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Thema: now watching / now reading

  1. #2101
    Wurde jetzt bekannt das Ayashimon beendet wurde. Ich glaube das letzte Kapitel wurde schon veröffentlicht.
    https://www.animenewsnetwork.com/new...a-ends/.186110
    Mir persönlich hat es beim reinlesen nicht so gut gefallen, aber es tut mir leid für die Leser denen es gefallen hat und auch für den Mangaka den an Hell's Paradiese von ihm hab ich durchaus Interesse.


    Und da wir schon bei Mnaga und Mangaplus sind.
    Hat jemand Goobye, Eri gelesen? Das ist ein One-Shot (abgeschlossene Geschichte in einem längeren Kapitel) von Tatsuki Fujimoto dem Mangaka von Fire Punch und Chainsaw Man. Fand ich super interessant aber auch schwer zu beschreiben und einzuordnen für mich. Es geht darum das eine sterbenskranke Mutter von ihrem Sohn verlangt ihr restliches Leben bis zum Tod zu filmen und denen Dinge die aus diesem Film erwachsen. Es geht um Verlust und Verarbeitung aber auch darum wie wir Menschen in Erinnerung behalten. Keine Action (aber die hatte bei Fire Punch auch keinen so hohen Stellenwert) aber auch wieder weird und man erkennt deutlich die Handschrift von Tatsuki Fujimoto heraus. Ich ärgere mich ein wenig nicht vorher darüber geschrieben zu haben, weil das Kapitel eine ganze Weile kostenlos auf Mangaplus der Website war, aber inzwischen haben sie es wieder runter genommen. Das nervt mich persönlich am meisten an diesen "Streamaing-Diensten" und ähnlichen, auch wenn ich natürlich kein Recht habe mich über ein kostenloses Angebot zu beschweren. Vielleicht findet sich der Manga noch in der App? In jedenfalls kann ich Goobye, Eri absolut weiterempfehlen und dadurch das es ein One-Shot ist auch keine riesige Verpflichtung.

    Geändert von Kayano (30.05.2022 um 17:41 Uhr)

  2. #2102
    Zitat Zitat
    Wurde jetzt bekannt das Ayashimon beendet wurde. Ich glaube das letzte Kapitel wurde schon veröffentlicht.
    https://www.animenewsnetwork.com/new...a-ends/.186110
    Mir persönlich hat es beim reinlesen nicht so gut gefallen, aber es tut mir leid für die Leser denen es gefallen hat und auch für den Mangaka den an Hell's Paradiese von ihm hab ich durchaus Interesse.
    WHAT

    *liest*



    Puh. Schöne Scheiße! Ich habe schon viele schlechtere "ungeplante letzte Kapitel" gelesen (Er hat definitiv das meiste rausgeholt, obwohl die Stelle ultimativ undankbar war!), aber meine Fresse, ist natürlich trotzdem kein richtiges Ende und stattdessen endlos frustrierend ... =_= Die Serie hat es für mich von "nettes Konzept, aber schreckliche Hauptfigur!" auf "ZIEMLICH FUCKING COOL!" gebracht, und zwar innerhalb von 25 wunderbar prägnanten Kapiteln. Ich wette, mit fünf Kapiteln hätte er sogar ein richtig gutes Ende hinbekommen.
    Well, fuck the Shonen Jump system!

    Von Hell's Paradise hab ich noch nie was gehört, aber jetzt bin ich zumindest interessiert.

  3. #2103
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Von Hell's Paradise hab ich noch nie was gehört, aber jetzt bin ich zumindest interessiert.
    Hell's Paradise: Jigokuraku war der Manga von Yuji Kaku vor Ayashimon und lief bis Anfang letztes Jahr. Ist mit 127 Kapiteln abgeschlossen. Ist auch ne Shonen Jump+ Serie und ist auch auf Mangaplus aber halt nur noch die ersten und letzten 3 Kapitel. Gibt auch eine deutsche und eine englische Print Veröffentlichung.
    Interessant finde ich das für den Herbst dieses Jahres eine Anime Adaption angekündigt haben obwohl der Manga bereits abgeschlossen ist. Meist wird ein Anime ja eher für laufende Mangas produziert um die die Verkäufe anzukurbeln.
    Der Trailer hat mich auf den Manga aufmerksam gemacht:

  4. #2104
    Senpai Wa Otokonoko (My Crossdressing Senpai): Vor ein paar Seiten hab ich schon kurz drüber geschrieben. Das Mädchen Aoi ist verliebt in Senpai Makoto, die sich aber tatsächlich als ein Junge in Frauenkleidern rausstellt. Makoto hat noch einen besten Freund Ryuji und die Handlung dreht sich um die Freundschaft der drei. Im wesentlichen geht es in dem Manga um Selbstfindung, wovon Makoto das offensichtlichste Beispiel ist, aber auch auf die anderen beiden zutrifft. Gerade Aois Entwicklung in der Story hat mich schon sehr überrascht und ihr Problem ist ein wenig subtiler als das der beiden anderen, wird aber gut ausgearbeitet. Generell ist der Ablauf zwar auf eine Art schon so, wie man es erwartet, aber auf eine andere Art dann auch gleichzeitig wieder nicht.

