Es schien als wären die Ereignisse auf Camp Hope Ewigkeiten her. Das ruhige Leben im Village. Das geregelte System, wo sich die Millitärs um alles kontrollieren. Genug Nahrung für alle, und man musste sich nie sorgen um Nachschübe machen. Es war die letzte große Zuflucht für sie gewesen, vielleicht sogar die letzte große Zuflucht auf der ganzen Erde. Welche Hoffnung hatten sie dann nach China zu gehen? Praktisch keine. Aber vielleicht fühlte sich Nathan auch nach den Zeit auf hohe See etwas melodramatisch. Er probierte es den anderen nicht zu zeigen.

Als er an diesem Tag aufstand, fühlte er das etwas nicht stimmte. Es lag quasi in der Luft, etwas war in der Nähe. Und es sollte sich im Laufe des Tages bewahrheiten. Vor ihnen kam langsam eine imposante Ruine in den Blick. Zwei große Frachter, in ein ander verkeilt. Auf keinem der Schiffe konnte man irgendwelche Bewegungen ausmachen. Es schien sehr ruhig.

Noch hatte keiner viel gesprochen. Sie alle wusten, was sie tun mussten. Ihnen fehlte Proviant, ihnen fehlte Treibstof und langsam aber sicher auch eine Möglichkeit sich zu orientieren. Hier würde sich entscheiden ob sie weiter bis nach China weiter fahren könnten.
Nathan wusste, dass er wohl kaum dabei helfen könnte ein Schiff zu kapern. Aber er wollte dennoch etwas tun. Das gleiche wie die letzten Tage.

"Hey, es ist klar, dass wir das Schiff ausnehmen müssen, aber uns fehlt auch immer mehr und mehr Nahrung. Ich denke, es wäre das beste, wenn wir, während wir hier warten, auch weiterhin angeln. Wir haben drei Angeln. Jul und der Russe haben schon etwas Erfahrung, sie könnten mir helfen, aber ich könnte, auch jemand anderen darin unterichten. Probleme damit, Boss?"
, erklärte Nathan seinen Plan an David