Probe auf Intelligenz - Fehlschlag!
David machte sich alsbald an die Arbeit und suchte zuerst nach Kameras. Ihm war klar, dass im Falle einer Überwachung nur bestimmte Stellen in jedem Haus in Frage kommen würde, doch leider war trotz des sehr guten Einfalls dieser Aktion kein Erfolg beschert. Das einzig Seltsame, das er immer und immer wieder in jedem Zimmer finden konnte, waren kleine, schwarze Kästchen, die man durchaus auch für Rauchmelder würde halten können, wäre ihr Design nicht komplett ungewöhnlich.
Ihm fiel außerdem auf, dass sich solche Kästchen auch draußen befanden. Beispielsweise an den beiden großen Lautsprecherpfosten.
Doch ihm fiel nicht die geringste Idee ein, was diese kleinen Kästchen, die zudem mit Strom und mindestens einem Datenkabel versorgt wurden, für einen Zweck haben könnten.

Probe auf Intelligenz - Bestanden!
Die Suche nach Kabeln hingegen war für einen geübten Mann wie ihn relativ leicht.
Erst waren es kleine verzweigte Adern die in jedem Haus und jedes Zimmer führten und dieses mit Strom versorgten. Diese bündelten sich draußen zusammen und führten dann in einem großen vergrabenen Schacht Richtung Norden. Und zwar genau auf das Wartungshäuschen zu.


Ein klein wenig enttäuscht war Leo, als sie feststellte, dass in der Hütte mit dem doch recht eindeutigen Namen nichts Weihnachtliches und schon gar kein Tannenbaum vorzufinden war.
Mit kleinen, tippelnden Schritten schlicht sie dann mutterseelenallein in die Hütte, die einsam und traurig dastand.
Sie sah ein geräumiges Wohnzimmer, sie fand bequeme, reinweisse Betten vor, dessen Laken hell und friedlich wirkten. Aber instinktiv spürte Leo, dass irgendetwas nicht stimmte, die Hütte war einfach verlassen. Und hätte sie das Wort gekannt, hätte sie es "steril" gennant, so kamen ihr nur Begriffe wie "ohne Leben" und "ungemütlich" in den Sinn.
Vorsichtig schlich sie weiter und kam in die Küche. Dort sah sie einen Messerblock, nicht ganz so leicht zu erreichen, für Jemanden, der so klein war wie sie, doch Leo hatte schon Schwierigeres geschafft und Schlimmeres überstanden.
Zaghaft zog sie eine der langen Klingen aus dem Holzblock und in diesem Moment knallte es furchtbar laut hinter ihr!
Erschrocken fuhr sie herum, stürzte von der Anrichte zusammen mit dem Messerblock herunter und kam hart mit dem Hintern auf dem Holzboden auf.
Alarmiert blickte sie zu der Lärmquelle und sah, dass lediglich die Tür durch einen Windstoß ins Schloss gefallen war. Und dann blickte sie auf die verstreut liegenden Messer um sie herum. Die meisten waren klein, nicht wirklich zu gebrauchen, doch es gab ein Messer mit einer ehemals langen Klinge. Diese jedoch war abgebrochen, so dass neben dem schwarzen Holzgriff nur noch zehn Zentimeter blanke Stahlklinge zu sehen war. Die Hälfte der abgebrochenen Klinge war in eine klebrige, braune, eingetrocknete Flüssigkeit gehüllt. Es sah fast aus wie altes Ketchup...


