt fand ich irgendwie komisch. Hat auch innerhalb der Serie erstaunlich wenig Impact gehabt bis auf die (humoristische?) Szene danach. Irgendwie kam mir die Show mit 12 Eps generell sehr kurz vor bzw. ist wenig Relevantes passiert. Auch ziemlich witzig, dass Chars im Opening auftauchen, welche dann erst kurz vorm Staffelende richtig eingeführt werden.

    Ein wenig Interesse am Manga hat sie schon geweckt, aber nur, wenn da mit dem Gimmick mehr angefangen wird oder der Fokus in die satirische Richtung geht. Vielleicht wird auch mehr "Slice of Life" oder so eingebaut mit den anderen Helden um den Ton zu variieren. Überrascht bin ich auf jeden Fall, dass der Manga anscheinend noch läuft.
    Aber andererseits waren die Animationen (in den Kämpfen) ganz gut, sowas kann ein Manga natürlich nicht bieten. Was auch irgendwie der Grund war, wieso ich bei Boku no Hero Academia auf die zweite Staffel gewartet habe statt den Manga zu verfolgen.

    Geändert von Sylverthas (29.04.2017 um 10:14 Uhr)

  7. #7
    Yotsuba& Vol. 3: Immer noch ♥. Schade, dass es dazu keinen Anime geben wird. Ich lese den Manga ja auf Japanisch und größtenteils ist er auch wirklich leicht zu lesen. Hin und wieder gibt es aber Kapitel, die deutlich anstrengender sind, weil ich unverhältnismäßig viel nachschlagen muss, z.B. das Angel-Kapitel. Anyway, immer wieder schön nebenbei zu lesen, die Geschichte ist unheimlich süß und herzlich und macht einfach Spaß.

    Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima 3/3: Ein ausgezeichneter Augenzeugenbericht eines Mangakas, der beim Abbau der Atomreaktors und dazugehörigen Aufgaben mitgearbeitet hat. Ein nüchterner und interessanter Einblick in das tatsächliche Arbeitsleben der Leute dort, der einige Mythen entkräftigt, aber andererseits auch auf Probleme wie schlechte Bezahlung und wirre Firmenhierarchien hinweist. Vor allen Dingen deshalb so schön, weil Kazuto Tatsuta einerseits nicht dramatisiert und andererseits auch nicht wertet. So können Atomenergiebefürworter und -gegner gleichermaßen das Buch lesen. Am besten gefallen haben mir aber nicht die Arbeitsberichte selbst, sondern die Momente des Kontakts mit den Bewohnern in den betroffenen Regionen und die Szenen, in denen Tatsuta zeigt, wie sich die Orte mit der Zeit verändert haben. Sehr empfehlenswert!

    Gute Nacht, Punpun 13/13: Chapeau, Herr Asano, ich habe noch nie eine so depressive Geschichte gelesen. Gute Nacht, Punpun ist ein extrem faszinierender Manga, der sich mit selten in dieser Intensität behandelten Themen wie Selbsthass, der Unfähigkeit, zu anderen Leuten Beziehungen aufzubauen, Sexualität, Gleichgültigkeit und Gefühlstaubheit beschäftigt – das alles aus der Sicht eines Grundschülers, den der Leser über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren durch verschiedene Phasen seines Reifungsprozesses begleitet. Auch, wenn es relativ unschuldig losgeht, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt optimistisch. Keine Figur ist sonderlich sympathisch und trotzdem wirken sie in vielerlei Hinsicht sehr real und bieten eine Menge Identifikationspotenzial. Es gibt immer wieder Momente, in denen die Handlung etwas positiver wird, nur um im nächsten Moment wieder neue Tiefs zu erreichen. Zum Finale wird es immer heftiger.

    Ich schrieb bewusst „depressiv“, weil „traurig“ das falsche Wort wäre. Um Trauer zu fühlen, müsste man die Charaktere mögen. Es ist eher eine Mischung aus Verstörung, Entsetzen und Hoffnungslosigkeit, die man beim Lesen fühlt. Auf jeden Fall Inio Asanos spannendstes Werk bisher und recht atypisch für das Medium. Ein paar der Handlungsstränge fand ich weniger interessant, aber die meiste Zeit war es wirklich einen faszinierende Achterbahnfahrt (hauptsächlich bergab). Ich glaube nicht, dass ich die Serie noch mal lesen will, denn glücklich wird man dabei definitiv nicht. Für diese Erfahrung war es das aber definitiv wert.

