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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 3 - Schiffsfriedhof Dolphin Kowloon

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  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 3 - Schiffsfriedhof Dolphin Kowloon

    CGF & Friends präsentieren:

    Spielleitung: Daen und Streicher
    Grafische Unterstützung: Tako und Shinshrii








    Spielplan:
    Geplant ist, dass jeder Tag, wie bei den Werwölfen, 2-3 Real-Tage geht.


    Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.

    Erfreuen wir uns also an dem ungewöhnlichen Szenario, dem Versuch einer fortlaufenden Handlung und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel.

    Trotzdem noch einmal eine ganz wichtige Sache: Nehmt das Spiel nicht so ernst. Mitfiebern und Leidenschaft sind gerne gesehen, aber übertreibt es nicht.

    Bedenkt auch bitte, ob diese Art Rollenspiel bei dem der Charakter auch den Tod erleiden kann etwas für euch ist und seid euch darüber im Klaren, dass der Rollenspielanteil bisher bei Staffel 1 sehr sehr groß war. Es ist zu befürchten, dass viel geschrieben wird!

    Ebenfalls wichtig: Das Rollenspiel war und ist als Dreiteiler geplant! Ihr befindet euch nun in Staffel 2, d.h. Ereignisse aus Staffel 1 werden weitergeführt und die Bühne für Staffel 3 wird vorbereitet. Es besteht absolut die Gefahr, dass die Staffel nicht mit einem klassischen Happy End endet. Wenn ihr mit dieser Art zu spielen Probleme habt, überlegt euch bitte die Teilnahme.

    In diesem Sinne: Habt Spaß!

  2. #2

    Station 3 – Schiffsfriedhof Dolphin/Kowloon
    Startzeit der Station im Spiel: 12. August 2013, morgens, 10:30 – 12. August 2013, Abend, 21:00
    Dauer des Tages in realer Zeit: 31.08. - 05.09. 21:59



    Nahrung der Gruppe: 38 (20 minus 18 überlebende Spieler plus 4 durch Fischfang plus 1 durch Spielleiterentschuldigung + 8 Fischereiaufgabe + 8 Suparman + 5 Jul + 2 David + 8 Plünderung)
    Ereignisse der Nacht:



    Einleitung:
    Den Kurs Richtung China zu halten war nicht schwer, denn das riesige Land mit Millionen von potentiellen Zombies lag im Nordwesten ihrer jetzigen Position.
    Es schien aberwitzig, folgten sie doch im Moment nicht mehr als einer kleinen Spur, einer Brotkrumenspur eines abgefangenen Funkspruches dessen einzige Berechtigung auf Beachtung darin lag, Vantowers entweder entsetzt oder erleichtert, auf jeden Fall aber umdenken zu lassen.

    Die Tage an Bord waren entspannt und das Wetter gut, doch schien es als wäre mit dem Abend des fünften Tages ihre anhaltende Glückssträhne vorerst vorüber, denn eine kalte, diesige Schlechtwetterfront kreuzte ihren Weg und was anfangs noch angenehm warmer Sprühregen war, wandelte sich im Laufe der Zeit zu kaltem Nebel und einem etwas erhöhtem Wellengang. Sollten sie in einen tropischen Sturm kommen, mit ihren seemännischen Künsten wären sie wohl dem Untergang geweiht gewesen, doch noch schien das Schicksal auf ihrer Seite zu sein, auch wenn sich der Sprit langsam und bedrohlich dem Ende näherte...!


    Es war am sechsten Tag ihrer Reise auf See, am 12. August also, als sich aus dem morgendlichen Nebel des auf See verregneten Tages ein großer Schemen schälte und leises Ächzen und Knarzen von Metall durch die salzige Luft schallte. Vorsichtig brachten sie die Yacht auf halbe Kraft und dann konnten sie den drohenden Koloss vor sich sehen. Grauweiß durch die vielen Einflüsse der Natur und der unbarmherzigen See lag auf einer Sandbank gestrandet ein Kreuzfahrtschiff. Der angepinselte Name war „Dolphin“, das Schiff schien riesig und eindrucksvoll einst gewesen zu sein und war doch nicht mehr als ein schwimmender Sarg. Ein kleiner Schlepper hatte sich mit voller Wucht in die Breitseite eines riesigen weißen Luxusdampfers gebohrt und tief in dessen metallenen Eingeweiden gewühlt. Beide Schiffe waren durch das verlorene Jahr der Apokalypse mittlerweile dreckig, schlammverkrustet und in bemitleidenswert desolatem Zustand.

    Ineinander verkeilt mussten beide Schiffe dann auf der Sandbank gestrandet sein wo sie bis zum heutigen Tage lagen. Bewegungen an Bord oder oben auf Deck waren nicht auszumachen, doch dies schärfte die Sinne der Überlebenden eher nur noch als sie zu beruhigen. Denn es schien offensichtlich: Dort, wo der Schlepper das Schiff waidwund geschlagen hatte, leuchteten noch immer in sachtem Rot die Alarmlichter. Die Schotten waren also allesamt geschlossen worden und hielten den Inhalt im Bauch des Schiffes konserviert. Nahrung und Waffen genau so wie Untote oder Plünderer.
    Als sie das Schiff einige Zeit beobachteten, lief es ihnen kalt den Rücken hinab. Schemenhafte Schatten schwebten ab und an hinter den Bullaugen vorbei, ganz leise war das Knirschen und Kartzen von knöchernen Fingern auf Metall und Holz zu hören. Hinter den verschlossenen Türen gefangen und zum Sterben zurückgelassen, befanden sich Untote, nur aufgehalten durch einen manipulierten Sicherheitsmechanismus.


    Zitat Zitat
    Lagebericht:
    Nicht nur die Nahrung geht langsam zu Ende, auch die Treibstoffvorräte würden Niemals bis China reichen. Und während unmöglich gesagt werden konnte was sie auf ihrem Weg noch alles erwarten würde und wie viel Gelegenheit sie wohl hätten, Beides noch einmal aufzufüllen, schien dieses Schiff über Beides zu verfügen. Die Chance war so trügerisch wie verführerisch. Das größte Problem schien allerdings, dass gerade die Treibstoffvorräte an unbekannter Stelle lagerten. Und die waren mit am Wichtigsten!
    WICHTIG: NOTFALL-Setting: Die Lage ist verzweifelt, denn Narhung und Sprit gehen zuende!
    In dieser Station können Spieler sowohl an Stations- als auch an Nebenaufgaben teilnehmen!
    Optionale Aufgaben werden sofort (wenn die SLs es lesen) durchgeführt, Stationsaufgaben beim Stationswechsel am Ende der Station.


    Zitat Zitat
    Team "Gordischer Treibstoffknoten" (versteckt)
    Anzahl: 2
    Erledigt von:
    Probe auf: Kampf UND Agilität
    Hintergrund: Sobald die Aufgabe „Die Göttin des seidenen Fadens“ erledigt wurde und die Sicherung deaktiviert wird, schwingen die Türen zum Treibstofflager auf. Genau wie jedoch die Türen der eingesperrten Untoten. Scheitert die Intelligenzprobe der oben genannte Stationsaufgabe , sterben auch die beiden Träger des Treibstoffes, unabhängig von ihrer eigentlichen Probe.
    Zitat Zitat
    Team "Die Göttin des seidenen Fadens" (versteckt)
    Anzahl: 1
    Erledigt von:
    Probe auf: Intelligenz UND Agilität
    Hintergrund: Nun da der Ort der Steuerungskonsole für die Sicherheit bekannt ist, kann ein Überlebender das System mittels Intelligenz überbrücken und öffnen. Da dadurch auch die Untoten befreit werden ist danach eine waghalsige Flucht von Nöten.
    Zitat Zitat
    OPTIONALE AUFGABE: "Das Schwert des Damokles" (versteckt)
    Anzahl: 1
    Erledigt von:
    Probe auf: Geschick UND Agilität
    Hintergrund: Wenn ein Überlebender der „Göttin des seidenen Fadens“ hilft und für sie die Schlösser öffnet, hat der Überlebende mehr Zeit, sich um das Überbrücken zu kümmern. Die Intelligenzprobe für diese Aufgabe ist um 2 Punkte erleichtert.


