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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 4 - Totenparadies

  1. #81

    BGM: Nathan Wang and Gary Chase - The last stand

    Ignoriert hatte sie ihn, als sie aus der Hütte gerufen wurden. Sicher, er hatte sich nicht selbstsicher gegeben, geschweige denn sein Interesse an ihr kund tun können, doch hatte sie ihn ignoriert. Er hatte also keine Chance bei ihr, auch nur etwas ähnliches wie Nähe zu erreichen. Hart, aber damit würde er leben müssen.

    Es wurde viel geredet, viel berichtet, was eigentlich nur eines zu ließ: Hier wurden Versuche an Menschen vor genommen und diese Anlage her gerichtet, um die Menschen hier in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Niemand würde bei wohlwollender Behandlung darauf kommen, dass der Gönner in Wirklichkeit andere Interessen verfolgt, die mit Wohlwollen nicht das geringste zu tun hatten. Vielleicht wurde hier ein Heilmittel gesucht, um der Untotenplage Herr zu werden oder, was Ivan von einem Einsatz im brasilianischen Urwald vor einigen Jahren einmal sah, dass militärische Kräfte einen Super-Soldaten zu erschaffen versuchten mit enormer Kondition, Konstitution und einer unumstößlichen Befehlstreue und Loyalität im Allgemeinem. Wenn er sich nur erinnern könnte, welche Organisation damals dahinter steckte... drei Buchstaben, auf die er nicht kommen wollte. Nur mit Mühe und Not konnten damals er, Igor Dolvich, Helmut Grunter, Ernie Spraag, Dr. Q Huaong, Fidel Dahan und ein damals neuer Söldner namens Angus Voltaire der Sache Herr werden. Viel Munition und Sprengstoff sorgten schließlich in ihren Händen dafür, dass sie die genannte Anlage vernichten und die wenigen vorhandenen Supersoldaten schlagen konnten.

    Doch hier... hatte man hier vielleicht das Gleiche noch einmal versucht und womöglich diesen verrückten Plan gefasst, das Genmaterial der Untoten mit einzubinden?

    "...Die Frage, die sich stellt, ist wer dahinter steckt.
    Die ADF? Die Nationalgarde, ausgegeben als ADF? Oder eine andere Gruppe, als ADF maskiert?"


    Hatte er da gerade ADF gehört? Könnten das die drei Buchstaben sein, auf die Ivan nicht kommen wollte? Ivan erhob sich von seinem Platz, als die ältere Dame, die ihn ignorierte, ihre Worte beendet hatte.

    "Vor zwölf Jahre ich hatte Einsatz in Brasilie... wir dort solle zerstöre Forschungslabor..."
    begann er. "Ich nich mehr wisse welche Gruppe hatte Kommando. Sie entwickle neue Soldate... starke Soldate... schwer zu verwundende Soldate..." fuhr er fort. "Ich nich wisse, ob diese ADF hatte Kommando... oder habe gleiche Ziel... aber wir wisse, dass Untote sein stark." Ivan räusperte sich. "Sie sich stelle vor... Männer und Fraue... mit enorme Kraft, Ausdauer, Точность... ich meine... Genauigkeit... Präzision... unbrechbare Loyalität zu Kommandant, ganz gleich wie Situation ist. Nich aufhaltbar... zusamme mit Genmaterial von Untote auch fast nich zu töte..." Ivan räusperte sich erneut. Er empfand einen Moment Stolz, wie sich sein Englisch gemacht hatte, doch war das nur von kurzer Dauer, da er gedanklich schnell zum Thema zurück kehrte. "Ich nich wisse ob so ist... nur... die Leiche... diese Arzt... diese Forscher... wer wisse, was bei unsere Startpunkt wurde gemacht? Wir solle nehme was wir habe und dann weg von hier auf See. Wenn ich habe recht... ich nich wisse... wir könne bekomme große Problem." fügte er hinzu. "Ich sie begleite... niemand solle sein allein." meinte er noch, als Ivan aufstand und Prudence zum Schiff begleitete.