  8. #8
    Kann mir einer kurz erklären, wieso ich No Game no Life so viel unterhaltsamer finde, als ich es tun sollte?

    edit: So, zu Ende gesehen. Natürlich offen, weil Adaption von was Laufendem, aber man, waren einige Szenen lustig. Ich würde mich vermutlich beim Gucken nur halb so schlecht fühlen, wenn nicht alle relevanten Charaktere außer Sora irgendwelche Mädels wären, was den schlimmen Haremfaktor reinbringt ^^°
    Unterhaltungsfaktor ist auf jeden Fall da, auch wenn die Story Grütze ist und die "Lösungen" der Spiele so abgehoben sind, dass man eigentlich mit dem Kopf schütteln sollte - wenn sich die Show nur ansatzweise ernst nehmen würde. Wobei manchmal die Monologe von Sora darauf hindeuten, dass der Autor da irgendeine Nachricht vermitteln will, aber ich hab die einfach mal als Kontrast zu dem sonstigen Blödsinn gesehen, damit die Serie abwechslungsreicher wird. Opening war auch nicht übel.

    Ein Fußabtreter-Charakter wie Steph ist auch nicht zu verachten und das Zusammenspiel von Sora und Shiro ist erstaunlich witzig, wenn auch manchmal etwas creepy. Aber nicht ganz so creepy wie es in OreImo war, daher kann ich das hier noch ertragen. Eigentlich wären 12 Eps eine gute Länge gewesen, gehe davon aus dass sich manche Sachen irgendwann doch abnutzen und ehrlich gesagt ists mir ziemlich egal, wie die Story voranschreitet.

    Bin ja grundlegend kein Freund von diesem "Self-Insert" Anime, aber wenn sich die Show zumindest nicht so ernst nimmt kann es funktionieren. Oder, wie auch in diesem Fall, die Charaktere so over the top sind, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass sich jemand als Sora (oder Shiro) vorstellen können

    Geändert von Sylverthas (06.05.2017 um 12:03 Uhr)

  9. #9
    Gestern auf ner Zugfahrt Barakamon beendet. Warum ich die Serie geschaut hab, weiß ich nicht. Lag vermutlich einfach nur daran, dass man sie auf ner Anime-Seite recht hoch gerated hat. Im Großen und Ganzen fand ich sie aber nur okay, meist etwas zu träge und zu unspektakulär. Gute-Laune-Anime eben ohne wirkliches Drama oder Konflikte, aber unterhaltsam genug um mal ne Episode zu schauen.

  10. #10
    Kyoukai no Rinne S1 25/25
    Zu Beginn wusste ich nicht so Recht, was ich von der Serie halten soll, da ich bei Dämonen + Anime in der Regel recht pingelig bin. Allerdings hat die Serie einen echt lockeren Charme und eine schöne Atmosphäre. Ich bin zwar kein großer Fan von Rumiko, aber Rinne hat mir irgendwie Spaß gemacht. Das Interessante ist dabei die Tatsache, dass Inuyasha, ebenfalls von Rumiko, mich nicht dazu bewegen konnte, die Story bis zum Ende hin zu verfolgen. Okay, ich weiß jetzt auch gar nicht, ob das in Deutschland jemals beendet wurde, aber Inuyasha hatte ich auch sowieso immer nur sporadisch geschaut gehabt. Es gab auf jeden Fall spannende Folgen mit dieser ehemaligen Geliebten von Inuyasha, dann aber auch wieder total langweilige mit seinen Begleitern.
    Rinne ist in der Hinsicht für mich das bessere Inuyasha, da die Serie im Gegensatz zu seinem Vorbild keine große und spannende Hauptstory zu bieten hat, die durch viele Substories (wahrscheinlich auch Filler?) ihren eigentlichen Reiz verliert und ich mich so viel leichter auf das Ganze einlassen konnte. Der Humor war auch ganz gut und es gab ein paar echt clevere Ideen mit den ganzen Dämonenämtern und so, die da umgesetzt wurden. ^^
    Charaktere waren auch sympathisch, außer die Main. Und seltsamerweise hat mir neben Jumonji und Rinnes Vater fast schon Rokumon am Besten gefallen, obwohl man das im Vorfeld partou nicht denken würde, da er ja eigentlich dazu designt wurde, ihn nervig zu finden. War er aber im Endeffekt nicht.
    Season 2 habe ich auch schon angefangen, ist vom Eindruck her sogar noch etwas besser als die erste.

