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Was ist denn eine Frequenzkurve in diesem Zusammenhang? Du meinst wahrscheinlich eine Wellenform... da diese aber nur eine graphische(!) Repräsentation des Signalverlaufs ist, ist diese hier nutzlos.
Die graphische Repräsentation erfolgt aber auch durch eine Abtastung und durch eine Auswertung der Daten. Meinst du, der zeichnet die Wellenform on-the-fly, ohne die Daten zu speichern?
Wenn ja, dann mach dich mal mit dem Model-View-Controller vertraut. Eine grafische Darstellung entsteht nicht aus blauen Himmel, sondern wird immer durch eine Datenstruktur erzeugt.

Ich meinte aber das Frequenzspektrum der jeweiligen Frequenzen. Mir fehlte nur das Wort ^^"

http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzspektrum

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Und abtasten muss man dort auch nichts, denn die Musikdateien sind bereits das Resultat einer Abtastung.
Eben doch, da es zu einem gewissen Alias-Effekt kommen kann, wenn die Abtastung von der Abtastrate abweicht.
Öffne doch einfach mal eine Audiodatei mit einem Audiobearbeitungstool und ändere die Abtastrate (ohne zu konvertieren). Du wirst feststellen, dass sich die Tonlage und die Geschwindigkeit des Liedes ändert. Wenn du die Abtastrate höher stellst, wird das Lied schneller und die Tonlage höher. Stellst du sie niedriger, wird das Lied langsamer und die Tonlage tiefer.Das liegt daran, dass die Samples je nach Abtastrate in die Läge gestreckt (bei niedriger Abtastrate) oder gestaucht (bei höherer Abtastrate) wird. Der Soundchip bzw. die Software muss die Abtastrate kennen, um daraus wieder ein analoges Signal erstellen zu können, da er wissen muss, wie lang ein Sample ist.


Zitat Zitat von Mono Beitrag anzeigen
Dies lässt sich auf verschiedene Arten regeln. Eine einfache Möglichkeit ist eine simple Kantendetektion, bei der man die Sample-Werte nacheinander durchläuft und jede Kante markiert. Man muss dann einen Grenzwert festlegen, mit dem man entscheiden kann, was noch eine interessante Kante ist und was nicht (also wie stark der plötzliche Signalwertabfall sein muss bspw.). Bei einfacher elektronischer Musik sollte das auch ausreichend zuverlässig sein. Jede markierte Kante kann anschließend einem Zeitpunkt zugeordnet werden, indem man die Position auf die Zeit umrechnet (mit Hilfe der Abtastrate).
Bingo! Und genau das habe ich auch gemeint