    Geändert von Dr. Alzheim (09.09.2013 um 20:52 Uhr)

  2. #82
    Das Ruder des Schiffes war verbogen und musste dringend repariert werden.
    Prudence traute sich die Reparatur durchaus zu, doch fehlte es an einem soliden Stück Metall.
    Und selbst dann würde... die Repatur mindestens drei Stunden dauern!

    Sie mussten sofort anfangen und gezielt vorgehen und ihre vier verbliebenen Stundne äußerst klug nutzen!

  3. #83
    Ivan war ihr gefolgt, nachdem er seine Theorie über "Super-Soldaten" dargelegt hatte. Prudence konnte sich das kaum vorstellen, schließlich kannte sie das Vorgehen des Militärs. Auf sie selbst schien Ivan ein wenig sauer zu sein, sie konnte aus seinem ""Ich sie begleite... niemand solle sein allein." einen leicht frostigen Unterton heraushören. Aber warum nur? Er hatte sie schließlich ignoriert, während er die Hütte durchsuchte. Und danach hatten sie doch sogar kurz geplaudert. Er schien außerdem ernsthaft um sie besorgt zu sein. Was für ein komischer Mann. Aber immerhin einer mit Rückgrat, er hatte sie schließlich noch vor nicht allzu langer Zeit an der Heather verteidigt.

    Während Prudence das Schiff untersuchte, wurde ihr auch klar, dass sie irgendeine Form von Ersatzteil brauchen würde, am besten ein stabiles Stück Metall, an dem sie das Ruder neu ausrichten konnte. Eine Metalltür vielleicht? Die Metalltür des kleinen Wartungshäuschens?

    "HEY! HEY!!" Niemand schien sich zu interessieren. Natürlich. Es ging ja auch nur um das Überleben der Gruppe, und grade wollten noch alle wortreich erklären, wie dringend sie von der Insel kommen wollten.

    HEY!

    Ivans durchdringende Stimme ließ die anderen aufhorchen. Prudence bedankte sich mit einem Lächeln.

    "Ich kann das Schiff reparieren, aber ich brauche ein Ersatzteil! Ein stabiles Stück Metall, eine Tür vielleicht. Vielleicht die Tür des Wartungshäuschens. ODer etwas anderes, was euch einfällt. Los, geht suchen, und macht SCHNELL, die Reparatur wird dauern. Du, Mr. Franzose!..." Sie sah Gabriel an "Du kannst schnell laufen. lauf los und hol die Tür her. Mrs. Thomas hat sie ja hoffentlich nicht wieder verriegelt. Alle anderen: Sucht trotzdem nach einem Ersatz, nach Werkzeug, irgendwas. Aber macht euch nützlich!"

    Achtungheischend schaute sie in die Runde. Ihr gefiel das.

    Danach machte sie sich daran, schoneinmal die ersten Vorbereitungen zu treffen und die Dinge zu richten, die auch ohne das Metallteil machbar waren

  4. #84
    Alles fing langsam an ein Bild zu ergeben. Irgendein echt gruseliger Scheiß ging hier vor, aber die Frage nach den Gründen blieb offen. War es so wie Lexi es sagte? Wollten sie es am Ende überhaupt wissen? Die Leichen der Kinder waren... mehr als er erwartet hatte und schlimmer als er es sich insgeheim erhoffte. Er wollte Recht behalten, wollte irgendwie, dass dort unten eine Leiche liegt, aber was sie tatsächlich fanden ging über jede Vorstellung hinaus. Eine solche hässliche Fratze konnte nur diese... Apokalypse ziehen.

    HEY!

    Er zuckte zusammen, der Russe hat ein ziemlich mächtiges Organ und die olle Schabracke die danach unbedingt reden musste machte die Sache nicht besser. Aber immerhin... sie hatte eine Art Plan und von dieser Insel wegzukommen war zumindest eine äußerst naheliegende Idee die Gabe nur zu gerne unterstützen würde.
    "Oui... können sie mir den Weg genau beschreiben? Wir sollten keine Zeit verschwenden."
    "Sieh einfach zu, dass du dem Strand dort folgst." Prudence machte eine ausladende Geste und deutete auf den im Schein des Mondes liegenden Sand. Alles klar... das sollte kein Problem sein.
    "Pass aber auf, die Hütte ist im Unterholz, schau also genau hin!"
    "Jaja... schon klar, ich bin weg. Lasst euch nicht abknallen oder entführen."
    Der Kommentar war unnötig, die alte schien davon nicht begeistert zu sein aber was sollte ihn das kümmern?

