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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 3 - Schiffsfriedhof Dolphin Kowloon

Baum-Darstellung

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  1. #19
    Aufmerksam hörte Celina Mr. Stevens’ Lagebericht zu und war überrascht, wie gut sie ihr Gesicht unter Kontrolle halten konnte, bei der Nachricht, dass es eine Infizierte gab.
    Offensichtlich aber nicht gut genug.
    Und wir beide müssen uns nachher auch einmal unterhalten, denn offensichtlich geht es Ihnen auch nicht so gut.
    Bevor Celina eine Antwort stammeln konnte, fuhr der Anführer der Gruppe auch schon fort:
    Aber dazu später, jetzt wird ich erst mal sorgen dass das hoffentlich nützliche Zeug in dem Rettungsboot dort zu uns kommt, und dem Zombie da ein paar Arme brechen werde
    Ihr Blick folgte seiner Geste in Richtung des Bootes. Das sah nicht allzu sicher aus, aber gebissen werden würde er bei dieser Aktion wohl nicht.
    Ein nervöses Kichern brach aus Celina hervor: "N-na dann hoffen wir darauf, d-dass die Ihnen nichts st-stibitzen."
    Stibitzen? Ist das deine Vorstellung von coolem, lässigem Slang?
    Sie antwortete nicht, hörte nur, wie Mr. Stevens den anderen zurief:
    Sperrt sie weg, fesselt sie irgendwo oder was auch immer, aber sie darf nicht in die Nähe der Verletzten kommen. Wir können uns keine weiteren infizierten leisten
    Bevor er vom Rand der Heather sprang, rief Celina ihm nach: "Mr. Stevens! Bitte... bitte seien Sie vorsichtig!"
    Ob er sie noch gehört hatte, wusste sie nicht.
    Er hat es gesehen, oder? Ich muss wirklich lernen, mich besser zu beherrschen...
    Wirf nächstes Mal einfach einen Blick in den Spiegel, bevor du unter Leute gehst.
    Aber so hat es doch auch Vorteile. So kannst du das arme Prinzesschen spielen und dich trösten lassen. Das magst du doch.

    Will, manchmal solltest du einfach still sein!

    Du hast gefragt...

    Der Russe und Mr. Archer schienen auf den Befehl des Anführers zu reagieren.
    Gut. Wenigstens muss ich nicht versuchen, das Mädchen zu fesseln. Oder ihr beizubringen, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat...

    Nicht, dass du zu ersterem fähig wärest, mit deinem schwächelnden Körper. Aber mal im Ernst: Habt ihr wirklich vor, Mademoiselle Blaukopf einfach nur zu fesseln und abzuwarten?
    Was würdest du denn vorschlagen? Sie einfach erschießen!?
    Hör mal, ich weiß schon was du sagen willst: Jeder hat ein Recht auf Leben! Das wäre Mord! Sie hat ihr Leben für uns riskiert und wir nehmen es ihr freudig und eifrig weg! Unmoralisch! Menschenverachtend! Wie kannst du sowas in Erwägung ziehen? Du fieser Lump! Dir gebe ich nie wieder Kekse!
    Aber ich sag dir was, Prinzessin, und ich weiß, dass du es tief in deinem Inneren auch weißt, schließlich bin ich deine Wahnvorstellung und kann deshalb nur wissen, was du auch weißt: Wenn wir der Kleinen nicht zuvorkommen, dann wird sich die Heather in eine Mini-Dolphin verwandeln. Hast du schon vergessen, was für ein Schiff uns überhaupt in diese Scheißlage gebracht hat? Oder sehnst du dich nach den alten Tagen zurück, als du mit deinem Traumprinzen im Warteraum gesessen hast, mitten in einem Luxusschiff mit Zombiegefüllten Gängen!? Das Mädchen ist eine gottverdammte Zeitbombe, die uns zum beschissensten Zeitpunkt um die Ohren fliegen kann! Scheiß auf die Menschenrechte, fick deine moralischen Grundsätze! Wenn sie nicht sobald wie möglich ausgeschaltet wird, werden wir alle das gottverdammte Problem haben!

    Aber Will! Man kann sie doch nicht einfach... das geht nicht, w-wir sind doch Menschen und nicht diese blind umherwütenden Untoten. Wir haben Verstand und können andere Lösungen fin-
    Ach ja? Vergiss es, Prinzessin. Selbst wenn sie gefesselt und geknebelt wird, verwandelt sie sich früher oder später. Und wer weiß, wie gut die Knoten dann halten? Außerdem: Wie kann eine so feinfühlige, empfindliche Prinzessin wie du daneben stehen und zuschauen, wie sie sich langsam und schmerzhaft in ein Monster verwandelt? Ohne eine Möglichkeit, sich selbst zu helfen? Mit der Gewissheit, dass jedes Ankämpfen vergeblich ist und sie früher oder später andere mit sich reißen wird? Glaubst du nicht, dass ein schneller Tod gnädiger sein würde?
    Und die Fesseln würden bestimmt kratzen.
    Ich bezweifle, dass ihr das gefallen würde... wären selbst für eine Französin zu viele seltsame Fetische...


    Das innere Gespräch mit Will hatte Celinas Zustand nicht gerade verbessert. Allein der Gedanke daran, wie das hier enden könnte, wenn man falsche Entscheidungen traf, drehte ihr den Magen um. Und was in der Blauhaarigen vor sich ging, wagte sie sich nicht vorzustellen. Stumm beobachtete sie, wie die Ärztin sich um das Mädchen kümmerte. Sie würde es wissen... nicht wahr?
    Jedenfalls beschloss Celina, sich ein wenig nützlich zu machen. Und da sie nicht darauf erpicht war, irgendwelche akrobatischen Kunststücke zu vollbringen, sah sie sich lieber gut um. Vielleicht gab es etwas zu finden.

    Dieser Lagerraum.
    Irgendwie fühlte Celina sich unwohl damit. Etwas stimmte nicht, aber sie konnte nicht festmachen, was...
    Also beschloss sie, der Sache so vorsichtig wie möglich auf den Grund zu gehen.

    (Aufgabe Epsilon)

    Geändert von Zitroneneis (02.09.2013 um 22:47 Uhr)

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