    Zitat Zitat
    Aufgabe Alpha
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Niki
    Probe auf Intelligenz, erschwert um 2 - bestanden!
    Hintergrund: Irgendwo in diesem Schiff muss es eine Karte oder andere Informationen geben die auf den Standort des Treibstofflagers hinweisen.
    Erfolg: Alle Stationsaufgaben werden freigeschalten.
    Misserfolg: Unterstützende Stationsaufgabe(n) bleiben ausgeblendet
    Zitat Zitat
    Aufgabe Beta (, Wanderaufgabe, Hintergrundwissen, Part 2 von 3, verteilt über drei Stationen)
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Shelley
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Der Bericht den Leo aus MOSSAD II hat bergen können, ist nicht in chinesischer Sprache geschrieben, es sind einfach nur beliebige Textzeichen in zufälliger Reihenfolge. So wirkt es zumindest auf den ersten Blick, wäre da nicht der Schlüssel hinten in der Mappe beigefügt. In mühevoller, konzentrationslastiger Kleinstarbeit sollte es problemlos möglich sein die gesamte Meldung zu entschlüsseln, auch wenn dies unzählige Tage in Anspruch nehmen wird.
    Erfolg: Hintergrundwissen UND ein permanenter Punkt Intelligenz
    Misserfolg: -2 Punkte Intelligenz für 2 Stationen durch die Verwirrung
    Zitat Zitat
    Aufgabe Gamma (Plünderaufgabe)
    Mögliche Teilnehmer: 1-4
    Erledigt durch: Matt, Prudence, Gabriel, Leo
    Probe auf Geschick ODER Agilität
    Hintergrund: Die meisten Türen des riesigen Schiffes scheinen verschlossen zu sein. Doch es bleiben unzählige kleine Gänge und Räume in denen Gefahr und wertvolle Beute liegen könnten. Jede weitere Person die teilnimmt, garantiert einen weiteren Gegenstand.
    Erfolg: Spezifische Boni in Höhe der Würfeldifferenz nach dem ‚Plünderregelwerk‘ (ausgewürfelt)
    Misserfolg: 50% Chance auf Sonderstatus „Gebissen!“ ODER 50% Chance auf andere permanente Mali durch Verletzungen (ausgewürfelt)
    Zitat Zitat
    Aufgabe Delta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Juliane
    Probe auf Agilität - bestanden
    Hintergrund: Auf der Sandbank dümpeln in Schwimmnähe noch immer einige Kisten herum die wahrscheinlich von den beiden Schiffen gefallen sind oder angespült wurden. Mit ausreichend Schwimmkünsten lassen sich diese problemlos bergen.
    Erfolg: Gruppennahrung + 5
    Misserfolg: Die Kisten treiben ab und gehen verloren.
    Zitat Zitat
    Aufgabe Epsilon
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Celine
    Probe auf Intelligenz - Fehlschlag
    Hintergrund: Irgendetwas stimmt im Lagerraum der Container nicht...
    Erfolg: ?
    Misserfolg: Zombies folgen ihrer Spur, schwärmen das Schiff und erschweren die Kampf-Stationsaufgabe "gordischer Knoten"
    Zitat Zitat
    Aufgabe Zeta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick
    Hintergrund: Der havarierte Fischtrawler ist in denkbar schlechtem Zustand und fast eine Todesfalle für jeden der ihn betritt. Doch mit ausreichend Geschick würde man sicherlich Einiges an Werkzeug bergen können.
    Erfolg: Werkzeuge, Geschick +2 zur freien Verteilung
    Misserfolg: Agilität -2 für 2 Stationen durch Verletzung
    Zitat Zitat
    Aufgabe Eta
    Mögliche Teilnehmer: 1-3
    Erledigt durch: Nathan, Ivan
    Probe auf Geschick, erleichtert um 2 (2/3 bestanden)
    Hintergrund: Obschon das Totenschiff nicht die romantischste Kulisse ist, so kann auch hier entspannt vom Deck der ‚Heather‘ geangelt werden.
    Erfolg: +3 Nahrung für jeden Teilnehmer
    Misserfolg: ?
    Zitat Zitat
    Aufgabe Theta
    Mögliche Teilnehmer: 1-2
    Erledigt durch: Shoana
    Probe auf
    Charisma : Bestanden
    UND Agilität: Misslungen
    Hintergrund: Es scheint als wären die hintersten Luxuskabinen im Deck frei von Untoten, möglicherweise wurden Diese zuvorderst evakuiert. Wer geschickt von außen nach oben klettert, kann sich Zutritt zu diesem Bereich verschaffen und die Luxuskabinen durchsuchen – genug Menschenkenntnis vorausgesetzt um zu erkunden, wo die besten Güter versteckt wurden.
    Erfolg: "Große" Beute?
    Misserfolg: Kleine Beute: +2 Charisma zur freien Verteilung und eine Nebenaufgabe
    Zitat Zitat
    Aufgabe Iota
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Das Funkgerät und die Bordcomputer des Schiffes sind schon lange tot und ausgefallen. Doch der Recorder mit den Sicherungsbändern scheint noch zu funktionieren. So kann vielleicht ein kleiner lehrreicher Einblick in die Geschehnisse des Schiffs gewonnen werden.
    Erfolg: Intelligenz +1 für die Person
    Misserfolg: Keine Teilnahme an einer Aufgabe in Station 4 aufgrund eines Schocks
    Zitat Zitat
    Aufgabe Kappa
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Alice
    Probe auf Agilität - Fehlschlag
    Hintergrund: Auch die Brücke scheint sicherheitsverriegelt zu sein. Gewandte Kletterer könnten sich jedoch durch das Dach selbst Einlaß auf die Brücke verschaffen um sich dort einmal umzusehen.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: Geringere Boni und den Sonderstatus "gebissen!"
    Zitat Zitat
    Aufgabe Lambda
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Lexi
    Probe auf Geschick - bestanden!
    Probe auf Kampf - bestanden !
    Hintergrund: Unter der Brücke findet sich eine Tür deren Zeichen auf nichts Anderes denn das Arztzimmer hinweisen. In einem solchen Raum lassen sich sicherlich wichtige und wertvolle Dinge finden. Doch gab es einen Ausbruch auf dem Schiff, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er hier ihren Anfang nahm. Und wer genau hinhört, der kann das Schlurfen hinter der Tür bereits hören...
    Erfolg: Diverse Boni
    Misserfolg: Verringerte Boni und Sonderstatus "Gebissen!"
    Zitat Zitat
    Aufgabe My
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Suparman
    Probe auf Agilität ODER Kampf
    Kampf : Bestanden
    Hintergrund: Oben auf dem Panoramadeck befindet sich der Pool, dieser ist nur noch einen halben Meter voll und die Brühe darin stinkt bestialisch. Und es treiben sich dort außerdem stark verweste Zombies herum, sechs Stück insgesamt. Was dort jedoch ebenfalls liegt, umgekippt und in armseligem Zustand, ist ein Bedienungswagen der Stewards. Im Todeskampf der Passagiere dort hineingeschubst, ist eine der Klappen aufgerissen worden und im Wasser glänzt nun das Metall von versiegelten Dosen und Flaschen.
    Erfolg: Gruppennahrung im Wert von 8 Punkten
    Misserfolg: 50% Chance auf Sonderstatus "Gebissen" / 50% Chance auf Kampf und Agilität -2 für 2 Statione
    n
    Zitat Zitat
    Aufgabe Ny
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: David
    Probe auf Intelligenz - bestanden
    ODER Agilität
    Hintergrund: Alle Rettungsboote wurden zu Wasser gelassen. Alles bis auf Eines. Deren Mechanismus hat auf halber Strecke blockiert und so hängt das Rettungsboot hilflos an der Bordwand. Es ist auf dem Boot niemand zu sehen, doch die Klauen eines in hungriger Gier wütenden Zombies hängen aus einem der Bullaugen heraus, genau auf Höhe des Bootes. Es besteht die Gefahr, dass die Hände beim Durchsuchen des Bootes nach Jemanden greifen können.
    Erfolg: Was immer auf dem Boot zu finden ist
    Misserfolg: Die Hände des Zombies greifen aus dem Bullauge nach dem Spieler und entreißen ihm einen Bonusgegenstand
    Zitat Zitat
    Aufgabe Omicron (Hintergrundwissen, Wanderaufgabe)
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Der Bordarzt hatte sich Notizen gemacht. Zu was? Worüber?
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?
    Zitat Zitat
    Aufgabe Pi (Wanderaufgabe)
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Geschick, erschwert um 2
    Hintergrund: Die Pistole ist in denkbar schlechtem Zustand, lässt sich aber reparieren.
    Erfolg: +3 Kampf zur freien Verteilung
    Misserfolg: Die Pistole wird unbrauchbar.



    Beschreibung: Die beiden miteinander verkeilten Schiffe sitzen auf einer Sandbank fest.


    Nathan Archer: Als Angelexperte kann Nathan die anderen Überlebenden weiter anleiten. Wenn Nathan an Aufgabe ETA teilnimmt, erwirbt jeder erfolgreiche Teilnehmer +1 Nahrung.

    Gunther Ocean: Technisch begabte Charaktere können Aufgabe Ny mit einer Erleichterung von 1 durchführen.

    David Steven: Technisch begabte Charaktere können Aufgabe Ny mit einer Erleichterung von 1 durchführen.

    Shelley Weinberg: Mit ihrer halben medizinischen Ausbildung ist die Aufgabe Lambda für Shelly um einen Punkt erleichtert.

    Shoana: Sie hast ein Auge für seltsame und ungewöhnliche Dinge. Aufgabe Epsilon ist für Shoana um einen Punkt erleichtert.

    Granny Prudence: Das Schiff heißt "Dolphin". Ihres Wissens nach hat General Vantowers die Dolphin einmal erwähnt als er sich mit seiner Frau unterhalten hatte und sich ungehört wähnte. Er war froh, nicht das Schicksal der "Dolphin" teilen zu müssen sondern in Camp Hope leben zu dürfen.

    Lexi Miller: Der ••••••••• Sheng (wieso immer er?!) hat die "Dolphin" mal erwähnt. Damals sagte er jedoch, er hätte auf ihr gedient. Dieses Schiff sieht jedoch nicht wie ein Kriegsschiff aus .
    als Waffenbastlerin ist Lexi gut geeignet für Aufgabe Pi. Für sie findet die Probe ohne Malus statt.

    Geändert von Daen vom Clan (03.09.2013 um 22:55 Uhr)

  3. #3
    Es schien als wären die Ereignisse auf Camp Hope Ewigkeiten her. Das ruhige Leben im Village. Das geregelte System, wo sich die Millitärs um alles kontrollieren. Genug Nahrung für alle, und man musste sich nie sorgen um Nachschübe machen. Es war die letzte große Zuflucht für sie gewesen, vielleicht sogar die letzte große Zuflucht auf der ganzen Erde. Welche Hoffnung hatten sie dann nach China zu gehen? Praktisch keine. Aber vielleicht fühlte sich Nathan auch nach den Zeit auf hohe See etwas melodramatisch. Er probierte es den anderen nicht zu zeigen.

    Als er an diesem Tag aufstand, fühlte er das etwas nicht stimmte. Es lag quasi in der Luft, etwas war in der Nähe. Und es sollte sich im Laufe des Tages bewahrheiten. Vor ihnen kam langsam eine imposante Ruine in den Blick. Zwei große Frachter, in ein ander verkeilt. Auf keinem der Schiffe konnte man irgendwelche Bewegungen ausmachen. Es schien sehr ruhig.

    Noch hatte keiner viel gesprochen. Sie alle wusten, was sie tun mussten. Ihnen fehlte Proviant, ihnen fehlte Treibstof und langsam aber sicher auch eine Möglichkeit sich zu orientieren. Hier würde sich entscheiden ob sie weiter bis nach China weiter fahren könnten.
    Nathan wusste, dass er wohl kaum dabei helfen könnte ein Schiff zu kapern. Aber er wollte dennoch etwas tun. Das gleiche wie die letzten Tage.

