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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 3 - Schiffsfriedhof Dolphin Kowloon

Baum-Darstellung

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  1. #10
    Es war erstaunlich wie schnell sich die Stimmung in den letzten Tagen immer wieder schwankte. Von plötzlicher Feierstimmung zu Todesangst. Von kurzzeitiger Ruhe zu plötzlicher Panik. So sollte es wohl Nathan nicht überraschen ,dass die Ruhe des Angels kaum lange hätte wären können. Es war wohl ein Wunder, dass sie überhaupt die Möglichkeit, dazu gehabt hatten. Nathan würde nämlich lügen, wenn er sagte, dass die Fische der einzige Grund waren, warum er so gerne angelte. Nein, es ging um ihn selbst. Es war wie eine Form der Medition, so albern dass auch klingen mochte. Es erlaubte ihm, für eine kurze Zeit, alles andere auszublenden. Es machte alles es so leicht, sich nicht auf das Chaos zu konzentrieren.

    Umso schwerer fiel es ihm, wenn er, jetzt nachdem er sich um Jul gekümmert hatte, seine Aufmerksamkeit auf die Situation um das französiche Mädchen zulenken. Die junge Deutsche, die dem Hai entkommen war, war inzwischen einigermaßen trocken, und versuchte sich auf einer der liegen zu entspannen. Sie wirkte immernoch sichtlich schockiert, aber wer konnte ihr das schon Übel nehmen.
    "Bleib einfach mal eine Weile hier und entspann dich, okay Jul? Wir wollen ja nicht, dass du nach deiner waghalsigen Aktion noch vor Aufregung kollabierst.", sagte er ihr und wandte sich an Ivan.

    Sperrt sie weg, fesselt sie irgendwo oder was auch immer, aber sie darf nicht in die Nähe der Verletzten kommen. Wir können uns keine weiteren infizierten leisten“, kam es, just zu diesem Moment, von ihrem mutigen Anführer zu hören, der sich natürlich sofort vom Schiff begab. Er konnte ja seine Hände nicht schmutzig machen.

    Ivan deutete in Richtung des Seils, aber beim Gedanken, jemanden der ihr Leben für riskiert hatte, wie eine Kuh festzubinden wurde Nathan schlecht. Nein, nur im absoluten Notfall.
    "Warte mal, Ivan. Sie sieht für mich noch relativ stabil aus. Schau mal "
    er wieß auf Shelley, die sich in diesem Augenblick um sie kümmerte " die sieht nicht so aus, als ob sie gefährlich wäre." Zumindest noch nicht.

    Er ging auf Alice zu, oder eher ihr entgegen. Die Französin hatte sich von Shelley, die am Bug stand, gelöst und ging auf die Gruppe, und ihn, zu.
    Sobald sie vor einander standen, versuchte Nathan ihr einen Vorschlag zu machen.
    "Ich bin Nathan, du bist Alice, oder? Namen bleiben selten ein Geheimnis, wenn man tagelang auf einer Luxusjacht verbringen muss. Schau mal, hör nicht auf das was David sagt, wir werden niemanden in dieser Gruppe fesseln, oder einfach gegen ihren Willen wegsperren. Zumindest solange ich was zu sagen habe. Hat Shelley dich etwas verarztet? Es sah so als ob sie dir was gab.",
    Er wusste nicht genau wie das jetzt sagen sollte. Jetzt wo er direkt vor ihr stand wirkte sie nicht gefährlich, etwas aufgebracht, ein etwas wilder Blick, aber sicher nichts was für die Umstände merkwürdig war. Die echte Gefahr war ja auch kaum sie, sondern die anderen. Und ihre panischen Reaktionen.

    "Solange du dich gut fühlst, kannst du sicher keine Gefahr sein. Doch das eigentliche Problem sind die anderen. Du fühlst dich doch sicher sehr müde und erschöpft? Könntest du vielleicht mitkommen zur Schlafjaküte von Vantowers, die ist ziemlich groß und das Bett sah verdammt bequem aus."
    Er legte eine kurze Pause ein. "Ich würde es auch nicht zusperren, aber es würde die Oma und auch die anderen einfach beruhigen."

    Er fühlte sich nicht wohl in einer Haut, jemanden der wegen ihnen ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatte, so ein "Angebot" zu unterbreiten, aber es war sicherlich humaner, als jemanden festzubinden. Abgesehen, davon sah sie, für Nathans ungeschultes Auge, noch sehr stabil aus. Er fragte sich aber wie schnell die Krankheit sich ausbreiten würde.

    Geändert von Mivey (03.09.2013 um 09:52 Uhr)

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