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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Station 5 - Piratensiedlung

  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Station 5 - Piratensiedlung

    CGF & Friends präsentieren:

    Spielleitung: Daen und Streicher
    Grafische Unterstützung: Tako








    Spielplan:
    Geplant ist, dass jeder Tag, wie bei den Werwölfen, 2-3 Real-Tage geht.


    Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.

    Erfreuen wir uns also an dem ungewöhnlichen Szenario, dem Versuch einer fortlaufenden Handlung und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel.

    Trotzdem noch einmal eine ganz wichtige Sache: Nehmt das Spiel nicht so ernst. Mitfiebern und Leidenschaft sind gerne gesehen, aber übertreibt es nicht.

    Bedenkt auch bitte, ob diese Art Rollenspiel bei dem der Charakter auch den Tod erleiden kann etwas für euch ist und seid euch darüber im Klaren, dass der Rollenspielanteil bisher bei Staffel 1 sehr sehr groß war. Es ist zu befürchten, dass viel geschrieben wird!

    Ebenfalls wichtig: Das Rollenspiel war und ist als Dreiteiler geplant! Ihr befindet euch nun in Staffel 2, d.h. Ereignisse aus Staffel 1 werden weitergeführt und die Bühne für Staffel 3 wird vorbereitet. Es besteht absolut die Gefahr, dass die Staffel nicht mit einem klassischen Happy End endet. Wenn ihr mit dieser Art zu spielen Probleme habt, überlegt euch bitte die Teilnahme.

    In diesem Sinne: Habt Spaß!

  2. #2

    Station 5 – Pirateninsel
    Startzeit der Station im Spiel: 1. September 2013, mittags, 12:00 – 3. September, nachts, 05:00
    Dauer des Tages in realer Zeit: 13.09. – 19.09. / 21:59 Uhr



    Nahrung der Gruppe: 23 (29 minus 17 überlebende Spieler +1 durch Spielleiterentschuldigung+ 5 ertauschte Früchte + 5 Nahrung durch Schokoriegel)
    Ereignisse der Nacht:



    Einleitung:
    Nach der übereilten, doch erfolgreichen Flucht von der G-Anlage, erwartete die Überlebenden eine eher langweilige Zeit. Diese Einschätzung wurde nicht nur am vergangenen Schrecken gemessen, der sich tief in die Erinnerung der Überlebenden eingebrannt hatte, sondern tatsächlich auch mit einer langen Fahrt über das Meer bei vollkommen ruhiger See und ohne auch nur einer Insel ansichtig zu werden.

    Kurz nach dem Monatswechsel allerdings, und schon nahe an der chinesischen Küste, braute sich ein Sturm zusammen und brach in sprichwörtlicher Windeseile über das Boot der Überlebenden herein.
    Diesmal war es kein laues Lüftchen, dieser Sturm trug in sich die Gefahr, das Boot zu versenken und sie alle den Tod durch Ertrinken sterben zu lassen. Wütend schlugen die Wellen gegen den Rumpf und warfen das Boot von Wellenkamm zu Wellenkamm, durchnässte sie alle und machte das Steuern der Yacht zu einem brutal anstrengenden Kraftakt. Tiefschwarze Wolken entluden ihre regnerische Fracht und doch – es schien klar, als wolle der Sturm sogar noch an Kraft zunehmen!
    Sie waren dem Tode nahe, als sie vor sich im Sturm die Schemen einer Insel ausmachen konnte, eine unscheinbare Silhouette der Hoffnung und bar aller anderen Möglichkeiten, steuerten sie das Boot durch den schreienden Sturm hindurch in Richtung der Insel.

    Und der Wagemut wurde belohnt, sie fanden nicht nur eine schützende Bucht, Nein, das Glück war ihnen mehr als hold, als sie schließlich sogar eine mit dem Schiff befahrbare Küstenhöhle finden konnten. Tausendmal unterspült hatte sich in dem Felsen eine riesige Höhle gebildet. Diese war mit ihrem Schiff locker befahrbar, war der Eingang doch dreimal so breit und die Decke immerhin zweimal so hoch. Mit dem sprichwörtlich letzten Tropfen Treibstoff schafften sie es schließlich in die schützenden Felsmauern und warteten den Sturm ab. Eine ganze Nacht lang tobten die Naturgewalten und dann verschwand er wieder und machte strahlendem Sonnenschein Platz. Bunt tanzten die vom Wasser reflektierten Sonnenstrahlen auf den Felsen und gab ihnen das nötige Licht, sich in der Höhle zurechtzufinden. Und so konnten sie den schmalen Pfad erkennen, der tiefer in den Felsen hineinführte, jedoch sachte nach oben hin anstieg.
    Und die Wanderung, angeführt von den abenteuerlustigen Überlebenden, lohnte sich. Nachdem sie einige Felsen überwunden hatten und nach anstrengender Kletterarbeit, fanden sie sich auf einem Hochplateau wieder, von dem sie die gesamte Insel überblicken konnten.

    Und ganz im Osten sahen sie es – andere Überlebende. Dort war ein altes Fort zu sehen, ganz ähnlich den japanischen Verteidigungsanlagen aus dem zweiten Weltkrieg oder viele der spanischen Forts die in der Karibik erbaut worden waren. Das Bauwerk selbst war nur noch eine heruntergekommene Ruine, westlich davon, neben den zerfallenen Mauern, hatte sich eine schmutzige Wellblechsiedlung gebildet. Das Regen-Nass verdunstete, doch die Gefahr blieb, denn bei genauerer Betrachtung war zu erkennen, dass viele der geschätzt 500 Überlebenden dort bewaffnet und die Sitten sehr rau waren. In den schmutzigen Straßen fanden Prügeleien statt, immer wieder war das Knallen und Fauchen von Handfeuerwaffen zu hören.

    Das größte Fanal für Gefahr waren allerdings die Schnellboote, die am Fort im Wasser lagen und die doch tatsächlich diverse Variationen von schwarzen Flaggen trugen. Es konnte sich um keinen anderen Menschenschlag denn Piraten handeln.

    Zitat Zitat
    Lagebericht:
    Durch den Sturm sind die knappen Spritvorräte fast gänzlich aufgebraucht worden. Auch die Nahrungsvorräte waren zur Neige gegangen. Essen jedoch ließ sich auf fast jeder Insel organisieren, nicht jedoch der Treibstoff. Die Piraten waren eine ernstzunehmende, große Gefahr, denn sie würden wahrscheinlich weder zum Boot, noch zu den mitgebrachten Waffen „Nein“ sagen und die Chancen standen hoch, dass sie sich ob ihrer Überzahl und guter Bewaffnung nehmen würden was sie brauchen…
    Der Plan schien klar – Treibstoff und Nahrung zu organisieren und dann unentdeckt verschwinden.
    WICHTIG: Jeder Spieler kann nur an einer einzigen Aufgabe teilnehmen!
    Optionale Aufgaben werden sofort (wenn die SLs es lesen) durchgeführt, Stationsaufgaben beim Stationswechsel am Ende der Station.


    Zitat Zitat
    Team „Die Räuber bestehlen“
    Anzahl: 3
    Probe auf: "Geschick UND Agilität" ODER "Kampf UND Agilität" ODER „Charisma UND Agilität, erleichtert um 1"
    Hintergrund: Die Piraten müssen ihre Boote ebenfalls mit Sprit betreiben. Unvorbereitet und ohne genaue Kenntnis des feindlichen Terrains ist die Aufgabe sehr schwer, jedoch machbar.

    Zitat Zitat
    OPTIONAL: Team „Francis Drakes bolt of lightning“
    Anzahl: 1
    Probe auf: Kampf und Agilität
    Hintergrund: Wenn Aufgabe Kappa erfolgreich war, kann das Gewehr zur Sicherung der anderen Stationsteilnehmer benutzt werden. In diesem Fall wird es nicht demontiert, sondern verbleibt an Ort und Stelle, erleichtert die Stationsaufgabe aber für jeden Teilnehmer um 2 auf jeden Würfelwurf.

    Zitat Zitat
    OPTIONAL: Team „Barbossas Revenge“
    Anzahl: 2
    Probe auf: Kampf, erleichtert um 2
    Hintergrund: Sollten die Untoten befreit und Richtung Siedlung geführt werden sollten, könnte das entstehende Chaos den Treibstoffdiebstahl erleichtern. Jede Probe der Teilnehmer aller anderen Stationsaufgaben ist um 1 erleichtert.



