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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Station 5 - Piratensiedlung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Station 5 - Piratensiedlung

    CGF & Friends präsentieren:

    Spielleitung: Daen und Streicher
    Grafische Unterstützung: Tako








    Spielplan:
    Geplant ist, dass jeder Tag, wie bei den Werwölfen, 2-3 Real-Tage geht.


    Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.

    Erfreuen wir uns also an dem ungewöhnlichen Szenario, dem Versuch einer fortlaufenden Handlung und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel.

    Trotzdem noch einmal eine ganz wichtige Sache: Nehmt das Spiel nicht so ernst. Mitfiebern und Leidenschaft sind gerne gesehen, aber übertreibt es nicht.

    Bedenkt auch bitte, ob diese Art Rollenspiel bei dem der Charakter auch den Tod erleiden kann etwas für euch ist und seid euch darüber im Klaren, dass der Rollenspielanteil bisher bei Staffel 1 sehr sehr groß war. Es ist zu befürchten, dass viel geschrieben wird!

    Ebenfalls wichtig: Das Rollenspiel war und ist als Dreiteiler geplant! Ihr befindet euch nun in Staffel 2, d.h. Ereignisse aus Staffel 1 werden weitergeführt und die Bühne für Staffel 3 wird vorbereitet. Es besteht absolut die Gefahr, dass die Staffel nicht mit einem klassischen Happy End endet. Wenn ihr mit dieser Art zu spielen Probleme habt, überlegt euch bitte die Teilnahme.

    In diesem Sinne: Habt Spaß!

  2. #2

    Station 5 – Pirateninsel
    Startzeit der Station im Spiel: 1. September 2013, mittags, 12:00 – 3. September, nachts, 05:00
    Dauer des Tages in realer Zeit: 13.09. – 19.09. / 21:59 Uhr



    Nahrung der Gruppe: 23 (29 minus 17 überlebende Spieler +1 durch Spielleiterentschuldigung+ 5 ertauschte Früchte + 5 Nahrung durch Schokoriegel)
    Ereignisse der Nacht:



    Einleitung:
    Nach der übereilten, doch erfolgreichen Flucht von der G-Anlage, erwartete die Überlebenden eine eher langweilige Zeit. Diese Einschätzung wurde nicht nur am vergangenen Schrecken gemessen, der sich tief in die Erinnerung der Überlebenden eingebrannt hatte, sondern tatsächlich auch mit einer langen Fahrt über das Meer bei vollkommen ruhiger See und ohne auch nur einer Insel ansichtig zu werden.

    Kurz nach dem Monatswechsel allerdings, und schon nahe an der chinesischen Küste, braute sich ein Sturm zusammen und brach in sprichwörtlicher Windeseile über das Boot der Überlebenden herein.
    Diesmal war es kein laues Lüftchen, dieser Sturm trug in sich die Gefahr, das Boot zu versenken und sie alle den Tod durch Ertrinken sterben zu lassen. Wütend schlugen die Wellen gegen den Rumpf und warfen das Boot von Wellenkamm zu Wellenkamm, durchnässte sie alle und machte das Steuern der Yacht zu einem brutal anstrengenden Kraftakt. Tiefschwarze Wolken entluden ihre regnerische Fracht und doch – es schien klar, als wolle der Sturm sogar noch an Kraft zunehmen!
    Sie waren dem Tode nahe, als sie vor sich im Sturm die Schemen einer Insel ausmachen konnte, eine unscheinbare Silhouette der Hoffnung und bar aller anderen Möglichkeiten, steuerten sie das Boot durch den schreienden Sturm hindurch in Richtung der Insel.

    Und der Wagemut wurde belohnt, sie fanden nicht nur eine schützende Bucht, Nein, das Glück war ihnen mehr als hold, als sie schließlich sogar eine mit dem Schiff befahrbare Küstenhöhle finden konnten. Tausendmal unterspült hatte sich in dem Felsen eine riesige Höhle gebildet. Diese war mit ihrem Schiff locker befahrbar, war der Eingang doch dreimal so breit und die Decke immerhin zweimal so hoch. Mit dem sprichwörtlich letzten Tropfen Treibstoff schafften sie es schließlich in die schützenden Felsmauern und warteten den Sturm ab. Eine ganze Nacht lang tobten die Naturgewalten und dann verschwand er wieder und machte strahlendem Sonnenschein Platz. Bunt tanzten die vom Wasser reflektierten Sonnenstrahlen auf den Felsen und gab ihnen das nötige Licht, sich in der Höhle zurechtzufinden. Und so konnten sie den schmalen Pfad erkennen, der tiefer in den Felsen hineinführte, jedoch sachte nach oben hin anstieg.
    Und die Wanderung, angeführt von den abenteuerlustigen Überlebenden, lohnte sich. Nachdem sie einige Felsen überwunden hatten und nach anstrengender Kletterarbeit, fanden sie sich auf einem Hochplateau wieder, von dem sie die gesamte Insel überblicken konnten.

    Und ganz im Osten sahen sie es – andere Überlebende. Dort war ein altes Fort zu sehen, ganz ähnlich den japanischen Verteidigungsanlagen aus dem zweiten Weltkrieg oder viele der spanischen Forts die in der Karibik erbaut worden waren. Das Bauwerk selbst war nur noch eine heruntergekommene Ruine, westlich davon, neben den zerfallenen Mauern, hatte sich eine schmutzige Wellblechsiedlung gebildet. Das Regen-Nass verdunstete, doch die Gefahr blieb, denn bei genauerer Betrachtung war zu erkennen, dass viele der geschätzt 500 Überlebenden dort bewaffnet und die Sitten sehr rau waren. In den schmutzigen Straßen fanden Prügeleien statt, immer wieder war das Knallen und Fauchen von Handfeuerwaffen zu hören.

    Das größte Fanal für Gefahr waren allerdings die Schnellboote, die am Fort im Wasser lagen und die doch tatsächlich diverse Variationen von schwarzen Flaggen trugen. Es konnte sich um keinen anderen Menschenschlag denn Piraten handeln.

    Zitat Zitat
    Lagebericht:
    Durch den Sturm sind die knappen Spritvorräte fast gänzlich aufgebraucht worden. Auch die Nahrungsvorräte waren zur Neige gegangen. Essen jedoch ließ sich auf fast jeder Insel organisieren, nicht jedoch der Treibstoff. Die Piraten waren eine ernstzunehmende, große Gefahr, denn sie würden wahrscheinlich weder zum Boot, noch zu den mitgebrachten Waffen „Nein“ sagen und die Chancen standen hoch, dass sie sich ob ihrer Überzahl und guter Bewaffnung nehmen würden was sie brauchen…
    Der Plan schien klar – Treibstoff und Nahrung zu organisieren und dann unentdeckt verschwinden.
    WICHTIG: Jeder Spieler kann nur an einer einzigen Aufgabe teilnehmen!
    Optionale Aufgaben werden sofort (wenn die SLs es lesen) durchgeführt, Stationsaufgaben beim Stationswechsel am Ende der Station.


    Zitat Zitat
    Team „Die Räuber bestehlen“
    Anzahl: 3
    Probe auf: "Geschick UND Agilität" ODER "Kampf UND Agilität" ODER „Charisma UND Agilität, erleichtert um 1"
    Hintergrund: Die Piraten müssen ihre Boote ebenfalls mit Sprit betreiben. Unvorbereitet und ohne genaue Kenntnis des feindlichen Terrains ist die Aufgabe sehr schwer, jedoch machbar.

    Zitat Zitat
    OPTIONAL: Team „Francis Drakes bolt of lightning“
    Anzahl: 1
    Probe auf: Kampf und Agilität
    Hintergrund: Wenn Aufgabe Kappa erfolgreich war, kann das Gewehr zur Sicherung der anderen Stationsteilnehmer benutzt werden. In diesem Fall wird es nicht demontiert, sondern verbleibt an Ort und Stelle, erleichtert die Stationsaufgabe aber für jeden Teilnehmer um 2 auf jeden Würfelwurf.

    Zitat Zitat
    OPTIONAL: Team „Barbossas Revenge“
    Anzahl: 2
    Probe auf: Kampf, erleichtert um 2
    Hintergrund: Sollten die Untoten befreit und Richtung Siedlung geführt werden sollten, könnte das entstehende Chaos den Treibstoffdiebstahl erleichtern. Jede Probe der Teilnehmer aller anderen Stationsaufgaben ist um 1 erleichtert.



    Zitat Zitat
    Aufgabe Alpha
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch:
    Lexi 2/2 bestanden
    Ivan 1/2 bestanden
    David 1/2 bestanden
    Probe auf: 2 Proben aus folgenden Attributen: Agilität, Charisma, Intelligenz, Geschick
    Weitere Proben WÄHREND der Aufgabe nicht ausgeschlossen.
    Hintergrund: Es scheint sehr gefährlich, doch ist es vielleicht möglich, die Piraten auszuspähen oder gar zu infiltrieren…
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Beta (, Wanderaufgabe, Hintergrundwissen, Part 3 von 3, verteilt über drei Stationen)
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Niki
    Probe auf Intelligenz Bestanden
    Hintergrund: Der Bericht den Leo aus MOSSAD II hat bergen können, ist nicht in chinesischer Sprache geschrieben, es sind einfach nur beliebige Textzeichen in zufälliger Reihenfolge. So wirkt es zumindest auf den ersten Blick, wäre da nicht der Schlüssel hinten in der Mappe beigefügt. In mühevoller, konzentrationslastiger Kleinstarbeit sollte es problemlos möglich sein die gesamte Meldung zu entschlüsseln, auch wenn dies unzählige Tage in Anspruch nehmen wird.
    Erfolg: Hintergrundwissen UND ein permanenter Punkt Intelligenz
    Misserfolg: -2 Punkte Intelligenz für 2 Stationen durch die Verwirrung

