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  1. #41
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Kann sich noch jemand an Guardian`s Crusade erinnern?
    Das war so ein Spiel mit einem jungen Ritter und nen Lila Blob. Das war ein RPG speziell für Kinder entwickelt, (Grafikstil weißt darauf hin) was ich auch erst im Nachhinein erfahren habe, weil ich es als Kind gegen Ende trotzdem sau schwer fand.
    Hatte es auch nie durchgespielt, weil ich es immer von der Videothek ausgeliehen hatte. Über die Jahre immer mal wieder.

    Ansonsten verbinde ich halt sehr viele postive PS1 RPG-Momente mit Breath of Fire III & IV, Final Fantasy 9 und Alundra 2. (Das Spiel muss man als Kind gespielt haben, um es zu mögen. Die Rätsel finde ich übrigens auch heute noch brauchbar und sogar besser als die vom Vorgänger. Die Dungeons sind auch echt schon cool designed und teilweise sehr umfangreich.)
    Das Vieh konnte man benennen und in meinem früheren Pokemonkartenwahn hieß es Dratini. Ich habe es durchgespielt, aber auch nur dank meines sehr aufgepowerten "Märtyrer"-Helferleins. Dieser wird mit jedem Schritt stärker, den man geht und da ich erst ganz am Ende wusste, was er macht, war er schon sehr mächtig. Sehr gut gegen den Endboss.^^ Es war sehr einfach gestrickt, doch es hatte irgendnen Flair, der mich dieses Spiel nicht vergessen lässt.

    Final Fantasy 7
    In meiner früheren Naivität habe ich es einem Freund für 100 D-Mark abgekauft. Und man, habe ich es oft angefangen. Einfach deshalb, weil ich bestimmte Szenen wieder erleben wollte und das Gefühl einfach liebte, das ich hatte, als ich das erste Mal Midgar verließ. Man war so frei... xD

    Final Fantasy 8
    Die Story hatte mich irgendwie. Aber nicht wegen dem Drumherum, sondern vielmehr wegen den Charakteren. Ich konnte mich so gut mit Squall identifizieren, dass ich mich im Spiel fühlte. Die Stadt Esther, die Geschichte um Laguna, Edea und dem Waisenhaus hatten was schönes und gleichzeitig was trauriges. Insgesamt ist die Story irgendwie traurig und gut... Melancholie pur. Und es war zu meinen damaligen Zeiten sooo schwer an das Spiel zu kommen, denn Taschengeld bekam ich nicht. Das erste Exemplar das ich bekam, blieb immer am Ende der 1. CD stehen, war also defekt. Ich weigerte mich lange es zurückzubringen und fing es lieber von vorn an, nur um nicht auf eine Neulieferung warten zu müssen.^^ Doch irgendwann kam ich zur Vernunft und tat es doch... besser so.

    Final Fantasy 9
    Einfach geniale Welt. Und ebenso geniales Spiel. Chars, Humor, Artenvielfalt. Squaresofts letztes Meisterwerk. Das Spiel hatte ich am meißten durch von allen FF's.

    Final Fantasy 10
    Nur einmal durchgespielt. Ich fand es gut, aber es fühlte sich so ganz anders an. Es hat sich wie Urlaub woanders angefühlt, weil man einfach kein FF in diesem Stil gewöhnt war... und keine Weltkarte. Die größte Frage war für mich derzeit: Wie können bloß alle unter Wasser atmen?
    Die Bestia-Tempel (besonders von Bahamut) habe ich gehasst.