Prudence nahm sich der Kamera an und ließ sich auf eine der Bänke nieder, als sie das alte Bildmaterial sichtete.
Es fröstelte sie leicht, als sie feststellte, dass sie einen relativ guten, doch durch die Fotos im Zeitraffer ablaufenden, Überblick über die Katastrophe bekam. Die Kamera schien einem jungen Mann aus Russland gehört zu haben, er war augenscheinlich Journalist oder freier Mitarbeiter, denn die Bilder waren von gestochen scharfer Qualität und viele der Motive wussten eine Geschichte zu erzählen, die ohne jede Erklärung auskam.
Es schien, als wäre in Russland die Krankheit und die Infektion und auch die Gefahr der Übertragung lange Zeit totgeschwiegen worden. Protestierende Menschen, die eine bessere Versorgung forderten, wurden von Sicherheitskräften abgeführt. Eiskalt lief es ihr den Rücken hinab, als sie sah, wie russische Soldaten in eine aufgebrachte Menschenmenge feuerten, in der sich offensichtlich einige der Untoten befanden. Mit Galgenhumor fotografierte er seine eigene Armverletzung durch einen Treffer eines Maschinengewehrs und seine Flucht auf das Land und dann zur Küste Richtung Osten.
Das nächste Bild war ein Gruppenfoto einer Gruppe von Maschinisten, die in irgendeinem Maschinenraum ölverschmiert in die Kamera grinsten und das Victoryzeichen formten, Menschen aus allen Kulturen. Einer von ihnen hielt stolz eine Uhr und eine Urkunde in das Bild, das ihn zu einem G-Anlagen-Techniker beförderte. Die nächsten Bilder zeigten eine feiernde Masse in dem Maschinenraum, auf denen aus Plastikbechern getrunken und gefeiert wurde.
Das letzte Bild auf der Kamera zeigte den Arzt aus Celinas Bild, der in die Kamera grinste und die Daumen nach oben zeigte. Hinter ihm im Bild zu sehen war ein kalkweißer Mann mit einem frischen Verband um die Hand, es war zu erkennen, dass ihm zwei Finger fehlten.


Suparman konnte bei seiner Inspektion der Fahrzeuge erkennen, dass Diese zwar nicht absichtlich unbrauchbar gemacht worden waren, mit Sicherheit jedoch keinen Einsatz mehr fahren würden.
Es hatte ganz den Anschein als wären sie so etwas wie transportfähig gemacht worden. Die Tanks waren komplett leer, unter den Maschinen waren bereits Spanngurte befestigt. Fast wirkte es als würde jeden Moment ein Lastenhelikopter kommen um die Maschinen wegzubringen. Auf ein Schiff vielleicht, möglicherweise zur nächsten Baustelle einer G-Anlage...
Es mutete gruselig an, auf diesem Friedhof von Baugeräten herumzustreunern, zumal die Geräte allem Anschein nach nicht so steril waren wie die Hütten in der Ferienanlage. Es gab hier Zeichen von menschlicher Präsenz. Ein altes, vergilbtes Pornoheft, ein Automagazin in schlechtem Zustand, ein mittlerweile abgelaufener Energieriegel.
Und dann fand er in der Ladefläche eines LKWs eine kleine Schatzgrube. Dort waren stabile Schaufeln zu finden, eine Spitzhacke, unzählige Metalleimer und eine kleine Werkzeugsammlung.
Die Zeit war mittlerweile vorgerückt, denn der Weg durch den Dschungel und zum Berg war lang gewesen, doch dann, unter einer Plane, fand er eine metallerne, große Kiste. Sie schien sehr stabil zu sein und war mit einem Schloß gesichert.
Mit ausreichend Geschick wäre sie vielleicht zu knacken, doch das Schloß sah kompliziert aus. Wenn etwas schief ging, war die Gefahr groß, das Schloß so zu beschädigen, dass es unmöglich war, einen zweiten Versuch zu wagen.

Spitzhacke, Kampf +2, zur freien Verteilung

Zitat Zitat
Aufgabe Xi
Mögliche Teilnehmer: 1
Erledigt durch:
Probe auf Geschick ODER um 3 erschwerte Probe auf Kampf
Hintergrund: Eine stabile, recht große Kiste auf einem der LKWs auf dem Maschinenfriedhof. Gut gesichert und damit alleine schon mehr als interessant.
Erfolg: ?
Misserfolg: ?

Schnell und mit der Erfahrung eines Soldaten und Söldners hatte Ivan die Hütte durchsucht, in seinem Jargon hätte er es wahrscheinlich sogar "durchkämmt" genannt.
Wie die anderen Hütten auch, war sie neutral gehalten und ohne jeden offensichtlichen Hinweis.
Probe auf Intelligenz - Fehlschlag!
Doch es nagte an ihm, er war sich sicher, dass er Etwas aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte. War es ein Geruch gewesen? Eine Unstimmigkeit? Er konnte einfach nicht mit dem Finger darauf zeigen.