    Zitat Zitat
    Aufgabe Gamma( Plünderaufgabe)
    Mögliche Teilnehmer: 1-4
    Erledigt durch:
    Prudence
    Shelly
    Nathan
    Probe auf Intelligenz UND Charisma
    Hintergrund: Diebe zu beklauen, das wäre das Motto der Stunde. Ausreichend getarnt und in den Menschenmassen der Siedlung untertauchend, wäre es sicherlich kein Problem, hie und da eine Kleinigkeit mitgehen zu lassen.
    Erfolg: Spezifische Boni in Höhe der Würfeldifferenz nach dem ‚Plünderregelwerk‘ (ausgewürfelt)
    Misserfolg: 50% Chance auf temporäre Mali ODER 50% Chance auf andere permanente Mali durch Verletzungen (ausgewürfelt)

    Zitat Zitat
    Aufgabe Delta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Celina
    Probe auf Charisma - bestanden!
    Hintergrund: Es muss in der Siedlung auch vernünftige Menschen geben, mit Denen Handel sich lohnt.
    Erfolg: 5 Punkte Nahrung können gegen einem beliebigen Punkt eines Attributes gehandelt werden.
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Epsilon
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität
    Hintergrund: Wie man vom Felsen aus erkennen kann, scheint es eine größere Lichtung im Dschungel zu geben. Was hat es damit auf sich?
    Erfolg: Eine neue Option zur Stationsaufgabe
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Zeta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick
    Hintergrund: Wie es aussieht, haben die Piraten aufgebrachte und dann ausrangierte Schiffe im Norden am Strand untergebracht. Genügend Geschick vorausgesetzt, könnte sich vielleicht noch Etwas finden lassen.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: -2 Geschick für 2 Stationen durch Verletzungen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Eta
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick, erleichtert um 2
    Hintergrund: Der Dschungel ist voller Möglichkeiten Nahrung zu sammeln.
    Erfolg: +3 Nahrung für jeden Teilnehmer
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Theta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität und Geschick
    Hintergrund: Irgendetwas scheint sich am Grund des Sees oben auf dem Felsen zu befinden.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Iota
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität, erleichtert um 2
    Hintergrund: Angelmöglichkeiten gibt es mehr als genug.
    Erfolg: Pro teilnehmendem Spieler +3 Nahrung für die Gruppe
    Misserfolg: Nichts gefangen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Kappa
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität und Kampf
    Hintergrund: Der Wachturm ist taktisch gut positioniert und mit einem Scharfschützengewehr ausgestattet. Allerdings verfügt er nur über eine Wache. Es wäre möglich, den Turm heimlich hinauf zu klettern, die Wache zu überwältigen und das dort montierte Gewehr abzubauen.
    Erfolg: Kampf +7, zur freien Verteilung, AUßERDEM ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Lambda
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Matt
    Probe auf Charisma ODER
    Geschick - bestanden
    Hintergrund: Das Späherteam hat das Haus gefunden, in dem die Piraten ihre Wäsche und damit ihre „Gangabzeichen“ waschen und aufbewahren. Mit genug Geschick beim Dieben oder Charisma beim Beschwatzen, lassen sich einige der Uniformen stehlen und für die Stationsaufgabe einsetzen.
    Erfolg: „Charisma UND Agilität, erleichtert um 1“ wird eine wählbare Option für die Teamaufgabe „Die Räuber bestehlen“
    Misserfolg: ?






    Nathan Archer und Ivan Dolvich: Als Angelexperten können die Beiden die anderen Überlebenden abermals anleiten. Wenn Nathan oder Ivan an der Angel-Aufgabe teilnehmen, erwirbt jeder erfolgreiche Teilnehmer +2 Nahrung.

    Matt Fireburg: Wenn Matt als erfahrener Dieb an Aufgabe Gamma teilnimmt, findet er einen nützlichen Gegenstand mehr.

    Shoana: Wenn Shoana als Unterweltgröße an Aufgabe Gamma teilnimmt, findet sie einen nützlichen Gegenstand mehr.

    Ivan : Als ehemaliger Militärangehöriger ist Ivan erfahren mit Spähaufgaben. Für ihn ist die Probe auf Alpha um einen Punkt erleichtert.

    Lexi : Als ehemalige Polizistin ist Lexi erfahren mit Spähaufgaben. Für sie ist die Probe auf Alpha um einen Punkt erleichtert.

    Geändert von Daen vom Clan (19.09.2013 um 21:14 Uhr)

  3. #3
    Das hier war schon beinahe eine Verschnaufpause, im Vergleich zum Sturm auf der Heather und der Wanderung durch den Bergpfad. Auch die Nacht, die sie in der nur schlecht klimatisierten Höhle verbrachten, konnte nicht als Entspannung durchgehen. Zu furchteinflössend waren die Geräusche, die das Unwetter draußen verursachte. Zumindest sah das Shelley so.

    Und nun standen sie hier, noch etwas von der Zivilisation entfernt, die nicht ungefährlich aussah. Eine Art "Hole" mit mindestens genauso zwielichtigen Gestalten wie es im Camp Hope der Fall war. Und dazu noch Piraten. Doch das Gedankentraining der letzten Monate funktionierte. Alles positiv sehen. Optimistisch bleiben. Sonst bist du gleich tot. Ohne Bewohner auf der Insel - so gefährlich sie vielleicht auch waren - kein Treibstoff. Ohne Treibstoff kein Weiterkommen. Ohne weiterkommen verhungern. Die einfachste Art der Rechnung. Die einzige Art der Rechnung, für die ihr Gehirn nach den hart umkämpften Stunden an Deck der Heather noch fähig war.

    Eine Art Hole!, wiederholte sie in Gedanken. Im wahren Hole hatte sie sich auch durchgeschlagen, war davongekommen, ohne je in akuter Gefahr gewesen zu sein - und das war ihr enorm gut gelungen. Sie war trainiert darin, zu wissen, wem man trauen konnte und wem nicht. Sie wusste, wie sie sich verkaufen musste. Wenn andere mitmachen würden, könnten sie vor dem Stehlen des Treibstoffs - denn auf verhandeln brauchte man sich mit Piraten ja nun wirklich nicht einlassen - die Siedlung auskundschaften... und vielleicht auch die ein oder andere nützliche Gerätschaft mitgehen lassen, man weiß ja nie.

    "H-hey, Leute!", fing sie an und hatte dabei fast ein schlechtes Gewissen, die anderen Survivor anzusprechen, waren sie doch sichtlich erschöpft. Aber das ging ihr schließlich nicht anders.

    "Ich denke, es ist klar, was mir machen müssen, oder? Wir brauchen Sprit, um von hier zu fliehen. Bleiben möchte hier wohl keiner? Irgendwie müssen wir an den Treibstoff kommen, ob wir ihn unentdeckt klauen, darum verhandeln oder kämpfen!" Noch bevor sie das Aussprach konnte sie quasi hören, wie ganz bestimmte Personen so gar nicht einverstanden damit waren, etwas derart Kriminelles zu tun. "Ich weiß, dass für einige das Stehlen nicht in Frage kommt. Aber es handelt sich da um Piratenschiffe. Wenn wir denen ihren Treibstoff klauen, tun wir noch was Gutes!"

    Shelley stützte sich beim Sprechen etwas an der Felswand ab. Besonders kräftig fühlte sie sich nicht und man konnte ihr auch ansehen, wie abgekämpft sie war. Aber das würde sicherlich nicht das Schlechteste sein, wenn sie sich als einer von den Siedlern verkaufen wollte. "Also...ich denke, dass es am Besten ist, wenn ein paar von uns - wer auch immer es sich zutraut - ins Dorf gehen und sich umschauen, ein bisschen nach den besten Wegen gucken und vielleicht etwas Nützliches mitnehmen können, dass uns bei der... Aktion hilft. Ich würde das auf jeden Fall gerne tun. Ich war auf Wallis et Futuna lang genug im Hole und weiß, wo die Menschen ihre Sachen verstecken, wo man Nützliches findet. Die wirklich wichtigen Dinge - wie Nahrung - sollten wir den Menschen nicht nehmen, die finden wir auch im Dschungel. Aber Sachen, die den Menschen vielleicht eher schaden, als dass sie ihnen helfen? Waffen... und so?" Ein kurzes Lächeln folgte.

    "Ich möchte auf jeden Fall schauen, ob ich in der Siedlung nicht etwas finde, das uns weiterhelfen könnte (Gamma). Ich mache das auch alleine, aber je mehr wir sind, desto besser ist es natürlich. Also überlegt es euch."

    [OOC: Soll noch nicht losgehen, erst mal schauen, wer noch so mitkommen will^^]

  4. #4
    Es kalt und sehr feucht in der Höhle, das Meereswasser stand im Moment sehr tief, es musste sich um Ebbe handeln. Von der Öffnung zum Ozean drang kaum Licht ins innere, zu spitz war der Winkel, in dem die Felswand sich öffnete. Aufgrund der fehlende Sonne war es auch tagsüber sehr kalt, und der rauhe Wind auf See, der durch die Höhlenanlage fuhr brachte selbst die stärksten unter ihnen zum zittern. Und so war es auch klar, dass die Gruppe schnell daran war, den Rest der Insel zu untersuchen, auch wenn sie steile Felswände überwinden mussten.

    Nathan fiel das nicht ganz leicht, doch langsam aber sicher schaffte es auch er hinauf auf das Hochplateau. Die Gruppe verteilte sich und suchte von dieser Erhöhung die Insel ab.
    Und schnell wurde ihnen klar, dass sie nicht alleine waren auf dieser Insel. Piraten, Nathan hatte mehrmals was darüber gelesen. Gerade am roten Meer, bei Äthiopien sollte es viele gegeben haben, doch auch am südchinesischen Meer hatte sich eine moderne Brandschatz-"Kultur" entwickelt, von Armut in die Weltmeere getrieben, waren es oft ruchloose gestalten.

    Schnell hatte auch Shelley einen Vorschlag. Sie zu berauben.