    Ohne groß weiter nachzudenken machte sich Gabe auf den Weg, joggte im zügigen Tempo los und versuchte die Hütte zu finden, in der Hoffnung, dass er die Metalltüre oder zumindest etwas anderes nutzbares, mitnehmen konnte.

  5. #85
    "Und ich.... wir drei hier haben die Phoenix-Halle 'n bisschen umgekrempelt und da ist hinter der Halle ein Kriechkeller. Drei Kinder. Verhungert. ..."

    Léo verstand nicht genau, wieso, aber irgendeine Saite in ihr wurde bei den letzten drei Worten der weiblichen Axel angeschlagen.
    Eine Saite, die undeutliche Bilder hervorrief und das schlimme Gefühl in ihr verzehnfachte.
    Rasch sprang sie auf und hastete hinüber zum Steg und diesen entlang zur Yacht. Keine Sekunde länger würde sie auf dieser Insel sein, nichts in der Welt konnte sie dazu zwingen.
    Schnaufend kam sie an Deck an. Alles drehte sich um sie. Ob es nun daran lag, dass sie zu schnell gerannt war oder wegen der Insel oder den Bilder von kleinen Kindern, die... gnädigerweise verbaten ihr ihre Kopfschmerzen, weiterzudenken. Sie fiel auf die Knie und steckte den Kopf gerade noch unter der Reling hindurch, ehe sie sich übergab.

  6. #86
    Prudence und Ivan bereiten die Operation am offenen Herzen des Schiffes gewissenhaft vor.
    Der schwierigste Part jedoch war offensichtlich, dass das Ruder derzeit unter Wasser war. Unter diesen Umständen war eine Reparatur zweifelsohne um ein Vielfaches erschwert...


    Gabe rannte durch jedes einzelne Haus, durchsuchte jede einzelne Hütte und konnte doch kein Metallteil in ausreichender Größe finden.
    Was er jedoch in der Anlage finden konnte, waren Backbleche von genau der gewünschten Größe. Doch diese waren... sehr biegsam und damit ergab sich die Gefahr einer schadhaften Reparatur!

  7. #87
    Prudence war sichtlich sauer. Nein, jetzt weigerte sich dieses Schiff auch noch gegen die Reparatur. Es musste doch einen Weg geben, an das Ruder zu kommen. Vielleicht, indem man das Schiff irgendwie zu der kleinen Bucht im Norden brachte?

    "Denkst du, dass es möglich ist, das Schiff zu steuern, so ohne Ruder?" Prudence sah Ivan fragend an und bemerkte gar nicht, dass sie ihn geduzt hatte. Er wiegte den Kopf hin udn her, als sie unsanft von einem unschönen Geräusch aus den Gedanken gerissen wurde. Leocadia übergab sich geräuschvoll über den Rand der HEather und Ivan und Prudence hatten Glück, dass sie nicht getroffen wurden.

    "Kann sich jetzt BITTE einmal jemand um das Kind kümmern?"

    Das war kein vernünftiges Arbeiten hier. In diesem Moment kam auch schon der Afghani...Franzose...keine Zeit dafür! zurückgerannt. Sichtlich zerknirscht hielt er Prudence die Backbleche hin, die auch schon bessere Zeiten gesehen hatten.Vielleicht, wenn man zwei davon verwenden würde, wäre die Konstruktion nicht ganz so labil wie nur mit einem? Mit einem Nicken bedankte sie sich, zu mehr war sie gerade nicht fähig, während sie in Gedanken Mittel und Wege durchratterte, um in unter 4 Stunden eine Yacht zu reparieren.