    Zitat Zitat
    Aufgabe Alpha
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch:
    Lexi 2/2 bestanden
    Ivan 1/2 bestanden
    David 1/2 bestanden
    Probe auf: 2 Proben aus folgenden Attributen: Agilität, Charisma, Intelligenz, Geschick
    Weitere Proben WÄHREND der Aufgabe nicht ausgeschlossen.
    Hintergrund: Es scheint sehr gefährlich, doch ist es vielleicht möglich, die Piraten auszuspähen oder gar zu infiltrieren…
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Beta (, Wanderaufgabe, Hintergrundwissen, Part 3 von 3, verteilt über drei Stationen)
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Niki
    Probe auf Intelligenz Bestanden
    Hintergrund: Der Bericht den Leo aus MOSSAD II hat bergen können, ist nicht in chinesischer Sprache geschrieben, es sind einfach nur beliebige Textzeichen in zufälliger Reihenfolge. So wirkt es zumindest auf den ersten Blick, wäre da nicht der Schlüssel hinten in der Mappe beigefügt. In mühevoller, konzentrationslastiger Kleinstarbeit sollte es problemlos möglich sein die gesamte Meldung zu entschlüsseln, auch wenn dies unzählige Tage in Anspruch nehmen wird.
    Erfolg: Hintergrundwissen UND ein permanenter Punkt Intelligenz
    Misserfolg: -2 Punkte Intelligenz für 2 Stationen durch die Verwirrung

    Zitat Zitat
    Aufgabe Gamma( Plünderaufgabe)
    Mögliche Teilnehmer: 1-4
    Erledigt durch:
    Prudence
    Shelly
    Nathan
    Probe auf Intelligenz UND Charisma
    Hintergrund: Diebe zu beklauen, das wäre das Motto der Stunde. Ausreichend getarnt und in den Menschenmassen der Siedlung untertauchend, wäre es sicherlich kein Problem, hie und da eine Kleinigkeit mitgehen zu lassen.
    Erfolg: Spezifische Boni in Höhe der Würfeldifferenz nach dem ‚Plünderregelwerk‘ (ausgewürfelt)
    Misserfolg: 50% Chance auf temporäre Mali ODER 50% Chance auf andere permanente Mali durch Verletzungen (ausgewürfelt)

    Zitat Zitat
    Aufgabe Delta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Celina
    Probe auf Charisma - bestanden!
    Hintergrund: Es muss in der Siedlung auch vernünftige Menschen geben, mit Denen Handel sich lohnt.
    Erfolg: 5 Punkte Nahrung können gegen einem beliebigen Punkt eines Attributes gehandelt werden.
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Epsilon
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität
    Hintergrund: Wie man vom Felsen aus erkennen kann, scheint es eine größere Lichtung im Dschungel zu geben. Was hat es damit auf sich?
    Erfolg: Eine neue Option zur Stationsaufgabe
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Zeta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick
    Hintergrund: Wie es aussieht, haben die Piraten aufgebrachte und dann ausrangierte Schiffe im Norden am Strand untergebracht. Genügend Geschick vorausgesetzt, könnte sich vielleicht noch Etwas finden lassen.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: -2 Geschick für 2 Stationen durch Verletzungen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Eta
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick, erleichtert um 2
    Hintergrund: Der Dschungel ist voller Möglichkeiten Nahrung zu sammeln.
    Erfolg: +3 Nahrung für jeden Teilnehmer
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Theta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität und Geschick
    Hintergrund: Irgendetwas scheint sich am Grund des Sees oben auf dem Felsen zu befinden.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Iota
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität, erleichtert um 2
    Hintergrund: Angelmöglichkeiten gibt es mehr als genug.
    Erfolg: Pro teilnehmendem Spieler +3 Nahrung für die Gruppe
    Misserfolg: Nichts gefangen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Kappa
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität und Kampf
    Hintergrund: Der Wachturm ist taktisch gut positioniert und mit einem Scharfschützengewehr ausgestattet. Allerdings verfügt er nur über eine Wache. Es wäre möglich, den Turm heimlich hinauf zu klettern, die Wache zu überwältigen und das dort montierte Gewehr abzubauen.
    Erfolg: Kampf +7, zur freien Verteilung, AUßERDEM ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Lambda
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Matt
    Probe auf Charisma ODER
    Geschick - bestanden
    Hintergrund: Das Späherteam hat das Haus gefunden, in dem die Piraten ihre Wäsche und damit ihre „Gangabzeichen“ waschen und aufbewahren. Mit genug Geschick beim Dieben oder Charisma beim Beschwatzen, lassen sich einige der Uniformen stehlen und für die Stationsaufgabe einsetzen.
    Erfolg: „Charisma UND Agilität, erleichtert um 1“ wird eine wählbare Option für die Teamaufgabe „Die Räuber bestehlen“
    Misserfolg: ?






    Nathan Archer und Ivan Dolvich: Als Angelexperten können die Beiden die anderen Überlebenden abermals anleiten. Wenn Nathan oder Ivan an der Angel-Aufgabe teilnehmen, erwirbt jeder erfolgreiche Teilnehmer +2 Nahrung.

    Matt Fireburg: Wenn Matt als erfahrener Dieb an Aufgabe Gamma teilnimmt, findet er einen nützlichen Gegenstand mehr.

    Shoana: Wenn Shoana als Unterweltgröße an Aufgabe Gamma teilnimmt, findet sie einen nützlichen Gegenstand mehr.

    Ivan : Als ehemaliger Militärangehöriger ist Ivan erfahren mit Spähaufgaben. Für ihn ist die Probe auf Alpha um einen Punkt erleichtert.

    Lexi : Als ehemalige Polizistin ist Lexi erfahren mit Spähaufgaben. Für sie ist die Probe auf Alpha um einen Punkt erleichtert.

    Geändert von Daen vom Clan (19.09.2013 um 22:14 Uhr)

  3. #3
    Das hier war schon beinahe eine Verschnaufpause, im Vergleich zum Sturm auf der Heather und der Wanderung durch den Bergpfad. Auch die Nacht, die sie in der nur schlecht klimatisierten Höhle verbrachten, konnte nicht als Entspannung durchgehen. Zu furchteinflössend waren die Geräusche, die das Unwetter draußen verursachte. Zumindest sah das Shelley so.

    Und nun standen sie hier, noch etwas von der Zivilisation entfernt, die nicht ungefährlich aussah. Eine Art "Hole" mit mindestens genauso zwielichtigen Gestalten wie es im Camp Hope der Fall war. Und dazu noch Piraten. Doch das Gedankentraining der letzten Monate funktionierte. Alles positiv sehen. Optimistisch bleiben. Sonst bist du gleich tot. Ohne Bewohner auf der Insel - so gefährlich sie vielleicht auch waren - kein Treibstoff. Ohne Treibstoff kein Weiterkommen. Ohne weiterkommen verhungern. Die einfachste Art der Rechnung. Die einzige Art der Rechnung, für die ihr Gehirn nach den hart umkämpften Stunden an Deck der Heather noch fähig war.

    Eine Art Hole!, wiederholte sie in Gedanken. Im wahren Hole hatte sie sich auch durchgeschlagen, war davongekommen, ohne je in akuter Gefahr gewesen zu sein - und das war ihr enorm gut gelungen. Sie war trainiert darin, zu wissen, wem man trauen konnte und wem nicht. Sie wusste, wie sie sich verkaufen musste. Wenn andere mitmachen würden, könnten sie vor dem Stehlen des Treibstoffs - denn auf verhandeln brauchte man sich mit Piraten ja nun wirklich nicht einlassen - die Siedlung auskundschaften... und vielleicht auch die ein oder andere nützliche Gerätschaft mitgehen lassen, man weiß ja nie.

    "H-hey, Leute!", fing sie an und hatte dabei fast ein schlechtes Gewissen, die anderen Survivor anzusprechen, waren sie doch sichtlich erschöpft. Aber das ging ihr schließlich nicht anders.

    "Ich denke, es ist klar, was mir machen müssen, oder? Wir brauchen Sprit, um von hier zu fliehen. Bleiben möchte hier wohl keiner? Irgendwie müssen wir an den Treibstoff kommen, ob wir ihn unentdeckt klauen, darum verhandeln oder kämpfen!" Noch bevor sie das Aussprach konnte sie quasi hören, wie ganz bestimmte Personen so gar nicht einverstanden damit waren, etwas derart Kriminelles zu tun. "Ich weiß, dass für einige das Stehlen nicht in Frage kommt. Aber es handelt sich da um Piratenschiffe. Wenn wir denen ihren Treibstoff klauen, tun wir noch was Gutes!"

    Shelley stützte sich beim Sprechen etwas an der Felswand ab. Besonders kräftig fühlte sie sich nicht und man konnte ihr auch ansehen, wie abgekämpft sie war. Aber das würde sicherlich nicht das Schlechteste sein, wenn sie sich als einer von den Siedlern verkaufen wollte. "Also...ich denke, dass es am Besten ist, wenn ein paar von uns - wer auch immer es sich zutraut - ins Dorf gehen und sich umschauen, ein bisschen nach den besten Wegen gucken und vielleicht etwas Nützliches mitnehmen können, dass uns bei der... Aktion hilft. Ich würde das auf jeden Fall gerne tun. Ich war auf Wallis et Futuna lang genug im Hole und weiß, wo die Menschen ihre Sachen verstecken, wo man Nützliches findet. Die wirklich wichtigen Dinge - wie Nahrung - sollten wir den Menschen nicht nehmen, die finden wir auch im Dschungel. Aber Sachen, die den Menschen vielleicht eher schaden, als dass sie ihnen helfen? Waffen... und so?" Ein kurzes Lächeln folgte.