    "Äh, jetzt vergessen wir mal richtig und falsch. Die haben sicher Waffen, sind vermutlich skrupellose Killer. Das ist nicht so als würden wir mal bei Santa Claus einbrechen und Geschenke einsammeln. Ohne einen Plan ist das Selbstmordkommando. Ich sag wir sollten sie zuerst beobachten.
    Sie auszurauben ist sowieso unsere einzige Chance hier rauszukommen. Naja, außer sie würden uns irgendwo freiwillig helfen.
    Falls wir zuerst Ahnung hätten wo, wann und wie wir irgendwas machen, wär ich sogar dabei. Naja, außer ihr meint ich sollte angeln, das könnte ich auch, aber nach zwei Tagen durch wird das schon etwas träge. "

  5. #5
    Léo war sehr aufgeregt.
    Jack Sparrow!
    Ähm.
    Captain Jack Sparrow!
    Und sie könnte ihn vielleicht bald höchstpersönlich kennenlernen!
    Nachdem sie durch diesen Sturm hier in der bitterkalten Höhle gelandet waren, hatten sich die Großen umgesehen und von Piraten berichtet. Was das hieß, war ja wohl klar.
    Zwar war sie sich ziemlich sicher, dass das hier nicht Tortuga sein konnte- diese Insel hatte so garnichts schildkrötenartiges mit diesem Hintereingang- aber eigentlich war das auch nicht so wichtig.
    Schließlich könnte sie dann, wenn sie ihren Papa endlich mal wiedergefunden hatte, ihm beweisen, dass Pirates of the Caribbean voll echt war.
    Von wegen, es gibt keine untoten Piraten oder untote Äffchen durch verfluchtes Aztekengold...
    Untote laufen auf der ganzen Welt herum, ganztägig, sogar ohne Aztekengold (glaubte sie zumindest)... quasi Untote 2.0!
    Aber Piraten sind doch schon cooler. Vor allem eben Captain Sparrow. Oh, sie hoffte wirklich, dass er sie einmal auf die Black Pearl ließ...

    So hing dem Mädchen ihren Gedanken nach, während sie in der Gruppe zusammen standen und Shelley und Nathan nacheinander ihre Pläne bzw. Vorschläge darlegten. Irgendwas von Treibstoff besorgen hatte sie nebenbei mitbekommen und dass sie das total unauffällig tun sollen. (Léo war schon mächtig stolz auf sich, dass sie den Gesprächen inzwischen ohne Anstrengung zumindest halbwegs folgen konnte. Unschärfe in der Wahrnehmung war noch vorhanden, aber erträglich, nur die Kopfschmerzen und das leise Gefühl, ein wenig... beschränkt zu sein, bereiteten ihr... nunja, Kopfschmerzen.)
    Nach einem kleinen Räuspern meinte sie mit einem dicken Grinsen: " Also unauffällig Zeug... ähm.. mir ausleihen, ohne vorher zu fragen... das kann ich gut, seit ich im Loch war! Und ich bin ja ein echt mexikanischer Kobold und so, also ist das voll einfach für mich [Stationsaufgabe "Die Räuber bestehlen"- auf Geschick und Agilität]... Auch wenn ich schon gerne Barbossa und Jack Sparrow mal kennenlernen würde..."
    Der letzte Satz ging halb in ihrem plötzlichen Nuscheln unter. Die Großen hatten in den letzten Tagen schon öfter mal über sie gesagt, dass sie "was am Kopf hätte". Deswegen war sie wohl die meiste Zeit allein. Und was Pirates of the Caribbean anging, waren die bestimmt wie ihr Papa. Also musste sie ja nicht provozieren, dass sie für immer ganz allein von ihnen gelassen wurde. Weil eigentlich waren die meisten, die sie so beobachtet (und wieder einigermaßen erkannt) hatte, schon voll nett. Es würde echt hart werden, mit allen dickste Knuddelfreundschaften zu etablieren. Aber wer wäre sie, wenn sie es nicht versuchen würde!
    Also schaute sie nach oben zur nächsten Person neben ihr.
    Uff.
    Gerade bei ihr war ihr immer etwas im Hinterkopf herumgegangen die letzte Zeit, irgendwas ganz unangenehmes. Oder auch nicht?
    Ein paar Augenblicke dachte die Kleine sehr schmerzhaft nach, dann erhellte sich ihr Gesicht, sie griff in ihre Brusttasche, zog etwas Kleines, Viereckiges heraus und stubbste Lexi in die Seite.
    "Hey Axe...line...", flüsterte sie und ihr Gesicht war gezeichnet von einer Mischung aus bemühtem Lächeln und immer wieder triumphierenden Unbehagen, "in der Yacht lag dieses Bild aufm Fußboden rum ... und ich hab dann auch irgendwie nicht gewusst, wie ... naja ... ich glaub, dass is Deines, oder?"
    In ihren kleinen Fingern hielt sie ihr das Photo Axels hin.

    Geändert von Mephista (15.09.2013 um 10:42 Uhr)

  6. #6
    Ivan war auf dem Hochplateau in die Hocke gegangen und überblickte genau die Umgebung, hochkonzentriert und schweigend deutete er den anderen, es ihm gleich zu tun - den Teil mit dem Schweigen. Auch wenn die Schwarzen Flaggen aus der Ferne betrachtet keine andere Vermutung zu ließen, dass sie auf einer Pirateninsel gelandet waren, so war vielleicht ein Anführer zumindest so schlau, um Patrouillen auszuschicken, die die Insel zumindest zu einem gewissen Teil im Blick behielten. "Psst... nicht mache zu laute Ge-räusch... wenn Männer unterwegs hier, wir habe große Problem" sagte er schießlich leise flüsternd und unterstrich seine Worte mit einer entsprechenden Handbewegung.

    Er konnte in der Ferne ganz klar die Geräusche von mindestens acht unterschiedlichen Schusswaffen ausmachen, darunter scheinbar vieles vom 38er S&W-Revolver über 9mm Beretta-Pistolen bis hin zu 357er Desert Eagle Revolvern und sogar einen 44er Magnum Revolver glaubte er zu hören. Reiche Beute, gefährliche Beute. "Sie habe Revolver und Pistole... 38er, 9mm, 357er, 44er... wir solle erst sehe, wie Lage ist, bevor jemand von uns gehe und Held spiele." begann Ivan, "Nicht, dass an Ende alle habe Schusswaffe und wir ins Falle laufe." fügte er hinzu, während er die vagen Umrisse in der Ferne und die Geräuschkulisse dazu verwendete, um zumindest grob abzuschätzen, wie viele Personen sich dort aufhalten könnten und wie es um ihre Gesinnung bestellt war. "Ich denken, es 500 Mensche... vielleicht mehr, wenn habe Pech. Wenn nur Hälfte habe Waffe, wir habe gro-ße Problem. Wir erst brauche jemand, der gehe und sehe nach Gefahr. Wenn wolle, ich könne gehe. Ich könne auch versuche zu fange Fisch mit Nathan." schlug er vor. "Wenn jemand habe besser I-dee..."

  7. #7
    "Naja, jemand der etwas die Gegend auskundschaftet wär sicher gut, aber ungefährlich wär sowas sicher nicht. Am besten jemand der gut in so eine gesellschaft passt oder aber komplett unbemerkt bleibt, aber dennoch nah genug ist um überhaupt was mitzubekommen. Schleichen kann ich kaum und ohne entsprechende Kleidung wird niemand von uns die da überzeugen können, das wir von hier sind. Naja, langfristig können wird das sowieso nicht, aber wir müssen ja nicht dort übernachten.", antwortete Nathan auf die Festellung des Russen, der anscheinend klar erkannt hatte, dass die Bewohner dieser Insel mehr als gut bewaffnet waren. Natürlich überraschte das niemanden wirklich, aber es war gut es bestätigt zu wissen.

  8. #8
    Die frische Luft auf dem Hochplateau war ein Segen, obwohl Celina ja nicht an göttliche Gunst glaubte.

    Die Fahrt hatte sie ganz gut mit den gewohnten Puzzlearbeiten und einem gelegentlichen Kartenspiel überbrücken können, ohne sich die ganze Zeit an jene schreckliche Zeit vor einem Jahr erinnern zu müssen. Der Sturm machte ihr dabei natürlich einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
    Und dann diese Höhle! Natürlich war Celina erleichtert gewesen, als die Flüchtlinge hier Schutz gefunden hatten. Aber das Szenario war ihr auf solch unangenehme Art bekannt vorgekommen, dass sie beinahe lieber zurück in den Sturm geschippert wäre. Eine Wahl hatte sie nicht gehabt und somit hatte Celina die Nacht zusammengekauert in einer Ecke verbracht, wo sie wohl irgendwann eingeschlafen war.
    Am nächsten Morgen waren ihre Glieder verkrampft und die ersten Person, die den Vorschlag zur Höhlenerkundung unterbreitete, hätte sie am liebsten ins Wasser geworfen. Aber wieder hatte es keine große Wahlmöglichkeit gegeben, also war Celina stumm mit der Gruppe gewandert, immer wieder nervös auf die Decke schielend.

    Aber nun, da alle das Hochplateau erreicht hatten, fühlte Celina sich unendlich erleichtert.
    Selbst die Erwähnung von Piraten beunruhigte sie nicht sonderlich.
    Zudem reihte sich eine von Seeräubern bewohnte Insel recht gut in alle bisherigen Erlebnisse ein.
    Erst ein Geisterschiff, dann eine tödlich idyllische Ferieninsel und nun eine Piratensiedlung - man bekommt fast das Gefühl, dass wir von einem Filmgenre ins nächste wandern.
    Hoffen wir mal dass das Drehbuch gut geschrieben ist. Und dass wir in keiner Teenie-Komödie landen. Ich hasse Teenie-Komödien.