    "Hey, es ist klar, dass wir das Schiff ausnehmen müssen, aber uns fehlt auch immer mehr und mehr Nahrung. Ich denke, es wäre das beste, wenn wir, während wir hier warten, auch weiterhin angeln. Wir haben drei Angeln. Jul und der Russe haben schon etwas Erfahrung, sie könnten mir helfen, aber ich könnte, auch jemand anderen darin unterichten. Probleme damit, Boss?"
    , erklärte Nathan seinen Plan an David

  4. #4
    Düsteres Ambiente hin oder her, für Ivan war es im ersten Moment doch lustig, dass sinnbildlich der Kapitalismus von der Arbeiterklasse erdolcht auf See vor ihm lag, auf einer Sandbank irgendwo im Nirgendwo gestrandet und dem Zahn der Zeit überlassen, der alles und jeden aufzehrt. Und eben das würde auch der Gemeinschaft blühen, wenn sie nicht bald an Nachschub gelangen würden. Waffen waren für den Ernstfall nie verkehrt, doch wichtiger schien Ivan die Nahrung und Treibstoff für die Yacht, die von den drei Schiffen noch immer weit den besseren Zustand aufwies. Sicher könnte Ivan weiter sein Glück beim Fischen versuchen - schließlich hatte es ja bisher hervorragend geklappt damit und der Fisch war mehr als köstlich - doch der Söldner in ihm lechtzte förmlich danach, die Schiffe zu erkunden und eventuell hilfreiches zu bergen. Wie gesagt, Nahrung und Treibstoff waren das, was sie jetzt brauchten. Und wie üblich in Zeiten wie diesen, wenn etwas dringend gebraucht wurde und es in greifbarer Nähe schien, es würde sicher entsprechende Gefahren geben, die zu meistern waren. Er hatte zwar keinen Überblick über die Verletzungen der Gemeinschaft, doch widerstrebte es ihm, wenn sich die ältere Dame und das Mädchen sich in Gefahr begeben würden. Allein der Gedanke an die ältere Dame, auch wenn ein gewisser Altersunterschied nach oben zwischen den beiden lag, ließ es ihm warm um sein Herz werden. Doch wäre es vermessen, sie direkt anzusprechen mti Dingen, die nicht mit dem gemeinsamen Überleben zusammen hingen. Auch die Art und Weise, wie sie dem Kind die Geschichte über die Meerjungfrau erzählt hatte, war aus seiner Sicht schön anzusehen.

    Auch sah er seinen Angellehrer und den gewählten Anführer, der sich als David vorgestellt hatte, miteinander sprechen. Vielleicht würde er wohl mit ihm das weitere Vorgehen abzustimmen versuchen. Klug wäre es, wenn nicht alle von Bord gingen und zumindest einer für den Ernstfall zurück bliebe, der kämpfen konnte, falls... falls etwas schief gehen würde. Also trat Ivan näher. "Es klug wäre, wenn alle nicht gehe auf Schiffe" begann er. Er wollte nicht unbedingt auf die Erkundung verzichten. "Gut wäre, wenn Wache an Bord. Wenn wollen, ich könne gehn suche nach Nahrung auf diese Deck." sagte er und deutete auf das Kreuzfahrtschiff, genauer gesagt in die Richtung des Promenadendecks. "Oder wenn wolle, ich bleiben an Bord und bewache. Kann ich angeln zu Not." schlug er als Alternative vor und wartete die Reaktion von David ab, die Angel in der rechten Hand haltend.

  5. #5
    Vor dem Sturm
    Jul Sprach von Fischen die sie gefangen hatten und die man ja am heutigen Abend verspeisen könnte und sich ein wenig nebenbei sicher auch unterhalten konnte. Wichtig, und das ließ auch sie nicht aus den Augen, war, was die nächsten Schritte waren. Das war gar nicht so verkehrt. Denn gerade wenn sie wirklich in China ankommen sollten, würden sie sich dort nie wirklich sicher fühlen können. China war das Bevölkerungsdichteste Land, da können potentiell 1 Mrd. Zombies ihr Unwesen treiben. Da sind die nächsten Schritte schon gut, wenn sie Geplant wurden.
    Dich viel zum reden kamen sie leider dann doch nicht, denn ein Sturm zog auf und brachte das Schiff etwas ins schwanken und man musste schauen das der Kurs gehalten wurde und nicht zu viel Wasser über die Reling kam. Die Sicht war gleich null dank des Nebels und des Regens der durch die Luft peitschte. Alle versuchten ihr bestes damit das Schiff nicht kenterte und sie alle verloren wären.

    Auf dem Schiffsfriedhof

    Die Schiffsrümpfe taten sich vor ihnen auf und es war ein Moment wo es David die Sprache verschlagen hatte. Es war imposant wie dieser Ozeanriese da im Wasser lag, aufgespießt von dem Schlepper der auf der Seite lag. Beide hatten sich im wahrsten Sinne auf der Sandbank festgefahren. Da David, genauso wie Nathan klar war das sie Nahrung und Treibstoff brauchten, und in diesen beiden Schiffen sicher So viel Treibstoff lagerte somit sie locker Zwei mal um den Globus schippern konnten, war der plan klar. Nathan sprach ihn daraufhin an das er sich um das Angeln kümmern würde. Er war der erfahrenste mit Angelroute und Köder, warum nicht. David nickte ihm zu
    Alles klar, ich leg das Angeln in Ihre erfahrenen Hände, versucht so viele Fische wie möglich aus dem Wasser zu fischen. Ich werde mit dem Rest schauen was sich auf dem Kreuzfahrtschiff alles finden lässt.
    Er blickte die Rumpfwand des Schiffes an die sich auf der anderen Seite der Sandbank befand. Dieses Rettungsboot da… es hing auf halber Höhe aber war leer. Beim genaueren hinsehen sah er das aus dem Bullauge unmittelbar in Reichweite des Bootes Hände von Untoten rausschauten die alles Greifen würden was ihnen zu nahe kommt. Er wurde in seinem Gedankengang von dem Russen unterbrochen.
    "Es klug wäre, wenn alle nicht gehe auf Schiffe"
    Schlug Ivan David vor.
    "Gut wäre, wenn Wache an Bord. Wenn wollen, ich könne gehn suche nach Nahrung auf diese Deck."
    Der Russe schwieg einen moment
    "Oder wenn wolle, ich bleiben an Bord und bewache. Kann ich angeln zu Not."
    David nickte ihm aufmerksam zu und signalisierte ihm das seine Idee und die Vorschläge sicher nicht schlecht wären.
    Mhh… Ivan, hab ich recht?“ er war sich zwar sicher aber man weiß ja nie heutzutage wie die Leute alle Heißen und bei der Hektik konnte man auch mal den ein oder anderen Verwechseln.
    Stimmt, es wäre verdammt dumm wenn alle von der Yacht gehen würden.
    Einen Moment überlegte er, der Russe war schon recht kräftig gebaut, und würde sicher auch locker bis auf das Promenadendeck das sich als Dolphin herausstellende Schiff kommen. Andererseits war er der, in Davids Augen beste man um die drohende Zombies die auf die Heather wollten, fern zu halten. Ebenso hatte er ja auch erfahren und gesehen wie der Russe erfolgreich die Angel schwang und Fische an Land, oder besser auf die Heather zog. Nun seine Entscheidung war getroffen.

    Also, Ivan, ich würde es bevorzugen wenn Sie vorerst auf oder zumindest in der Nähe der Heather bleiben. Vielleicht versuchen Sie auch ihr Glück nochmal beim Angeln, denn gerade unsere Nahrungsvorräte sind sehr knapp und ich hab von ihrer Erfolgsquote beim Angeln gehört. Vielleicht würden wir ihren Kampfwillen noch zur Flucht brauchen.

    Es war sichtlich schwer diese ganzen Entscheidungen zu treffen. Doch die Wahrscheinlichkeit das beim Angeln auf der Heather etwas passiert ist geringer als auf dem verdammten wohlmöglich mit Zombies übersätem Kreuzfahrschiff nach Nahrung zu suchen. Er hoffte das Ivan mit ihm da konform ist und hoffte ebenso das er dem Russen das so gut erklärt hatte das er es mit seinem Gebrochenen Englisch auch verstanden hatte.

  6. #6
    "Urghs... jetzt... ist mir schlecht", brabbelte Niki an den Wänden entlang torkelnd. Ihm bekam der Sturm wohl nicht sehr gut, aber er wusste, dass er jetzt keine Zeit dafür hatte, zu retournieren (also zu kotzen). Er riss sich zusammen und erkundigte sich über die Lage. Das Essen ging zu Neige, der Spritvorrat lichtete sich. Das klang ja gar nicht gut. Also SO wollte er auf keinen Fall sterben.

    Die Dolphin sprang ihm ins Auge. Scheinbar barg sie noch einige Kleinodien für die Gruppe, auf die sie auf keinen Fall verzichten durften. Nur... war die Dolphin wirklich wiiiirklich groß, besonders für eine so kleinen Jungen wie Niki. Aber egal. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Jetzt war es so langsam an der Zeit, dass er sich mal richtig nützlich für seine Gefährten machen musste und gab all sein Bestes, um dort nach eben solchen nützlichen Dingen Ausschau zu halten. Denn irgendwo musste es doch irgendwie irgendetwas geben, was ihnen weiterhelfen konnte [Aufgabe Alpha | Probe auf Intelligenz]​.

  7. #7
    Niki wanderte vorsichtig auf der Dolphin herum, der Gestank von Tod und Untod sowie das würzige Aroma der Seeluft stritten beide um seine Aufmerksamkeit.
    Die Dolphin war offensichtlich noch vor dem Krieg nicht im besten Zustand gewesen, doch nun, wenn man das Schiff betrat und damit aus nächster Nähe sah, erkannte man sofort die vielen Rostflecken, das eingetrocknete Blut an geschützten Stellen die der Regen und die Sprühgischt nicht erreichen konnten und allgemein die Baufälligkeit des Schiffes.
    Ein schwimmender Sarg, das war das Schiff, daran bestand kein Zweifel.