    Geändert von Caro (09.09.2013 um 21:57 Uhr)

  8. #88
    Shelley hatte nicht die geringste Ahnung, was hier vor sich ging. Den Ansprachen der verschiedensten Leute lauschte sie kaum - nicht, weil sie nicht wollte, sondern vielmehr, weil sie nicht dazu in der Lage gewesen ist. Hai, Sheng, Nationalgarde, ADHS, maaaaaan! Ihr Kopf war nie so voll gewesen von Kram, den andere offenbar ohne Weiteres zu einem großen Plan zusammenstellen konnten, während ihr doch nur einzelne Puzzleteile blieben.

    Ob es jetzt die sengende Hitze war, die ihr die Gedanken erschwerte, oder der gruselige Anblick in der Dunkelkammer der Sporthalle, den sie sofort zu verdrängen versuchte. Irgendwas war nicht in Ordnung - so viel wusste sie dann gerade noch. Aber was es war, warum und wieso der Name Sheng fiel, der doch total nett gewesen war, als er ihnen die Tasche mit der Flinte überlassen hatte, die Lexi nun stolz trug... keinen blassen Schimmer.

    Jedenfalls sollte jetzt das Schiff repariert werden. Okay - das machte Sinn. Leichen, Gefahr, weg hier, alles klar. Das Problem war wohl, dass an das zu reparierende Ruder kaum heranzukommen war. Also musste es aus dem Wasser gezogen werden, ganz einfach. Shelley war nicht wirklich bewusst, ob das sinnvoll war und überhaupt irgendwie ginge, doch das Einzige, das ihr einfallen wollte, war es, den Meeresboliden mit gesammelter Gruppenkraft aus dem Meer auf den Strand zu ziehen, nur ein Stück, nur so weit, bis das Ruder freilag.

    Nur wenig überzeugt von der Idee und mehr, um nicht noch länger taten- und planlos herumzustehen, lief - nein... rannte - Shelley zurück zur Sporthalle und durchsuchte sie erneut. Es dauerte nicht mal besonders lange, bis sie einige Seile gesammelt hatte und mit diesen - zu einem riesigen Knoten zusammengewürfelt - auf dem Arm wieder herausstürmte, dabei beinahe über die Kante einer der Bänke am Grillplatz stolperte. Selbst etwas verwirrt warf sie die Seile in etwas Sicherheitsabstand an die Seite von Grumpy Grams.

    "Äh, wir müssen das Teil aus dem Wasser kriegen, oder? Was ist, wenn wir einfach ziehen?", fragte sie in Richtung der Oma. "Also, am besten halt mit Seilen, Physik und so. Wenn wir alle zusammen...?", sie stoppte mitten im Satz, wandte sich zur Masse der Überlebenden und sprach dann lauter.

    "Hallo, ähh.... also, wir sind uns ja einig, dass das hier repariert gehört, damit wir abhauen können. Jetzt müssen wir aber irgendwie das Ruder frei machen, damit man da besser rankommt. Also... wer zieht mit?" Während sie so rief, ohne sich dabei an jemand Bestimmtes zu wenden, verknotete sie die einzelnen Sprungseile jeweils am Ende miteinander und formte so ein ewig langes Seil, an dass sich aufgereiht sicher einige Menschen stellen und daran ziehen könnten.

    "Also... irgendjemand muss das da am Schiff möglichst gut verknoten und dann wird gezogen!", sagte sie und sah sich hilfesuchend um. Jetzt hatte sie der Tatendrang doch kurzerhand gepackt und so hoffte sie, dass sich möglichst bald viele Leute an der Aktion beteiligen würden. Wenn es soweit wäre, würde sie mit ihnen gemeinsam versuchen, das Schiff aus dem Wasser zu ziehen, so weit es eben ging. Und soweit es musste.

  9. #89
    "Schau. Das ist eine schwarze Box. Komplett schwarz. Mit irgendwelchen Anschlüssen unten dran. Wofür soll man so etwas brauchen? Und was soll daran interessant sein?"
    Mit Elektronik kannte Celina sich nun wirklich nicht aus. Mild lächelnd antworte sie dem kriminellen Asiaten: "Meine Aussage bezüglich der Entdeckung bezog sich eigentlich auf die Aufkleber, die darauf hindeuten, dass hinter dieser Insel nicht die ADF sondern die Nationalgarde steht. Diese Kisten könnten aber trotzdem interessant sein." Sie wandte sich dem Anführer zu: "David, vielleicht kannst du als Techniker den Nutzen dieser Kästen erkennen?"