    Es dauerte nicht lange bis Miss Weinberg vorschlug, dass man sich die Siedlung anschauen und den notwendigen Sprit mitgehen lassen sollte.
    Ein ziemlich gefährliches Unterfangen, wie Celina fand.
    Bevor sie das jedoch anmerken konnte, kam Mr. Archer ihr zuvor. Während seine Ideen der Gruppe mitteilte, ließ Celina es sich nicht nehmen, ihn erneut ausgiebig zu mustern und verwirrt den Kopf zu schütteln. Sie musste sich auf der Schreckensinsel getäuscht haben, so attraktiv sah er nämlich gar nicht aus. Und wirklich jung konnte er auch nicht mehr sein. Da gab es doch wirklich andere, die besser...
    Fängst du schon wieder damit an, Prinzessin?
    Uh... es kann nicht schaden, sich ein bisschen genauer mit den anderen zu befassen, nicht wahr?

    Ja, klar. Aber vielleicht gibt es bessere Gelegenheiten als... agh, warum muss ich dir das eigentlich sagen? Sonst bist du doch Miss Halt-den-mund-will-ich-möchte-wissen-was-hier-passiert-und-was-die-anderen-sagen.


    Im Hintergrund hörte Celina das kleine Mädchen irgendetwas über gewisse Filmpiraten vor sich hinbrabbeln. Anscheinend war sie nicht die einzige mit dem Gedanken gewesen. Obwohl ein Kind mit Kopfverletzung nicht unbedingt repräsentativ war.

    "Sie habe Revolver und Pistole... 38er, 9mm, 357er, 44er... wir solle erst sehe, wie Lage ist, bevor jemand von uns gehe und Held spiele. Nicht, dass an Ende alle habe Schusswaffe und wir ins Falle laufe. Ich denken, es 500 Mensche... vielleicht mehr, wenn habe Pech. Wenn nur Hälfte habe Waffe, wir habe gro-ße Problem. Wir erst brauche jemand, der gehe und sehe nach Gefahr. Wenn wolle, ich könne gehe. Ich könne auch versuche zu fange Fisch mit Nathan. Wenn jemand habe besser I-dee..."
    Das klang nicht allzu gut. Celina kannte natürlich nur Film- und Romanpiraten, aber sie war überzeugt, dass diese im Großen und Ganzen ziemlich romantisiert waren. Wirkliche Piraten waren mit Sicherheit eine Klasse für sich und der Russe hatte Recht, es konnte sehr gefährlich werden. Allerdings hatten die Inselbewohner immerhin einen Puls. Und das bedeutete, dass eventuell Verhandlungen möglich wären.
    "Ich finde, dass nichts überstürzt werden sollte. Und zuerst könnte vielleicht jemand, der es sich zutraut, die nähere Umgebung auskundschaften, zum Beispiel den See oder den Dschungel. Ich für meinen Teil ziehe in Erwägung, mich sobald die Lage etwas klarer ist, in der Siedlung umzusehen. Wir haben es hier mit Menschen zu tun. Bestimm gibt es jemanden, mit dem man verhandeln kann. Abgesehen von Treibstoff wäre wie ihr wisst auch Proviant vonnöten."

  9. #9
    Noch eine Insel ging es David durch den Kopf als sie in die Höhlenbucht einfuhren mit den letzten Tropfen Treibstoff den sie hatten. Hoffentlich war es nicht wieder so eine dieser G-Anlagen die sie erst vor ein paar Tagen zu Gesicht bekommen hatten. Als sie am nächsten Tag einen Ausgang fanden und auch dann an der Oberfläche waren stellte sich heraus dass sie auf einem Plateau standen wovon sie aus die ganze Insel überblicken konnten. Dann im Osten fand sich eine Siedlung aus Wellblechhütten und einer alten Ruine die wohl von Menschen bewohnt wurde. Denn man hörte auch auf die Entfernung Waffen die abgefeuert wurden, krawalllärm und so weiter. Das war wohl alles andere als eine normale Siedlung, und bei genauerem Hinsehen erkannte David auch warum. Man sah einige Eindeutig Schwarz gefärbte Flaggen.
    Piraten… na klasse
    Meinte er kaum hörbar zu sich selber. Das war jetzt das letzte was sie gebrauchen konnten. Desweiteren waren das um einiges mehr Menschen als sie waren. Sicher einige Hundert die sich hier zusammengerafft haben. Nur scheinbar kamen sie Aktuell nicht miteinander aus.

    Kaum alles von der Entfernung aus beobachtet macht auch schon die junge Aushilfskrankenschwester den Vorschlag da einfach rein zu spazieren und sich umzuschauen und dinge mitgehen zu lassen. David wollte gerade ansetze da war schon Nathan zur Stelle und erzählte von der Tatsache das die vielleicht alles Mögliche an Zeug haben um einen auf jede erdenkliche Art und Weise umzubringen, selbst wenn man schon Tod ist. Auch andere äußerten ihre Bedenken da einfach rein zu gehen wie in nen Selbstbedienungsladen.

    Ich denke auch, wir sollten zuerst schauen was so um das Dorf alles rum ist, Vielleicht Fallen, Wachposten und vieles mehr was uns Probleme machen könnte. Es wäre sicher einfach wenn wir vorher den Dschungel etwas erkunden würden. Denn klar ist ja das wir Nahrung und Treibstoff brauchen. Nahrung sollte das kleinere Problem sein zu bekommen. Da wir hier genug Wasser und sicher auch im Dschungel einiges an Früchten finden kann die einen nicht Um bringen.

    Er schaute zu dem Piratenlager rüber. Es würde sehr schwer werden da rein zu kommen einige Liter Treibstoff mit gehen zu lassen und da wieder unauffällig zu verschwinden.

    Das größere Problem wird sein das wir Treibstoff brauchen und wie mir scheint, ist das da die einzige Möglichkeit an Treibstoff ran zu kommen.

    Er zeigte zu den Piraten rüber.

    Und freiwillig werden die den sicher nicht rausrücken. Also müssen wir ihn entweder stehlen und hoffen nicht erwischt zu werden oder, wir werden erwischt und müssen hoffen das wir das Überleben. Weil, ich meine die habe Waffen, und davon n haufen mehr als wir. Was haben wir? Zwei Schrotflinten, ne Leuchtpistole und ein paar Rohrzangen und Schraubendreher.

    David wollte damit keinerlei Panik schieben, denn er wusste das die Truppe hier alles schaffen würde wenn sie es gut durchdenken, aber er wollte nur vorzeigen das die da im Osten bis an die Zähne bewaffnet sind und sicher mehr Todesarten kennen als es Sterne im Universum gab und die 17 Leute hier nicht wirklich viel haben womit sie sich dieser Macht gegen beweisen könnten außer durch kluges überlegen und planen wie sie an den Treibstoff kamen.

    Also, würde ich vorschlagen wir gucken erst mal nach wie diese Insel hier geschaffen ist, alleine um bei der möglichen überstürzten Flucht die wir antreten müssen, nicht wie irre durch den Dschungel retten und uns verlaufen. Danach sollten wir planen wie wir am besten unbemerkt in das Lager der Piraten da unten kommen und dort einiges nützliches Mitgehen lassen können, unter anderem auch den Treibstoff.

    Er stoppte kurz

    Und am besten versuchen wir so wenig Lärm wie möglich zu machen. Sie müssen ja nicht wissen das wir hier sind so lange wir uns ihnen nicht zeigen… also auch kein Feuer oder Taschenlampen…. Bitte!

  10. #10
    "Hey Axe...line..."
    Dieses Mädchen wieder...
    "in der Yacht lag dieses Bild aufm Fußboden rum ... und ich hab dann auch irgendwie nicht gewusst, wie ... naja ... ich glaub, dass is Deines, oder?"
    Dann reichte Sie Lexi ihr Foto vom Jahrmarkt als wäre es ein Trostpreis beim Schießstand. Irgendwie halbmelancholisch und dennoch triumphal. Der Ex-Cop lächelte mild, nahm das Foto entgegen und strich Leo einmal sanft durchs Haar, bevor sie ihr kurz zuzwinkerte und das Foto in ihre Hosentasche steckte.
    "Grácias.", murmelte sie so freundlich wie es ihr möglich war, bevor sie wieder aufblickte auf das was sie vor sich sah: Camp Hope, aber nur wenn es ein überdimensionales Hole wäre. Man konnte die Fäulnis bis hierhin riechen, schwarze Flaggen mit eindeutigen Totenkopf-Symbolen waren an einigen Booten gehisst die im improvisierten Hafen anlagen, ihre Crews wahrscheinlich an Land und gerade dabei zu saufen und rumzu••••n. Vom Regen in die gottverdammte Traufe.

    Der große General hielt wieder eine seiner endlosen Ansprachen, drüber dass man leise sein sollte aber man hätte ja Waffen und könnte Sprit klauen und-
    "Ich glaube kaum, dass es einen Weg an den Leuten vorbei gibt, Chief.", knurrte Lexi dem Anführer zu und verschränkte dabei die Arme. "Ich könnte jetzt Sachen sagen wie 'Damit kenne ich mich aus.' oder 'Wir könnten versuchen mit ihnen zu reden.' - aber ich glaube nicht dass es viel bringt mit 'nem Haufen Piraten eine freundliche diplomatische Diskussion darüber zu führen ob sie uns ihren Sprit oder ihre Knarren oder Geleitschutz oder sonstigen Sheit geben. Unsere einzige Möglichkeit - zumindest so wie ich's sehe...", sie fummelte eine Zigarette aus der Ausrüstungstasche, nur um sich wieder an dieses "kein Feuer"-Ding zu erinnern was der Häuptling sagt hatte. Sheit, dann halt nicht, dann wanderte die Zigarette halt erstmal hinters Ohr. "... ist entweder reinrennen, unbemerkt ihren Scheiß klauen und wieder abhauen, oder...", es gab kein "Oder". Zumindest noch nicht. Lexi stockte, wandte sich wieder um und besah noch einmal das Terrain. Siedlung, Dschungel, haufenweise Banditos, ein recht hohes Konstrukt das aussah wie ein Wachtu-
    Wachturm.
    Vielleicht etwas arg nahe an der Siedlung dran, aber...
    "... oder jemand von uns lenkt sie ab, macht'n bisschen Terror und klärt die Lage für den Rest. Du weißt schon - zum Beispiel den Wachturm zur Explosion bringen mit dieser Leuchtpistole oder so. Wir müssen auf jeden Fall irgendwas unternehmen bevor wir unsere Leute darein und eventuell in den Fleischwolf schicken." Ah scheiß drauf, sie würde es tun. Wenn's sein müsste, wäre sie die Erste die auf den Turm rennen und Ärsche treten würde. Mehr als das konnte sie im Moment nicht tun.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (14.09.2013 um 13:53 Uhr)

  11. #11
    Dieser Sturm war aber auch eine unangenehme Erfahrung! Furchtbar, wirklich furchtbar, fast hätte es sogar einige von ihnen von Bord geworfen. Wobei dieser Umstand bei manchem vermutlich weniger tragisch gewesen wäre, dieser Paki... Franzose dort! Nichtmals dazu in der Lage ein ordentliches Stück Metall aufzutreiben. Aber diese junge Frau hingegen... hach, so viel anständiger und besser stellt sie sich an, ein wahrer Segen für die Gruppe, das muss man nun wirklich zugeben.