    Niki vermied es, offensichtlich an den Bullaugen vorbei zu gehen, wollte er doch verhindern, Untote aufzuschrecken, auch wenn die Sicherheitsverriegelung noch immer funktionierte. Aber jeder Faktor Lärm war entscheidend.
    Und dann sah er es vor sich - ein Lageplan des Schiffs. Eine Blaupause mehr, in Folie eingeschweißt und an der Wand hängend. Jedoch waren die Symbole mehr als verwirrend...

    Probe auf Intelligenz - bestanden!

    Angestrengt und das beunruhigende Knarzen des Schiffes, sowie sein leises Schwanken ignorierend, fuhr er mit den Fingern die Symbole entlang, die er für Treibstofftanks hielt und folgte den Linien zu ihrem Ursprung.
    Derart konzentriert gelang es ihm auch die Blaupause und den Elektroschaltplan so weit zu entziffern.
    Und trotzdem lief es ihm mehr als kalt den Rücken hinab - die Aufgabe war alles andere als einfach.
    Tief im Bauch des Schiffes lagerten nicht nur die Treibstofftanks sondern dort waren auch die nun verriegelten Mannschaftsquartiere in welchen Hunderte der Untoten mit mörderischem Hunger auf Freilassung lauerten.
    Genau so schwierig war es die Verriegelung zu knacken, dies war nur in einem speziellen Sicherheitsraum in der Nähe der Brücke möglich.
    Das dürfte tödlicher sein als jede Aufgabe zuvor...

    Zitat Zitat
    Team "Gordischer Treibstoffknoten" (versteckt)
    Anzahl: 2
    Erledigt von:
    Probe auf: Kampf UND Agilität
    Hintergrund: Sobald die Aufgabe „Die Göttin des seidenen Fadens“ erledigt wurde und die Sicherung deaktiviert wird, schwingen die Türen zum Treibstofflager auf. Genau wie jedoch die Türen der eingesperrten Untoten. Scheitert die Intelligenzprobe der oben genannte Stationsaufgabe , sterben auch die beiden Träger des Treibstoffes, unabhängig von ihrer eigentlichen Probe.
    Zitat Zitat
    Team "Die Göttin des seidenen Fadens" (versteckt)
    Anzahl: 1
    Erledigt von:
    Probe auf: Intelligenz UND Agilität
    Hintergrund: Nun da der Ort der Steuerungskonsole für die Sicherheit bekannt ist, kann ein Überlebender das System mittels Intelligenz überbrücken und öffnen. Da dadurch auch die Untoten befreit werden ist danach eine waghalsige Flucht von Nöten.
    Zitat Zitat
    OPTIONALE AUFGABE: "Das Schwert des Damokles" (versteckt)
    Anzahl: 1
    Erledigt von:
    Probe auf: Geschick UND Agilität
    Hintergrund: Wenn ein Überlebender der „Göttin des seidenen Fadens“ hilft und für sie die Schlösser öffnet, hat der Überlebende mehr Zeit, sich um das Überbrücken zu kümmern. Die Intelligenzprobe für diese Aufgabe ist um 2 Punkte erleichtert.

  8. #8
    Dolores hatte die Tage auf dem Schiff gemütlich verbracht - nicht zuletzt der Sherry hatte ihr die Sache dahingehend erleichtert - und man hätte sich beinahe einbilden können, auf einer (zugegeben recht billigen) Kreuzfahrt zu sein. Sie hatte gemerkt, wie sehr sie die Tage vor der Flucht aufs Schiff geschlaucht hatten und sich erlaubt, es etwas ruhiger anzugehen, auch wenn sie stets Niki im Auge behalten hatte und recht schnell spürbar war, dass die Nahrungsvorräte langsam knapp wurden.

    Nun starrte Dolores etwas beunruhigt auf das Bild, das sich ihnen allen bot. Die imposante "Dolphin" ruhte bedrohlich im Wasser und in ihrer verdreckten Breitseite steckte ein noch verdreckterer Schlepper, der ganz offensichtlich von keinem fähigen Navigator gesteuert worden war.
    Allen war wohl ziemlich schnell klar geworden, dass diese beiden Schiffe die Rettung, aber auch das Verderben für sie alle sein konnte. Gerade sagte der Franzose: "Nicht nur unsere Nahrung geht zuende. Auch der Treibstoff macht nicht mehr lange mit und Werkzeuge würden uns bestimmt auch helfen. Ich wäre dafür, dass wir einen Suchtrupp zusammenstellen, das ist sicherer und effektiver. Zwei Hände können nicht viel tragen, aber sechs oder acht...", als Dolores eine kleine Gestalt bemerkte, die sich auf der Dolphin zu bewegen schien.
    "Seht ihr das auch?", sagte sie erstaunt, im ersten Moment nicht fähig, die Gestalt zu erkennen. Nachdem sie jedoch wieder näher kam - offenbar machte sie sich auf den Weg zu ihnen - fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Niki?! Bist du wahnsinnig?" Ohne ein Wort hatte der Junge die Gruppe verlassen und war einfach auf dieses andere Schiff gegangen. Was für eine unnötige Gefahr, der er sich ausgesetzt hatte. Da hatte sie nur ein Mal nicht aufgepasst...

    "Sind Sie verletzt?! Ich... wären Sie nicht gewesen, ich..."
    "Mrs. Williams, wäre es nicht langsam an der Zeit, uns zu duzen?"
    "Aber-"
    "Ich habe Ihnen nun zum zweiten Mal das Leben gerettet. Nennen Sie mich Ethan, und wir sind quitt."
    "Du kannst nicht einfach dauernd mein Leben retten. Ich muss auf mich selbst aufpassen und bin dazu sehr wohl auch fähig...Ethan."
    "Das ist mir durchaus klar. Aber es kann immer etwas passieren. Und falls du doch einmal unaufmerksam bist, bin ich da, um das in Ordnung zu bringen."


    Halt die Klappe, Ethan.

    Er war schon lange nicht mehr bei ihr und nun war es an ihr, Katastrophen alleine abzuwenden. Es wäre ihre Schuld, wenn Niki etwas passiert wäre.
    Sobald der Junge wieder an Bord gekommen war, baute sie sich mit den Händen in die Hüften gestemmt vor ihm auf. "Was hast du dir nur dabei gedacht? Was hast du da drüben gemacht? Wie kannst du nur auf eigene Faust losgehen und dich so in Gefahr bringen? Wo doch sowieso nicht klar ist, ob du dich in bestem gesundheitlichem Zustand-"
    "E-es ist doch alles gut gegangen. I-ich muss mich auch... mal n-nützlich machen." Niki wirkte irgendwie als wäre ihm nicht ganz wohl, aber hatte wieder einen entschlossenen Ausdruck in den Augen. "U-und jetzt muss ich a-allen erzählen, was ich g-gefunden habe...o-okay?" Dolores klappte ihren Mund auf, um etwas zu erwidern, entschied sich dann aber dagegen. Der Junge hatte Informationen, und das war für das Bestehen der Gruppe wichtig. Sie seufzte also ein Mal laut, nickte und ließ Niki gewähren. Trotzdem, so ein Fehler durfte ihr jetzt nicht mehr unterlaufen - vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Niki wirklich etwas kränklich wirkte. Hoffentlich nur seekrank.

    Geändert von Lynx (31.08.2013 um 22:22 Uhr)

  9. #9
    Also, Ivan, ich würde es bevorzugen wenn Sie vorerst auf oder zumindest in der Nähe der Heather bleiben. Vielleicht versuchen Sie auch ihr Glück nochmal beim Angeln, denn gerade unsere Nahrungsvorräte sind sehr knapp und ich hab von ihrer Erfolgsquote beim Angeln gehört. Vielleicht würden wir ihren Kampfwillen noch zur Flucht brauchen. “ sagte David zu Ivan, der ihn erst etwas... enttäuscht ansah, jedoch zustimmend nickte. Angeln konnte Ivan, keine Frage, doch hatte es ihn schon gereizt, auf Erkundungsmission zu gehen und die Schiffe zu durchstöbern. Auf der anderen Seite hatte David sicherlich recht mit seiner Schlussbemerkung und... wenn er die Schatten richtig deutete, könnte es Probleme geben und eventuell panisch flüchtende Gruppenmitglieder, für ein möglicher Fluchtweg zur Yacht gesichert werden musste.

    "Wir behalte Schiffskapitän ebenfalls an Bord." schlug Ivan des weiteren vor, hoffend, dass David schon verstehen würde, wen er damit meinte. "Und Kind vielleicht auch... Schiff nichts für Kind" setzte er nach. Er sah auf seine Angel und dann zur Liege, die er seit der ersten Angelunternehmung nicht von der Stelle bewegt hatte. "Ich werde versuche zu fange Fisch." meinte er, trat zur Liege, nahm dort Platz, brachte gemäß der Anleitung Nathans einen Köder am Angelhaken an und warf gekonnt, wie zuvor auch, den Haken weit über Bord, etwas Leine zurück haltend, falls ein größerer Fisch anbeißen sollte.

    Und damit beginnt Ivan mit Aufgabe Eta.

  10. #10
    Nachdem er dass okay von David, und damit der Gruppe, hatte machte sich Nathan zurück zu seinem alten Platz wo er schon gestern und die Tage davor geangelt hatte. Er sah schon, dass Ivan angefangen hatte. Er war also nicht der einzige seiner Gruppe, der es wohl lieber auf der Heather warten würde, statt sich sofort in die Gefahr zu stürzen. Noch war es auch kaum klar, wie sie das genau bewerkstelligen sollten. Im Schiff waren sicher hunderte Menschen, tot oder wahrscheinlicher untot. Es war komisch genug, dass das Deck frei von ihnen war, aber niemand von ihnen ging davon aus, dass ein großer Luxusdamper, oder ein Fischerschiff komplett seelenlos unterwegs sein würde.
    Etwas aus diesem Schiff zu bekommen würde sehr gefählich werden, und Nathan müsste lügen, wenn er behaupten würde er hätte keine Angst. Aber es ging auch um mehr, er war kein Kämpfer. Er war weder sonderlich schnell, noch wirklich flink mit den Händen. Aber ... das galt wohl für viele von ihnen. Er würde sich irgendwann.