    "Ich möchte auf jeden Fall schauen, ob ich in der Siedlung nicht etwas finde, das uns weiterhelfen könnte (Gamma). Ich mache das auch alleine, aber je mehr wir sind, desto besser ist es natürlich. Also überlegt es euch."

    [OOC: Soll noch nicht losgehen, erst mal schauen, wer noch so mitkommen will^^]

  4. #4
    Es kalt und sehr feucht in der Höhle, das Meereswasser stand im Moment sehr tief, es musste sich um Ebbe handeln. Von der Öffnung zum Ozean drang kaum Licht ins innere, zu spitz war der Winkel, in dem die Felswand sich öffnete. Aufgrund der fehlende Sonne war es auch tagsüber sehr kalt, und der rauhe Wind auf See, der durch die Höhlenanlage fuhr brachte selbst die stärksten unter ihnen zum zittern. Und so war es auch klar, dass die Gruppe schnell daran war, den Rest der Insel zu untersuchen, auch wenn sie steile Felswände überwinden mussten.

    Nathan fiel das nicht ganz leicht, doch langsam aber sicher schaffte es auch er hinauf auf das Hochplateau. Die Gruppe verteilte sich und suchte von dieser Erhöhung die Insel ab.
    Und schnell wurde ihnen klar, dass sie nicht alleine waren auf dieser Insel. Piraten, Nathan hatte mehrmals was darüber gelesen. Gerade am roten Meer, bei Äthiopien sollte es viele gegeben haben, doch auch am südchinesischen Meer hatte sich eine moderne Brandschatz-"Kultur" entwickelt, von Armut in die Weltmeere getrieben, waren es oft ruchloose gestalten.

    Schnell hatte auch Shelley einen Vorschlag. Sie zu berauben.

    "Äh, jetzt vergessen wir mal richtig und falsch. Die haben sicher Waffen, sind vermutlich skrupellose Killer. Das ist nicht so als würden wir mal bei Santa Claus einbrechen und Geschenke einsammeln. Ohne einen Plan ist das Selbstmordkommando. Ich sag wir sollten sie zuerst beobachten.
    Sie auszurauben ist sowieso unsere einzige Chance hier rauszukommen. Naja, außer sie würden uns irgendwo freiwillig helfen.
    Falls wir zuerst Ahnung hätten wo, wann und wie wir irgendwas machen, wär ich sogar dabei. Naja, außer ihr meint ich sollte angeln, das könnte ich auch, aber nach zwei Tagen durch wird das schon etwas träge. "

  5. #5
    Léo war sehr aufgeregt.
    Jack Sparrow!
    Ähm.
    Captain Jack Sparrow!
    Und sie könnte ihn vielleicht bald höchstpersönlich kennenlernen!
    Nachdem sie durch diesen Sturm hier in der bitterkalten Höhle gelandet waren, hatten sich die Großen umgesehen und von Piraten berichtet. Was das hieß, war ja wohl klar.
    Zwar war sie sich ziemlich sicher, dass das hier nicht Tortuga sein konnte- diese Insel hatte so garnichts schildkrötenartiges mit diesem Hintereingang- aber eigentlich war das auch nicht so wichtig.
    Schließlich könnte sie dann, wenn sie ihren Papa endlich mal wiedergefunden hatte, ihm beweisen, dass Pirates of the Caribbean voll echt war.
    Von wegen, es gibt keine untoten Piraten oder untote Äffchen durch verfluchtes Aztekengold...
    Untote laufen auf der ganzen Welt herum, ganztägig, sogar ohne Aztekengold (glaubte sie zumindest)... quasi Untote 2.0!
    Aber Piraten sind doch schon cooler. Vor allem eben Captain Sparrow. Oh, sie hoffte wirklich, dass er sie einmal auf die Black Pearl ließ...

    So hing dem Mädchen ihren Gedanken nach, während sie in der Gruppe zusammen standen und Shelley und Nathan nacheinander ihre Pläne bzw. Vorschläge darlegten. Irgendwas von Treibstoff besorgen hatte sie nebenbei mitbekommen und dass sie das total unauffällig tun sollen. (Léo war schon mächtig stolz auf sich, dass sie den Gesprächen inzwischen ohne Anstrengung zumindest halbwegs folgen konnte. Unschärfe in der Wahrnehmung war noch vorhanden, aber erträglich, nur die Kopfschmerzen und das leise Gefühl, ein wenig... beschränkt zu sein, bereiteten ihr... nunja, Kopfschmerzen.)
    Nach einem kleinen Räuspern meinte sie mit einem dicken Grinsen: " Also unauffällig Zeug... ähm.. mir ausleihen, ohne vorher zu fragen... das kann ich gut, seit ich im Loch war! Und ich bin ja ein echt mexikanischer Kobold und so, also ist das voll einfach für mich [Stationsaufgabe "Die Räuber bestehlen"- auf Geschick und Agilität]... Auch wenn ich schon gerne Barbossa und Jack Sparrow mal kennenlernen würde..."
    Der letzte Satz ging halb in ihrem plötzlichen Nuscheln unter. Die Großen hatten in den letzten Tagen schon öfter mal über sie gesagt, dass sie "was am Kopf hätte". Deswegen war sie wohl die meiste Zeit allein. Und was Pirates of the Caribbean anging, waren die bestimmt wie ihr Papa. Also musste sie ja nicht provozieren, dass sie für immer ganz allein von ihnen gelassen wurde. Weil eigentlich waren die meisten, die sie so beobachtet (und wieder einigermaßen erkannt) hatte, schon voll nett. Es würde echt hart werden, mit allen dickste Knuddelfreundschaften zu etablieren. Aber wer wäre sie, wenn sie es nicht versuchen würde!
    Also schaute sie nach oben zur nächsten Person neben ihr.
    Uff.
    Gerade bei ihr war ihr immer etwas im Hinterkopf herumgegangen die letzte Zeit, irgendwas ganz unangenehmes. Oder auch nicht?
    Ein paar Augenblicke dachte die Kleine sehr schmerzhaft nach, dann erhellte sich ihr Gesicht, sie griff in ihre Brusttasche, zog etwas Kleines, Viereckiges heraus und stubbste Lexi in die Seite.
    "Hey Axe...line...", flüsterte sie und ihr Gesicht war gezeichnet von einer Mischung aus bemühtem Lächeln und immer wieder triumphierenden Unbehagen, "in der Yacht lag dieses Bild aufm Fußboden rum ... und ich hab dann auch irgendwie nicht gewusst, wie ... naja ... ich glaub, dass is Deines, oder?"
    In ihren kleinen Fingern hielt sie ihr das Photo Axels hin.

    Geändert von Mephista (15.09.2013 um 11:42 Uhr)

  6. #6
    Ivan war auf dem Hochplateau in die Hocke gegangen und überblickte genau die Umgebung, hochkonzentriert und schweigend deutete er den anderen, es ihm gleich zu tun - den Teil mit dem Schweigen. Auch wenn die Schwarzen Flaggen aus der Ferne betrachtet keine andere Vermutung zu ließen, dass sie auf einer Pirateninsel gelandet waren, so war vielleicht ein Anführer zumindest so schlau, um Patrouillen auszuschicken, die die Insel zumindest zu einem gewissen Teil im Blick behielten. "Psst... nicht mache zu laute Ge-räusch... wenn Männer unterwegs hier, wir habe große Problem" sagte er schießlich leise flüsternd und unterstrich seine Worte mit einer entsprechenden Handbewegung.

    Er konnte in der Ferne ganz klar die Geräusche von mindestens acht unterschiedlichen Schusswaffen ausmachen, darunter scheinbar vieles vom 38er S&W-Revolver über 9mm Beretta-Pistolen bis hin zu 357er Desert Eagle Revolvern und sogar einen 44er Magnum Revolver glaubte er zu hören. Reiche Beute, gefährliche Beute. "Sie habe Revolver und Pistole... 38er, 9mm, 357er, 44er... wir solle erst sehe, wie Lage ist, bevor jemand von uns gehe und Held spiele." begann Ivan, "Nicht, dass an Ende alle habe Schusswaffe und wir ins Falle laufe." fügte er hinzu, während er die vagen Umrisse in der Ferne und die Geräuschkulisse dazu verwendete, um zumindest grob abzuschätzen, wie viele Personen sich dort aufhalten könnten und wie es um ihre Gesinnung bestellt war. "Ich denken, es 500 Mensche... vielleicht mehr, wenn habe Pech. Wenn nur Hälfte habe Waffe, wir habe gro-ße Problem. Wir erst brauche jemand, der gehe und sehe nach Gefahr. Wenn wolle, ich könne gehe. Ich könne auch versuche zu fange Fisch mit Nathan." schlug er vor. "Wenn jemand habe besser I-dee..."