  11. #11
    Ja, A Silent Voice ist ein wirklich sehr schöner Film. Ich vermute auch mal, dass dazu bestimmt noch etwas animiertes kommen wird.
    Bei den Sprechversuchen musste ich übrigens direkt an Gangsta denken, da war der eine Typ doch auch taub. ^^

  12. #12
    @Sylverthas: Ich denke schon, dass FMA insgesamt dunkler als FMAB ist. FMAB hat auf jeden Fall deutlich mehr Shounen-Humor, imo gerade am Anfang auch etwas viel. Wobei FMAB ja auch sehr dunkle Momente hat, aber andere sind wiederum im direkten Vergleich enttäuschend im Vergleich zur ersten Serie (das Kind und die Chimäre). Gab auch ein paar coole Original-Ideen im alten Anime, aber leider merkt man, dass die Fäden am Ende im Gegensatz zu FMAB nicht wirklich zusammenlaufen, weshalb das Ende auch wie ein ziemlicher Asspull erscheint (da hilft auch der Sequel-Film nicht groß weiter).

    Ich müsste FMA auch nochmal sehen, weil es bei mir auch schon wirklich lange her ist. Unterm Strich würde ich sagen, das FMA die bessere Musik hat, zunächst dunkler / atmosphärischer ist und ironischerweise gerade das Brüder-Thema besser hinbekommt, während Brotherhood das individuellere Design hat und von der Story einfach viel, viel durchdachter ist. Aber im Grunde genommen ist es schön, dass es zu einem tollen Manga zwei tolle Adaptionen gibt – das gibt es glaube ich sonst so kaum. ^^

  13. #13
    Sehr wahr, gibt wohl nur wenige Manga mit zwei guten Adaptionen. War die erste Adaption von HxH gut?

    Und stimmt, dass Brotherhood die insgesamt kohärentere Geschichte hat. Man merkt einfach, dass das insgesamt besser geplant war. Würde aber bei FMA auch sagen, dass das Ende selbst mit besserer Planung für die meisten Zuschauer nicht zufriedenstellend gewesen wäre. Brotherhood hat halt ein Ende, bei dem der Böse vermöbelt wird und es danach einen schönen Überblick gibt, was so mit den Leuten passiert und wie sich alles (kurzfristig) entwickelt. Also ein richtiges gutes Ende (auch wenn es natürlich Verluste gab). Ist denke ich für eine Show mit 64 Eps auch angemessen gewesen.

    Wenn ich mich richtig erinnere, schließt selbst der Film die Geschichte von FMA und gerade von Ed und Al nicht so rund ab. Aber einige Ideen von FMA fand ich viel interessanter als das, was dann im Manga daraus gemacht wurde. Die ganze Sache mit den Homunculi z.B. oder dass sich viel mehr der Geschichte direkt um das Tor dreht (was ja dann auch der Endtwist ist *g*).

    Wobei letzteres vielleicht der große Knackpunkt ist, warum die 03er Version am Ende stolpert: Brotherhood probiert manche Sachen gar nicht so genau zu erklären, wie eben das Tor (gibt zwar ein wenig Umschreibungen, aber so richtig konkret wirds eigentlich nicht), wohingegen die erste Version das halt erklären will. Und manche Sachen lässt man halt besser im dunkeln, wenn jede Erklärung die Zuschauer / Leser eh nicht zufrieden stellen würde.

    Geändert von Sylverthas (23.05.2017 um 19:23 Uhr)

  14. #14
    Die alte FMA-Serie hat imho ein paar krassere Höhepunkte, ist im Schnitt aber erheblich weniger rund. Alleine schon durch die ganzen Filler.

  15. #15
    Nachdem ich ja nur Manga lese, schaue ich aus Zeitgründen nur selten Animes. Lediglich wenn ein Kumpel von mir zu Besuch ist, schauen wir Animes, weil ich ihm die ganzen geilen Serien die ich aus den Mangas kenne nicht vorenthalten will. Aktuell habe ich gesehen:

    Akame Ga Kill
    Der Anime wurde vor dem Abschluss des Mangas produziert, dementsprechend muss man vorsichtig rangehen. Aber die deutsche Synchro ist sehr gut gelungen und ich bin froh, dass Netflix die Serie im Programm hat. Dennoch bin ich sehr überrascht, wie sehr sich die Endings am Schluss ähneln. Wobei natürlich erwähnt werden sollte, dass im Manga ein bisschen mehr Fanservice betrieben wurde am Schluss

    One Punch Man
    Ich liebe den Manga und bin wirklich begeistert, wie toll sie Saitama im Anime umgesetzt haben. Auch Genos und den Licenceless Rider finde ich hervorragend. Von der Qualität und den Kampfszenen kann sich Dragon Ball einiges abschauen. Ich hoffe wirklich, dass die zweite Staffel nicht zu lange auf sich warten lässt. Auf Kings Geschichte freue ich mich besonders!