    Er holte die Luxusangel von Vantowers, an die er sich schon sehr gewöhnt hatte, und begab sich zu Ivan, der sich bereits auf seiner Liege gemütlich gemacht hatte. Er wusste, dass der Russe kein Mann der großen Worte war. Aber wer würde in so einer Situation auch viel reden? Er nickte ihm einfach zu und sagte "Petri Heil!".

    Dann warf er seine Angel, mit Köder ausgestückt, geschickt ins Meer. Nathan beginnt Aufgabe Eta.

  11. #11
    Die leise Melodie ihrer Spieluhr ließ Alice in ihrer Kabine erwachen, vereinzelte Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster auf ihre Bettdecke, offenbar war es früher Morgen. Sie hatte die Spieluhr zum einschlafen neben sich gelegt, darum lag sie jetzt natürlich immer noch da und summte vor sich hin.

    In affektiver Wut sprang Alice aus ihrem Bett, krallte sie sich mit der Faust, holte weit aus, bereit, die Uhr mit voller Kraft gegen die Wand zu schmettern.

    Sie schnaufte einige Augenblicke, bevor sie das Ding gereizt schloss und in ihrer Hosentasche verstaute.
    Was für ein scheiss Morgen!

    Die Französin begann damit, sich im Badezimmer der Kabine schnell etwas frisch zu machen, die Kleidung trug sie jetzt auch schon länger, und das bei schweißtreibenden Kletteraktionen, darum wusch sie sich umso gründlicher. Als sie fertig war, packte Alice ihren Rucksack und machte sich an Deck. Ihr Schiff hatte gehalten, vielleicht waren sie angekommen, wo auch immer. Sie hatte wohl die ganze Fahrt über geschlafen.

    Stumm fluchte Alice in sich hinein. Wobei... mit diesen ganzen Leuten auf engstem Raum zusammengepfercht... das musste sie nicht unbedingt haben. Wahrscheinlich waren sie auch ohne sie bestens zurecht gekommen.

    Träge schob das blasse Mädchen die kalte, metallene Tür zum Deck auf, nur um sich Sekunden später stöhnend an eine Wand zu lehnen.

    "Ouuuu..."
    Mit schmerzendem Kopf griff sie sich an Selbigen, als Alice ihren grauäugigen Blick über die Schiffwracks vor ihnen gleiten ließ.

    Ich ahne nichts Gutes...

    Man kannte das aus den schlechtesten Zombiefilmen der ehemaligen USA. Solche geschlossenen Räume, potenziell überfüllt mit Untoten, waren Todesfallen. Ob nun Einkaufscenter oder Schiffe, das blieb sich gleich. Und ob man naiv genug war, Zombiefilme für eine tatsächliche Situation zu Rate zu ziehen, war ebenfalls nochmal ein ganz anderes Thema. Alice war es.

    Wahrscheinlich würden die Anderen, darunter auch ihr Anführer, beschließen, die Schiffe nach Brauchbarem zu durchsuchen. Alice selbst hielt das für gar keine gute Idee, sie wollte am liebsten möglichst schnell weg von hier, hatte Angst. Ein Zigarette würde sie jetzt beruhigen. Ekelhaft, geradezu widerlich, okay, aber beruhigend. Nervös griff Alice nach der Zigarettenschachtel, nur um festzustellen, dass diese ja leer war.

    Frustriert schmiss sie sie auf den Schiffsboden und zertrat sie anschließend. Sie musste sich schleunigst Neue besorgen.

    Offenbar waren noch nicht viele Mitglieder der Gruppe bereits an Deck gekommen. Spontan konnte sie Ivan und den Typ namens Nathan ausmachen, welche nebeneinandersaßen und... angelten.

    Alice wusste nicht genau warum, aber der Anblick des russischen Soldaten und dieses Casualers beim Angeln in dieser Situation amüsierte sie und schaffte es sogar, sie ein weng zu beruhigen.

    Etwas weiter abseits stand ihr Anführer und besah sich der Lage. Eine kleine Ewigkeit starrte Alice ins Leere und dachte darüber nach, was sie jetzt tun würde.

    Am besten wäre es wohl, wenn ich mich von mir aus nützlich mache. In so einer Situation die Einzelgängerin zu spielen... ist nicht gut. In einer Gruppe muss man ja zusammenhalten...

    Mit diesen Gedanken im Hinterkopf ging sie auf David zu, an den Anglern vorbei, ließ es sich nicht nehmen, ihnen ein halbamüsiertes "Viél Glüück, íhr tapferén Kriegér!" zuzurufen, bevor sie dem Mann mittleren Alters gegenübertrat, dessen Blick noch auf die Wracks geheftet waren.

    "Ähm... ísch.."

    Er bemerkte sie garnicht. Das könnte vielleicht daran liegen, dass sie leise sprach. Extrem leise.

    "'ey, Mr. Anfü'rer... ísch 'atté mísch gefragt, wie ísch-"

    Noch immer keine Reaktion. Etwas gereizter und mit deutlich lauterer Stimme versuchte Alice es erneut.
    "Isch wollte mísch nützlích machén, únd-"

    David war wohl so in seine Überlegungen vertieft, dass er sie wie Luft behandelte. Jetzt reichte es. Grimmig nahm Alice ihren Zeigefinger und Daumen, um ihm mit Schwung an den Hinterkopf zu schnippen.

    "E-Entschúldígung..."
    Sie sah ausweichend in eine andere Richtung, versuchte, möglichst taff herüberzukommen, damit sie ihre Übelkeit und Nervosität verbergen konnte.
    "ìsch 'abé mísch nur gefragt, wie ísch mich nüützlísch machen kann... und da dú Mr. Anfü'rer bíst..."

    Geändert von Holo (31.08.2013 um 20:13 Uhr)

  12. #12
    Jul stand neben David an Deck der Heather und starrte auf die beiden Schiffe vor ihnen. Der Treibstoff ging zuneige, ebenso die Nahrungsvorräte. Die Situation war also alles andere als rosig. Nathan schlug vor, es weiter mit angeln zu versuchen, und Ivan wollte ihm dabei helfen. Jul überlegte, ob sie es auch nochmal damit versuchen sollte, aber ihr Pech der letzten Tage beim angeln machte ihr nicht gerade Mut. Anscheinend brachte sie nicht die notwendige Geduld dazu auf.

    Gabriel kam zu ihnen und schlug vor einen Suchtrupp zu bilden um das größere der beiden Schiffe, offensichtlich ein ehemaliges Kreuzfahrtschiff, nach nützlichen Dingen zu untersuchen. Eine gute Idee. Jul stand schweigend an der Reling und starrte über die Sandbank zu den beiden Schiffen hinüber. Während sie darüber nachdachte, ob sie auch mitgehen sollte, fiel ihr Blick auf ein paar Kisten die auf der Sandbank vor den Schiffen herumlagen. Was da wohl drin war?
    "Sieh mal dort drüben" stubste sie David an und deutete auf die Kisten. "Die liegen da doch wie auf dem Präsentierteller. Ich könnte dahin schwimmen und sie für uns bergen. Die Kisten scheinen auch nicht kaputt zu sein. Da ist bestimmt was drin was wir brauchen können." Sie hoffte es zumindest, denn wenn sie ehrlich war, hatte sie keine Ahnung, was in den Kisten sein könnte. Aber sie wollte sich ihre Angst nicht anmerken lassen und wenigstens etwas zu ihrem weiteren Überleben beitragen.

    Geändert von Gendrek (01.09.2013 um 00:12 Uhr) Grund: Signatur geknipst

  13. #13
    Gabriel war nervös, auch wenn der Vorschlag von ihm kam stülpte ihm sich bei weiteren Überlegungen der Magen um. Was lauert auf dem Schiff oder viel mehr... was lauert im Schiff? Immerhin lag das Schiff anscheinend schon länger und war der erbarmungslosen See ausgesetzt. Neben den Zombies würden sie vermutlich auch mit dem Schiff selbst zu kämpfen haben.

    „Ja ja, das könnte dir so passen du Kenianer, sich auf das Schiff schleichen und dir alles nützliche selbst einstecken!“
    Das war ja mal wieder typisch für diesen... diesen... hach! Das konnte Prudence nicht erlauben, unter keinen Umständen.
    „Unter keinen Umständen wirst du alleine und unbeaufsichtigt auf dieses Schiff klettern, das kommt garnicht in Frage. Uns hart arbeitenden Menschen auch noch das Essen und die Werkzeuge unter der Nase stehlen, das kann ich mir vorstellen, dass du das willst."
    Prudence war EMPÖRT. Niemand versuchte diesen Nigerianer davon abzuhalten obwohl man ihm doch schon ansehen konnte, dass er nur kriminelles vorhatte, selbst in solchen Situationen!
    Diese abgekauten Fingernägel, Augenringe, diese ständigen Kieferbewegungen. Prudence hatte ein Auge für sowas. Akribisch und diszipliniert, so hielt sie ihre Erziehung, ihren Haushalt und auch die Gruppe zusammen, da war sie sicher.
    Es brauchte aber anscheinend ein paar Lektionen für die Anwesenden, dass man nicht jedem trauen kann und so manchen im Auge zu behalten hatte.
    „Aber ich sehe ja schon, diese Aufgabe ist manchem wohl zu riskant aber ich bin doch gerne dazu bereit die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass bei diesem Vorhaben alles seine Ordnung hat!“

    Wenn nicht gerade das knackende Knäckebrot in seinen Ohren hallte, dann musste es ja dazu kommen, dass noch ein viel ekelerregender Ton seine Gehörgänge malträtierte.
    Die alte Schachtel lies sich über ihn aus und wollte ihn, mal wieder, vor den Leuten schlecht reden. Aber warum tat er sich das überhaupt an? Warum griff er die Alte nicht einfach bei den Schulter und warf sie ins Meer? Die Kraft hätte er und die Motivation dazu schon seit langem... aber die Furcht davor sich tatsächlich für einen Mord verantworten zu müssen? Ihn nicht verstecken zu können? Nein, wenn dann würde er sich dem Biest im Bauch des Stahlriesen entledigen. Vermutlich würde auch niemand den plötzlichen Verlust dieses Menschenwesens bedauern.
    Gabe seufzte lautstark „Wenn es unbedingt sein muss. Aber halt gefälligst Schritt, du weisst ja... wir Afrikaner rennen ja so schnell.“

    [Gabriel und Prudence melden sich für Aufgabe Gamma, aber warten noch auf fleißige Unterstützung durch Matt (oder noch weitere Hände).]