    Suikoden 2
    Auch oft angefangen. Und wegen der Schwierigkeit nur 1x durchgespielt. Ich fand das so super, Leute für mein erweiterbares Schloss zu rekrutieren und diese auch darin auffinden zu können. Zudem die Story und die Atmosphäre... Heute könnte ich es nicht mehr spielen, weil es mir etwas leblos vorkommt, bin jetzt zu verwöhnt.^^

    Breath of Fire 3
    Zig mal... ja, angefangen. Kam ganze lange nicht bei diesen Pferdebrüdern weiter, als sie sich fusioniert haben. Das Spiel verbinde ich in meinen Erinnerungen mit Frust. Daher... Zunge raus dafür. :P
    Hatte aber einen erfolgreicheren Neustart auf der PSP. Doch irgendwann wieder aus Zeitgründen aufgehört... irgendwo an der Stelle wo man ausgewachsen Rei wiederbekommt.

    Gothic/Risen-Reihe
    Da war ich richtig drin. Also richtig. So lebendig kam mir noch nie was vor. Und die Spiele sind zeitlos. Ich spiele sie immer wieder. Vor einer Woche habe ich G2+Addon wieder durchgespielt. Kurz davor G1. Aber G3 werde ich nicht anfangen, da ich es erst vor 1 Jahr wieder durch hatte. Ich liebäugle wieder mit Risen, doch ich lasse es, da ich sonst wieder ganz süchtig werde. Die PB-Spiele habens mir halt angetan. Einmal angefangen, höre ich erst wieder auf, bis es durch ist. Und das mit voller Erkundung. Sehr schwer, wenn man gerade keinen Urlaub hat.^^

    Mein erstes RPG war Secret of Mana, ausgeliehen, da früher sehr teuer. Und ich hab einfach nicht kapiert, wieso ich irgendwann immer so schwach wurde und was diese "Levelaufstiege" zu bedeuten hatten. Ich war halt an dem Zelda-Prinzip gewöhnt. Dann folgten Terranigma, Lufia, Illusion of Time etc. Ich mochte die riesigen Verpackungen dieser RPGs.
    Geändert von Fenrir (09.11.2013 um 00:04 Uhr)

  2. #42
    Es ist schon beeindruckend. Mittlerweile habe ich (fast) jede RPG-relevante Konsole zu Hause nebeneinander stehen. Ich bin ja schon seit frühester Kindheit ein Opfer der Videospielindustrie. Mein Cousin hat mich damals mit hineingezogen. Das war noch in Würzburg während der Zeit von Nintendo Gameboy und Entertainment System.

    Spiele wie die Super Mario Bros-Reihe und Ducktales waren das höchste der Gefühle. Sie waren für uns Kinder damals unendlich groß und luden zum stundenlangen Erkunden ein. Dazu gesellten sich Spiele wie Kickle Kubickle, Skate or Die und Fußball als kleine Mahlzeit für Zwischendurch. Rollenspiele waren damals noch nicht unser Fall, es gab sie ja auch kaum, zumindest in Europa. Das einzige RPG-ähnliche Spiel, da mit komplexerer Story, war unser ausgeliehenes Maniac Mansion. Da haben wir allerdings natürlich nicht viel verstanden, da mit 8/9 Jahren anno 1992 noch kein Englisch in der Grundschule hatte. Mein Cousin hat dann immer übersetzt. Richtige RPGs gab's in Deutschland nur am PC. Von Zelda haben wir nur mal den zweiten Teil ausprobiert und dann sofort wieder weggelegt.