    Eine der Stärken ist definitiv, wie ruhig und behutsam mit vielen Themen umgegangen wird. Gleichzeitig sind Charaktere aber auch unterhaltsam und der Manga probiert nie zu düster oder deprimierend zu sein. Es ist auch interessant, wie das Layout (es ist ja nur ein Streifen, weil Webmanga) genutzt wird. Manchmal wird eine Frage gestellt und der Zeitverlauf wird durch minimalistische Übergänge und die Tatsache, dass man halt aktiv runterscrollen muss, visualisiert. Generell werden sehr oft Gedanken der Charaktere nicht ausgesprochen sondern es ist einem als Leser überlassen zu erkennen, wie die Charaktere sich gerade fühlen / was sie denken. Passt alles zu dem eher niedlichen, doch irgendwo minimalistischen Stil den der Manga allgemein hat. Größter Kritikpunkt ist für mich, dass die Nebencharaktere sehr blass sind und nur wenig Screentime haben, die meiste Zeit verbringt man mit dem Trio.

    Habs nicht bereut es gelesen zu haben und wenn man mit der Grundmthematik was anfangen kann definitiv eine Empfehlung.

    Geändert von Sylverthas (01.09.2022 um 15:10 Uhr)

  5. #2105
    Kleines App-Update!


    Even if you Slit my Mouth ist wirklich toll. Es steigert sich konstant, und jetzt bei Kapitel 50 ist es mein absoluter Lieblingsmanga geworden, was Romantik angeht. Lustig bleibt es aber auch. =] Besonders zu schätzen weiß ich, dass der Status Quo nie wirklich konstant ist, dass es immer etwas gibt, das die Hauptfiguren Spürbar lernen oder erreichen. Auf den Alltagsbullshit lässt es sich trotzdem voll ein. Zeit für einen neuen Ava!

    Skeleton Double ist neu und ... positiv weird? Ich erzähle mal gar nicht, worum es geht, weil das Erkunden durchaus der Reiz ist. (Viel Mystery!) Was aber auffällt, ist ein gewisser Widerspruch zwischen den riiichtig coolen, kreativen Designs und einem schwachen, irgendwo auch schlechten Charakterdesign. Es ist nicht grottig, aber in allen anderen Bereichen ist die Serie besser.

    Doron Dororon wurde gecancelt, was ... okay ist. War halt nur süß, okay eben, und das Ende war der übliche Shonen-Shit. Insgesamt nicht unbedingt lesenwert.

    Und ich erneuere meine Empfehlung für RuriDragon, wenn man niedlichen Slice of Life möchte!

  6. #2106


    Legend of the Galactic Heroes oder auch Heldensagen vom Kosmosinsel (kein Typo ^^)
    Ist eine ziemlich bekannte Anime Serie mit einem ziemlich guten Ruf (z.B. seit Jahren der Anime mit der höchsten Wertung auf AniDB allerdings nicht der mit höchsten Durchschnittswertung) die ursprünglich zwischen 1988 und 1997 als OVA in Japan erschien. Basierend auf die Büchern von Tanaka Yoshiki der auch die Vorlage zu The Heroic Legend of Arslan geschrieben hat die vor ein paar Jahren als Anime adaptiert wurden. Momentan läuft auch neuen Anime Adaptionen von Legend of the Galactic Heroes mit dem Untertitel Die Neue These. Davon gibt auch schon vier Staffel also scheint sie beliebt genug zu sein, allerdings kann ich dazu nichts sagen ich hab mich mit der Original Serie befasst. Gestartet hab ich mit den beiden Filmen My Conquest Is the Sea of Stars welche das erste Aufeinandertreffen der beiden Hauptcharaktere Yang Wenli und Reinhard von Lohengramm schildert und Overture to a New War welches eine überarbeitet und verlängerte Filmfassung der ersten beiden Episoden der Serie ist. In dem Zusammenhang kann ich aber nur empfehlen sich die beiden Episoden auch zu geben wenn man eh schon 110 Episoden schaut, weil der Film trotz längerer Laufzeit nicht alle relevanten Informationen der ersten Folgen aufgreift...
    Ich hab bisher die ersten 35 Episoden geschaut und damit die ersten Staffel (bis Episode 26) beendet und wollte mal meine ersten Eindrücke teilen.

