Aura: Maryuuinkouga Saigo no Tatakai
Ich wollte eigentlich auf Commie warten, aber die Watashi-Subs waren doch ganz erträglich, wenn auch ab und zu etwas holprig und nicht immer ganz am Original.
Der Film hat quasi die gleiche Prämisse wie Chuunibyou und erinnert auch sehr stark daran, lässt den Comedy-Aspekt aber gänzlich außer Acht und konzentriert sich auf die Kehrseiten des Chuunibyou-Effekt, namentlich: Mobbing und Realitätsflucht. Die Geschichte stammt ja aus der Feder von Romeo Tanaka. Auch wenn ich nur ein Visual Novel von ihm kenne (Yume Miru Kusuri), die mir Tyr damals ans Herz gelegt hat, und auch da nur den Aeka-Pfad, sind mir große Parallelen aufgefallen.
Anyway. Von der Umsetzung war Aura manchmal ziemlich niedlich, wenn auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten lange Zeit nicht wirklich viel getan hat und Ryouko bis zum Ende fast nur Fantasybabble von sich gegeben hat, was ein bisschen dem Pacing geschadet hat. Außerdem gab's auch Szenen, wo ich den Protagonisten mal so gar nicht ausstehen konnte. Ein paar Schwächen hatten Story und Charaktere auf jeden Fall, aber dafür hat das Finale dann entschädigt, das ziemlich cool war. Mit dem Ende war ich zwar nicht ganz zufrieden, weil
Animationsqualität erinnert eher an eine Serie als an einen Film, aber durch die Filme in letzte Zeit (Kotonoha no Niwa, Nerawareta Gakuen, Fuse, Index-Film) bin ich glaube ich zu sehr mit übertrieben aufwändigen Hintergründen verwöhnt worden. Dafür war die Musik top, besonders beim Finale. Wie erwartet von Michiru Ooshima. Dass Aura von Hana Kanazawa gesprochen wurde, ist noch ein weiterer Bonus.
War ein schöner Film. Jetzt muss ich den Soundtrack irgendwo auftreiben.