    Geändert von Gendrek (01.09.2013 um 00:19 Uhr)

  14. #14
    Als sie das Schiff gerammt hatten, war Lexi eines klar: Die Kacke dampfte sehr. Gar sehr. Mehr als sie es vorher getan hatte. Ein Eingreifen ihrerseits war diesmal nicht nur möglich, sondern notwendig.

    Du kriegst das hin. Wenn Zombies anwesend sind, dann läufst du einfach. Niemand wird sterben. Niemand. Wird. Sterben.

    "Okay."
    , sagte sie, rieb sich die Hände und lud eine Patrone nach der nächsten in die Schrotflinte. "Dann wollen wir mal..." Schwer atmend ging sie langsam über das Deck des augenscheinlichen Geisterschiffs, besah jeden Winkel, öffnete wahllos eines der Schotts, trabte langsam ins Innere des Schiffes, immer die Schrotflinte im Anschlag.

    "Dolphin", huh? Da war irgendwas... - Sheng hatte kurz vor dieser ganzen Camp Hope-Katastrophe irgendetwas gefaselt von einem Militärschiff desselben Namens. Es waren Erinnerungsbruchstücke, die sie bei all der Aufregung und dem Adrenalin, das jede ihrer Adern zum Pulsieren brachte, nicht zusammenpuzzlen konnte in diesem Moment. Schwach schimmerte das Tageslicht von außen durch das geöffnete Schott und beleuchtete die Wand vor ihr. Ein Lageplan. Bingo. Sie suchte nach etwas bestimmten, etwas womit man was anfangen könnte, Antworten, irgendwas. Vielleicht war Sheng sogar hier.

    "Ah, shit, zuviele Räume.", murmelte sie in ihren nicht vorhanden Bart hinein - ohne den Poncho sah man, wie jeder ihrer Muskeln angespannt war. Etwas war merkwürdig, etwas stimmte nicht. Und es gab viel zu viele scheiß Räumje in diesem Schiff. Mit dem Schrotflintenlauf klapperte sie kurz das neben dem Lageplan stehende Register ab. Von A bis Z, hübsch alphabetisch von oben nach unten sortiert und mit Zahlen versehen, welche wiederum beim Lageplan die Position des jeweiligen Zimmers oder Bereichs zeigten. Nach Gusto ging sie die Abteile durch, bis sie bei Ärztezimmer stehen blieb.

    "Sieht so aus, als hätte ich heute einen Termin beim Doc. [Lexi macht Aufgabe Lambda]", kommentierte sie ihre glorreiche Wahl grinsend. Sie würde fündig werden. Sie würde nützlich sein. Und dieses Mal müsste sie hoffentlich keine Konsole mit einem Feuerlöscher verkloppen.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (01.09.2013 um 19:20 Uhr)

  15. #15
    Der neblige Nebel und der Klang der offenen See hatten die Geräusch und Sichtkullise dominiert, doch letztlich war eine Art Schiffsfriedhof in das Sichtfeld getreten. Matt hatte sich mal wieder im Maschinenraum verschanzt, als er mitbekam, dass der Motor zum stehen kam. Der Benzin war also doch viel früher zur Neige gegangen, als sie gedacht hatten und als Matt den Raum verlies und sich unter die Leute mischte, konnte er hören, wie sich jemand mit einer alten Frau unterhielt, die wiederrum ein Fass aufmachte. Es ging jedenfalls ums klauen. "Wenn sie jemanden suchen, der gut darin ist, Sachen zu finden, bin ich auf jeden Fall dabei."
    Die Alte schien nicht gerade begeistert zu sein, schien ihr doch Matts Erscheinungsbild nicht ganz in den Kram zu passen. Letztlich gab sie nur ein missfälliges "Na, schön." von sich.

    Matt meldet sich für Aufgabe Gamma

    Geändert von R.F. (01.09.2013 um 10:36 Uhr)

  16. #16
    Knäckebrot mit Senf. Knäckebrot mit Erbsensuppe. Reissandwich... aus Knäckebrot. Knäckebrot pur. Knäckebrotkrümel. Hunger.

    Gabriels Mund fühlte sich mittlerweile so pappig an wie weiches... weiches... Knäckebrot. Seit dem gestrigen morgen hörte Gabe es zu jeder ruhigen Sekunde. Es krachte und knusperte in seinen Ohren, verfolgte ihn überallhin, wie ein Tinitus der die gesamte Palette an Geräuschen imitierte, welche Knäckebrot von sich geben konnte.
    Er hatte schon mit dem Gedanken gespielt sich eine Bratpfanne über den Schädel zu ziehen, was sollte schon schief gehen? Vielleicht würden ihn die Schmerzen ablenken oder er würde bewusstlos werden... da konnte er nicht verlieren.
    Zähneknirschen, Fingernägel abkauen, über Holztische schaben... und dann war da auch noch dieses Knarren und Knarzen was ihn furchtbar an die Aula im Gemeinschaftszentrum erinnerte... als würde irgendwo ein Schiff untergehen oder sich über Kinderkörper schieben.
    Das war aber immer noch ein schöneres Geräusch als dieses Krachen von Knäckebrot.

    Erst als Gabe tatsächlich mal aus einem der Fenster der Yacht schaute, konnte er sehen was ihn an das Gemeinschaftszentrum erinnerte. Die zwei riesigen Schiffsleichen die dort auf der Sandbank lagen, ineinander verkeilt, aufgerissen, verrostet, unter abgeplatztem Lack schien nacktes Metall und tiefe Rostlöcher hervor aus denen das rote Signallicht schien.
    Es war schaurig, fast schon wie in einem Horrorfilm. Ein alter Luxusdampfer der in die Höhe ragt, sich aus dem Nebel schält und bevölkert von ruhelosen Toten. Leider war dies hier kein Film sondern die Realität.
    Bei einer Sache war sich der Franzose aber sicher, ein Schiff dieser Größe würde sicherlich mit Lebensmitteln, Werkzeugen, Waffen und Hilfsmitteln überquellen und diese Gelegenheit musste genutzt werden.

    Links von ihm sah er wie sich Nathan, Ivan und David unterhielten, sich vermutlich bereits fleißig beratschlagten. Er sollte sie zumindest von seiner Idee und seinem Plan informieren.
    Während er kurz darüber nachdachte wie man am besten vorgehen sollte, stiefelte er zu den dreien hinüber.
    "...unsere Nahrungsvorräte sind sehr knapp und ich hab von ihrer Erfolgsquote beim Angeln gehört. Vielleicht würden wir ihren Kampfwillen noch zur Flucht brauchen. “
    "Nicht nur unsere Nahrung geht zuende. Auch der Treibstoff macht nicht mehr lange mit und Werkzeuge würden uns bestimmt auch helfen. Ich wäre dafür, dass wir einen Suchtrupp zusammenstellen, das ist sicherer und effektiver. Zwei Hände können nicht viel tragen, aber sechs oder acht..."

    Geändert von Gendrek (31.08.2013 um 16:17 Uhr)

  17. #17
    Voller Stolz über die neu gefundenen Vorräte kehrte Suparman in den Maschinenraum der Luxus-Yacht zurück und begann damit, seine Dosen zu einem kleinen Turm zu stapeln. 8 verschiedene Sorten Dosensuppe! Das war doch mal eine willkommene Abwechslung zum Knäckebrot.
    Danach betrat er wieder das Deck, um nachzusehen, was die anderen machten.