    Legend of the Galactic Heroes ist dabei als epischen Space Opera angelegt und ich würde sie klar als „soft“ Science Fiction zählen. In der Zukunft der Menschheit hat diese sich über viele Planeten und Sonnensysteme verteilt. Ungefähr 500 Jahre vor Beginn der Handlung wurde diese Planeten unter der Herrschaft von Rudolf von Goldenbaum zu einen Imperium vereint. Von diesen hat sich die Free Planets Alliance abgespalten und diese beiden Parteien führen zu Beginn der Serie bereits seit 150 Jahren Krieg und befinden sich in einer Art Pattsituation, den die beiden Parteien sind nur durch schmale (Raum-)Korridore miteinander verbunden außerhalb denen Navigation nicht möglich ist (Fragt gar nicht erst nach wird nie erklärt...) und welche die Angriffsmöglichkeiten stark einschränken.
    Das Imperium hat dabei eine feudale Struktur mit der herrschenden Imperator Familie umgeben von Adels- und Hochadelshäusern welche die Herrschaft über Ländereien oder ganze Planeten haben. Das Imperium hat dabei einen deutschen Anstrich was die ganzen Namen angeht, was auch die vielen deutschen Schnipsel in der Serie erklärt, so kann schon mal der Sanitätskasten deutsch beschriftet sein oder die Hauptstadt heißt Neue Sanssouci, Raumschiff schon mal Berlin usw. Dabei ist das Imperium aus einer demokratischen Gesellschaft hervorgegangen.
    Die Free Planets Alliance ist dagegen eine Demokratie und hat einen eher amerikanischen Anstrich, wobei sich ihren Namensgebung sich bisweilen an alten Griechenland anlehnt. (So heißt das Kommandoschiff von Yang Wenli z.B. Hyperion.)

    Wer jetzt aber glaubt das Free Planets Alliance = Demokratrie = gut ist und das Imperium böse der greift zu kurz. Vielmehr haben beide Seite massive inneren Probleme und werden von ihren schlechtesten Seiten dargestellt. ^^
    Die beiden Hauptcharaktere sind dabei Yang Wenli der eigentlich nie Soldaten werden wollte sondern Geschichte studieren wollte, aber im Zuge des Krieges war die Offizierslaufbahn seine einzige Chance sich mit Geschichte zu beschäftigen zumal er nicht wohlhabend Genug war um auf das Stipendium der Armee zu verzichten. Seine größter Wunsch ist es das der Krieg endet und er sich zur Ruhe setzen kann. Reinhard von Lohengramm (Am Anfang noch von Musel) dagegen stammt aus einer verarmten Adelsfamilie im Imperium dessen ältere Schwester aber dem Imperator in die Augen fällt. Dieser nimmt Reinhards Schwester bei sich auf und eröffnet Reinhard damit eine Laufbahn beim Militär. Er will vor allem im Imperium aufsteigen auf das niemand mehr die Macht so etwas zutun wie seine Schwester gegen ihren Willen aus seinem Leben zu reißen.
    Beide Charaktere erweisen als herausragende Strategen und Taktiker weshalb sie immer tiefer in die Geschichte des Krieges hineingezogen werden.