    "Ms. Schiller! Ms. Schiller hören sie doch kurz her!" Prudence trat an die junge Sportlehrerin heran, "Ms. Schiller, ich muss sie nun wirklich einmal loben. Vermutlich im gesamten Namen der Gruppe. Ihre unverzichtbare Hilfeleistung auf dieser Insel letztens... ohne sie wäre unsere Flucht niemals so gut verlaufen und dann auch noch ihre Güte! Ach Ms. Schiller, ohne diese Rohrzange... dafür muss ich ihnen noch ein weiteres Mal ein ganz besonderes Danke ausrichten. So eine Hilfsbereitschaft, so ein Gemeinschaftsgefühl und solch Respekt vor den Älteren, das muss doch belohnt werden. Hier!" Prudence griff in ihre Handtasche und zog ein handliches Hackmesser aus eben jener hervor "...das sollte hoffentlich Entschädigung genug für ihre Mühen sein!" [Prudence gibt das Hackmesser an Jul. Kampf +1]

    Achja, so sollte es doch am besten immer sein. Wer gutes tut, soll gutes dafür bekommen und Prudence war sich sicher, dass Jul etwas aus diesem Werkzeug machen könnte.
    Andere aus ihrer Gruppe hingegen... ach nein, da wusste man doch kaum noch was man dazu sagen sollte! Mr. Archer hingegen wusste was zu tun war und auch aus welchen Gründen man es tun sollte. Durch und durch ein Mann mit Rückgrat, wirklich bewundernswert wie er es doch schaffte selbst bei unmoralischen Dingen noch das schlimmste zu vermeiden!
    Dieser David hingegen... ja, typisch.

    "Also nun wirklich Mr. Stevens. Uns nicht entdecken lassen? Vorsicht walten lassen? Das sind ja unkonventionelle Methoden, da ist sicher noch niemand vor ihnen darauf gekommen. Anstelle große Reden zu schwingen sollten sie doch einmal mit gutem Beispiel voran gehen, finden sie nicht auch?! Schauen sie sich Männer wie Mr. Archer an! Ohne zu zögern, ohne zu jammern, ohne Furcht und Angst wäre er bereit dazu, sich für uns alle in Gefahr zu begeben. Wären sie das etwa auch Mr. Stevens? Bis jetzt habe ich solcherlei Einstellung noch nicht entdecken können."
    Tja, soll er doch mal zusehen was er daraus machen sollte. Sich groß aufplustern das konnte er, aber tatsächlich sein Leben aufs Spiel setzen? Da war ja selbst, so ungern Prudence es auch zugab, dieser Afrikaner besser.
    Mr. Archer hingegen... da fiel ihr etwas ein. So schnell wie die alte Dame nur konnte, schlich sie sich zu Nathan hinüber. "Mr. Archer."
    Prudence griff erneut in ihre Tasche hinein.
    "Mr. Archer... Rückgrat, Disziplin und Hilfsbereitschaft. Ich denke es gibt keinen anderen Mann in dieser Gruppe, der dies hier besser ausfüllen könnte als sie!" 52 Jahre Haushalt. 52 Jahre militärischer Drill, sowohl in der Erziehung, als auch im Haushalt. Prudence zog aus ihrer Handtasche eine fein säuberlich zusammengelegte und mehrfach gefaltene Offiziersuniform heraus.
    "Solch eine Uniform strahlt Authorität aus und die haben sie sich zurecht verdient Mr. Archer. Ein Mann der Taten, ein wahrer Anführer. Nehmen sie sie Mr. Archer und tragen sie sie mit Stolz!" [Prudence überreicht Nathan die Offiziersuniform, Charisma +1]

  12. #12
    Da war was Wahres dran. An den Piraten kommen wir sicher nicht unbemerkt vorbei, doch man müsste es ja auch nicht direkt übertreiben in dem wir da direkt an der Vordertüre anklopfen. Das musste nach Davids Meinung ja wirklich sein und da es sich eh nicht vermeiden ließ sollte es schon so sein das die Typen kein Verdacht schöpfen oder gar auf die Heather aufmerksam wurden. Doch da fing dann auch noch diealte Schachtel an zu meinen ihm vorzuschreiben das er sich doch auch mal bemühen könne und so Spielereien. Diese alte Ziege konnte er von Anfang nicht leiden, sie war so verdammt verbissen und offensichtlich total unzufrieden mit sich selber, also versucht sie das halt irgendwie auf die Art zu Kompensiere, dacht er sich immer wenn sie anfing zu reden und meinte hier rumzukommandieren oder gar einen auf Militär zu machen.

    Verzeihen sie bitte Ms. McAldrin, aber erzählen sie mir nichts davon sich selbstlos für andere zu opfern oder sein Leben für andere zu riskieren. Ich hab jetzt fast 2 Jahre damit verbracht mein Leben zu riskieren um vielleicht noch einen Tag länger auf diesem Verseuchten Planeten zu leben, während sie mit ihrem Hintern versucht haben in den von Van Towers zu kriechen weil sie offensichtlich Langeweile hatten in ihrem ach so friedlichen Village.

    Er pausierte kurz und versuchte ruhig zu bleiben, denn was brachte ihm das alles wenn am Ende diese Piraten auf der anderen Seite davon Wind bekommen würden das die Gruppe hier auf dem Präsentierteller lag.

    Und nur um das klar zu stellen, scheinbar ist das wirklich keinem durch den Kopf gegangen, sonst würden nicht schon die ersten im Guerillastyle hier versuchen in das Lager da zu rennen wo hunderte von Leuten sind, wovon die Hälfte mindestens bewaffnet ist. Ich riskiere gerne mein Leben für die Gruppe, aber nicht mit Tatsache dass wir ohne genauen plan da nicht lebend raus kommen werden. Und leichtfertig riskiere ich mein Leben und das von den anderen, einschließlich ihrem, sicher nicht.

    Wieder eine kurze Pause

    Also, wir sind hier nicht beim Militär und somit fangen sie damit mal gar nicht erst an. Wenn sie damit ein Problem haben steht es ihnen gerne frei da drüben in die Siedlung zu laufen und ihr Glück zu versuchen.

    Er wendete sich zurück zur Gruppe, und fragte nach den Optionen.

    Also, was für Möglichkeiten haben wir? Ms. Miller hat den Wachturm im Visier, damit könnten wir sicher einiges an Aufmerksamkeit erzeugen. Problem ist, wir könnten damit ungewollt Suchtrupps auslösen die die komplette Insel auf den Kopf stellen würden. Andererseits könnten wir natürlich als ‚Schiffsbrüchige‘ versuchen mit denen zu Handeln, oder unbemerkt dinge von ihnen stehlen. Natürlich wäre es wie schon eingangs erwähnt, sinnvoll das Terrain zu kennen. Wer also nichts sinnvolles zu einer Ausarbeitung eines planes wie wir vorgehen beizutragen hat, kann sich gut und gerne mit den Bäumen beschäftigen oder Steine zählen gehen, schließlich wollen wir alle hier wieder runter und bestimmt nicht mit Kugeln und was auch immer die noch haben, durchlöchert am nächsten Baum kleben…

    Ja David war leicht gereizt von diesem Kommentar dieser neunmal klugen alten Pseudogenerälin. Als ob er sein Leben nicht für die Gruppe riskieren würde… klar würde er das, aber sicher nicht ohne zu wissen auf was er sich da einlässt. Denn er würde schon gerne vorher wissen was ihn erwartet wenn er sich schon zum sterben meldet.

  13. #13
    Suparman war sichtlich enttäuscht von ihrer neuesten Entdeckung: Eine von Piraten bevölkerte Insel.
    Konnten sie nicht einmal auf ein unbewohntes Eiland stoßen? Ein kleines Fleckchen, wo er sich in aller Ruhe niederlassen konnte? War das so schwierig?
    Wie auch immer: Sie mussten hier möglichst bald wieder weg. Also irgendwoher Benzin beschaffen, vor der wütenden Meute davonlaufen, schnell wieder zurück auf das Schiff und weg von hier. Er kannte das ja mittlerweile schon alles.
    Aber zuerst musste er die Lage überprüfen. Das Zentrum der Insel auskundschaften. Eins mit dem Dschungel werden.

    "Hier. Halt das mal" Er überreichte der sportlich aussehenden Frau die Spitzhacke. Dort, wo er nun hinging, würde sie ihm nur im Weg sein.

    ooc: Suparman gibt Jul permanent die +2Kampf-Spitzhacke und macht Aufgabe Epsilon.