    Mit Shokugeki Souma bin ich nun mangatechnisch up to date und mit Gintama habe ich kürzlich angefangen. Damit hätte ich dann alle Schwergewichte der JUMP am aktuellen Stand

  16. #16
    The Dragon Dentist war ziemlich cool. Richtig tolles Setting (würde Enkidu sicherlich auch gefallen), fantasievolle Konzepte und künstlerisch auch sehr ansprechend. Hat jetzt keine Wow-Momente gehabt, aber mir hat's schon allein deshalb gefallen, weil es mal was anderes ist und sich zugleich trotzdem sehr klassisch anfühlt. Dazu gute Production Values.

    Die zweite Umaru-OAD war recht generisch. Strandausflug, Standardmaterial für OADs. Freue mich trotzdem verhalten auf die zweite Staffel.

    Blame! habe ich auch geguckt – allerdings nur die alten Shorts, nicht den neuen Film. Die ersten sind extrem atmosphärisch, die zweiten etwas zu actionreich mit heute nicht mehr zeitgemäßem 3D. Wer den Manga nicht kennt (wie ich) wird nichts verstehen, aber die ersten kann man sich trotzdem als coole Arthouse-Minifilme geben.

    In This Corner of the World habe ich auf der Nippon Connection gesehen und es ist meiner Meinung nach einer der besten Anime-Filme, die jemals produziert wurden. Könnte sehr viel dazu schreiben, aber ich fasse mich mal kurz: Authentisch, herzlich, charmant, aufrichtig lustig, aufwühlend, bewegend, bedeutsam und letztlich wunderschön. Ich liebe den Stil so sehr, der Hiroshima-Akzent ist toll und alle Figuren wirklich liebenswert. Ich muss den Film auch auf jeden Fall bald nochmal sehen und freue mich schon auf die erweiterte Fassung. Würde ihn auf jeden Fall jetzt schon zu meinen Lieblingsanimefilmen zählen. Auf jeden Fall eine absolute Empfehlung von mir.

    Nach fast sieben Jahren habe ich mir Mein Nachbar Totoro zum zweiten Mal angeschaut. Ein quasi perfekter Kinderfilm. Für mich wird er nie den Stellenwert wie andere Ghibli-Filme einnehmen, aber es ist einfach ein unglaublich zauberhaftes, liebenswertes Werk, dass Kindern die Magie in unserer Welt aufzeigt. Dazu noch perfekt gealtert – Nausicaä und Laputa merkt man den Zahn der Zeit stärker an.

    Pop in Q hätte ein generischer, aber netter Coming-of-Age-Film mit einem typischen "Reise in eine Fantasy-Parallelwelt"-Plot sein können. Aber die J-Pop-Tanzeinlagen waren dermaßen unpassend und cringy, dass jegliche Atmosphäre zerstört wurde. Schade, denn der Film hat wahnsinnig tolle und fantasievolle Hintergründe, die hier schon fast verschwendet scheinen. Dazu dann noch der dumme Teaser am Ende – nee, danke.

    Yami Shibai 4 war ziemlich schlecht, aber vielleicht sogar noch etwas besser als S3. Allerdings ist die Serie vom Stil mittlerweile total inkonsistent und ist nicht mehr das, was sie anfangs ausgemacht hat. Scheint aber erfolgreich genug für eine S5 zu sein. Yami Zukan, was ja aktuell läuft, scheint allerdings noch mieser zu sein.