  7. #7
    "Naja, jemand der etwas die Gegend auskundschaftet wär sicher gut, aber ungefährlich wär sowas sicher nicht. Am besten jemand der gut in so eine gesellschaft passt oder aber komplett unbemerkt bleibt, aber dennoch nah genug ist um überhaupt was mitzubekommen. Schleichen kann ich kaum und ohne entsprechende Kleidung wird niemand von uns die da überzeugen können, das wir von hier sind. Naja, langfristig können wird das sowieso nicht, aber wir müssen ja nicht dort übernachten.", antwortete Nathan auf die Festellung des Russen, der anscheinend klar erkannt hatte, dass die Bewohner dieser Insel mehr als gut bewaffnet waren. Natürlich überraschte das niemanden wirklich, aber es war gut es bestätigt zu wissen.

  8. #8
    Die frische Luft auf dem Hochplateau war ein Segen, obwohl Celina ja nicht an göttliche Gunst glaubte.

    Die Fahrt hatte sie ganz gut mit den gewohnten Puzzlearbeiten und einem gelegentlichen Kartenspiel überbrücken können, ohne sich die ganze Zeit an jene schreckliche Zeit vor einem Jahr erinnern zu müssen. Der Sturm machte ihr dabei natürlich einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
    Und dann diese Höhle! Natürlich war Celina erleichtert gewesen, als die Flüchtlinge hier Schutz gefunden hatten. Aber das Szenario war ihr auf solch unangenehme Art bekannt vorgekommen, dass sie beinahe lieber zurück in den Sturm geschippert wäre. Eine Wahl hatte sie nicht gehabt und somit hatte Celina die Nacht zusammengekauert in einer Ecke verbracht, wo sie wohl irgendwann eingeschlafen war.
    Am nächsten Morgen waren ihre Glieder verkrampft und die ersten Person, die den Vorschlag zur Höhlenerkundung unterbreitete, hätte sie am liebsten ins Wasser geworfen. Aber wieder hatte es keine große Wahlmöglichkeit gegeben, also war Celina stumm mit der Gruppe gewandert, immer wieder nervös auf die Decke schielend.

    Aber nun, da alle das Hochplateau erreicht hatten, fühlte Celina sich unendlich erleichtert.
    Selbst die Erwähnung von Piraten beunruhigte sie nicht sonderlich.
    Zudem reihte sich eine von Seeräubern bewohnte Insel recht gut in alle bisherigen Erlebnisse ein.
    Erst ein Geisterschiff, dann eine tödlich idyllische Ferieninsel und nun eine Piratensiedlung - man bekommt fast das Gefühl, dass wir von einem Filmgenre ins nächste wandern.
    Hoffen wir mal dass das Drehbuch gut geschrieben ist. Und dass wir in keiner Teenie-Komödie landen. Ich hasse Teenie-Komödien.


    Es dauerte nicht lange bis Miss Weinberg vorschlug, dass man sich die Siedlung anschauen und den notwendigen Sprit mitgehen lassen sollte.
    Ein ziemlich gefährliches Unterfangen, wie Celina fand.
    Bevor sie das jedoch anmerken konnte, kam Mr. Archer ihr zuvor. Während seine Ideen der Gruppe mitteilte, ließ Celina es sich nicht nehmen, ihn erneut ausgiebig zu mustern und verwirrt den Kopf zu schütteln. Sie musste sich auf der Schreckensinsel getäuscht haben, so attraktiv sah er nämlich gar nicht aus. Und wirklich jung konnte er auch nicht mehr sein. Da gab es doch wirklich andere, die besser...
    Fängst du schon wieder damit an, Prinzessin?
    Uh... es kann nicht schaden, sich ein bisschen genauer mit den anderen zu befassen, nicht wahr?

    Ja, klar. Aber vielleicht gibt es bessere Gelegenheiten als... agh, warum muss ich dir das eigentlich sagen? Sonst bist du doch Miss Halt-den-mund-will-ich-möchte-wissen-was-hier-passiert-und-was-die-anderen-sagen.


    Im Hintergrund hörte Celina das kleine Mädchen irgendetwas über gewisse Filmpiraten vor sich hinbrabbeln. Anscheinend war sie nicht die einzige mit dem Gedanken gewesen. Obwohl ein Kind mit Kopfverletzung nicht unbedingt repräsentativ war.

    "Sie habe Revolver und Pistole... 38er, 9mm, 357er, 44er... wir solle erst sehe, wie Lage ist, bevor jemand von uns gehe und Held spiele. Nicht, dass an Ende alle habe Schusswaffe und wir ins Falle laufe. Ich denken, es 500 Mensche... vielleicht mehr, wenn habe Pech. Wenn nur Hälfte habe Waffe, wir habe gro-ße Problem. Wir erst brauche jemand, der gehe und sehe nach Gefahr. Wenn wolle, ich könne gehe. Ich könne auch versuche zu fange Fisch mit Nathan. Wenn jemand habe besser I-dee..."
    Das klang nicht allzu gut. Celina kannte natürlich nur Film- und Romanpiraten, aber sie war überzeugt, dass diese im Großen und Ganzen ziemlich romantisiert waren. Wirkliche Piraten waren mit Sicherheit eine Klasse für sich und der Russe hatte Recht, es konnte sehr gefährlich werden. Allerdings hatten die Inselbewohner immerhin einen Puls. Und das bedeutete, dass eventuell Verhandlungen möglich wären.
    "Ich finde, dass nichts überstürzt werden sollte. Und zuerst könnte vielleicht jemand, der es sich zutraut, die nähere Umgebung auskundschaften, zum Beispiel den See oder den Dschungel. Ich für meinen Teil ziehe in Erwägung, mich sobald die Lage etwas klarer ist, in der Siedlung umzusehen. Wir haben es hier mit Menschen zu tun. Bestimm gibt es jemanden, mit dem man verhandeln kann. Abgesehen von Treibstoff wäre wie ihr wisst auch Proviant vonnöten."

  9. #9
    Noch eine Insel ging es David durch den Kopf als sie in die Höhlenbucht einfuhren mit den letzten Tropfen Treibstoff den sie hatten. Hoffentlich war es nicht wieder so eine dieser G-Anlagen die sie erst vor ein paar Tagen zu Gesicht bekommen hatten. Als sie am nächsten Tag einen Ausgang fanden und auch dann an der Oberfläche waren stellte sich heraus dass sie auf einem Plateau standen wovon sie aus die ganze Insel überblicken konnten. Dann im Osten fand sich eine Siedlung aus Wellblechhütten und einer alten Ruine die wohl von Menschen bewohnt wurde. Denn man hörte auch auf die Entfernung Waffen die abgefeuert wurden, krawalllärm und so weiter. Das war wohl alles andere als eine normale Siedlung, und bei genauerem Hinsehen erkannte David auch warum. Man sah einige Eindeutig Schwarz gefärbte Flaggen.
    Piraten… na klasse
    Meinte er kaum hörbar zu sich selber. Das war jetzt das letzte was sie gebrauchen konnten. Desweiteren waren das um einiges mehr Menschen als sie waren. Sicher einige Hundert die sich hier zusammengerafft haben. Nur scheinbar kamen sie Aktuell nicht miteinander aus.

    Kaum alles von der Entfernung aus beobachtet macht auch schon die junge Aushilfskrankenschwester den Vorschlag da einfach rein zu spazieren und sich umzuschauen und dinge mitgehen zu lassen. David wollte gerade ansetze da war schon Nathan zur Stelle und erzählte von der Tatsache das die vielleicht alles Mögliche an Zeug haben um einen auf jede erdenkliche Art und Weise umzubringen, selbst wenn man schon Tod ist. Auch andere äußerten ihre Bedenken da einfach rein zu gehen wie in nen Selbstbedienungsladen.

    Ich denke auch, wir sollten zuerst schauen was so um das Dorf alles rum ist, Vielleicht Fallen, Wachposten und vieles mehr was uns Probleme machen könnte. Es wäre sicher einfach wenn wir vorher den Dschungel etwas erkunden würden. Denn klar ist ja das wir Nahrung und Treibstoff brauchen. Nahrung sollte das kleinere Problem sein zu bekommen. Da wir hier genug Wasser und sicher auch im Dschungel einiges an Früchten finden kann die einen nicht Um bringen.

    Er schaute zu dem Piratenlager rüber. Es würde sehr schwer werden da rein zu kommen einige Liter Treibstoff mit gehen zu lassen und da wieder unauffällig zu verschwinden.

    Das größere Problem wird sein das wir Treibstoff brauchen und wie mir scheint, ist das da die einzige Möglichkeit an Treibstoff ran zu kommen.