    Beim SNES gingen wir dann erst einmal unserer Leidenschaft in Jump'n Runs, Mario Paint und Simulationen wie Sim City nach. RPGs kamen erst etwas später. Im Fernsehen lief damals die Werbung von Secret of Mana und so liehen wir uns das Spiel in der Videothek aus, allerdings erst um 1995. Davor habe ich vor allem Jump'n Runs gesammelt und gespielt. Dieses Genre mag ich auch heute noch, dank Rayman Legends aber nicht mehr so gerne . Auf jeden Fall war Secret of Mana trotz der nicht sonderlich sinnvollen Übersetzung ein Spielerlebnis, dass mich komplett in die Welt ziehen konnte. Allein die Musik, das klassische Field Theme ist so raffiniert komponiert und arrangiert, dass es trotz Wavetable-Chip-Sound eine unvergleichliche Atmosphäre in die Spielwelt brachte. Als 11jähriger sind einem auch schlechte Lindenstraßenwitze, holpriger Sprachgebrauch und dämliche Namen egal, gerade in einem Videospiel. Der Clou war natürlich das Dreispieler-Erlebnis. Und so wurde das Spiel günstig von der Videothek gekauft. Dann ging's los: Es folgten Zelda (auch sehr sehr atmosphärisch, wenngleich damals etwas schwierig), Terranigma (gigantisch, tiefgründig, extrem spannend), Lufia (2)(tolle Charaktere, sehr schöne Dialoge, perfekte Symbiose aus Rätsel und Story) mit meinen damals ersten Rundenkämpfen, Secret of Evermore (fand ich jetzt eher etwas blödsinniger, war aber auch ein gutes Spiel), Illusion of Gaia (sehr actionlastig, aber auch schön erzählt) und dank Action Replay-Modul Chrono Trigger. Irgendwann kamen dann noch Adams Family Values und Mystic Quest dazu. Die Anschaffung beider "Meisterwerke" bereue ich noch heute. Weil hier Donkey Kong Country 2 genannt wurde. DKC2 ist auch mein persönliches Lieblingsspiel auf dem SNES. Es hat nicht viel Story ist aber unglaublich atmosphärisch und sehr rund. Außerdem ist die Musik in diesem Teil eine der genialsten Spiele-Soundtracks überhaupt.

    Parallel kamen dann irgendwann auf dem Gameboy Mystic Quest und Zelda. Diese Spiele hatte ich vorallem auf Reisen gern. Auch wenn die Story von MQ nicht viel hergab, war es durchaus atmosphärisch für ein Gameboy-Spiel.

    Das N64 brachte mich dann wieder etwas weg von den Rollenspielen. Denn es gab keine RPGs, auch wenn Spiele Super Mario 64, Banjo Kazooie und später Conker schon Handlung besaßen. Richtig storyintensiv wurde es zwar nur mit Conker, aber dennoch haben mich die 3D-Jump'n Runs auch angenehm unterhalten. Ein absoluter Geheimtipp und eines meiner absoluten Lieblingsspiele war Mystical Ninja Starring Goemon, spielmechanisch ein abgekupfertes Zelda. Ein Slapstick-Anime 3D-Abenteuer mit sehr vielen Dialoge und einer vor allem witzigen Handlung, das mir sehr gut gefallen hat, aber nur eine Spielzeit von rund 8 Stunden aufweisen konnte. Auf Zelda Ocarina of Time war ich dann schon Wochen vor Release scharf, doch letztendlich hat mich dieses Spiel dann nicht wirklich vom Hocker reißen können. Auch als 14jähriger erwartet man einfach eine originellere Story von einem Rollenspiel. Das einzige richtige RPG auf dem N64 war Holy Magic Century (oder bekannter unter dem US-Pseudonym Quest 64) und das lieh ich mir angesichts des hohen Preises von 160 Mark lieber vorher in der Videothek aus und war bitter enttäuscht. Langweilig und auch grafisch ausgesprochen hässlich.