    Was mir persönlich als erstes Negativ aufgefallen ist das die Taktiken zumindest im ersten Teil weder besonders interessant noch spannend sind. Davon hatte ich mir persönlich deutlich mehr versprochen. Um das etwas zu erklären wäre ein Beispiel eines der ersten Gefechte. Eine 2:1 überlegene Flotte will eine kleinere besiegen in dem sie sich in 3 Teilflotten aufspaltet und den Feind von 3 Seiten angreift. Die unterlegene Flotte vernichtet aber die 3 einzelnen kleineren Flottenteile eine nach der anderen. Das war die Taktik. Problem ist das wir ohne Informationen arbeiten. Von einem Flottenteil fliegt die unterlegene Flotte aber 5 Stunden bis zum nächsten Flottenteil. Da fällt es mir schwer die geniale Taktik zusehen, wenn es eher so aussieht als hätten sich die Flottenteil einfach viel zu weit voneinander entfernt um sich überhaupt gegenseitig zu helfen. Die anderen Flottenteile wissen nicht mal wirklich wie es um den anderen Flottenteil steht und führen ihr Manöver fort ohne was zu ändern. Was Fragen über die Aufklärungs- und Kommunikationsfähigkeiten in diesem Universum aufwirft. Dagegen weiß die unterlegene Flotte genau wo die anderen Flottenteile sind und kann ihnen in den Rücken fallen während die Flottenteile überrascht sind. Sprich die taktischen Erfolge sind nicht besonders beeindruckend wenn sie in einem Spiel erreicht werden dessen Regeln man nicht kennt und die sich auch nach belieben ändern können. Mal werden Raketen eingesetzt mal nicht, mal Jäger und mal nicht. In Episode 30 oder so sieht man das erste Mal Schilde, wo davor die Strahlen immer direkt in den Schiffen eingeschlagen sind. Hatten sie bis jetzt immer Schilde die nur nichts gebracht haben oder was soll das? Und solche Sachen gibt es öfters. Einmal stehen sich zwei Flotten gegenüber getrennt durch ein Minenfeld. Die eine Flotte spaltet sich und will mit einer Teilflotten das Minenfeld umfliegen plötzlich werden sie mit Raketen angegriffen und man sieht eine kurze Szenen mit Minen. Was ist passiert? Keine Ahnung der Siegreiche Kommandant sagt nur das die Minen ein paar Tricks hatten. Aber das verstehe ich nicht unter spannenden Gefechten. Dazu kommt noch das am Anfang fast nur Charaktere das sagen haben die als unfähige Idioten hingestellt werden, das macht das Ganze auch nicht besser. Oft läuft es darauf hinaus das eine Seite was blödes befiehlt die andere Seite etwas das klug sein soll und dann gibt es etwas Lightshow mit PewPew Lasern und Explosionen und die Seite mit dem vermeintlich klugen Vorschlag hat gewonnen. Beschränkt sich außerdem nicht bloß auf Weltraumschlachten. In einer Episode soll ein Asteroid eingenommen werden. Der einzige Weg ist ein Tunnel durch das Gestein das vom gegnerischen Elite Kommandanten bewacht wird. Um ihn zu besiegen provoziert die anderen Seite ihn zum Angriff (sie benutzen aus ungeklärten Gründe meist Äxte im Bodenkampf... Bitte fragt nicht... Ich sehe in 90% der Fälle keinen Grund) und locken ihn in eine Fallgrube, die sie anscheinend in direkter Sicht und Hörweite seiner Position ausgehoben und wieder versteckt haben ohne das er das mitbekommt. Super nicht?
    Die Serie ist in der Hinsicht auch wahrscheinlich einfach zu "soft" das sie nicht mit den technischen Seite beschäftigen will. 30 Folgen wird kein Wort über die Antriebe der Schiffe verloren bis mal erwähnt das sie mit Warpantrieben Sprünge machen. Man auch weiß nicht wie schnell sie außerhalb des Warps sind, wie weit sie Schiffe detektieren lassen, ob es Schilde gibt oder nicht, warum mal Raketen benutzt werden und mal nicht. Sprich es fehlen die Spielregeln damit man als Zuschauer einen Zug auch bewerten zu können und damit sind die Gefechte für mich größtenteils langweilig.
    Muss ehrlich sagen das Crest-/Banner of the Stars dieser Serie in dieser Hinsicht haushoch überlegen ist. Unabhängig wie realistisch es ist hatten dieses Setting spannende, interessante und ausgearbeitet Ideen wie sie im Rahmen ihrer FTL Flüge mit Minen kämpfe die ihre eigenen Warpblasen haben usw.
    Dazu kommt das die Animation was die Schlachten angeht nach heutigen Maßstäben auch niemanden aus den Socken hauen werden. Man kann es sich zwar anschauen aber beeindruckend sieht es nicht aus.
    Ich muss aber zugeben das es in den letzten Folgen eine interessante taktische Idee gab, von daher hab ich Hoffnungen das sich die Serie in der Hinsicht noch etwas steigern kann, zumal sich die Reihen der unfähigen Idioten etwas lichten, ich glaube aber nicht das es etwas an meinem grundsätzlichen Problem ändert.