    Er zeigte zu den Piraten rüber.

    Und freiwillig werden die den sicher nicht rausrücken. Also müssen wir ihn entweder stehlen und hoffen nicht erwischt zu werden oder, wir werden erwischt und müssen hoffen das wir das Überleben. Weil, ich meine die habe Waffen, und davon n haufen mehr als wir. Was haben wir? Zwei Schrotflinten, ne Leuchtpistole und ein paar Rohrzangen und Schraubendreher.

    David wollte damit keinerlei Panik schieben, denn er wusste das die Truppe hier alles schaffen würde wenn sie es gut durchdenken, aber er wollte nur vorzeigen das die da im Osten bis an die Zähne bewaffnet sind und sicher mehr Todesarten kennen als es Sterne im Universum gab und die 17 Leute hier nicht wirklich viel haben womit sie sich dieser Macht gegen beweisen könnten außer durch kluges überlegen und planen wie sie an den Treibstoff kamen.

    Also, würde ich vorschlagen wir gucken erst mal nach wie diese Insel hier geschaffen ist, alleine um bei der möglichen überstürzten Flucht die wir antreten müssen, nicht wie irre durch den Dschungel retten und uns verlaufen. Danach sollten wir planen wie wir am besten unbemerkt in das Lager der Piraten da unten kommen und dort einiges nützliches Mitgehen lassen können, unter anderem auch den Treibstoff.

    Er stoppte kurz

    Und am besten versuchen wir so wenig Lärm wie möglich zu machen. Sie müssen ja nicht wissen das wir hier sind so lange wir uns ihnen nicht zeigen… also auch kein Feuer oder Taschenlampen…. Bitte!

  10. #10
    "Hey Axe...line..."
    Dieses Mädchen wieder...
    "in der Yacht lag dieses Bild aufm Fußboden rum ... und ich hab dann auch irgendwie nicht gewusst, wie ... naja ... ich glaub, dass is Deines, oder?"
    Dann reichte Sie Lexi ihr Foto vom Jahrmarkt als wäre es ein Trostpreis beim Schießstand. Irgendwie halbmelancholisch und dennoch triumphal. Der Ex-Cop lächelte mild, nahm das Foto entgegen und strich Leo einmal sanft durchs Haar, bevor sie ihr kurz zuzwinkerte und das Foto in ihre Hosentasche steckte.
    "Grácias.", murmelte sie so freundlich wie es ihr möglich war, bevor sie wieder aufblickte auf das was sie vor sich sah: Camp Hope, aber nur wenn es ein überdimensionales Hole wäre. Man konnte die Fäulnis bis hierhin riechen, schwarze Flaggen mit eindeutigen Totenkopf-Symbolen waren an einigen Booten gehisst die im improvisierten Hafen anlagen, ihre Crews wahrscheinlich an Land und gerade dabei zu saufen und rumzu••••n. Vom Regen in die gottverdammte Traufe.

    Der große General hielt wieder eine seiner endlosen Ansprachen, drüber dass man leise sein sollte aber man hätte ja Waffen und könnte Sprit klauen und-
    "Ich glaube kaum, dass es einen Weg an den Leuten vorbei gibt, Chief.", knurrte Lexi dem Anführer zu und verschränkte dabei die Arme. "Ich könnte jetzt Sachen sagen wie 'Damit kenne ich mich aus.' oder 'Wir könnten versuchen mit ihnen zu reden.' - aber ich glaube nicht dass es viel bringt mit 'nem Haufen Piraten eine freundliche diplomatische Diskussion darüber zu führen ob sie uns ihren Sprit oder ihre Knarren oder Geleitschutz oder sonstigen Sheit geben. Unsere einzige Möglichkeit - zumindest so wie ich's sehe...", sie fummelte eine Zigarette aus der Ausrüstungstasche, nur um sich wieder an dieses "kein Feuer"-Ding zu erinnern was der Häuptling sagt hatte. Sheit, dann halt nicht, dann wanderte die Zigarette halt erstmal hinters Ohr. "... ist entweder reinrennen, unbemerkt ihren Scheiß klauen und wieder abhauen, oder...", es gab kein "Oder". Zumindest noch nicht. Lexi stockte, wandte sich wieder um und besah noch einmal das Terrain. Siedlung, Dschungel, haufenweise Banditos, ein recht hohes Konstrukt das aussah wie ein Wachtu-
    Wachturm.
    Vielleicht etwas arg nahe an der Siedlung dran, aber...
    "... oder jemand von uns lenkt sie ab, macht'n bisschen Terror und klärt die Lage für den Rest. Du weißt schon - zum Beispiel den Wachturm zur Explosion bringen mit dieser Leuchtpistole oder so. Wir müssen auf jeden Fall irgendwas unternehmen bevor wir unsere Leute darein und eventuell in den Fleischwolf schicken." Ah scheiß drauf, sie würde es tun. Wenn's sein müsste, wäre sie die Erste die auf den Turm rennen und Ärsche treten würde. Mehr als das konnte sie im Moment nicht tun.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (14.09.2013 um 14:53 Uhr)

  11. #11
    Dieser Sturm war aber auch eine unangenehme Erfahrung! Furchtbar, wirklich furchtbar, fast hätte es sogar einige von ihnen von Bord geworfen. Wobei dieser Umstand bei manchem vermutlich weniger tragisch gewesen wäre, dieser Paki... Franzose dort! Nichtmals dazu in der Lage ein ordentliches Stück Metall aufzutreiben. Aber diese junge Frau hingegen... hach, so viel anständiger und besser stellt sie sich an, ein wahrer Segen für die Gruppe, das muss man nun wirklich zugeben.

    "Ms. Schiller! Ms. Schiller hören sie doch kurz her!" Prudence trat an die junge Sportlehrerin heran, "Ms. Schiller, ich muss sie nun wirklich einmal loben. Vermutlich im gesamten Namen der Gruppe. Ihre unverzichtbare Hilfeleistung auf dieser Insel letztens... ohne sie wäre unsere Flucht niemals so gut verlaufen und dann auch noch ihre Güte! Ach Ms. Schiller, ohne diese Rohrzange... dafür muss ich ihnen noch ein weiteres Mal ein ganz besonderes Danke ausrichten. So eine Hilfsbereitschaft, so ein Gemeinschaftsgefühl und solch Respekt vor den Älteren, das muss doch belohnt werden. Hier!" Prudence griff in ihre Handtasche und zog ein handliches Hackmesser aus eben jener hervor "...das sollte hoffentlich Entschädigung genug für ihre Mühen sein!" [Prudence gibt das Hackmesser an Jul. Kampf +1]

    Achja, so sollte es doch am besten immer sein. Wer gutes tut, soll gutes dafür bekommen und Prudence war sich sicher, dass Jul etwas aus diesem Werkzeug machen könnte.
    Andere aus ihrer Gruppe hingegen... ach nein, da wusste man doch kaum noch was man dazu sagen sollte! Mr. Archer hingegen wusste was zu tun war und auch aus welchen Gründen man es tun sollte. Durch und durch ein Mann mit Rückgrat, wirklich bewundernswert wie er es doch schaffte selbst bei unmoralischen Dingen noch das schlimmste zu vermeiden!
    Dieser David hingegen... ja, typisch.

    "Also nun wirklich Mr. Stevens. Uns nicht entdecken lassen? Vorsicht walten lassen? Das sind ja unkonventionelle Methoden, da ist sicher noch niemand vor ihnen darauf gekommen. Anstelle große Reden zu schwingen sollten sie doch einmal mit gutem Beispiel voran gehen, finden sie nicht auch?! Schauen sie sich Männer wie Mr. Archer an! Ohne zu zögern, ohne zu jammern, ohne Furcht und Angst wäre er bereit dazu, sich für uns alle in Gefahr zu begeben. Wären sie das etwa auch Mr. Stevens? Bis jetzt habe ich solcherlei Einstellung noch nicht entdecken können."
    Tja, soll er doch mal zusehen was er daraus machen sollte. Sich groß aufplustern das konnte er, aber tatsächlich sein Leben aufs Spiel setzen? Da war ja selbst, so ungern Prudence es auch zugab, dieser Afrikaner besser.
    Mr. Archer hingegen... da fiel ihr etwas ein. So schnell wie die alte Dame nur konnte, schlich sie sich zu Nathan hinüber. "Mr. Archer."
    Prudence griff erneut in ihre Tasche hinein.
    "Mr. Archer... Rückgrat, Disziplin und Hilfsbereitschaft. Ich denke es gibt keinen anderen Mann in dieser Gruppe, der dies hier besser ausfüllen könnte als sie!" 52 Jahre Haushalt. 52 Jahre militärischer Drill, sowohl in der Erziehung, als auch im Haushalt. Prudence zog aus ihrer Handtasche eine fein säuberlich zusammengelegte und mehrfach gefaltene Offiziersuniform heraus.
    "Solch eine Uniform strahlt Authorität aus und die haben sie sich zurecht verdient Mr. Archer. Ein Mann der Taten, ein wahrer Anführer. Nehmen sie sie Mr. Archer und tragen sie sie mit Stolz!" [Prudence überreicht Nathan die Offiziersuniform, Charisma +1]

  12. #12
    Da war was Wahres dran. An den Piraten kommen wir sicher nicht unbemerkt vorbei, doch man müsste es ja auch nicht direkt übertreiben in dem wir da direkt an der Vordertüre anklopfen. Das musste nach Davids Meinung ja wirklich sein und da es sich eh nicht vermeiden ließ sollte es schon so sein das die Typen kein Verdacht schöpfen oder gar auf die Heather aufmerksam wurden. Doch da fing dann auch noch diealte Schachtel an zu meinen ihm vorzuschreiben das er sich doch auch mal bemühen könne und so Spielereien. Diese alte Ziege konnte er von Anfang nicht leiden, sie war so verdammt verbissen und offensichtlich total unzufrieden mit sich selber, also versucht sie das halt irgendwie auf die Art zu Kompensiere, dacht er sich immer wenn sie anfing zu reden und meinte hier rumzukommandieren oder gar einen auf Militär zu machen.