  14. #14
    Es gab keine wirkliche Absprache zwischen den dreien. Eines war klar:
    "Ich werde reingehen."
    "Reingehen?"
    "Ins Lager. Reingehen.", sagte sie und legte Sport- und Ausrüstungstasche vor sich neben dem Barret ab, stopfte die zuvor daraus gerettete Zigarettenschachtel samt Feuerzeug in die Potasche ihrer Jeans. "Das machen, was ich immer gemacht habe damals um an Infos ranzukommen." Kurz den Poncho richten, genügend offen lassen um Nahestehenden die Sicht freizugeben auf ihr kleines Waffenarsenal, das ihr langsam rein gewichttechnisch ein wenig zu schaffen machte, vor allem bei der Affenhitze. Ah, und das Tanktop etwas runterziehen für mehr Ausschnitt. Perfekt.
    David schaute sie stumm mit hochgezogener Augenbraue an.
    "Ich mach' 'nen Kerl besoffen und frag' ihn aus."
    Der gottverdammte Russe schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich wusste er nicht, worüber sie redete, aber hielt es trotzdem für eine blöde Idee. Oder er wusste, was sie vorhatte aber wollte daran eher ungerne teilhaben. "Pff... Американцы... [Amerikaner...]", sagte er mit etwas genervtem Unterton.
    "Äh, gut - ich und Ivan werden uns um den Rand des Lagers kümmern. Bau' keinen Mist, hörst du?"
    "Ich doch nicht.", antwortete sie. "Wenn's Probleme gibt werdet ihr's schon hören." Augenzwinkern, dann ab ins Lager.

    Mehr stolpernd als alles andere kam sie aus der Höhle heraus, schlich für ihre Verhältnisse mehr als agil durchs Geäst und kam dennoch extrem verschwitzt und laut hechelnd wie ein Hund auf der anderen Seite heraus. "Cardio.", keuchte sie vor sich hin. "Wenn all das vorbei ist, meld' ich mich im Fitnessstudio an und mach' 24/7 Cardio." Sie stieß noch ein "Verdammte Scheiße." hinterher. Und sie schien goldrichtig zu sein hier an der Anhöhe, denn das asiatische Gepöbel und Waffenknattern kam entweder immer näher oder sie war kurz vor dem Fort. Hinter der halbverfallenen Mauern konnte sie die Geräusche hören, die 24 Stunden Misere so hervorbringen konnte: Geschrei, Gefluche, mal auf chinesisch, hier und da kamen englische Wortfetzen durch. Einige dutzend Meter links von ihr war der Haupteingang. Stark bewacht, mindestens ein halbes Dutzend Typen mit Maschinenpistolen und/oder Macheten und ähnlichen Spaßwerkzeugen, allesamt dreckig scheinend, ein Lächeln schiefer als das nächste, unterhielten sich laut in Mandarin (oder so) über irgendwas. Hoffentlich nicht über sie. Sie konnte zwar noch rechtzeitig hinter einem Trümmerteil, das wohl früher zum oberen Teil der Mauer gehört hatte, in Deckung huschen, aber der Schiss entdeckt zu werden war bereits da. Vielleicht war es doch eine Scheißidee...

    Sie scannte mit ihren Augen förmlich die Wand ab nach irgendwas, bis sie fündig wurde: Nach rechts hin schien die Mauer noch verfallener zu sein, Spalten hatten sich hier und da aufgetan im Mauerwerk und eine von ihnen... oh sheit, hoffentlich würden die vier Kilo zuviel sie nicht an dem hindern, was sie vorhatte...
    Den Poncho legte sie ab und schmiss ihn durch den Spalt auf die andere Seite der Mauer, als sie sich - simultan die Luft anhaltend - durch die maximal dreißig Zentimeter breite Lücke zwängte. Sie spürte deutlich mindestens einen Schnitt der metallenen Drecksmauer in ihrer rechten Pobacke (zum Glück waren die Kippen in der linken hinteren Jeanstasche). Und erst jetzt, wo sie zur Hälfte - leise vor sich hinfluchend - im Spalt steckte, fiel ihr diese Kante auf, die gefährlich nahe an ihrem Gesicht in den Spalt hineinragte. Milimeterweise tapste sie voraus, mit geschlossenem rechten Auge die Kante im Blick. Die rasiermesserscharfe, gottverdammte Kante...
    Doch es war alles kein Problem (Geschick-Probe bestanden), mit einem fast schon majestätisch wirkenden Schritt zur Seite samt Kopfdrehung wich sie der Kante aus, landete sicher im Lager. Und anscheinend hatte sie niemand dabei erwischt wie sie reingekommen war. Endlich konnte sie mal das Chaos aus der Nähe betrachten: Oberkörperfreie, manchmal muskolös wirkende und des öfteren auch knochige Typen fetzten sich auf offener Straße, Frauen standen halbnackt vor einer Blechhütte, auf der in großen pinken Lettern das Wort "Free Fux" geschrieben stand, ihre leeren Augen auf die nun fast panisch den Poncho überschmeißende Lexi gerichtet, die mit stoischem Gesichtsausdruck jeglichen Kontakt - sei es körperlich, sprachlich oder per Augen - mit den Umstehenden, -liegenden, -sitzenden und -geklatschtwerdenden vermied. Sie hoffte nur, dass sie keiner dumm anquatschen würde. Darauf hatte sie ernsthaft keinen Bock, aber besser in der Menschenmenge verschwinden als alleine irgendwo rumzustehen und den anderen zuzugucken. Ihr war unwohl, es stank nach verbranntem Grillfleisch und vergammeltem Essen, gemischt mit einem Schuss "nasser Hund". Staub wurde aufgewirbelt unter den Füßen der anderen, die stampede-artig zu den "Free Fux" zu rennen schienen oder in die komplett entgegengesetzte Richtung: Eine der Wellblechhütten war anders, etwas größer, vor ihr ein uralter Holztisch mit ebenso uralten Stühlen, allesamt in jeweils unterschiedlichen Dekoren. Ausgeschenkt wurde soweit Lex es beurteilen konnte nur der ekelhafteste Scheiß: billiger Whisky, billiger als die Gratis-Prostituierten. Und die Kundschaft war mindestens genauso freudig erregt wie die Gratis-Prostituierten. Na klasse...