    So das war jetzt sehr viel zu den Kämpfen und ich nehme an dafür interessiert sich nicht jeder (auch wenn sie einen Kernaspekt der Serie ausmachen), also was gibt es sonst noch zu sagen.
    Nachdem ich weiter oben ziemlich negativ war muss ich sagen das mir politischen Machtspiele und die Charaktere deutlich besser gefallen. Die ständigen Konflikte und Intrigen im Ränkespiel sind interessant und sorgen für deutlich mehr Veränderung und Spannung als die Schlachten. Insgesamt ist das denke einer der großen Reize der Serie, sie ist ziemlich bodenständig und "erwachsen" mit Kommentaren zu Regierungsformen, Militär, Krieg und Politik. Durch den Krieg in der Ukraine wirkt das wahrscheinlich noch was aktueller als vor 1-2 Jahren der Fall gewesen wäre. Und auch die Charaktere machen teilweise interessante Entwicklungen durch. Gerade Reinhard von Lohengramm ist in der Hinsicht eine interessante Figur und es würde mich wundern wenn wir ihn weiteren Verlauf selbst als Diktator erleben würden. Yang Wenli ist dafür der deutlich sympathischere Charaktere aber vielleicht kommt da auch noch mehr Charakterentwicklung.

    Nun ist ja erstmal ein Zwischenfazit. Ich schätze das nächste Mal schreibe ich wenn ich mit der Serie durch bin? Mal schauen. Bis jetzt ist mein Eindruck das sich die Serie trotz meiner Kritik weiter oben lohnt und ich bin froh sie endlich in Angriff genommen zu haben.

    Geändert von Kayano (29.09.2022 um 23:42 Uhr)

  7. #2107
    Echt spanned ein paar Eindrücke über dieses Urgestein zu lesen. Hab mich selber noch nicht rangewagt.
    Damit Du den Thread hier aber nicht zu classy machst:


    Ore no Kokan wa Bishoujo Datta no ka (Turns Out My Dick Was a Cute Girl) [1-5]: Ja, das ist Manga. Wer kennt es nicht, man wacht auf, und auf einmal ist kein Penis mehr da (ok, für Frauen nicht ungewöhnlich ). Stattdessen ist ein kleines Mädchen neben einem. Und ja, dieser Gag Manga besteht zu 100% aus Peniswitzen. Absolut low brow, denke die folgenden Bilder sagen alles:

    Und ja, sie wächst, wenn man ihren Kopf streichelt und weiteres sag ich erstmal nicht...


    Teisou Gyakuten Sekai (The World of Moral Reversal) [1-33]: Von dem Autor von Interspecies Reviewers (und Idaten Deities). Wieder recht low brow mit der Prämisse: Frau wird geisekaid in eine Welt, in der die Rollen von Männern und Frauen getauscht sind. Hierbei wird die Notgeilheit von den Schülerinnen hochgedreht (weil das ja bei Schuljungen normal ist ), während im Prinzip die Kerle die "zurückhaltenden" sind. Der Autor spielt mit typischen Geschlechterklischees, dreht es nur um und bringt es auf Anschlag. Der Manga ist einfach krass, in der Art, wie er nen Fick auf alles gibt. Im Prinzip hält er auch auf die stumpfeste Art nen Spiegel vor. Im ersten Kapitel gibts z.B. Bierwerbung, wo ein Mann mit sexy Unterwäsche drauf zu sehen ist, weil hier natürlich die Frauen das Zielpublikum sind und es ist normal, dass Frauen bei Hitze oben ohne rumlaufen (der Fanservice ist nicht sooo reversed ). Der Manga ist (offensichtlich) pervers. Man könnte hier wohl noch was über die generellen Femdom Vibes von dem Ding sagen... was ich nicht weiter tun werde



    So, ich hoffe ich hab das Niveau vom Thread geeignet gesenkt, bis Kayano dann den nächsten Post zu Galactic Heroes bringt

    Geändert von Sylverthas (02.10.2022 um 23:09 Uhr)

  8. #2108
    Was es nicht alles gibt Wie stolpert man über so was wie Ore no Kokan?
    Wobei The World of Moral Reversal vielleicht schon interessant wäre, alleine wegen dem Author und weil ich Interspecies Reviewers ganz gut fand.

    Von Legend of the Galactic Heroes höre ich auch immer mal wieder etwas, aber die Größe schreckt mich da eher ab. Das dann auch noch die Raumschlachten enttäuschend sind ist natürlich schade. Kann ich sogar ein wenig nachvollziehen, da ich vor einiger Zeit im Fersehen eine der Yamato Serien gesehen habe (Star Blazers 2199 und 2202, wenn ich mich richtig erinnere). Da konnten die Raumschlachten leider auch nicht so überzeugen.

  9. #2109
    Also ich möchte anmerken, dass ich bevor überhaupt was gelesen habe direkt dachte "moment, die sieht aus wie..". Also der das zeichnet ist gut.

