Heutzutage erübrigt sich die Frage schon fast, aber ich muss sie stellen, da ich beide Varianten nutze und zunehmend zur Handschrift tendiere.
Früher habe ich alles in Dateien geklatscht und sie irgendwo verstaut, wo ich sie am nächsten Tag nicht mehr wiederfand. Dann habe ich mir Notizblöcke angeschafft, auf das meine Sauklaue nicht verkümmere.
Seit ich jedoch Tagebuch führe, stelle ich einen deutlichen Produktivitätsunterschied zwischen Handschrift und Computer fest. Die handgeschriebenen Texte sind viel schneller fertig, weil der innere Kritiker schweigt, und sind meiner eigenen Stimme näher. Am Computer neige ich zu Dauerrevision. Außerdem glaube ich, das Display frisst meine Seele.
Wie sieht's bei euch aus? Nur Computer? Computer für den Löwenanteil und Schmierzettel daneben? Federkiel?
Sicher muss jeder die Methode finden, die für ihn am besten funktioniert. Ich fürchte aber, dass es mittlerweile eine große Hemmschwelle gibt, vom Computer wegzugehen. Weil, am Ende muss der Text ja doch darauf landen, um veröffentlicht werden zu können.



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Wenn ich per Hand schreibe, berichtige ich genau so viel wie am PC, was heißt, dass ein Teilsatz auch schon 5 mal aufs Neue durchgestrichen und ersetzt wird, inklusive Anmerkungs-, Sternchen- und Einschubschlachtfeld. ^^ War aber auch ein Lernprozess, weil man aus der Schule oft noch die Einstellung hat, dass ein Schriftbild irgendwie über die Verständlichkeit hinaus relevant wäre.

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. Es hat, wie das Schreiben, natürlich auch den Vorteil, dass man es sofort digital weiterverwenden kann.