    Stumm setzte sie sich an das, was sie als Tresen vermutete (zumindest stand hinter der Bar eine knapp 40-jährige, einarmige Frau mit langen schwarzen Haaren und asiatischem Einschlag) und schaute diejenige, die sie als Barkeeperin vermutete, einige Momente lang still an.
    "Whisky.", sagte sie, fummelte ihre Zigarettenschachtel heraus und konnte nun endlich - endlich - in Ruhe eine rauchen. Zumindest würde das ihre Anspannung etwas lockern. So hoffte sie zumindest.
    "Hm. Welcher darf's sein?", sprach die Asiatin mit britisch wirkendem Akzent. "Ich hab' "Eklig", "Ekliger" und "Macht wenigstens schnell besoffen"."
    Irgendwas komisches war an dieser Frau. Lexi konnte nicht ganz feststellen, was genau - aber etwas war definitiv merkwürdig. "Welchen würdest'n du empfehlen?"
    "Ich persönlich bin 'n Fan von "Macht wenigstens schnell besoffen"."
    Sheit, mich macht alles besoffen - ich hab' soviel Alkoholtoleranz wie ich glückliche Beziehungen hatte.
    "Aaawwww ja!", kein Stück penetrant legte der besoffene Asiate rechts neben ihr den Arm um sie. "快來和我一起喝! [Komm schon, trink was mit mir!]"
    Bam. Schon stand 'ne Flasche Whisky vor Lexis Nase, die Asiatin hielt den Flaschenhals mit einem derart festen Griff dass Lex nur darauf wartete dass der billige Fusel vom Druck alleine explodierte. "Komm' schon. Es wäre echt unhöflich, jetzt nein zu sagen.", kam es kalt von hinterm Tresen hervor. Lexi schluckte laut.
    "獲取醉酒快速! [Macht schnell besoffen!]"
    "Mach' hinne, Gweimui, ich hab' nicht den ganzen Tag Zeit."
    Tapfer setzte Lexi an und schluckte das bittere Scheißzeug herunter das schmeckte wie Diesel und roch wie Füße. Nach drei oder vier kräftigen Schlücken war die Flasche halbleer, jetzt musste die Scheiße nur noch drinbleiben, damit sie Lexi nicht hochkant rausschmeißen würden. Zum Glück spürte sie nichts vom Alkohol. Zumindest noch nicht. Ihr war schummerig, aber wenigstens nicht kotzübel. (Agi-Probe bestanden). Sie lachte einmal laut auf und grinste direkt ins Gesicht der Einarmigen.
    Ein Wunder. Sie war nicht besoffen, zumindest ihr Geist fühlte sich mehr als nüchtern an. Ob es an der dauerhaften Dehydration lag?
    "Das war eigentlich gar nicht mal so ekelhaft...", sagte Lexi und schob sich wieder ihre Zigarette zwischen die Lippen.
    Ernst schaute die Asiatin sie an. "Hm. Naja, vielleicht hab' ich mich auch mit der Flasche vergriffen, wer weiß..."
    "Ja, ja, na klar...", lachte Lexi auf und machte zum Spaß eine abweisende Handgeste. Dabei beugte sie sich etwas nach hinten. Wohl weit genug, um der Asiatin einen Blick auf die unfreiwillige Waffensammlung preiszugeben. Diese grinste nun ihrerseits milde.
    "Wie kommste eigentlich hierher? Bist du neu h-ist das 'ne Browning HiPower?" Sie unterbrach sich selbst. Ein Funkeln in ihren Augen.
    "Was?", nervös schaute sie an sich herunter. Tatsache, das Griffstück schaute ein wenig heraus aus dem Poncho. "Ach, äh, nein da-das ist 'ne reguläre M1911, hat nur ein ähnliches Finish wie die HiPower."
    "Cool. So eine hatte ich auch mal."
    "'ne 1911?"
    "Nee. HiPower."
    "Großartige Pistole."
    "Jupp, absolut - damals konnte ich sogar mit zwei gleichzeitig schießen und was treffen."
    "Verarsch' mich nicht...!" Lachend wank Lexi ab, bis ihr selbst in der Bewegung auffiel was für einen blöden Kommentar sie da gerade gebracht hatte. "Oh, shit... ich wollte nicht...!"
    "Is so cool, dieser Frau, ja?", schaltete sich wieder der besoffene Schinocke ein. "Ist immernoch xingan [sexy] mit nur eine Arme, ja? Lieber nehme riwen bao chi [japanische ••••••••] hier bevor ich wurde nehme audaliaren bao chi [australische ••••••••] oder mejgo bao chi [amerikanische ••••••••] oder...", er war gar nicht mehr aufzuhalten in seinem Redefluss, wandte sich allerdings mehr und mehr seinen Kumpels neben ihm zu.
    "Macht nichts. Damals waren's zwei.", sprach's mit null Emotion in der Stimme. "Reicht aber immer noch für die Nachtschicht auf dem Turm."
    Ob sie den Wachturm draußen vor dem Fort meinte?
    "Das die einzige Knarre die sie mich benutzen lassen, und auch nur weil ich drum gebeten habe. Selbst wenn der Rückstoß mich komplett umsäbelt, hauptsache ich habe zumindest irgendwas anderes außer dieser scheiß Theke."
    "Da... da is' 'ne Knarre?", langsam merkte Lexi, wie ihr der Alk in den Kopf schoss. Hey, wollte sie nicht irgendwen anders besoffen machen, nicht umgekehrt?
    "Jupp, so 'ne Art stationäres Scharfschützengewehr. Wär's nicht angebohrt hätt' ich's schon längst geklaut. Gab' grad' 'nen Schichtwechsel, jetzt hat wer anders Spaß damit weil da immer einer sein muss. Shit. Aber der Typ ist nich' halb so gut wie ich - ich hab' mit der Momma schon drei Typen weggeschossen!", stolz präsentierte sie drei Finger an der Hand. Die Lexi vorkamen wie zwölf.
    "D-d's 's cool...", murmelte Lexi breit grinsend, auf dem Stuhl hin- und herschwankend. Hicks.
    "Oh shit.", die Einarmige legte den Kopf schief und schaute Lexi fast schon bemitleidend an. "Du bist ja besoffener als ein Seemannschor. Sag' mir wo du wohnst, ich bring' dich nach hause, okay?"
    "Ich wo-wo-wohne... ich... ich wohne zuhause!" Nochmal hicks.
    "Gottverdammt...", zischte die Asiatin und wank Lexis besoffenen Banknachbarn nach hinter den Tresen. "Pass' ma' kurz auf den Shop auf, Zui, ich bringe Schneeflöckchen hier nach Hause."
    Fest umklammerte die Asiatin die Hüfte der Ex-Polizistin und dirigierte sie grob in den Strom der Menschen, die anscheinend ziellos über die Straßen wankten, auf irgendwas zu warten schienen, ab und an sich gegenseitig aufs Maul gaben oder mit ihren Kalashnikovs in die Luft schossen.
    "Du bist bestimmt durch igendein Loch gekommen, oder? Dass dich die Wachen nicht entdeckt haben ist mehr Glücks- als Verstandsache.", flüsterte sie der Ex-Bullin im Trubel zu. "Scheiße, und jetzt muss ich deinen Arsch quer durch das gottverdammte Camp schleppen weil ich Recht hatte."
    "Recht womit?", langsam schien Lexi wieder etwas klarer zu sein. Oder sie war so besoffen dass sie wieder nüchtern war.
    "Denkst du, hier kann jeder einfach rein- und rauslatschen als wäre das 'ne Achterbahn?", zischte ihr die Asiatin zu. "Da, das sieht gut aus." Ein Loch in der Mauer, von der Größe her genau richtig für eine nüchterne Lexi. Für eine nicht ganz nüchterne Lexi musste es aber auch reichen. Und dahinter ging es mit einem leichten Gefälle bergab in den Dschungel. Die Wachen schienen gerade nicht hinzuschauen.
    "D-Du hast meine Frage nich' beantwo-"
    "Und ab mit dir!", sagte die Asiatin kurz und knapp, als sie Lexi nach vorne durchs Loch zurück nach draußen stieß. Sie rollte ein paar Meter weit den Abhang hinab, bis sie nach und nach langsamer wurde und endlich kurz vor einem Baum bäuchlings am Boden liegend zum Halten kam.

    Stockbesoffen, mit einem debilen Grinsen auf dem Gesicht, wankte Lexi zurück in Richtung der Höhle. Zum Glück war wohl niemandem was aufgefallen dank der komischen Asiatin. Wer auch immer das war. Auch wenn Lexi die Stimme mehr als bekannt vorgekommen war. Aber woher? Die Gedanken kreisten lustig in ihrem Kopf herum, bis in die Höhle hinein, als sie mit erloschener Kippe im Mund und Dreck überall am Körper hineinstolperte, Shelley schief angrinste und "Du wirs' nich' glaub'n w's mir p'ssiert is'!" nuschelte.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (17.09.2013 um 15:53 Uhr)

  15. #15
    Kaum hatte Celina die Worte ausgesprochen, als sie ein Kribbeln im Nacken verspürte.
    Schwer und weich legte sich Stoff um ihre Schultern und umspielte ihren Körper bis zu den Oberschenkeln.
    Erschrocken drehte sich die junge Frau um und sah direkt in Shoanas dunkles Gesicht, auf dem ein hintergründiges Lächeln lag.
    "Für die Prinzessin.", sagte sie - ohne jeden Hohn, aber absolut aalglatt, "Hoher Besuch sollte fein gewandet sein."


    Shoana gibt Celina den Mantel mit Charismabonus

  16. #16
    "Ich werde reingehen."
    "Reingehen?"
    "Ins Lager. Reingehen."
    Sie wollte da rein gehen? Ist sie denn … Naja, was soll er groß ausrichten, sie würde mit ihrer Art sicherlich sogar noch bei den Typen ankommen und sicher nicht mal auffallen.
    "Ich mach' 'nen Kerl besoffen und frag' ihn aus."
    Nun… dann soll sie das doch einmal versuchen. Dachte sich David als Lexi die Auffälligen Sachen ablegte und sich ein wenig deren Kleidungsstil angepasst hatte.
    "Äh, gut - ich und Ivan werden uns um den Rand des Lagers kümmern. Bau' keinen Mist, hörst du?"
    "Ich doch nicht.", antwortete sie. "Wenn's Probleme gibt werdet ihr's schon hören." Augenzwinkern, dann ab ins Lager.

    Da war sie dann auch schon verschwunden und David schaute zu Ivan rüber.
    Dann bleiben wohl nur noch du und ich Großer…. Ich werde mich von Norden an das Lager anschleichen und schauen was der Wachturm da so alles besichtigen kann. Dann wäre es wohl am besten wenn du dann südlich an das Lager rankommst.
    schlug David dem Russen vor als er dann auch schon los marschierte.
    Bis später“ und schon war er im Dschungel verschwunden und auf dem Weg zum Lager. Der Dschungel war ein unwegsames und sehr durchwachsenes Terrain, und so wirklich wusste David nicht wo er hin rennen sollte, da die Bäume die Sicht auf den Wachturm versperrten. So versuchte er wenn möglich dem Lärm den man noch hörte zu folgen. Nach einiger Zeit lichtete sich der Wald und die Bäume wurden weniger, man bekam nun das Licht des Lagers zu sehen und bevor er die letzten Baumreihen hinter sich ließ, sah er auch schon das Objekt seiner Begierde, den Wachturm. Er waren wohl noch 50 bis 60 Meter zwischen dem letzten Baum und dem Wachturm. Er schaute sich den Wachturm genauer an. Er war recht groß, und auf der Plattform war einiges an Platz. Er beobachtete den Turm ein wenig und konnte schnell feststellen dass dort oben jemand war, der mit einer Lampe durch die Gegend leuchtete. Da David nicht auf den Kopf gefallen war, wusste er das er diesen Menschen dort nur einige Zeit beobachten musste um zu erfahren was er genau machte und wie periodisch er auf dem Turm umher lief. Er suchte sich einen Baum aus der ohne Probleme bestiegen werden konnte. Er kletterte soweit hoch wie es ihm ohne Probleme möglich war. Von dort aus richtete er sich ein wenig bequemer ein und beobachtete den Turm. Er konnte von seiner Position aus sehen das der Turm recht gut positioniert war. Hatte einen sehr guten Blick auf den Dschungel, auf das Lager, und …. Auf das Treibstofflager. Dort war das was sie benötigten, aber um daran zu kommen mussten sie sich schon ein wenig Geschickt anstellen.

    Auch wenn der Baum auf dem er saß sehr unbequem war, so konnte er auch noch aus machen das auf dem Wachturm ein Scharfschützengewehr, offensichtlich war es fest montiert auf einer der Banden des Turms, also nicht frei bewegbar, das könnte von Vorteil sein wenn man sich versuchen musste durch das Lager zu schlagen. Wie gut das er seinen Notizblock dabei hatte und sich alles Wichtige aufschreiben konnte und eine recht grobe Skizze des Turmes im Verhältnis zu dem Dorf anfertigen konnte. Auch wenn sie im Grunde das schlechteste war was er je gezeichnet hatte, aber zumindest würde es ein wenig helfen sich zu orientieren. Ganz wichtig war natürlich auch wo sich das Gewehr befand. Denn dadurch hatte man einige Vorteile da 3 von 4 Seiten nicht ordentlich gedeckt werden konnten ohne das noch mehr Leute auf den Turm kletterten. Natürlich könnte man auch versuchen den Turm selber zu infiltrieren und ihn einnehmen, was die Arbeit der anderen am Ende um einiges wohl erleichtern könnte, aber darüber wollte er nun nicht nach denken aber es im Hinterkopf bewahren.