  10. #2110
    Ich schau (mal wieder) "Heartcatch Pretty Cure" und merke, wie viel Potential einfach von Toei in den Müll geschmissen wurde.

    Noch schlimmer: die ganze Backstory der Gegner findet NUR in Japanonly Romanen statt. Will man wissen wieso der Oberschurke böse ist?

    - Nachlesen
    - Das Schurkentrio dass für ihn arbeitet... woher sie die Kräfte haben: nachlesen.
    - Wieso seine rechte Hand... ja: nachlesen

    Macht echt Sinn, wenn man wichtigste Infos in Büchern verpackt. Und dann Infos, die die Serie gleich viel besser gemacht hätten.

    Ist so, als wüsste man nicht, wieso Frodo den Ring in den Vulkan werfen will und es nur: "Ist halt so" heißen würde, ergo Sauron niemals erwähnt würde.

  11. #2111
    Legend of the Galactic Heroes [Bis Episode 110 / Ende]
    Zeit für meine abschließende Eindrücke zu den Heldensagen vom Kosmosinsel. ^^

    Zuerst mal will ich meinen größten Respekt der Tatsache zollen dass das zentrale Thema der Serie der Gegensatz, der Konflikt von Demokratie und Autokratie ist. Mir fällt da kein anderer Anime ein der sich so mit der Thematik befasst und das macht ihn in der Hinsicht bis heute relevant. Letztes Mal sprach ich ja bereits davon das der Ukrainekrieg Teile der Handlung aktueller gemacht hat und der Autokratie - Demokratie Gegensatz ist ebenfalls weiterhin aktuell.
    Das ist letztendlich die große Stärke des Animes diese erwachsene Auseinandersetzung (zumindest im Rahmen des Mediums) mit Gesellschaft, Geschichte und Politik.
    Man braucht aber auch ein gewisses Interesse an der Thematik. Ein Beispiel wäre, letztes Mal schrieb ich das kein technischer Aspekt des Settings je erklärt wird, dafür wird die Geschichte der Menschheit in mehreren Episoden beleuchtet und auch mal eine halbe Episode verstorbenen Herrschern der Goldenbaum Dynastie gewidmet, was keinerlei Relevanz für die aktuelle Handlung hat. Was Geschichte angeht ist das Setting also deutlich mehr ausgearbeitet, was auch zu meiner Beschreibung als "Soft" Science Fiction passt dessen Unterscheidung ja ursprünglich auch von der Unterscheidung von "soft" Wissenschaften (z.B. Gschichte) und "hard" Wissenschaften (z.B. Physik) stammt.
    Ich hab auch so ein wenig das Gefühl die Serie möchte eine Art Geschichtsdokumentation sein, jede Folge wird z.B. datiert vom Erzähler/Kommentator der die einleitenden und abschließenden Worte der meisten Folgen spricht. Das trägt auch zum etwas langatmigen Eindruck ein welche die Serie erweckt. Für 110 Episoden muss man sowieso etwas Geduld mitbringen, aber nach heutigen Gesichtspunkte werde ich das Gefühl nicht los das man die Serie hätte straffen können. Aber der Geschmack ändert sich natürlich auch mit der Zeit.
    Zu diesem Geschichtsdokumentations-Anstrich passt auch das etwas anti-klimatische Ende, die Geschichte schert sich auch nicht darum ob Ereignisse am Ende möglichst spannend ausgehen, aber als Story zu Unterhaltungszwecken war ich doch etwas enttäuscht wie schnell die Geschichte zu Ende geführt wurde und das Faktoren welche die gesamte Story mitgestaltet haben am Ende in Windeseile unter den Tisch gekehrt wurden. Hat mich am Ende schon gestört und auch überrascht im Anbetracht der insgesamt langen Laufzeit. Das Finale fällt zwar dadurch nicht völlig flach und kann auch noch Wirkung entfalten, aber das liegt natürlich auch daran das man mit den Charakteren dann schon mehr als 100 Episoden verbracht hat.

    Bei den Charakteren möchte ihre bodenständig Art hervorheben. Es gibt natürlich überzeichnete Charaktere (vor allem am Anfang), aber die meisten sind doch rechts realitätsnah mit Stärken und Schwächen. Allen voran natürlich Yang Wenli und Reinhard von Lohengramm. Es ist auch erfrischend mal einem im Durchschnitt so alten Cast zu sehen. Die meisten Charaktere sind über 30 und wenn es mal (eher selten) in Richtung Romantik geht, geht oft eher darum ob sie nicht heiraten sollen. Es gibt nur sehr viele Charaktere und manchmal werden sie auch 50 Episoden später wieder hervorgekramt. AniDB mit der bebilderten Charakterliste war da schon sehr willkommen.