    Und dann kam auch schon Dolores mit ihren Neuigkeiten:
    "Diese Anlage ist auf jeden Fall eine Atrappe. Im Wartungshäuschen gibt es einen Bioradar, oder wie man das nennt, der anzeigt, ob sich Menschen in den Hütten befinden. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass der Countdown irgendwie aktiviert wird, wenn der Radar etwas wahrnimmt. Wahrscheinlich läuft der Timer seit unserer Ankunft und wir haben nur noch wenig Zeit. Wenn er abgelaufen ist, wird uns dasselbe passieren wie den Leuten hier, die ganz sicher nicht zufällig diverse Körperteile irgendwo liegen haben lassen."
    Verdammt!

    Zum Antworten kam Celina nicht mehr, da nun Miss Miller auf sie einredete, anscheinend alles andere als begeistert über ihre Ausführungen.
    Na, deine große Rede is ja toll angekommen, Prinzessin.
    Denkst du etwa auch, dass ich das alles nur für ein Spiel halte, Will!?
    Was weiß ich, besonders spaßig ist es aber echt nicht.
    Trotzdem muss man nicht gleich so unhöflich werden wie diese Dame. Es ist schließlich wichtig, Informationen zu teilen! Wie soll man sonst als Gruppe etwas erreichen?

    Celina machte sich darauf gefasst, Miss Miller eine frostige Antwort zu geben.
    Und schluckte sie stattdessen herunter.
    "Sorry, ich... ich... Fuck es regt mich auf, dass wir nichts machen können. Gar nichts. Ich will von dieser Scheißinsel runter. Egal wie, wenn's sein muss schwimme ich bis nach hause. Ich hab' genug. So genug. So genug von diesem gruseligen Scheiß... wenn der Feind wenigstens... ach ich weiß nicht... Wo sind wir da verdammte Scheiße reingerutscht, kann mir das irgendwer mal erklären? Denn ich bin ehrlich gesagt mit meinem Latein langsam am Ende."
    Die Frau hatte gerade eine grausige Entdeckung hinter sich.
    Sie stand unter Stress, hatte Angst, wusste nicht ein noch aus.
    Wie wohl fast alle hier im Augenblick.
    Wie Celina noch vor kurzem auf dem Schiffsfriedhof.
    Mit entschuldigendem Blick antwortete sie also der Polizistin: "Ich bitte um Verzeihung, Miss Miller. Ich wollte nichts herunterspielen. Bei allem was ich mir auf dieser Insel vorstellen kann, hätte ich nicht erwartet, dass Sie einen so schrecklichen Fund machen würden." Kurz pausierte sie und sprach dann entwaffnend weiter: "Und gleichermaßen habe ich wohl einen ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht, um die gesammelten Informationen weiterzugeben. Andererseits hielt ich es - und das tue ich noch immer - für meine Pflicht, niemandem das Wissen vorzuenthalten. Denn wenn wir in eine so große und gefährliche Sache hineingeraten sind, sollte jeder wissen, womit wir es zu tun haben. Und das uns gegebene Wissen sollte genutzt werden, um dies in Erfahrung zu bringen. Ich weiß, dass das hier kein Spiel ist. Mir ist es todernst damit." Celina beschloss, das Thema nun zu beenden. Sie hatte ihren Standpunkt deutlich gemacht, und nun wo man wusste dass im Hintergrund eine Uhr tickte, musste das reichen. "Ich werde nun schauen, ob ich irgendwie bei den Reparaturen des Ruders behilflich sein kann. Möglichst bald von dieser Insel zu flüchten, wäre mir nämlich auch lieber als auf ihr Detektivin zu spielen und herauszufinden, was der Countdown bewirkt."
    Bevor Celina sich anderen Dingen widmete, warf sie der Polizistin noch ein aufmunterndes Lächeln zu.

    Die alte McAldrin
    schien sich der Reparatur annehmen zu wollen.
    Unsere Lieblings-Mitmenschin...
    Nun, es sieht ganz so aus, als müsse ich meinen Stolz überwinden. Wir alle wollen die Insel lebend verlassen.

