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You got bamboozled
"Was ich meine, ist... man, es gibt eigentlich keine bessere Situation für sowas. Weißt du, wie die ganzen Paare sich nach tollen Jahren beschweren, weil es am Anfang alles toll ist und dann kommen die Probleme und es wird schwer? WIR haben hier das fetteste Problem der Welt. Wenn wir es nicht schaffen, scheitern wir sofort und wissen Bescheid. Und wenn wir es schaffen, was soll uns dann noch gefährlich werden, weißt du?"
Bis zu diesem Punkt lag ihm ja noch ein schwerer Stein im Magen, ja... sie hatte Recht. Aber er hätte sich trotzdem am liebsten durch das nächstbeste Fenster geworfen. Die Situation war aufregend unangenehm...
"Ich meine..... naja...... YOLO!"
Gabriel starrte Shelley fassungslos an... hob instinktiv seine rechte Hand, drückte Mittel- und Ringfinger aneinander, spreizte seinen kleinen Finger und den Zeigefinger, wackelte mit der Hand in der Luft... und dann rutschte es ihm raus. "Yo... Swag und so."
Das nahm der Sache ihre Ernsthaftigkeit... was gut war. Vorerst.
Aber dieser Moment währte auch nicht für lang, denn immerhin... Niki, der Inder und die andere gebissene Französin gingen erneut aufs Schiff... aber kamen nicht vollzählig zurück.
Die Tatsache jemanden verloren zu haben war ein Schlag in den Magen, wiegelte der Umstand, dass Alice aber sowieso dem Tod geweiht war die Sache ab? Vielleicht, Gabe konnte sich nicht entscheiden. Ihr Verschwinden war einerseits traurig und grausam... aber irgendwie war es auch beruhigend, dass die potentielle Gefahr sich nicht mehr an Bord befand.
Jetzt zählte die Weiterfahrt, immer weiter, dem Horror von dann.
~Einige Tage später~
Rettendes Land. Sie alle konnten es kaum fassen was sie dort sahen. Zuerst wollte es niemand glauben, niemand wollte sagen, was sie alle hofften, niemand wollte aussprechen, was sie sich alle wünschten und doch... es dauerte keine drei Stunden bis die ersten handelten und auf die Insel strömten.
Auch Gabriel wollte wieder festes Land unter seinen Füßen spüren und war mit einer der ersten die sich auf den Steg wagten, der Inder, der vor wenigen Tagen noch sein Leben auf der Dolphin riskierte, war jedoch schneller weg als man schauen konnte.
Seine Füße hingegen trugen ihn recht gemächlich durch das Dorf und auf das größte Gebäude des Dorfes hinzu.
"Hütte Phoenix?"
Der Franzose konnte seinen Augen nicht trauen als er die riesige Sporthalle sah, die Sitztribüne, Matten, Torrahmen, Basketballkörbe, Geräteräume mit allerlei was das Herz begehrt.
"Mon Dieu..."
Er schaute sich alles genau an, vielleicht könnte man in der Halle ja ein paar Geräte auslegen. Springböcke, Sprungkästen, Barren, vielleicht sogar Schwebebalken? Vielleicht könnte er irgendeine Art von Parkour zusammenbasteln, darin könnte er sich verausgaben und der ein oder andere vielleicht sogar trainieren wie man am besten wegläuft wenn es Hindernisse gibt. Gabe wollte glauben, wollte es wirklich. Doch wieso war hier alles leer? Irgendwas sagte ihm, dass ein paradiesischer Ort wie dieser, doch eigentlich überlaufen müsste vor Flüchtlingen.
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