  18. #18
    Autsch.
    So ließen sich die Gefühle und Hauptgedanken des mexikanischen Mädchens am besten beschreiben. Noch nie hatte ihr ihr Kopf so wehgetan wie jetzt. Wenn sie jetzt auch eine Untote war – was sie durchaus für möglich hielt, da war ja dieser Matrosenheini gewesen…- jedenfalls, wenn sie jetzt auch eine war, dann konnte sie eindeutig verstehen, wieso sie alle so schlecht drauf waren. Wenn sich der Schädel anfühlt, als würde drinnen ein Presslufthammer non-stop herumwerkeln, kann man ja nicht anders als vollkommen abzudrehen.
    Und so ein bisschen Hunger hatte sie auch. Eher nach Knäckebrot als nach Menschen, aber das kann ja auch am Sturz liegen, dass sie eine noch etwas (geschmacks)verwirrte Zombiene ist.
    Irgendwie war es, also ob eine große, trübe Käseglocke über sie gestülpt wurde, die das Kind von der Umgebung abschirmte. Alles war unglaublich verschwommen, um sie herum bewegten sich große, wabernde Klumpen hin und her, könnten die Großen sein, oder Zombiekollegen, oder riesige Marshmallows, keine Ahnung. Auf jeden Fall gaben sie manchmal Geräusche von sich, die dumpf an ihr Ohr drangen. Schon etwas gruselig das Ganze.
    Wo war sie eigentlich? Etwas fahrig und verloren grabschte sie hinter sich nach Álvaro, der sich Gott sei Dank noch auf ihrem Rücken befand. Nach ersten Erfühlen hatte er auch keine weiteren Körperteile verloren und sein weiches Fell ließ die Kleine gleich etwas ruhiger in dieser bizarren Situation werden. Es wäre vielleicht sogar ganz interessant, wenn da nicht dies Kopfschmerzen wären.
    Während sie so umherging (oder eher torkelte), kam aus der Geräuschsuppe etwas bei ihr an, dass sich wie „Léo, Léo“ anhörte. Das war ihr Name- oder war, ob Untote Namen haben, wusste sie jetzt nicht sooo genau. Jedenfalls kam das von einer Art siamesischer Klumpen, der sich kurz darauf wegbewegte. Irgendwas musste er, sie, es ja von ihr gewollt haben, also folgte sie, so gut es ging. Wahrscheinlich war sie auf einem Boot. Ob es nun der Delfin oder das war, mit dem sie schon die ganze Zeit geschippert waren, konnte sie nicht wirklich sagen, aber auf jeden Fall, dass sie sich bis eben auf dem Boot befunden hatte und nun hineinging, weil es …unwindiger wurde. Als der siamesische Klumpen anhielt, gab die eine Hälfte etwas von sich, was Léo vage als „Setzen“ deutete, einen Moment nach der Bedeutung dieses Wortes im Kopf kramte und währenddessen mit ansah, wie die andere Hälfte sich löste und auf etwas… setzte. Achso, genau. Dann machte sie das am besten auch mal.
    Die erste Hälfte kam ganz nah zu ihr heran, die Konturen wurde etwas klarer und das Kind erkannte sie als Mensch- eine von der Schiffsgruppe- vielleicht.
    Dann gab die klumpige Menschenfrau wieder was von sich, dass nicht freundlich klang. Doch interessanter als herauszufinden, was sie genau sagte, fand das Mädchen eigentlich, dass ihr Gegenüber beim Reden total rosa wurde. Wie machte sie das nur?
    Es wurde nass an ihrer einen Seite, dann blendete etwas ihre Augen, dann wurde die Frau-Klumpine wieder enorm rosa. Angestrengt gaffte sie sie an, bis sich der Geräuschbatzen zu etwas wie: "Ins Bett, Leo! Ruhe, Sonnenbrille, nicht anstrengen! Und jetzt raus hier, okay?"
    Und damit wurde die Redselige und Farbenändernde wieder weiß mit braun am oberen Ende. Die hintere Hälfte des Gesagten verstand sie automatisch, nickte und erhob sich.
    “Muchas Gracias…Disculpe… Adios.“
    Bedanken, entschuldigen und verabschieden. Zwar wusste sie nicht warum, aber irgendetwas in ihr wusste, dass das eine allumfassende Aussage war, um auf wirklich alles zu reagieren. Denn was hier gerade passiert war, vermochte sie beim besten Willen nicht zu verstehen.
    Langsam ging sie auf das dunkle Rechteck zu und hindurch, als es sich nicht als Hindernis herausstellte.
    An der Wand entlang taumelte sie zurück nach oben- hoffentlich- und machte sich dabei so gut es ging Gedanken um den ersten Teil der rosaroten Botschaft, die sie mitbekommen hatte.
    Ins Bett. Keine Ahnung, irgendwas schönes, weiches.
    Léo. Ihr Name, kein Problem.
    Ruhe. Auch ein Rätsel.
    Sonnenbrille. Máma. Gucci. Geschenk an Clover. Keine mehr da. Mist.
    Nicht anstrengen! Schien die wichtigste Sache gewesen zu sein, aber…
    Das Mädchen würde wohl mal einen der anderen Klumpen anreden müssen und schauen, ob da weitergeholfen werden kann. Das war alles absolut nicht normal und in Ordnung, und Léo fühlte sich merkwürdigerweise enorm klein dadurch.
    Als Erstes musste sie sich um das kümmern, was sie definitiv verstanden hatte: Sonnenbrille.
    Ob sie sich eine holen sollte? Einen wirklichen Sinn dahinter sah sie nicht, aber den sah sie gerade bei fast garnichts, also einfach machen.
    Inzwischen war Léo auch wieder auf dem Deck, auf ihren Körper und seine Fähigkeiten waren also noch Verlass.
    Einige Menschenklumpen befanden sich hier, und weil sie nicht wusste, wer davon jetzt eine Sonnebrille hatte, rief sie einfach:
    ¿Gafas ahumadas?
    Halt. Das klang zwar nicht falsch für sie, aber auch nicht nach Sonnenbrille. Zumindest nicht direkt.
    Nochmal.
    Ssse-…ssa…ss- ¿Ga-fas…ahuma-das?
    Das Wort war schon richtig, aber etwas sagte ihr, dass die Klumpen nicht wissen würden, dass sie damit eine Sonnenbrille meinen würde. Was sie aus irgendeinem Grund so nicht sagen konnte.
    Dann anders.
    Was war eine Sonnenbrille nochmal?

    Genau, so ein…Ding. Hier. Augen und so.
    Also bildete das Kind mit den Händen zwei Kreise, die sie sich vor die Augen hielt, rief wieder: ¿Gafas ahumadas? und wiederholte dies nun einige Male, während sie zwischendurch immer wieder ein paar Schritte ging.

  19. #19
    Nun war er am Überlegen. Sollte er es riskieren dort zu dem Rettungsboot zu spurten, versuchen dort Hoch zu klettern oder einfach hier warten bis die Welt über sich selber zusammen bricht. Dann plötzlich wurde alles was hektischer, das Blauhaarige Mädchen kam total zerschunden wieder von ihrer Mission.
    FUCK“ entfuhr es ihm. Dann sah er noch dass das kleine Mexikanische Mädchen ebenfalls verletzt war, schlimmer noch, es war offensichtlich eine Kopfverletzung, denn sie wirkte auf dem Weg zu Heather recht benommen. Schlag auf Schlag kamen die Gruppen die sich aufgemacht haben zurück und es sah übel aus. Eie war offensichtlich gebissen, die anderen stark verletzt. Dieser Gabriel hatte sogar ein Nagel on der Hand, a dem noch ein verdammtes Brett dran hin. Er lief einige Meter auf dem Schiff hin und her und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. In seinen Gedanken rannten Erinnerungen, Erinnerungen an Oklahoma als die Apokalypse ausbrach und alles und jeden den er liebte zu willenlosen Untoten wurden die nur eines um Kopf hatten, sich an den Lebenden zu nähren. Sie hatten ihm selbst die letzte Person genommen die er als Familie angesehen hatte.

    1 Jahr zuvor
    Hektisch packte er wichtige Dinge in einen Rucksack, schnallte sich diesen um und rannte ins Wohnzimmer der Wohnung. Dort war seine Schwester ebenfalls noch einen Rucksack am füllen. Nebenbei lief der Fernseher mit einer Sondermeldung.
    Am heutigen Tag waren aus heiterem Himmel mehrere tausende Menschen in Oklahoma City zu irgendwelchen …. Wesen mutiert. Man könnte sie schon mit sowas wie Zombies vergleichen, sagte die Nachrichtensprecherin, denn sie waren willenlos, und hatten offensichtlich nur im Kopf sich an Menschen zu nähren. Entsprechend wurden auch diese Infiziert und so stieg die Zahl wenige Stunden nach Ausbruch dieser scheinbaren Seuche auf mehrere zehntausende nur in Oklahoma City. Ebenso meldeten Weltweit die Nachrichtensender, dass dort ebenfalls solch eine Seuche ausgebrochen war. Einige Sprachen schon von einer Zombie Apokalypse.
    Komm jetzt Lara, wir müssen hier weg, das Haus hier ist nicht mehr sicher.“ meinte er und packte seine Schwester am Arm und nahm sie mit. Gemeinsam verließen sie das Haus und stiegen in Davids Wagen. Er startete und fuhr los, doch irgendwann kamen sie auf dem Highway nicht mehr weiter. Autos standen kreuz und quer auf der Straße, offensichtlich waren sie alle verlassen. Der Wagen blieb stehen und beide Stiegen aus, schauten sich um, und blickten etwas skeptisch in einige der Wagen rein. Vielleicht war noch was hier was sie gebrauchen konnten.
    In einem Wagen fand Lara eine Weibliche Person, sie schien noch am Leben zu sein, hatte aber wunden am ganzen Körper.
    David, komm schnell her, hier lebt noch jemand
    Die Dame im Auto schaute Lara mit einem sehr unwirklichen Blick an
    Biii…..st du…. Ahhhh… renn….ahhhhh, laaahhhhhuf
    Sprach die Frau in dem Wagen, als sie mit einem Plötzlichen Moment lauf Aufschrie. Lara schreckte zusammen als sie auch schon die Arme der Frau gepackt haben und sich der Blick der Dame von unwirklich auf leer veränderte und sie Die junge Dame stärker an sich ran zog und ihre Fingernägel in ihren Rücken rammte. Lara versuchte sich zu befreien aber die Dame konnte sie nicht los werden. Nach kurzer Zeit Biss die Frau Lara in den Arm und erst als David mit einem starken Schlag eines Eisenrohres der Dame den Schädel zertrümmerte, konnte Lara sich befreien. Danach malträtierte David die Willenlose Dame noch einige Male mit der Stange bis sich nichts mehr rührte.
    Er hievte seine Schwester zurück ins Auto verband ihr den Arm und versuchte die Wunden am Rücke zu behandeln, aber er war kein Arzt, nur ein Kameratechniker, also war alles gerade so haltbar aufgetragen. Über den Highway kam er also nicht weg. Also fuhr er wieder zurück in die Stadt.