    Genau in diesem Augenblick appellierte auch schon die junge Ärztin, Miss Weinberg, an alle:
    "Hallo, ähh.... also, wir sind uns ja einig, dass das hier repariert gehört, damit wir abhauen können. Jetzt müssen wir aber irgendwie das Ruder frei machen, damit man da besser rankommt. Also... wer zieht mit? Also... irgendjemand muss das da am Schiff möglichst gut verknoten und dann wird gezogen!"
    Ruhig gesellte Celina sich zu ihr und sagte mit offenem Lächeln: "Ich bezweifle, dass ich zu guten Knoten fähig wäre, aber beim Ziehen werde ich gerne helfen."

    Geändert von Zitroneneis (10.09.2013 um 12:24 Uhr)

  10. #90
    Während sich sehr langsam die Leute sammelten, das Schiff an Land zu ziehen, um Prudence die Ruderreparatur zu ermöglichen, besah sie sich die beiden Backbleche genauer. Beide zusammen waren schon besser als nur Eines.
    Doch noch immer... eine kritische Angelegenheit.

  11. #91
    Nathan meldte sich kurz zu Wort

    "Von Knoten versteh ich nichts. Aber mithelfen, dass Boot an Land zu ziehen kann ich selbstverständlich. Ich hoffe nur ihr wisst was ihr da tut. So ein Schiff kann sein eigenes Gewicht auf Land nicht sonderlich gut vertragen. Hat ein Grund warum ein Schiffshangar meist spezielle Konstruktionen hat, um das Ding quasi hochzuheben. Aber, wie gesagt, beim ziehen kann ich gern helfen."

  12. #92
    Ein Schiff ziehen? Wie sollen ein paar Leute das denn schaffen, vor allem, wenn man bedenkt, dass unter ihnen ein paar Kinder, einige Frauen und nur wenige kräftig wirkende Männer waren. Auf der anderen Seite gab es scheinbar keinerlei anderen Ausweg und anstatt weiter Zeit damit zu vertrödeln, sollten sie lieber etwas unternehmen.

    Auch wenn er nicht der kräftigste war, würde Matt zumindest einen Versuch wagen, das Schiff mit den anderen hoch zu bekommen.

    Geändert von R.F. (10.09.2013 um 10:26 Uhr)

  13. #93
    Gabriel hatte schon mit Backblechen ausgeholfen... warum also nicht auch ziehen? Klar , seine linke Hand war im Eimer und groß Dinge ziehen war damit nun wirklich nicht.
    Aber immerhin würde ihn die Bandage ein wenig schützen und sofern man das Tau ordentlich um seine Arme oder Hände wickeln würde, dürfte eigentlich nicht viel schief gehen. Im Grunde ist es ja nichts weiteres als das verdammte Seil zu packen, sich reinzuhängen und dabei möglichst nicht auf die Schnauze fallen.

    "Von Knoten hab ich auch nicht viel Schimmer, bin froh, dass ich Schleifen binden kann. Aber ein Schiff an Land ziehen... ist machbar."

  14. #94
    David sah wie sich der kriminelle Asiate an den ADF Boxen zu schaffen machte. Er bekam sie sogar auf, aber so wirklich mit dem Inhalt konnte er nichts anfangen. Er beobachtete den Kerl einige Zeit und schaute ihm ein wenig zu wie er versuchte da dran irgendwas zu erkennen oder zu erfahren was es ist. Er tat dies mehr schlecht als recht, aber David hatte aktuell andere Dinge zu tun, so schien es ihm. Schließlich musste das Schiff repariert werden und aktuell gab es wohl nur Backbleche die als Ruderersatz in Frage kämen. Doch durch die Allgemeine Aufruhr aufgrund des Countdowns der um 2 Uhr nachts sein ende erreichen würde, hatte sich schon die alte Schreckschraube, der Russe, Nathan und der komische Franzose auf den Weg gemacht bevor David überhaupt den Vorschlag machen konnte. Es war gut dass das Team so gut mit dachte und nicht alles an ihm hängen blieb was das planen angeht. Wahrscheinlich hätten sie so sogar eine Chance den ganzen Scheiß hier irgendwann hinter sich zu bringen.

