Mir faellt da als erstes Breath of Fire II ein. Das war das erste RPG, das ich jemals gespielt habe, und es hat mich total umgehauen. Dieser Stil mit den Tiermenschen, die Geschichte, die so viele schraege Momente hatte und zum Schluss ueberraschend duester wurde. Ich war echt hin und weg und kannte das Spiel irgendwann in- und auswendig. Beim ersten Spielen konnte ich noch nicht viel Englisch und verstand hoechstens die Haelfte. Keine Ahnung, wie ich ueberhaupt durch das Spiel gekommen bin, ich hatte wohl Glueck. Den Titel mag ich bis heute mit Abstand am liebsten aus der Serie, gefolgt von BoF IV.
Als naechstes kam dann Secret of Mana. Das stand bei mir hoch im Kurs, weil ich da Leute zum Mitspielen verdonnern konnte. Die Claude-Moyse-Uebersetzung fand ich aber schon damals bescheuert und wuerde ich mir heute nie wieder antun.
Dann natuerlich Lufia, da habe ich buchstaeblich Jahre damit verbracht. Teilweise blieb ich die ganze Nacht auf, um die Ahnenhoehle zu spielen, meine Eltern merkten zum Glueck nie was. Spaeter spielte ich das komplette Spiel inklusive Hoehle nochmal auf Englisch durch.
Mit Illusion of Time und Secret of Evermore verbinde ich auch viele Erinnerungen.
Das absolute Aha-Erlebnis war Xenogears, diese Spielwelt faszinierte mich so dermassen, ich beschaeftigte mich monatelang damit. Ich legte mir tatsaechlich Unmengen Spielstaende vor wichtigen Szenen an, um mir diese immer wieder anzusehen. Da war ich allerdings so 18, zaehlt also nicht mehr wirklich als Kindheitserinnerung. Boah, bin ich alt.