    Verzeihen sie bitte Ms. McAldrin, aber erzählen sie mir nichts davon sich selbstlos für andere zu opfern oder sein Leben für andere zu riskieren. Ich hab jetzt fast 2 Jahre damit verbracht mein Leben zu riskieren um vielleicht noch einen Tag länger auf diesem Verseuchten Planeten zu leben, während sie mit ihrem Hintern versucht haben in den von Van Towers zu kriechen weil sie offensichtlich Langeweile hatten in ihrem ach so friedlichen Village.

    Er pausierte kurz und versuchte ruhig zu bleiben, denn was brachte ihm das alles wenn am Ende diese Piraten auf der anderen Seite davon Wind bekommen würden das die Gruppe hier auf dem Präsentierteller lag.

    Und nur um das klar zu stellen, scheinbar ist das wirklich keinem durch den Kopf gegangen, sonst würden nicht schon die ersten im Guerillastyle hier versuchen in das Lager da zu rennen wo hunderte von Leuten sind, wovon die Hälfte mindestens bewaffnet ist. Ich riskiere gerne mein Leben für die Gruppe, aber nicht mit Tatsache dass wir ohne genauen plan da nicht lebend raus kommen werden. Und leichtfertig riskiere ich mein Leben und das von den anderen, einschließlich ihrem, sicher nicht.

    Wieder eine kurze Pause

    Also, wir sind hier nicht beim Militär und somit fangen sie damit mal gar nicht erst an. Wenn sie damit ein Problem haben steht es ihnen gerne frei da drüben in die Siedlung zu laufen und ihr Glück zu versuchen.

    Er wendete sich zurück zur Gruppe, und fragte nach den Optionen.

    Also, was für Möglichkeiten haben wir? Ms. Miller hat den Wachturm im Visier, damit könnten wir sicher einiges an Aufmerksamkeit erzeugen. Problem ist, wir könnten damit ungewollt Suchtrupps auslösen die die komplette Insel auf den Kopf stellen würden. Andererseits könnten wir natürlich als ‚Schiffsbrüchige‘ versuchen mit denen zu Handeln, oder unbemerkt dinge von ihnen stehlen. Natürlich wäre es wie schon eingangs erwähnt, sinnvoll das Terrain zu kennen. Wer also nichts sinnvolles zu einer Ausarbeitung eines planes wie wir vorgehen beizutragen hat, kann sich gut und gerne mit den Bäumen beschäftigen oder Steine zählen gehen, schließlich wollen wir alle hier wieder runter und bestimmt nicht mit Kugeln und was auch immer die noch haben, durchlöchert am nächsten Baum kleben…

    Ja David war leicht gereizt von diesem Kommentar dieser neunmal klugen alten Pseudogenerälin. Als ob er sein Leben nicht für die Gruppe riskieren würde… klar würde er das, aber sicher nicht ohne zu wissen auf was er sich da einlässt. Denn er würde schon gerne vorher wissen was ihn erwartet wenn er sich schon zum sterben meldet.

  13. #13
    Jul war sprachlos. Die Alte kam doch tatsächlich zu ihr, lobte sie für ihre Hilfe und bedankte sich sogar. Und dann gab sie ihr sogar noch ein Messer. Steckte in ihr tatsächlich doch ein Mensch? "Äh... Danke, Mrs. McAldrin" Mehr brachte sie nicht heraus, zumal Prudence sich danach auch direkt David zuwandte - und ganz ihr altbekanntes meckerndes Gesicht zeigte. Wär ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn sie sich plötzlich um 180 Grad gewandelt hätte. Und dann ging sie zu Nathan hinüber und schenkte ihm eine Uniform. Wtf?

    Jul schlich zu Nathan hinüber. "Die Alte ist schon komisch, oder meinst du nicht?" flüsterte sie ihm zu. "Aber anscheinend haben wir beide es irgendwie geschafft bei ihr gut da zu stehen. Also will ich mich mal nicht beschweren." fügte sie mit einem Grinsen hinzu und überlegte, wie sie ihr neues Geschenk sinnvoll einsetzen könnte.

  14. #14
    "Ich weiß nicht ob ich's schonmal gesagt habe - aber du sollst mich verdammt nochmal Lexi nennen. Wir sind hier nicht beim Militär. Nicht mehr. Beim Militär. Wohl eher." Noch einen Reim hintendran? "Yeah."

    Den Wachturm in die Luft zu jagen war tatsächlich eine blöde Idee. Aber irgendwas musste doch zu machen sein. Irgendwas halt. Vielleicht einen auf Axel machen und ohne groß nachzudenken mitten ins Verderben rennen, in der Hoffnung es würde schon gut ausgehen? Diese ganze Reise fußte bis jetzt auf diesem Grundsatz - dem Motto der Miller-Familie, wenn man so wollte:
    "Wenn du schon nicht gewinnen kannst, dann sorg' zumindest dafür dass die anderen nicht gewinnen.", murmelte sie leise in sich hinein und fuhr lauter fort: "Fuck it, ich mach's."
    Pause. Etwas verdutzt schauten sie die anderen an, als sie ihren Poncho aus der Tasche fummelte und ihn sich wieder umwarf. Das Barret legte sie zunächst auf den Boden - musste ja nicht sein dass sie mit Militärklamotte Piraten aufmischen ging.
    "Ich geh' da rein, ich schau' mir an was die da machen, wie die da arbeiten, wo sie ihren Shit aufbewahren - so 'n Scheiß. Undercoverscheiß. Ich war bei 'nem Haufen Lehrgängen damals dabei und hab' 'n paar böse Buben festgenagelt - ich kenn' mich aus mit... so 'ner Scheiße. [Aufgabe Alpha (Geschick/Agilität)] Und ich glaub' ich bin-Gunther!" Sie wandte sich Gunther zu, Arme weit von sich gestreckt als wolle sie eine Schlägerei anfangen. "Wie ghetto bin ich?"
    Zwei Daumen hoch von Gunther. Krisenherd befriedet. Hände hängen wieder neben dem Körper.
    "Und wer mitkommen will, der braucht nur was zu sagen!", sie schaute dabei wild grinsend in die Runde. Wenn sie schon da drüben eingekesselt werden würden, würde sie zumindest dafür sorgen dass am Ende die Siedlung in Flammen stünde. Hauptsache nicht gewinnen lassen.

    Bloß nicht sowas denken. Das wird schon. Du wirst sehen. Alles wird gut.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (17.09.2013 um 21:04 Uhr)

  15. #15
    Da lag sie jetzt in seinen Händen, eine vollständige Uniform. Es sah auch nicht aus wie die eines Matrosen, viel zu aufgeputzt dafür. Musste eine Offiziersuniform sein. Nathan war so erstaunt vom Geschenk, dass er sogar halb vergaß ihr zu danken. "Vielen Dank, Mrs. Aldrin!" sagte er ihr noch hinterher und schaute weiterhin verdutzt auf die Kleidung.

    "Die Alte ist schon komisch, oder meinst du nicht?" flüsterte Jul, die ein Messer bekommen hatte, ihm zu. "Aber anscheinend haben wir beide es irgendwie geschafft bei ihr gut da zu stehen. Also will ich mich mal nicht beschweren."

    Nathan wartete bis die Oma deutlich außer Hörweite war, bevor er Jul antworte.
    "Komisch ist eine Unterreibung. Aber die Uniform könnte bei den Piraten gut gebrauchbar sein, obwohl sie sicher schon bessere Tage gesehen hat, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht aufs Maul. Mal sehen wie ich mich als Major mach.", mit diesen Worten begab sich Nathan hinter einen nahegelegenen Busch und zog sich die Offiziersuniform an. Es dauerte etwas länger als er erwartet hatte, aber sie passte ihm wirklich ausgezeichnet. Er hatte schon Angst, dass sie zu eng sein würde.