    Ach wenn die Soldatin eben voll am abdrehen war und auch Celina grundlos angefahren hatte weil sie wohl überreizt ist, zu wenig Schlaf bekommen hatte, oder was auch immer hatte, entschied er sich es einfach auf sich beruhen zu lassen.

    Sie mögen recht haben Ms. Miller, aber das letzte was wir hier aktuell brauchen sind Konflikte in der Gruppe, das hier ist was größeres, und ja es ist aktuell unser Problem wie es scheint. Diese G-Anlagen verbergen irgendwas, und verdammt wir sollten hier schnell runter, aber es bringt nichts hier grundlos Leute anzufahren. Wenn sie überschüssige Energie haben die sie los werden wollen helfen sie bitte einfach beim Boot, vielleicht beruhigen sie sich dadurch wieder etwas. Bitte verstehen sie das nicht als Angriff oder sowas, es ist verständlich, wir alle machen hier gerade dinge durch die uns nie hätten passieren brauchen, aber wir stecken nun mal mitten drin. Denn auch wenn wir hier von der Insel runter sind, ist es noch lange nicht vorbei und es wird weiter gehen und wir werden sicher noch grauenvollere dinge sehen, schreckliches erleben und es werden noch mehr Menschen sterben. Aber einfach nur alles Niedermähen was uns vor die Linse kommt wird es auch nicht beenden, also ist das sammeln von Informationen unumgänglich. Und wenn ihnen das nicht liegt, dann haben sie genug Möglichkeiten, sich sicher anderweitig nützlich zu machen. Wie gesagt ich will nicht das wir uns am Ende alle in die Haare bekommen und uns gegenseitig umbringen, wie dann hat uns das alles was wir bisher erlebt haben nix gebracht.

    Das letzte was nötig war, ist das die Gruppe sich zerstreitet wegen irgendwelcher Dinge. Es war nun mal wichtig zu erfahren WAS genau los war, alleine um zu wissen was einen noch erwartet, da bringt rohe Gewalt nur was bei den Untoten direkt, aber um das Ganze auch irgendwann zu besiegen und diese Plage an Untoten wieder los zu werden, braucht es auch was im Kopf, und Leute die sich den ganzen Kram den sie finden notieren.

    David setzte sich nun zu Suparman rüber und blickt auf den Kasten und wie der Herr neben ihm darin rumhantierte.
    Geben Sie mal her, sie machen es eher noch kaputt als das man danach noch was herausfinden könnte.
    Nahm er ihm die Box ab und schaute sich die Platinen, Mikrochips, Kondensatoren und Datenleitungen an die über die Platinen verteilt waren. Diese wiederum schienen mit Kabeln mit den jeweils anderen Platinen verbunden zu sein. Einige Chips und Speichereinheiten konnte man aus ihren Sockeln ziehen wie es schein, aber noch wollte sich ihm kein Sinn ergeben was das ganze miteinander zu tun hatte. Auch Sensoren waren ihm noch nicht in sein Blickfeld gekommen. Entsprechend versuchte er weiter den zusammenhang zu verstehen. Komm schon David, du hast ewigkeiten mit den Platinen der Kamerasysteme und Funkübertragungsanlagen des Lokalen Senders in Oklahoma City verbracht und diese sogar flicken können, da wird dir doch so ein dreckiger Kasten nicht etwa zu viel werden. ging es ihm durch den Kopf.

    So versuchte weiter herauszufinden was die Elektrik in dem Kasten anstellen könnte.
    Auch wollte er wissen für was sie genutzt wurde, und könnte dies vielleicht über das schlussfolgern herausfinden. Vielleicht fand er ja auch irgendwelche Messgeräte, Sensoren oder sonstiges ähnliches.
    Ebenso notierte er sich in seinen Unterlagen die Seriennummer des Gerätes. Wer weiß für was man sie noch gebrauchen könnte.