    Durch die Videospielpresse erfuhr ich von Final Fantasy VII. Dank meines Action Replays wollte ich Teil 3 mal ausprobieren, ein ausgeliehenes US-Exemplar von einem Bekannten lief aber dort nicht. Durch die Werbung und die Tests hieß es immer, dass das Spiel sehr viel Handlung und eine tolle Story hatte und ich wollte es unbedingt selbst spielen. Leider kam es erst 1999 für den PC, eine Playstation hatte ich damals nicht. Auf dem PC war ich dann furchtbar enttäuscht von der achso genialen Grafik, da die Renderhintergründe nur in einer Auflösung von 320x240 dargestellt werden konnten, während die Figuren in 640x480 wesentlich besser aufgelöst wurden. Trotzdem hat mich das Spiel ausgesprochen mitgerissen. Auch die Übersetzung auf dem PC war viel sauberer als die PSX-Version, weshalb ich die Kritik an einer schlechten Übersetzung nur sehr schwer nachvollziehen konnte. Das Spiel bestand quasi aus sehr viel Dialog. Die STory fand ich unheimlich und beklemmend, aber geil. Definitiv ein tolles Spieleerlebnis.
    Im Mai 2000 kam dann endlich der Nachfolger für den PC raus und wurde vorbestellt. 5 CDs, diesmal mit hochauflösenden Filmsequenzen aber den seöben Scheiß-Hintergründen wie in Teil VII. Ich fand aufgrund der noch spannenderen Handlung diesen Teil noch besser, als Teil VII und die Handlung machte extrem viel Spaß. Auch die Atmosphäre war wahnsinnig toll, einzig und allein der Sound war beschissen. Quäkend und MIDI - zerstörte ein wenig den Eindruck, zusammen mit den furchtbar grieseligen Renderhintergründen. Ansonsten war's vom Design her tiptop.
    Teil IX wurde nicht mehr für den PC veröffentlicht. Als ich Anfangs das Barockzeit-Setting sah, fand ich das auch als Rückschritt, da ja Teil VII und VIII eher in der Gegenwart spielten. Andererseits wollte ich doch nicht drauf verzichten. Da wir noch keinen DVD-Player hatten, wünschte ich mir eine Playstation 2 und durfte Weihnachten 2000 eine in Händen halten. So konnte ich das Jahr drauf im Februar auch die PSX-Version von Final Fantasy IX in Händen halten.
    Und dieses Spiel hatte mich gepackt. ich finde Final Fantasy IX ist schönste Rollenspiel, welches je erschienen ist und der absolute Höhepunkt der FF-Serie. Kein FF hab ich so oft, auch manchmal zu zweit, durchgespielt, wie Teil 9. Kein FF konnte mich so zu Tränen rühren, keine Charaktere in einem Videospiel erschienen mir jemals realistischer, wie Zidane, Vivi und Co. Diese wirkten wie echte Menschen, absolut nachvollziehbar war auch die Handlung (ich finde es gut, böse Zungen behaupten, dass FF IX nur klischeebeladen sei, da man die Geschichte nach dem ersten Durchspielen schon verstanden hat und es sich nicht um eine undurchsichtige Animee-Journallie). Musik und Grafik, Design und die liebevolle Erzählung der Geschichte hab ich noch bei keinem Spiel so gesehen. Und auch mit Squaresoft ging es dann abwärts.

    Dank FFIX hatte ich nun eine PS2 und war für die Zukunft gut gewappnet. Ich spielte die alten RPGs der PSX, wobei mich Grandia und BoF 3 jetzt nicht so fesseln konnten. Besser waren da schon BoF 4 und Vagrant Story. Granstream Saga hab ich als direkten Nachfolger von Terranigma auch mal gebracuht bei E-Bay bestellt, aber nicht sonderlich weit gespielt, irgendwie wollte der Funke nicht überspringen.
    Ich ließ auf der PS2 kein RPG aus, auch wenn die Anfangszeit ziemlich rar gesät war. Am meisten freute ich mich schon auf FF X, da ja jedes Final Fantasy bisher besser wurde. War Teil 6 hammer, so war Teil 7 schon unglaublich brilliant, so wurde es von Teil 8 stark übertroffen und Teil 9 fegte bisher jede meiner Videospiel-Erfahrungen vom Tisch. Dank Emulator kam ich nun auch in den Genuss von Teil 4,5 und 6. Teil 6 war auch schon ein richtiger Überflieger.

