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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 2,5 - Intermezzo auf dem Meere

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mehl, Eier, Zucker, vertrocknete Gurken, schimmelige Pilze, schimmelige Tomaten... leicht pampige Tomaten, Zwei Packungen Reis, Kaviar...
    "Bon sang de bonsoir..."
    Mehrere Dosen Kaviar. Leute im Hole hungern lassen aber sich ordentlich Kaviar reinschaufeln? Aber irgendwie beruhigte ihn das auch, manche Leute aßen Kaviar... Knäckebrot! Knäckebrot soweit das Auge reichen konnte. Ein ganzer Schrank voller verdammten, trockenen, brüchigen, splittrigem Knäckebrot. Gabriel wusste was es die nächsten Wochen zu Essen gab. Knäckebrot mit Aufstrich, Knäckebrot mit Käsepampe, Knäckebrot mit Resten, Knäckebrot als Suppeneinlage, Knäckebrot bis die Gaumen der Passagiere mit Brotsplittern durchzogen waren.
    Hier muss es doch noch irgendwas anderes geben... irgendwas, von Knäckebrot konnte man doch nicht leben. Gabriel riss die weiteren Schränke auf. Töpfe. Pfannen. Besteck. Edles Besteck. Nochmal Töpfe. Dosen. Senf... moment.
    Gabriel ging einen Schritt zurück nach rechts.
    "Dosen... Ravioli und Erbsensuppe mit Speck. Das meiste ist zwar abgelaufen aber..."
    "Eh, Monsieur Gabriel ... eh ... Vous avez sûrement expérience ... avec les femmes, non?"
    Wie? Was?
    "Quelle est la meilleure façon de ... eh ...convaincre une femme ... eh ... m'aimer?"
    Gabriel hatte garnicht gemerkt, dass sich Fritz in die Kombüse geschlichen hatte und sich einfach auf einen Stuhl in seiner Nähe gesetzt hat.
    "Mhh, eine Frau dazu bringen dich zu lieben ist... schwierig. Die Liebe lässt sich nicht erzwingen, aber Beziehungen... naja, die lassen sich auch nicht erzwingen aber man kann Amor unter die Arme greifen."
    Fritz schaute ihn ratlos an. Der Bursche sah aber auch... altbacken aus, kein Wunder, dass er nach Rat suchte.
    "Regel eins. Frauen sind auch nur Menschen. So wie du und ich. Sie kommen von keinem anderen Stern, sie essen, atmen, reden, denken wie wir und machen auch noch andere Dinge... mach dir also keine Illusionen, dass Frauen elfengleiche Gestalten sind, die auf ewig nach Rosenblüten duften."
    Gabe ließ sich nach hinten fallen, stützte sich geschickt an einer Arbeitsplatte ab um sich nicht gleich aufs Gesicht zu legen.
    "Regel zwei. Wenns nicht auf den ersten Blick funktioniert hat, dann versuch eine Freundschaft zu etablieren. Beziehungen haben drei Grundpfeiler. Liebe, Sex und Freundschaft. Erfüllst du zwei, hast du eine Art Beziehung, erfüllst du alle drei, dann hast du im Lotto gewonnen."
    Warum waren alle eigentlich so scharf darauf mit ihm Französisch zu sprechen? Wollten sie ihn beeindrucken?
    "Regel drei. Versuch nichts zu erzwingen. Du solltest zwar nett und freundlich sein und auch immer mal wieder zeigen, dass du sie doch... mehr magst als andere, aber sei nicht zu aufdringlich. Du würdest es nicht mögen wenn jemand hinter dir her wäre, der dir ständig irgendwelche Komplimente oder Geschenke an den Kopf wirft. Das nervt und macht einem ein schlechtes Gewissen wenn man diese Nettigkeiten nicht erwidern kann oder will."
    Eigentlich sollte sowas jeder wissen und sich zu Herzen nehmen aber... in solchen Angelegenheiten legt der Verstand ja auch mal gern die Füße hoch.
    "Und noch ein kleiner Tipp am Rande... versuch dich etwas... normaler... zu verhalten. Ich weiss, ich weiss... jeder ist etwas Besonderes, eine Schneeflocke und so. Aber seine schneeflockigkeit sollte man erst nach und nach enthüllen. Sonst bekommt die andere Flocke Angst und verschwindet. Weisst was ich mein? Also weniger auf Napoleon, mehr auf Neapolitaner, alles klar?"
    Man... hatte er das grad wirklich gesagt?