    Stolz kam der ehemalige Village-Bewohner wieder aus dem Gebüsch und ging auf Jul zu. "Na? Wie wirke ich als Offizier? Hätte ja nie gedacht, dass ich mal in die Navy komm."

  16. #16
    "Verzeihen sie bitte Ms. McAldrin, aber erzählen sie mir nichts davon sich selbstlos für andere zu opfern oder sein Leben für andere zu riskieren. Ich hab jetzt fast 2 Jahre damit verbracht mein Leben zu riskieren um vielleicht noch einen Tag länger auf diesem Verseuchten Planeten zu leben, während sie mit ihrem Hintern versucht haben in den von Van Towers zu kriechen weil sie offensichtlich Langeweile hatten in ihrem ach so friedlichen Village."

    Shelley schüttelte innerlich so sehr den Kopf, dass es weh tat. Und so jemand war Anführer.

    Nachdem er seinen Unsinn also ausgesprochen hatte und Lexi ihm antwortete, ging sie zu David und zog ihn etwas bei Seite.

    "Mr. Stevens... ich würde mir wünschen, dass Sie - als demokratisch gewählter Gruppen...führer - meine Interessen besser vertreten!", fing sie an und versuchte dabei angestrengt, höflich zu bleiben, auch wenn ihr durch den Sturm und die zahlreichen durchzechten Nächte geschwächter Geist sich gerne so richtig ausgekotzt hätte.

    "Dazu gehört vor allem, dass sie sich in Zukunft als ein besserer Diplomat erweisen. Ich weiß, wie nervenaufreibend sich Mrs. McAldrin verhalten kann, aber sie hat während unserer gemeinsamen Zeit mehr für uns alle getan, als die meisten - sicher mehr als Sie. Und sie dafür zu verurteilen, dass sie im Village wohnte, ist absoluter Schwachsinn. Sie hätten ein Leben dort auch nicht abgelehnt, hätten Sie die Möglichkeit gehabt. Und..." - ach, da war ja noch was. Der Grund dafür, dass Shelley überhaupt erst anfing, schlecht auf David zu sprechen zu sein. "... man schreit nicht in direkter Anwesenheit einer durch einen Zombiebiss zum Tode verurteilten jungen Frau herum, was man denn mit ihr anstellen müsste, damit alle anderen in Sicherheit seien. Nicht, dass sie nicht Recht hätten, aber ein wenig mehr Einfühlsamkeit erwarte ich von Ihnen. Bis jetzt haben Sie mir keinen Grund gegeben, die Entscheidung der Gruppe, Sie als Stellvertreter gewählt zu haben, anzuerkennen."

    Fast, als würde ihr eigener Kopf ein Spiel mit ihr treiben wollen, erinnerte sie sich gerade in diesem Moment an Ians Berichte, nachdem sie ihn wieder traf. Er war auch Anführer gewesen. Und er hatte es wohl nicht einfach gehabt. "Das kann Ihnen natürlich egal sein!", fuhr Shelley fort, während sie in Gedanken den längst gefallenen Worten ihres besten Freundes lauschte. "Ich bin mir sicher, dass das nicht einfach ist... erst Recht nicht, wenn man alle zufrieden stellen will. Aber... wie gesagt, etwas einfühlsamer und diplomatischer könnten Sie schon sein."

    Jetzt lächelte sie, primär um klar werden zu lassen, dass es nicht so böse gemeint war, wie sie es sich anfangs vorgenommen hatte. "Und wenn Sie Hilfe brauchen, stelle ich mich gerne als ihre PA zur Verfügung. Oder Sekretärin. Oder so."

    Und jetzt? Abschließend? Schulterklopfen? High-Five? Bro-Fist? Oder weiterhin nur dumm daneben stehen und gut aussehen?

    "Sie machen das schon!", sagte sie schließlich, ballte die Hand zu einer Faust und klopfte damit sanft von vorne gegen sein Schlüsselbein, was als cool und lässig geplant war, aber wohl eher angestrengt und... nein - es war sicher genau so cool und lässig, wie es sein sollte.

  17. #17
    Ach herrje.. hätte er doch einfach nur seine Klappe gehalten, scheinbar hat er da jetzt was vom Zaun gerissen was wohl ganz böse war, ging es ihm durch den Kopf als dann auch noch diese Shelley anfing auf ihn einzureden das er doch bitte ein wenig Diplomatischer vorgehen solle.
    Was soll er denn bitte machen? Er war ein verdammter Techniker, kein Mensch der sich im Büro mit Diplomatischen Dingen hätte auseinandersetzen müssen. Das wollte er noch nicht einmal, und das er nun Anführer war, war sicher nicht seine Schuld, denn er selber hatte sicher nicht als erster laut HIER gerufen als das Ganze auf der Insel los ging. Er war in erster Linie ein Mensch und ein Mensch hatte nun mal Emotionen, und gerade in solch einer Situation wie sie sich befanden war es nur mehr als logisch das da nicht mal eben alles super diplomatisch geklärt werden könnte.

    Wo genau ist ihr Problem? Das sie eines mit mir haben ist offensichtlich, aber was genau ist es? Das ich nicht der Supertollen Anführerrolle wie in einem Kinofilm entspreche wo der Anführer steht’s die passenden Worte und Entscheidungen trifft? Weil ich Emotionen habe die nun mal hoch kommen wenn ich genau weiß was ein Mensch durch macht wenn er von einem verdammten Zombie gebissen wurde? Ich meine, haben sie das jemals erlebt? Wissen wie was ein Mensch durchmacht, was für Schmerzen er hat und wie er leidet wenn die haut langsam verfault, und man einfach irgendwann zwischen Leben und Tod schwebt? Ach was interessiert sie das auch, sie werden es eh mit einem ‚das tut hier nichts zur Sache‘ abtun.

    Er war ein wenig aufgewühlt, denn scheinbar denken alle das ein Anführer steht’s die Passenden Entscheidungen treffen muss, immer die Passenden Wörter parat haben muss und sobald er einen Fehltritt macht oder Menschlich wirkt ist er für die Rolle nicht mehr zu gebrauchen. Verdammt sie waren hier nicht in einem Kinofilm wo am Ende die Gruppe der Hauptprotagonisten mit wenigen Verlusten die Welt rettet weil der Anführer steht’s die richtige Entscheidung getroffen hatte oder überaus Diplomatisch vorgegangen ist. Wo lebt das Mädel bitte, das hier ist die Realität

    Ja, natürlich hätte ich die Möglichkeit im Village zu leben nicht abgelehnt, das hätte sicher keiner der hier Anwesenden getan abgesehen von denen die nicht eh schon dort gelebt hatten.

    Er wollte im Grunde eigentlich nicht mehr dazu sagen, denn was sollte er auch machen, Menschen die ihm nicht vertrauten oder die offensichtlich schon voreingenommen waren, würden ihn eh nicht als den Anführer anerkennen. Langsam beruhigte er sich aber wieder und er sprach ohne jegliche Ironie oder Sarkasmus weiter

    Wie Sie ja selber sagen, werde ich es sicher nie allen recht machen können und sicher werden auch einige denken und sich fragen was ich da mache oder warum gerade ich gewählt wurde. Ebenso scheint es ja in der gruppe ein Fehler zu sein wenn einem die Gefühle durch gehen, deswegen tut es mir leid das sie ein schlechtes Bild von mir haben durch die Aktion auf dem Schiff und die offensichtliche Problematik mit der älteren Dame hier normal reden zu können. Das meine ich so wie ich es sage, im vollen ernst und es tut mir auch wirklich leid. Ich bin wohl ein wenig impulsiv und dann platzt mein Unmut oder sonst was gerne mal aus mir heraus. Meist kommen mir dann erst später die Gedanken dass das nicht gerade ein Meisterwerk der Sprachkunst war und einige sich wohl auf den Schlips getreten fühlen.

    Man sah ihm an das ihm die Sache jetzt wirklich doch leid tat, seine impulsive ader war echt immer wieder einmal das Problem, in vielen Fällen realisiert er das gar nicht sondern merkt es erst sehr viel später das er damit vielleicht Menschen kränkt oder ihnen damit zu nahe tritt oder dinge von sich gibt die man nicht aussprechen wollte. Nun ja, nun war es passiert, ändern konnte er es nicht mehr, aber zumindest konnte er versuchen es besser zu machen.
    Also ihm dann Shelley ihm gegen das Schlüsselbein Boxte mit der ansage
    "Sie machen das schon!"

    Ja… wahrscheinlich… aber nun war es erst mal Zeit das zerbrochene wieder heil zu bekommen. Er legte kurz eine Hand auf ihre Schulter während er sprach.

    Nun… wie soll ich sagen… danke und nochmal, es tut mir leid wenn ich ihren Erwartungen offensichtlich nicht entspreche und es tut mir auch wegen der genannten Vorfälle leid….