    Also musste Teil 10 noch besser sein, nachdem bisher jeder Teil konstant gesteigert hat. Aber leider - nein. Teil 10 war gut. Er fing sogar brilliant an, aber er zog sich in der Mitte schon extrem, bestand nur noch aus Kämpfen und die Story hatte deutliche Längen, wie auch extrem peinliche Szenen ("hahahahaha").

    Teil 11 ließ ich aus. Zwischen Teil 12 und Teil 10 folgten allerdings einige erstklassige, tolle RPGs. Radiata Stories ist unglaublich gut, war durchgehend sehr motivierend. Suikoden 3 dauerte sehr lang, hatte aber was von der "Mana"-Atmosphäre. Arc-Twilight of the Spirits war bis auf die peinliche Sprachausgabe auch sehr cool, sehr storyintensiv mit taktischen Kämpfen und endlich mal ohne Grinden und auch fast komplett ohne Dungeons. Da konnte man einfach wirklich nur das Hirn abschalten und eine sehr gute Story mit dem persönlichen Konflikt zweier Brüder und vielleicht erbitterter Feinde verfolgen. Die Jak und Daxter Triologie brachte indes die storyintensive Jump'n Run Kost näher. Star Ocean 3 war auch ein sehr gutes Spiel mit einem sehr interessanten Story-Ansatz, sowie spannend und komplex aufgebaut. Suikoden IV war von der Story her auch relativ spannend, aber das Spiel war lächerlich, da kurz, einfach und quasi gar keine Herausforderung. Suikoden V hatte dann wieder diese Durchhänger, war aber deutlich länger.

    Final Fantasy XII kam und mit dem Spiel auch die Hoffnung auf die alten Stärken von FF. Letztendlich gefiel mir das betont orientalische Setting und die Charaktere diesmal auch wieder richtig gut (um Welten besser als bei Teil 10). Nur bei der Rahmenhandlung wollte nicht so wirklich die Spannung aufkommen. Dafür war das Gameplay fantastisch und das Spiel fesselte doch ein wenig und riss mit. Ich hätte mir insgesamt einfach mehr Cutscenes gewünscht. Die ersten 5 Stunden legen nämlich ordentlich vor. Dafür macht Kämpfen dort Spaß und es gibt keine schrecklichen Zufallskämpfe.

    Bei der Ankündigung von Teil 13 war ich erst einmal voll überzeugt. Die Idee mit Pulse und Cocoon fand ich sehr gut, auch die Grafik sah auf den Screenshots ganz toll aus. ich musste also unbedingt eine PS3 haben. Meine Schwester griff zur Wii. Beide Konsolen hatten jetzt nicht so die Rollenspiele. Durch Twilight Princess auf der Wii entdeckte ich aber meine Liebe zur Zelda-Serie wieder und schaffte mir für den Advance Teil 1 und 2 an. Twilight Princess ist nach wie vor das hervorragendste Zelda. Die Story ist quasi vorhanden, die Szenarien sind grandios und die Figuren glaubwürdig. Dazu ist die offene Welt von Hyrule riesengroß und es es gibt mords viel zu entdecken. Auch leer ist in diesem Spiel nichts. Für mich nach wie vor das beste Zelda. Da mir Windwaker auf dem Gamecube schon sehr gefallen hat, da es auch schon mehr erzählt, schaffte ich eben auch Twilight Princess für die Wii an. Und war richtig begeistert. Wer kann sich noch an die grandiose Szene erinnern, wo man den Planwagen einer Freundin von Hyrule Stadt nach Karkariko eskortieren muss und mit dem Bogen von Epona aus alles an Gegnern aus der Bahn schießen muss. Und wehe die Orks treffen den Planwagen mit Feuerpfeilen... Oder die Entführung einer guten Jugendfreundin, die dann vom König der Goblins auf einer Wildsau reitend, an seiner Lanze festgebunden im Duell mit Link als Waffe eingesetzt wird. Zelda at it's Best.