  17. #17
    Blame! auf Netflix hat mich positiv überrascht. Ich bin ja ein alter Fan des Franchises und hatte meine Bedenken, wie man da was draus machen kann, ohne dass es ein astreines LOL-Architektur-Kunstfilm-Massaker wird (Stichwort alte OVAs), aber sie haben tatsächlich einen Weg gefunden, und einen ziemlich mutigen noch dazu: Praktisch ist das ein Reboot, mit denselben Figuren, derselben Prämisse, einer ähnlichen Atmosphäre, einem ähnlichen Reiz, aber einem komplett anderen Aufbau. Die episodische Story dieses Films selbst wird jetzt zwar niemanden umhauen, aber das war ja auch noch nie der Punkt an dem Ganzen. Die Dörfler nerven ein wenig, aber sie stellen mit ihrem lebhaften Anime-Geblabber auch einen Gegenpol zum ebenso nervenden stummschweigend-coolen Killy auf, der als Manga-Klischeebatzen genauso perfekt dumm und lächerlich rüberkommt, wie er angelegt war. Was den Film toll macht, ist, genau wie im Manga, das Setting, und natürlich der Fakt, dass man nicht alles darüber weiß. Es gibt zwar etwas Exposition am Anfang, die man hätte streichen können, aber es bleiben viele, viele Fragen angenehm offen, und gerade die transhumanistischen Aspekte werden mit einer Selbstverständlichkeit durchgewunken, die fasziniert. Auch toll ist, dass der Film sehr stark allein steht. Ich freue mich zwar auf den Nachfolger, auf seinen Umgang mit den großen Fragen des Settings, auf weniger Exposition, auf weniger Nebencharaktere, und auf mehr Cibo, aber eigentlich kann man die alte, staubige Akte Blame! hier auch wieder schließen.

  18. #18
    Fate/Apocrypha 01
    Macht einen guten Eindruck. Der OST klingt sehr schön und der Kampf am Anfang war toll animiert. Da ich keine Subs finden konnte habe ich nicht alles ganz verstanden, aber ich bin gespannt auf mehr!

  19. #19

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Kimi no Na wa. aka your name.
    Ich habe bereits vor einigen Wochen den Roman dazu gelesen und fand die Geschichte schon zu dem Zeitpunkt großartig (dass der Film eh schon gehypt wurde, muss man hier nicht mehr erwähnen). Da diese Woche endlich die Blu-ray in Japan erschienen ist, habe ich dank englischer Untertitel zugegriffen und den Film gestern endlich das erste Mal angeschaut. Und er war wirklich von der ersten bis zur letzten Minute an großartig. Man könnte der Story vorwerfen, dass man das schon so gesehen haben könnte, aber letztendlich ist sie fantastisch umgesetzt. Und wie es für Makoto Shinkai typisch ist, gibt es so viele geile Effekte. Mich würde ja interessieren, wie der Film in 4K ist, aber leider habe ich weder einen passenden TV dafür, noch ein passendes Abspielgerät.

  20. #20
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Kimi no Na wa. aka your name.
    Ich habe bereits vor einigen Wochen den Roman dazu gelesen und fand die Geschichte schon zu dem Zeitpunkt großartig (dass der Film eh schon gehypt wurde, muss man hier nicht mehr erwähnen). Da diese Woche endlich die Blu-ray in Japan erschienen ist, habe ich dank englischer Untertitel zugegriffen und den Film gestern endlich das erste Mal angeschaut. Und er war wirklich von der ersten bis zur letzten Minute an großartig. Man könnte der Story vorwerfen, dass man das schon so gesehen haben könnte, aber letztendlich ist sie fantastisch umgesetzt. Und wie es für Makoto Shinkai typisch ist, gibt es so viele geile Effekte. Mich würde ja interessieren, wie der Film in 4K ist, aber leider habe ich weder einen passenden TV dafür, noch ein passendes Abspielgerät.
    DITO
    Also, bis auf das mit dem Roman.

    Ich habe endlich die Bluray geschaut, die letzte Woche hier ankam und ich bin absolut begeisert. Ich bin ja eh großer Shinkai-Fan (auch wenn ich unumwunden zugebe, dass sein Storytelling gerne eher Glückssache ist), aber Kimi no Na wa ist großartig. Ich habe echt viel gelacht, aber insbesondere ab der zweiten Hälfte hing ich auch gebannt vorm Fernsehe und war echt gespannt. Das lag mit Sicherheit auch daran, dass ich a) in der kurzen zeit fast alle Charaktere unheimlich liebgewonnen hatte und b) daran, dass ich 100% ungespoilert rein bin.

    Wie Knuckles schon sagte, ist die Story selbst zwar nichts besonderes und in unterschiedlichster Form schon x-mal dagewesen, aber sie ist wirklich. wirklich. gut. umgesetzt.

    Und davon ab - es ist Shinkai, es sieht also alles unfassbar geil aus. Ich bereue ein wenig, den Film nicht im Kino gesehen zu haben, da ich diese Bilder wirklich gerne auf einer riesen Leinwand sehen würde, aber auch so bin ich schon hin und weg und werde mir gleich nochmal das Visual Guide Book vorknöpfen und durchblättern, jetzt, wo ich auch weiß, worum es da geht.

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