    Dann ging er nochmals zu der älteren Dame, er wollte zumindest versuchen es noch einigermaßen zu retten, auch wenn er sich bei der Dame eher dachte das sie sowas nicht so schnell verzeihen würde. Dennoch macht er es um selber kein schlechtes Gewissen zu haben das er es nicht zumindest versucht hatte.
    Ähm Ms. McAldrin … ja… wie soll ich sagen sicherlich sind sie von mir enttäuscht und wahrscheinlich können sie mich mittlerweile nicht mehr wirklich leiden. Dennoch möchte ich mich für das eben gesagte bei ihnen entschuldigen. Es war aus einem Impuls hinaus gesagt, und es war ein Fehler. Ich weiß nicht ob sie meine Entschuldigung annehmen möchten, aber das überlasse ich ganz ihnen.
    zumindest konnte man ihm ansehen das es ihm wirklich leid tat. Es war unüberlegt und einfach nur Dumm, und meist brauchte es jemanden der ihm Einhalt gebot und ihn zurück holte oder ihm vorzeigte das die Aussagen die er ab und an von sich gab einfach nur Bullshit waren.
    Danach ging er weiter zu [b]Lexi[b] die sich schon offenkundig für eine Spionageaktion des Lagers gemeldet hatte.

    Also willst du das wirklich durchziehen? Na dann solltest du das nicht alleine machen. Ich wird dich begleiten. Aktuell ist es wohl egal ob ich verbal oder physisch gevierteilt werde. Also lass uns mal ein wenig Spionage betreiben und schauen was die Typen da drüben so alles an zeug haben(Aufgabe Alpha: Int/Cha) Vielleicht bringt uns das ja einige Vorteile wenn wir schwachstellen oder potenzielle Punkte finden wo wir ein wenig Feuerwerk machen könnten.

  18. #18
    Nathan hatte sich die Uniform angezogen und lief stolz posierend vor Jul auf und ab. "Na? Wie wirke ich als Offizier? Hätte ja nie gedacht, dass ich mal in die Navy komm." Jul konnte sich ein ein Lachen nicht verkneifen. "Hehe, steht dir gut" zwinkerte sie ihm zu.

    Auch wenn die Uniform an ihm im ersten Moment etwas merkwürdig aussah, war es dennoch die Wahrheit. Jul könnte fast Gefallen an ihm finden; wäre er doch nur ein paar Jährchen jünger. Andererseits... in einer Situation wie der ihren durfte man nicht wählerisch sein. 'Mensch Jul, reiß dich zusammen. Erst David, jetzt Nathan,... hör mal auf ständig nur an das eine zu denken, sondern mach dich lieber irgendwie nützlich.' So schüttelte sie den Gedanken wieder ab und ging hinüber zu Lexi und David, welche gerade vorschlugen, mal vorsichtig bei den Piraten spionieren zu gehen.

    "Ich wünsche euch viel Glück! Hoffentlich findet ihr ein Schlupfloch, wie wir am idealsten an Benzin heran kommen können. Wir verlassen uns auf euch!" Ihr Blick fiel wieder auf das Messer, welches sie noch immer in der Hand hielt. Dann blickte sie wieder auf, sah David fest in die Augen und fügte hinzu: "Und wenn wir dann einen Plan haben, könnt ihr euch auch auf mich verlassen. Ich bin dabei, wenn wir die Piraten beklauen wollen." (Team „Die Räuber bestehlen“, Kampf + Agilität)

    Geändert von Layana (18.09.2013 um 21:06 Uhr)

  19. #19
    "Никто слушает до одно. После этого делает однако как оно думает." (Niemand hört einem zu. Dann macht doch wie ihr denkt) grummelte Ivan, die Hände zu Fäusten ballend, während er weiter das Gelände vom Hochplateau aus überblickte. Ihm fiel der Wachturm ins Auge und er war sich felsenfest sicher, dass aktuell niemand dort Wache stand. Es könnte ein guter Ausgangspunkt für einen schnellen Überblick sein, wenn jemand dort hinauf käme, die Situation überblickte und mindestens einer unten Wache stand. Dem Smalltalk - so schätzte er das Gerede seiner Begleiter ein - schenkte er nicht wirklich Beachtung, sondern malte sich aus, wie man wohl am geschicktesten die Spionage angehen sollte.

    Einfach in die Siedlung als Schiffbrüchige hinein spazieren schien Ivan keine sonderlich gute Idee. Wenn diese Piraten so waren wie diejenigen, die er mit seiner Einheit an der afrikanischen Ostküste aufgemischt hatte, wäre eine Frau so ziemlich die letzte Person, die als Schiffbrüchige dort hinein spazieren sollte. Mächtige hatten nun einmal die Angewohnheit, sich das eigene Leben erleichtern zu wollen und für diesen Zweck gab es die Sklaverei. Männer hingegen hatten es bei Piraten hingegen doch etwas leichter. Konnten sie sich durchsetzen, konnten sie eventuell Teil der Mannschaft werden. Je größer die Mannschaft war, umso leichter war es - das hatte damals einer seiner Söldnerkameraden hin bekommen. Doch bei dem Gerede um ihn herum würde niemand wirklich darauf eingehen, wenn er das Wort erheben würde. Nicht einmal seine Warnung vor den vielen Schusswaffen hatte man beachtet, glaubte er.

    Was Ivan schon eher gefiel war das Waldgebiet zwischen der Gruppe und den Piraten. Viele Bäume, Büsche, unwegsames Gelände und somit genug Platz für Fallen und einen koordiniert angelegten Hinterhalt. Doch die geeigneten Leute waren nicht dabei, schien es. Jetzt wäre Kyle Simmons, mit dem er ebenfalls zusammenarbeiten konnte, von Vorteil, doch dieses Hätte und Wäre... das hielt nur auf. Zudem wollte er - auch wenn sie ihn wohl nicht wirklich zu beachten schien, die ältere Dame keinesfalls unnötig in Gefahr bringen durch seine Idee. Doch wie würde sich das Ganze mit dem geringstmöglichen Risiko umsetzen lassen? Ein Ablenkungsmanöver schied aus, da die Piraten wohl fächerförmig beginnen würden, sich durch den Wald zu begeben. Mit mehr als zweihundert oder dreihundert Mann war das recht simpel gelöst mit entsprechend hoher Erfolgswahrscheinlichkeit.

    Aus sicherer Entfernung ausspähen sollte der erste Schritt sein, zweifelsohne und da würde Ivan sicherlich nicht nein sagen dazu. Infiltrieren hingegen hing doch deutlich davon ab, was das Ausspähen für Erkenntnisse brachte. Falls die Piratensiedlung doch besser befestigt war als aus der Ferne angenommen war das zweifelsohne ein Himmelfahrtskommando, dort einzudringen. Und wenn es zwei Personengruppen gab, die bei Piraten eine recht geringe Überlebenswahrscheinlichkeit hatten, dann waren es Polizisten und Militärangehörige. Und wie er sie einschätzte, musste diese junge Frau, die alles so locker nahm und meinte "Und wer mitkommen will, der braucht nur was zu sagen!", sie schien schon fast in die Richtung Polizei zu passen. Und wenn er, ohne mit ihr wirklich gesprochen zu haben, schon zu der Annahme kam, würde es den Piraten ebenfalls gelingen. Und Nathan in der Offiziersuniform... ihn würde man ebenfalls entsprechend angehen. Doch was sollte Ivan schon großartig sagen? Sie hatten keine andere Wahl als mit denen an diese Sache heran zu treten, die da waren.

    Ivan erhob sich und seufzte. Auch wenn er kein gutes Gefühl bei der Sache hatte, hob er doch die Hand. "Ich mich anschließe... für Kundschafte..." sagte er schließlich und erklärte seine Bereitschaft, an Aufgabe Alpha teilzunehmen (Int/Ges)

  20. #20
    Suparman war sichtlich enttäuscht von ihrer neuesten Entdeckung: Eine von Piraten bevölkerte Insel.
    Konnten sie nicht einmal auf ein unbewohntes Eiland stoßen? Ein kleines Fleckchen, wo er sich in aller Ruhe niederlassen konnte? War das so schwierig?
    Wie auch immer: Sie mussten hier möglichst bald wieder weg. Also irgendwoher Benzin beschaffen, vor der wütenden Meute davonlaufen, schnell wieder zurück auf das Schiff und weg von hier. Er kannte das ja mittlerweile schon alles.
    Aber zuerst musste er die Lage überprüfen. Das Zentrum der Insel auskundschaften. Eins mit dem Dschungel werden.

    "Hier. Halt das mal" Er überreichte der sportlich aussehenden Frau die Spitzhacke. Dort, wo er nun hinging, würde sie ihm nur im Weg sein.

    ooc: Suparman gibt Jul permanent die +2Kampf-Spitzhacke und macht Aufgabe Epsilon.

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