    In dem Moment als David sich gerade weitere Notizen machte realisierte er gerade noch im letzten Moment wie ein Lichtkegel auf ihn zu kam und er sich hinter dem Baumstamm verstecken konnte der den Ast trug auf dem er saß. Gott… was ein Arsch… kann der einen nicht vorwarnen wenn er das macht? meckerte er rum als der Lichtkegel nach gefühlten Minuten wieder von dem Baum verschwand. Nachdem er dann doch so einiges auf seinen Notizzetteln aufgeschrieben hatte musste es ja soweit sein das der Ast unter ihm mit einem lauten Knacksen anfing zu brechen. Bevor er so noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zog machte er sich lieber auf den Weg zurück in die Höhle bevor er entdeckt wurde. Also runter von dem Baum, und auf in den Tiefen Dschungel zurück um auf das Plateau zurück zu kommen.

    Dort angekommen setzte er sich auf einen freien Platz und sortierte seine Notizen, nebenbei merkte er das auch Lexi wieder von ihrer Tour zurück war, und … sie hatte wohl einiges mit gemacht. Das Beste wäre, wenn er sie erst nach ein wenig Schlaf oder Ausnüchterung befragen würde was sie rausgefunden hat. Jetzt mussten sie nur noch auf Ivan warten. Also fing er an die Notizen zu studieren die er gemacht hatte.

  17. #17
    Ivan, Lexi und David waren wieder im Lager angekommen und tauschten Geschichten aus.
    Jeder von ihnen erzählte, was herausgefunden wurde und vor allem auch was schiefgelaufen war.
    Sowohl David als auch Ivan hatten mit kleineren Problemem zu kämpfen gehabt, aber eine Sache schien den Dreien nach ihrem Besuch nun sicher - die Piraten waren nicht dumm und vor allem in ihrer Aggressivität mordsgefährlich.
    Bald schon würden Gerüchte die Runde machen und Diese waren bestens dafür geeignet, die Piraten misstrauisch und vorsichtig zu machen.

    Durch zwei gescheiterte Proben innerhalb der Spähaufgabe, steigt das Misstrauen der Piraten um 1 und jede Probe einer Stationsaufgabe wird um 1 erschwert

    Sie hatten jedoch auch Einiges herausfinden können und sahen sich nun mit weiteren Optionen konfrontiert:

    Zitat Zitat
    Aufgabe Iota
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Agilität und Kampf
    Hintergrund: Der Wachturm ist taktisch gut positioniert und mit einem Scharfschützengewehr ausgestattet. Allerdings verfügt er nur über eine Wache. Es wäre möglich, den Turm heimlich hinauf zu klettern, die Wache zu überwältigen und das dort montierte Gewehr abzubauen.
    Erfolg: Kampf +7, zur freien Verteilung, AUßERDEM ?
    Misserfolg: ?
    Zitat Zitat
    Aufgabe Kappa
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma ODER Geschick
    Hintergrund: Das Späherteam hat das Haus gefunden, in dem die Piraten ihre Wäsche und damit ihre „Gangabzeichen“ waschen und aufbewahren. Mit genug Geschick beim Dieben oder Charisma beim Beschwatzen, lassen sich einige der Uniformen stehlen und für die Stationsaufgabe einsetzen.
    Erfolg: „Charisma UND Agilität, erleichtert um 1“ wird eine wählbare Option für die Teamaufgabe „Die Räuber bestehlen“
    Misserfolg: ?
    Zitat Zitat
    OPTIONAL: Team „Francis Drakes bolt of lightning“
    Anzahl: 1
    Probe auf: Kampf und Agilität
    Hintergrund: Wenn Aufgabe Iota erfolgreich war, kann das Gewehr zur Sicherung der anderen Stationsteilnehmer benutzt werden. In diesem Fall wird es nicht demontiert, sondern verbleibt an Ort und Stelle, erleichtert die Stationsaufgabe aber für jeden Teilnehmer um 2 auf jeden Würfelwurf.


    Suparman fühlte sich im Dschungel abermals sicher.
    Probe auf Agilität - bestanden!
    Mit all seiner Erfahrung schlich er durch das Blattwerk und folgte seinem inneren Kompass zur Lichtung, die er von oben sehen konnte. Auffallend und wie künstlich geschaffen. Dort musste sich einfach Etwas befinden.
    Als er nur noch wenige Meter von der Lichtung entfernt war, kniete er sich auf den Boden und beobachtete.
    Er konnte erst nur den leisen Wind hören, der mit dem Blättern spielte und dann wurde ein seltsam vertrauter Geruch herangetragen. Er kannte den Geruch und mit dem Wind, der es heranbrachte, konnte er auch die feinen Laute hören, die mitgetragen wurden: Das charakteristische Stöhnen der Untoten.
    Alarmiert und neugierig zugleich kroch er näher heran und konnte die Lichtung nun einsehen: Es war eine Grube, von Menschenhand ausgehoben und gut 3 Meter tief. Und in ihr befanden sich ein gutes Dutzend hungriger und wilder Untoter. Keiner von ihnen sah asiatisch aus, die meisten trugen ehemals gute Kleidung am Leib, die nun in Fetzen und blutgetränkt herunter hingen.
    Und am einen Ende der Grube befand sich nichts Geringeres als eine Planke. Ein schrecklich klassiches Holzkonstrukt von dem man Menschen in die Grube stoßen könnte.
    Eines schien sicher - dies hier war der Ort, an dem die Piraten ihre Gefangenen hinrichteten und das Instrument, mit dem sie wahrscheinlich Furcht in der Siedlung verbreiteten.

    Und dann kam Suparman der Gedanke...
    Wenn er das Konstrukt umwerfen würde, wäre es sicherlich möglich, die Untoten aus dem Loch zu lassen und in Richtung der Siedlung zu lotsen. Mit dem entstandenen Chaos wäre es bestimmt leichter, den Treibstoff zu stehlen und zu entkommen.
    Auf der anderen Seite wäre die Siedlung möglicherweise dem Tod und Untergang geweiht.

    Zitat Zitat
    OPTIONAL: Team „Barbossas Revenge“
    Anzahl: 2
    Probe auf: Kampf, erleichtert um 2
    Hintergrund: Sollten die Untoten befreit und Richtung Siedlung geführt werden sollten, könnte das entstehende Chaos den Treibstoffdiebstahl erleichtern. Jede Probe der Teilnehmer aller anderen Stationsaufgaben ist um 1 erleichtert.

  18. #18
    Schon wieder! Nur, dass es diesesmal nicht der Franzose war, der stehlen gehen wollte, sondern seine kleine Freundin, UND dass sie keine Untoten bestehlen würden, sondern lebendige Menschen! Gut, ruchlose, gewalttätige, bösartige Menschen, aber Menschen immerhin. Nein, Prudence würde auch diesesmal dabei sein, um aufzupassen, dass nur nützliche Gegenstände mitgenommen werden! (Aufgabe Gamma)

    Sie wechselte einen bösen Blick mit der jungen Miss Blair, die außer großen Reden bisher wenig zustande gebracht hatte, und dafür nun auch noch diesen außerordentlich schönen Mantel von der diebischen Elster bekommen hatte. Was für ein Skandal. Seit Wochen sagte sie keinen Ton, beteiligte sich kaum am Vorankommen der Gruppe! Egoismus pur! Der junge deutsche Soldat war auch auffällig still, allerdings hatte er wenigstens schon etwas für die Gruppe getan. Allerdings liegt das auch schon einige Zeit zurück. Prudence räusperte sich.

    "Ich bin der Ansicht, wenn wir schon wieder jemanden in dieses Teufelsloch schicken, dann doch auch Leute, die sich noch nicht bewiesen haben oder gut mit Waffen ausgestattet sind. Alles andere wäre doch HÖCHST enttäuschend".

    (Prudence nominiert Shoana für die Aufgabe "Die Räuber bestehlen" und Fritz für "Barbossas Revenge")

  19. #19
    Piraten. Piraten mit Uniformen. Uniformen die man benutzen konnte. Benutzen, um sich bei den Piraten einzuschleichen und einen kleinen Güterwechsel einzuleiten. Ein Güterwechsel, der mehr als nur nötig war um die weiterreise erfolgreich weiterführen zu können und Erfolg können sie wirklich gut gebrauchen.

    Wie auch immer, anstatt lange herumzustehen, begab sich Matt auf dem Weg, ein paar Besorgungen zu machen. (Aufgabe Lambda, Geschick)

  20. #20
    Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kehrte ihr Späher-Team wieder zurück. Keiner von ihnen war verletzt, und auf den ersten Blick konnte Nathen auch nicht festellen, ob ihnen etwas geschehen war, doch kaum, dass das Trio angefangen hatte über ihre Erfahrungen zu reden, verdüstere sich seine Miene. Es war klar, dass die Piraten mindestens so gefährlich waren, wie sie befürchtet hatten. So wie die Drei davon erzählten konnten sie wohl nur haarscharf da wieder rauskommen, auf jeden Fall hatten die Piraten irgendwas mitgekriegt, aber auf jeden Fall wussten sie nicht wo sie waren. Das war vorerst das wichtigste. Bis zum letzten Moment mussten sie ihre Deckung behalten. Und dann hoffen, dass beim großen Coup alles glat gehen würde, denn darin waren sich inzwischen alle einig: Ohne was bei den Piraten mitgehen zu lassen, würden sie ihre Reise nicht beenden können. Und bei den Piraten bleiben war auch keine Option.

    Nathan hatte sich zuvor schon mit Jul darüber besprochen was er tun wollte.
    "Also ich geh dann mal zusammen mit den anderen runter und schau, dass wir irgendwas nützliches finden. Treibstoff werden wir kaum mitbringen können, zu auffällig, aber unsere Nahrung neigt sich gefährlich dem Ende zu, und auch sonst könnten wir bessere Ausrüstung brauchen. Mann, ich hoffe nur, dass niemand uns erkennt ...."


    Somit erklärte Nathna also der Gruppe, dass er sich zum Plünderteam beischließen würde. (Nathan meldet sich für Aufgabe Gamma)

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