    2009 kam endlich Final Fantasy XIII für die Playstation 3 raus und enttäuschte auf ganzer Linie. Die Charaktere und die Story waren wie in einem schlechten Actionfilm, das ganze erinnerte an Transformers 2. Inhaltlich und zwischenmenschlich total langweilig. Man baute keine Bindung auf und dann auch immer dieses langweilige demotovierende Gameplay bestehend aus einer Überzahl von Kämpfen in vielen Schlauchlevels. Da sind sogar die neuen Call of Duty- Teile bedingt spannender. Der Nachfolger wurde dann von mir ignoriert - vor allem da sich im Nachhinein ja herausstellte, dass man diesen zwingend mit kostenpflichtigen DLCs ausstatten muss, um die Story ganz zu erleben. Auch Lightning Returns ist mir persönlich sehr egal. Ich hätte mich lediglich auf Versus gefreut, weil ich annehme, dass zumindest das noch ein gutes Spiel werden kann. Naja, mal schauen was FF XV bringt. FF XIV hab ich natürlich wieder ausgelassen.

    In den letzten Jahren haben die PC-RPGs ordentlich meine Gunst erreicht. War schon Morrowind eines meiner Lieblingsspiele, sowie Gothic 2 konnte ich mich aber dann vor allem für das storylastige und toll charakterisierte Dragon Age Origins begeistern. Oblivion fand ich auch gut, riss mich aber nicht vom Hocker, dafür konnte ich Skyrim wieder ordentlich Spielspaß abgewinnen, fast so gut, wie Dragonage. Hatte nur weniger Handlung...

    Zelda - Skyward Sword glänzte mit einem klasse Level-Design hatte aber leider keine besonders brilliante GEschichte mehr zu erzählen, außerdem fand ich die Spielewelt schon etwas bizarr. Der Soundtrack war aber vorbildlich. Deutlich besser gefielen mir Xenoblade Chronicles und The Last Story. gerade letzteres hatte tolle Charaktere, tolle Dialoge, eine wahnsinnig spannende Story und eine sehr atmosphärische Spielwelt. Diese war allerdings etwas klein, das Spiel relativ kurz. Dafür wurde die Story nicht gestreckt und auch die 25 Stunden wurde man prima unterhalten. Die Grafik war exorbitant für die Wii, die Framerate musste allerdings dafür bezahlen. Bei Xenoblade war es genau anders rum. Ich fand The Last Story allerdings sehr schön und sehr rund, fast sschon so toll, wie FF IX seinerzeit auf der PS2. Leider fehlte aber für dieses Niveau auch etwas der Tiefgang.

    Momentan sieht es in meinen Augen für RPGs nicht so gut aus. Die West-RPGs haben die Ost-RPGs in Sachen Faszination und Story schon etwas eingeholt. Ni No Kuni hatte es geschafft, dieses Jahr - wahrscheinlich höchst unabsichtlich - das beste RPG zu werden. Das Spielprinzip war sehr motivierend, die Geschichte auch sehr schön. Es fehlte lediglich etwas am Handlungsreichtum. So ist der Storyanteil von Ni No Kuni im Bezug auf die Spielzeit einfach zu kurz... Moment, das hatten wir schon mal, genau: Final Fantasy XII.

    Die Assassin's Creed Reihe hat noch relativ viel Story zu bieten, zum Teil sogar recht gut. Mal schauen, wie sich Teil 4 schlägt. Ansonsten wird das nächste große RPG-Ziel wohl Final Fantasy XV und das nächste Wii U-Zelda. Der Xenoblade-Nachfolger wird wahrscheinlich nicht so mein Fall werden, weil ich keine Mechas mag, keine Animees/ Mangas (bis auf Studio Ghibli und wenige Ausnahmen).

    So, das war mein Roman zu "Hach, die Nostalgie". Glaubt mir ich habe mich kurz gefasst, ich könnte noch viel viel länger darin schwelgen.

    Greetz, Cuzco

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