    Zu den Kämpfen hatte ich beim letzten Mal ja schon mehr als genug geschrieben. Leider hat sich mein Eindruck in der Hinsicht nicht verändert, im Rückblick betrachtet kommt es mir so vor als hätte man die Linieninfanterie des 18. Jahrhunderts mit ihren Taktiken in den Weltraum verpflanzt. Oft stehen sich Raumschiffe als Blöcke Gegenüber und feuern aus der Distanz aufeinander bis ein Block verliert. Die dreidimensionale Natur des Weltraums wird vielleicht eine Handvoll mal ausgenutzt. Dies ist und bleibt keine Stärke dieser Serie.


    Unter dem Strich fand ich die Serie zwar sehenswert würde sie aber nicht uneingeschränkt empfehlen. Man muss schon ein gewisses Interesse an Politik und Geschichte mitbringen, den auf die Geschichte wird oft eingegangen und Politik bildet das Zentrum der Handlung, die Kämpfe sind mehr Mittel zum Zweck. Getragen und aufgelockert wird das das ganze durch guten und großen Cast, aber man braucht durch langatmige Erzählung und die lange Laufzeit einfach Geduld.


    Ich persönlich bereue nicht die Serie gesehen zu habe aber ob der gewaltigen Lobeshymnen habe ich mehr erwartet wenn ich ehrlich sein soll. Von den Kämpfen insbesondere hatte ich deutlich mehr erwartet und ich persönlich fand das Setting relativ langweilig, einfach weil mich die detaillierte Geschichtsdarbietung mich weniger mitnehmen konnte als technische Details oder exotischere Möglichkeiten eines Science Fiction Settings (Dune z.B. ist auch Soft Science Fiction, hat aber mit dem Spice, der Gilde u.Ä. trotzdem exotischere Details welche das Setting für mich bereichern.) Aber ich kann das im Rahmen einer Geschichte die sich um Autokratie - Demokratie dreht absolut respektieren. Viel Neues in der Thematik hat es mir nichts zwar nicht geboten, aber die Erinnerung das man sich als Mitglied einer demokratischen Gesellschaft auch für dessen Vorbestand einsetzen muss ist trotzdem gut. Die Vertreter der Demokratie philosophieren zwar des öfteren über solche Themen aber im Ganzen die die Darstellung (wie von einer Geschichtsdokumentation zu erwarten) doch recht neutral (und im Ausgang auch offen), man wird also nicht von der Moralkeule erschlagen. Für mich ist es sicher nicht die Beste Animeserie aller Zeiten, was aber nicht heißt das sie schlecht ist.
    Dem Zusatzmaterial Gaiden und Golden Wings etc. werde ich mich erstmal nicht widmen weil sie die Vorgeschichte weiter beleuchten sollen, und ich wahrlich erstmal genug von der Geschichte dieses Universums habe. Die neue Version Die Neue These würde ich aus Neugier mal gerne schauen was dort neben den Designs modernisiert wurde. Aber erstmal nicht direkt im Anschluss.

  12. #2112
    Ich lese nebenher immer noch Dragonball Super und Kapitel 88 hatte wirklich wieder diese Oldschool Dragonball Vibes, die es nach Picollo Jr. kaum noch gab.

    Eigentlich wäre es ja logisch gewesen einen Trainings Arc für Goku und Vegeta einzubauen um gegen Black Frieza überstehen zu können.

    Stattdessen bekommen wir einen Slice-of Life Romance Comedy Arc mit Trunks und Son Goten im Schulsetting der wohl einige Kapitel in Anspruch nehmen wird. Es ist zwar seltsam, dass Trunks sich in Mai (Prinz Pilafs Handlangering) verliebt obwohl sie eigentlich eine 70 Jährige in einem jungen Körper ist. XD
    Aber gut, es ist aber mal schön einen Arc zu haben der jetzt mal viel bodenständiger ist und mal die alten Charaktere in die Hauptrolle zwängt. Es muss nicht immer die Goku und Vegeta Show sein.