    2 Tage Später
    Lara’s schmerzen wurden größer. Ihre Blicke wurden verwirrter und auch ihre Haltung fing an ihm Angst zu machen. Er rechnete mit dem Schlimmsten hoffte aber das Beste. Am Ende war alles leider vergebens. Die Flüchtlingsgruppen nahmen ihn nicht auf so lange er eine Infizierte dabei hatte, und alleine konnte er die Stadt nicht verlassen. Doch seine Schwester war sein ein und alles. Vieles hatten sie Durchgemacht und auch das, so dachte er würden sie schaffen. Doch… am Ende siegte das, was auch immer sie so veränderte. Als sie sich am Abend dann ein sicheren Ort zum Schlafen gesucht hatten sprachen sie das letzte Mal miteinander als Lara und David, als die Geschwister die so unzertrennlich waren. Die die bisher alles gemeistert hatten.
    David, verdammt diese schmerzen... ich halt das nicht mehr aus…
    ihr liefen die Tränen über die Wangen, sie zitterte am Körper. David legte einen Arm um sie um ihr bei zu stehen aber auch um sie zu wärmen. Sie rückte aber schnell von ihm weg
    Nein… komm mir nicht zu nahe, ich will nicht das du auch infiziert wirst.
    David schaute sie an
    Dir ist Kalt und du Weinst, also lass mich dir helfen. Wir werden etwas finden was dich wieder Gesund macht
    Sie schüttelte den Kopf. Sie wusste das es aktuell nichts gab das helfen könnte. Woher sie das wusste? Das hätte nur sie beantworten können.
    Sie packte an seinen Rücken, und zog die Pistole aus seiner Hose. Auf seinen rechten Oberschenkel gelegt schaute sie ihn an.
    Ich möchte dir das sagen, solange ich noch klar denken kann.“ sie pausierte kurz Sollte ich zu einem dieser Willenlosen wesen werden. Zögere nicht mich damit zu erschießen. Lieber werde ich von meinem Eigenen Bruder dann erschossen als auf ewig dieses Ding zu sein oder gar von jemand anderen umgebracht zu werden. Falls ich in diesem Zustand überhaupt noch leben sollte als das was man ‚Leben‘ bezeichnet.
    sie schaute ihm tief in die Augen. Ihr drang, ihrem Bruder noch einen letzten Geschwisterlichen Kuss zu geben, ihn noch einmal zu umarmen, konnte sie unterdrücken, zu groß war ihre Angst das sie ihn ebenfalls infizieren konnte.

    In der Nacht war es dann soweit… David wurde von Typisch Schlurfenden Geräuschen geweckt. Er packte sofort die Pistole, und schaute in die Richtung des Geräusches. Da stand ein Schatten..
    Lara?.... Lara bist du das?
    es dauerte bis eine Reaktion kam, doch die Reaktion war nicht die, die er erwartet hatte. Er schaltete die Taschenlampe ein und sah der Hinterkopf seiner Schwester. Doch was ihn dann erwartete.. Sie drehte sich um und er schaute in ein stark verändertes, fast schon verwestes Gesicht seiner Schwester.
    Oh Fuck, Lara, Scheiße… verdammte… ich kann das doch jetzt nicht einfach so machen.
    Noch als er das Ganze mit seinem Gewissenskonflikt ausdiskutierte setzt sich seine Schwester, die nun auch zu den Untoten gehörte in seine Richtung in Bewegung. Als David am Ende gegen eine Wand stand und sie immer näher kam hob er die Waffe zielte auf ihren Brustkorb zögerte einen Moment und dann PENG!! Seine Schwester sackte zu Boden, doch nur wenige Momente später versuchte sie sich unter ächzen und stöhnen wieder aufzuraffen. PENG, PENG, PENG, PENG. Weitere vier Mal Schoss er nochmals auf sie, diesmal in den Kopf. Unter Tränen brach er zusammen, neben ihm der leblose und nun auch regungslose Körper seiner Schwester.
    Scheiße… ver…damm…te scheiße“ zu mehr war er nicht in der Lage. Die Nacht kam er nicht zum Schlafen. Am nächsten Morgen ließ er nur schweren Herzens seine Schwester dort zurück. Später fand er dann recht schnell zu einer Gruppe, aber der Schmerz saß tief und würde wohl ewig dort verweilen. Doch das wollte er sich nie ansehen lassen.



    Plötzlich riss es ihn aus seinen Gedanken.
    "Mr. Stevens, ich fürchte, d-dass ich nicht ganz auf dem Laufenden bin. Was ist passiert, w-wie sind diese Verletzungen zustande gekommen? K-kann ich irgendwie helfen?"

    David drehte sich rum und blickte in das Gesicht von Celina.
    Er erklärte ihr kurz und noch leicht in seinen Erinnerungen verloren was passiert war. Das sich eine Gruppe aufgemacht hatte im Schiff nach Nahrung und anderen Dingen zu suchen, die sie vielleicht gebrauchen konnten. Am Ende kamen sie zwar zurück, hatten aber leider einige Verletzungen. Vor allem das kleine Mädchen mache ihm sorgen, erklärte er ihr. Ebenso erklärte er auch das die Blauhaarige Französin offensichtlich gebissen wurde und er dafür nun sorgen musste das sie irgendwo sicher untergebracht werden kann, denn wenn sie zu einem Zombie mutiert will er nicht das noch mehr infiziert, gebissen oder gar getötet werden von ihr.
    Dann blickte er Celina an
    Und wir beide müssen uns nachher auch einmal unterhalten, denn offensichtlich geht es Ihnen auch nicht so gut. Aber dazu später, jetzt wird ich erst mal sorgen dass das hoffentlich nützliche Zeug in dem Rettungsboot dort zu uns kommt, und dem Zombie da ein paar Arme brechen werde“ er zeigte auf das Rettungsboot an der Bordwand der Dolphin und ging dann zur Reling, drehte sich zu dein Leuten rum die gerade vom Verarzten und Behandeln wiederkamen so wie auch zu den restlichen der Gruppe.
    Sperrt sie weg, fesselt sie irgendwo oder was auch immer, aber sie darf nicht in die Nähe der Verletzten kommen. Wir können uns keine weiteren infizierten leisten

    Er musste jetzt irgendwas tun. Also er machte sich bereit dieses Rettungsboot zu besteigen, zu sehen was da ist und vielleicht diesem dreckigen Untoten am Bullauge die Arme abtreten. So sprang er nun von der Heather ins Wasser, und schwamm auf die Sandbank, von dort sondierte er die lage wie er am besten an dieses Rettungsboot kam.

    Aufgabe Ny (Probe auf Intelligenz)

  20. #20

    BGM: John Murphy - In the house - in a heartbeat

    DAS war eine Heldentat, wenn auch gleichzeitig eine überaus brenzlige Art und Weise, Nahrung zu beschaffen. Der Hai hätte sie mit einem Bissen sicherlich in Stücke gerissen, wäre sie nicht derart geübt gewesen, sich im Wasser fort zu bewegen. Und so saß sie nun da, auf einer der Liegen, mit einem Handtuch um den vom Wasser schier aufgeweichten Körper und erschöpft atmend. "Du sein verletzt?" fragte er, vor Jul in die Hocke sinkend. Er wollte sie nicht weiter berühren als was zu ihrer Rettung notwendig war. Wie sähe das denn aus, wenn jemand wie er jemanden wie sie... nein, mit solchen Gedanken wollte er sich gar nicht erst auseinander setzen.

    "Was sie habe gebracht?" fragte er Nathan, nicht darauf achtend, ob er die Kiste geöffnet hatte oder nicht. Es spielte für ihn auch nicht wirklich eine Rolle, er suchte lediglich nach einem Weg, ihr Anerkennung zukommen zu lassen für das waghalsige Unterfangen, das sie unternommen hatte. Waghalsig, das war es gewiss. Ob Ivan dem Hai entkommen wäre... wohl nicht, dafür hätte sein Alter sicherlich gesorgt, auch wenn er sich gegen die Untoten vor der Yacht vor Tagen recht gut geschlagen hatte, war Schwimmen doch etwas anderes. Er lächelte und nickte anerkennend Jul zu. "... egal... du sein verletzt?" fragte er erneut und blickte Jul an, auf eine Antwort wartend.

    "Ivan!"

    Erst hörte Ivan den Ruf von Prudence nicht wirklich, weshalb es nicht einmal ansatzweise verwunderlich war, dass dies nicht der letzte Ruf bleiben sollte.

    "Ivan, wir brauchen Sie!"

    Ivan wandte sich um und sah die ältere Dame, wie sie mit Handbewegungen ihm deutete und für einen kurzen Moment hatte er ein Bild vor Augen, wie er... und vielleicht wurde er auch rot im Gesicht, doch legte sich die Röte wieder bei dem, was ihm die Dame zu rief, während er sich erhob.

    "Ivan! Diese junge Frau, Alice - sie wurde gebissen! Wir sollten uns schnellstens überlegen, was wir tun. Sie...Sie könnte jederzeit zu so einem Monster werden, nicht wahr? Sie muss bewacht werden! Tag und Nacht! "

    Ivan sah kurz zu Nathan, der wohl auch nicht so recht zu wissen schien, was sie tun könnten oder was das Beste wäre. Er hatte kaum etwas verstanden, da die ältere Dame sich wohl aus Angst oder Sorge, da war er sich nicht sicher, derart hinein gesteigert hatte, dass sich ihre Stimme überschlug, doch die Worte "Gebissen", "Monster" und "Bewacht", begleitet von "Tag und Nacht" waren ihm nicht entgangen. Auf seiner Reise hatte er des öfteren gesehen, wie schnell gebissene zu solchen Untoten wurden. Ein oder zwei Tage, je nach dem. Von einem möglichen Heilmittel wusste er auch nichts. Es gab nur zwei Optionen, die zur Disposition standen:

    Auf diesen David warten, der zum Anführer der Gruppe gewählt wurde und gemeinsam nach einer möglichen Lösung suchen... oder sie töten und die eventuell drohende Gefahr schon im Keim zu ersticken... mit blasser Mine entfuhr ihm ein „Sperrt sie weg, fesselt sie irgendwo oder was auch immer, aber sie darf nicht in die Nähe der Verletzten kommen. Wir können uns keine weiteren infizierten leisten“, was Ivan recht klar verstand. Mehr kam auch nicht zustande, denn mit einem platschendem Geräusch war der Truppenführer auch schon verschwunden, wohl seinerseits das Glück heraus fordernd. Also lag es an Ivan, das zu tun, was getan werden musste. Da er nicht wirklich wusste, wie viele Räume es an Bord gab und mit Blick auf die Verletzten so ziemlich jeder Raum unter Deck gebraucht werden könnte, blieb als einzige Möglichkeit das Fesseln dieser gebissenen Frau übrig. Er sah zu Nathan und nickte zu einem in dessen Nähe liegendem Seil, in der Hoffnung, Nathan würde ihn verstehen und wissen, was nun an stand.

    Geändert von Dr. Alzheim (02.09.2013 um 20:35 Uhr) Grund: Da fehlte noch voll die wichtige Hälfte, Leute.

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