  2. #2
    Offenbar durfte man beim Angeln reden. Zumindest tat Nathan dies, als er Jul freundlich begrüßte und sie einlied sich zu ihm zu setzen. Dies lies sie sich nicht zwei mal sagen und holte sich einen der Sessel zu ihm hinüber. "Danke schön" Sie besah sich eine der Angeln. "Ich habe noch nie geangelt und absolut keine Ahnung, wie man damit umgeht. Ich weiß daher nicht, ob ich dir so eine große Hilfe wäre." Dennoch legte sie Baseball und Handschuh vorerst auf den Boden und nahm eine Angel in die Hand. "Aber vielleicht wäre es mal eine nette Abwechslung etwas neues zu lernen. Könnte uns hier ja unter Umständen noch hilfreich sein." Sie grinste ihn an und erklärte sich damit bereit sich von Nathan das Angeln beibringen zu lassen.

    Geändert von Layana (28.08.2013 um 14:09 Uhr)

  3. #3
    Ivan hörte hinter sich Gerede, dem er nicht all zu gut folgen konnte. Er wandte sich um und sah, wie eine wohl knapp dreißig jährige Frau eine Angelrute griff und bei einem Mann stand und ihm etwas sagte, was er nicht ganz verstand. Vielleicht würde er es ebenfalls versuchen, Fische zu fangen. Der Proviant, den sie dabei hatten, würde nicht mehr all zu lange reichen und Fisch, wenn er denn geräuchert oder eingelegt wurde, würde eine Weile halten. Ausnehmen würde er Fische sicherlich können, doch das Fangen... tja... einen Versuch war es sicherlich wert und außerdem, wenn er es nicht ausprobieren würde, würde er nie wissen, ob es denn funktionierte oder nicht. Außerdem, wenn die Reise etwas länger als nur einen oder zwei Tage dauern würde, wäre genügend Zeit, weitere Fische zu fangen und das gemeinsame Überleben der Gemeinschaft zu sichern.

    Also trat Ivan zu der kleinen Gruppe bei den Angelruten und sagte "Я попытаюсь оно также... ich meinen... ich es ebenfalls versuchen werde." und griff eine der Angelruten. "Wenn mir jemand zeige, wie geht." setzte er nach, die Rute in der Hand haltend. "Wenn Reise länger... wir habe mehr..." und da war sie wieder, die Sprachbarriere. Die anderen beiden schienen dennoch zu verstehen, was er ausdrücken wollte, nämlich sich bereit zu erklären, sich ebenfalls das Angeln mit der Angelrute beibringen zu lassen.

  4. #4
    Nathan hatte schon mit Jul angefangen über das Angeln zu reden. Er zeigte ihr wie sie einen Köder befestigen musste, und worauf sie genrell beim Auswerfen achten sollte. Sie brauchte nur ein paar Versuche unter Anweisung bis sie es verstanden hatte, sie schien ein Naturtalent zu sein.
    Just in diesem Moment kam der Russe zu ihnen und sagte "Я попытаюсь оно также... ich meinen... ich es ebenfalls versuchen werde." und griff eine der Angelruten. "Wenn mir jemand zeige, wie geht." setzte er nach, die Rute in der Hand haltend. "Wenn Reise länger... wir habe mehr..."
    "Hi, Ich bin Nathan.", sagte er sehr deutlich und streckte ihm seine Hand entgegen. Er hoffte, dass der Slawe vor ihm zumindest die grundlagen beherschte. "привет .. Ich heiße Ivan.", und schüttelte seine Hand in einem festen Griff.

    "Okay ... also, wie ich Jul gerade erklärte, das wichtigste am Anfang ist das richtige Auswerfen des Köders." Er machte einige ruckartige Bewegungen mit der Angel. "So darf das auf keinen Fall aussehen. Das ist kein Spiel der Yankies, und ihr wirft die Route nicht wie einen Basebal-Schläger. Die Bewegung muss in einem Zug über die Schulter gehen. Es geht darum ,dass ihr den Köder genau richtig weit wirft. Zu weit, und ihr habt zu wenig Seil auf der Angel, zu wenig weit und der Köder tumpelt nur vor euren Füßen. Etwas Übung braucht man dafür schon, aber macht euch keine großen Gedanken, beim ersten Mal sieht das keiner arg.",

    Bald waren alle Köder im Wasser und der eigenntliche spannende Teil des Angeln fing erst an. So saßen die drei nahe der Bord-Kante und warteten. Nathan schaute auf seine "Schüler", er war sicher, dass sie das Angeln schnell lernen würden und einen guten Fang einbringen könnten.

    (ooc: 5000 BAAM!)

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