  13. #2113
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Aber gut, es ist aber mal schön einen Arc zu haben der jetzt mal viel bodenständiger ist und mal die alten Charaktere in die Hauptrolle zwängt.
    Der Arc soll allerdings eine erweiterte Adaption des Super Hero Films sein, dessen Story leider alte Konzepte der Serie auf schlechte Art und Weise recycelt. Red Ribbon Armee kehrt zurück und erschafft neue Cyborgs die am Ende zu den guten überlaufen weil sie eine neue Version von Cell vernichten müssen (die allerdings nichts weiter als ein hirnloses Monster ist und keinen der Vorteile von Cell besitzt). Und sowohl Piccolo als auch Son Gohan bekommen random Upgrades mit denen sie eventuell aufs Niveau von Son Goku und Vegeta angehoben werden. Die 3D Animationen waren zwar besser als erwartet, aber den Broly Film fand ich von der Inszenierung her trotzdem besser. Es ist allerdings gut dass Trunks und Goten endlich älter werden durften. Und laut Toriyama soll der Film kurz vor dem Ende von DBZ stattfinden. Danach könnten sie also hoffentlich mal ernstere Stories erzählen bei denen Charaktere sterben, eventuell sogar permanent wie in GT.

    Geändert von ~Jack~ (13.01.2023 um 19:53 Uhr)

  14. #2114
    Mini-App-Update!

    Make the Exorcist Fall in Love ist deutlich besser als ich erst gedacht hätte! Ich hasse das Design des Hauptcharakters (und bin nicht allein, siehe Kommentare xD), aber es macht tatsächlich ganz coole Sachen mit dem christlichen Kram und hat böööse gute – und wirklich böse! – Seiten teilweise. Die Romantik funzt auch. Überraschend!

    Hunter X Hunter war sehr gut, für drei Kapitel, und hat natürlich wieder ein Dutzend neue Charaktere eingeführt, bevor es zurück auf Hiatus gegangen ist. Aber hey, immerhin haben die Kapitel inzwischen fünf mal so viel Text wie andere Mangas! Ohne Übertreibung, holy fuck ...

    Cipher Academy ist ... hui! Shonen über Geheimcodes, sehr professionell gemacht, coole Idee, aber ich bin noch nicht über's erste Kapitel hinausgekommen, wegen einer, äh, Wand aus potenziellem Japan-HO!-Patriotismus. Kann aber sein, dass das nur meine Vorurteile sind! Auf jedem Fall ein Manga, der die pure Hölle zum Übersetzen sein dürfte, und einer der Mangas, wo die Anime-Subtitles früher ständig fünf Zeilen an Anmerkungen gehabt hätten. XD

  15. #2115
    Gibts bei Hunter X Hunter, mal abgesehen von den langen Hiatusphasen, irgendeine Struktur wo die Geschichte eigentlich hin will?

    Weil seit dem Chimera Ant Arc springt der Manga von einen Char zum nächsten und wenn alle 3 Kapitel die Perspektive wechselt ohne den Plot von vorher aufzulösen fehlt mir da stellenweise der Überblick.

    Aber viel Text finde ich eigentlich gut. Bei Detektiv Conan gibt es stellenweise 16 Seitenlang einen halben Roman wie der Täter den Mord beging. XD

  16. #2116


    Ja, HxH ist wirklich extrem in der Hinsicht, gerade für einen Shōnen-Serie.

  17. #2117
    Ich muss echt die neuen Chapters lesen. ^^

  18. #2118
    Ich habe Cyberpunk Edgerunners nachgeholt und hatte jetzt am Ende etwas Pipi in den Augen. .__. Es ist zwar ABSOLUT nicht mein Menschen- und speziell mein Männerbild, wie bei vielen Cyberpunk-Sachen, aber die Serie ist einfach so gut gemacht, eine SO hervorragende Abbildung des Genres, dass es alle Zweifelhaftigkeiten übertönt. Mike Pondsmith wäre wohl stolz. Und gerade mit der Musik, richtig Wahnsinn! Ich würde sofort eine DVD oder Bluray kaufen, sofern die Serie nicht auch im Streaming-Daten-Nichts verschwindet ... was aber auch irgendwo passend wäre, I guess.

    Ist lustigerweise das erste Mal, dass mir etwas von Trigger subjektiv gefällt. Kill la Kill, Gurren Lagann und die Little Witch Academia Sachen sahen zwar gut aus, aber ich habe mich früher oder später immer gelangweilt, durch die Reizüberflutung. Für mich können sie also gerne fremde Writer reinholen!

  19. #2119
    Zitat Zitat
    Mike Pondsmith wäre wohl stolz.
    Wieso der Konjunktiv? Ist nicht so, als wäre Pondsmith tot oder hätte den Anime nie gesehen...

    Geändert von Liferipper (05.02.2023 um 10:34 Uhr)

  20. #2120

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