  15. #95
    Dolores musste zugeben, dass die alte McAldrin gute Ideen gehabt hatte und die Situation gerade im Griff zu haben schien. Ein dumpfes Gefühl von Neid stieg kurzzeitig in ihr auf, aber es war nun wirklich nicht die richtige Zeit für so etwas. Um nicht vollkommen tatenlos zuzusehen, und weil es der einzige Plan war den sie hatten, erklärte sie sich ebenfalls bereit beim Ziehen des Schiffes zu helfen.

  16. #96
    Die Zeit schritt unbeirrbar fort...
    Genug Leute zum Ziehen hätten sie wahrscheinlich, doch noch immer machten die beiden Backbleche, unverbunden und biegsam, Ivan und Prudence zu schaffen.

  17. #97
    "Wie gesagt: ich will nicht das wir uns am Ende alle in die Haare bekommen und uns gegenseitig umbringen, weil dann hat uns das alles was wir bisher erlebt haben nix gebracht."
    "No shit...", knurrte Lexi an der Zigarette vorbei. Wortlos stand sie auf und ging recht unenthusiastisch dreinschauend Shelley hinterher. "Dann spiel'n wir halt 'ne Runde Fitzcaraldo, wenn wir sonst keine andere Möglichkeit haben.", ließ sie noch in der Hörweite des Häuptlings fallen als sie an ihm vorbeistiefelte, um beim Schiff-an-Land-bekommen zu helfen.

  18. #98
    Auf einmal waren alle in Aufruher und wuselten wie wild durch die Gegend. Das Ruder der Heather musste schleunigst instand gesetzt werden. Die alte McAldrin hatte die Federführung ünernommen. Na, ob die die entsprechenden Fachkenntnisse hat? fragte sich Jul, musste aber auch zugeben, selbst ebenfalls keine Ahnung von Booten zu haben. Von daher sagte sie nichts und war froh, dass es sich überhaupt jemand zutraute.

    Offenbar fehlte eine große stabile Metallplatte. Die alte schickte Gabriel los die Hütten zu durchsuchen und dieser kam bald darauf mit Backblechen zurück. Anscheinend war sie nur halb glücklich damit. Jul kratzte sich am Kopf und sah sich um. Sie wollte gerne helfen, wusste aber nicht so recht wie. Wo könnte sich denn sonst noch hilreiches Material befinden? Ihr Blick fiel auf den nach wie vor abgedeckten Pool vor der Hütte Hawai. Sollte ihre Faulheit vom Morgen ihnen etwa zum Verhängnis werden? Nein, sie musste zumindest einmal nachsehen. Nach den Berichten der anderen, könnte sie sich alles mögliche vorstellen, was sich unter der Abdeckung befand. Also fing Jul an vorsichtig die Abdeckung des Pools vor der Hütte Hawai zu entfernen (Aufgabe Alpha).

  19. #99
    Die Uhr rückte auf 22:30 vor, als die Überlebenden zwie Durchbrüche erzielten!

    Probe auf Intelligenz - bestanden!
    Zum einen gelang es David, die schwarzen Kästchen nach eingehener Analyse als Bioradarsender zu identifizieren!

    Doch noch viel wichtiger: Jul konnte unter der Abdeckplane erkennen, dass der Pool zu Wartungsarbeiten mit mehreren festen Metallplatten zugedeckt war - die hätten fast die perfekte Größe!

  20. #100
    Jul hob die Abdeckplane an und stockte "Nanu?!" Wo sie Wasser erwartet hatte - oder auch kein Wasser, aber dann zumindest blaue Poolwände - lachten sie etliche große feste Metallplatten an, die den Pool bedeckten. "Hey, Leute!" rief sie laut hinüber zu den anderen, die sich auf der Heather oder am Steg neben ihr befanden. Ihr Adrenalin schoss gerade wahrlich in die Höhe. "Schaut mal, hier in dem Pool liegen etliche Metallplatten rum. Die sehen recht stabil aus und die Größe scheint auch zu passen." verkündete sie fröhlich ihren Fund. "Damit lässt sich das Ruder bestimmt reparieren. Ich brauch nur nen Schraubendreher und vielleicht noch zwei helfende Hände, dann können wir die ganz fix ummontieren." Während der letzten Sätze war sie auf die Heather gelaufen. "Hatte hier nicht irgendwer Werkzeug gehabt?"

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