"Yo. Sheila, richtig? Du meintest, du wolltest helfen, nicht wahr? Ich entschuldige mich sogar für den harschen Ton vorhin, okay? Ich hab's nicht so mit Sozial-... Gesellschafts-... Scheiß. Komm' selten unter Leute."

Lexi sprach zu ihr, als Shelley ihre Ausführungen David gegenüber gerade beendet hatte.

"Jo, äh... jaa - nee. Shelley, aber ja!", sagte sie, unverkennbar überrascht von der Entschuldigung, gerade nach ihren vorigen, kleinen Sticheleien. Sie besah sich die Wunde an der Stirn der Ex-Polizistin. "Sieht gut aus!", stellte sie fest. "Also... jedenfalls nicht richtig sch...limm!"

Erneut stellte sie die Beutel ab und griff abermals in die nun vollgepacktere Medizintasche. "Ein bisschen Alkohol sollte reichen!", fing sie an und befeuchtete wieder eines der quadratischen Tücher mit dem klaren Inhalt der Flasche. "Wobei, ich... müsste... auch noch Pflaster oder so haben... also so viereckige Wunddinger und Klebestreifen halt. Sieht vielleicht nicht toll aus, aber du hast ja 'nen schönen Pony... und die... da-den Hut!" Mit den Fingern legte sie vorsichtig die Haare bei Seite und tupfte die Wunde desinfizierend ab.

Als Lexis Fluchen ob des Brennens an ihrer Stirn schließlich abklang, holte Shelley noch eine weitere, etwas kleinere quadratische Wundauflage heraus und schnitt zwei Streifen Sensitiv-Klebeband zurecht, hielt der Waffenexpertin beides hin. "Das machst du besser selber, ich... äh...ja! Noch was, oder so?" Sie grinste wieder kurz. "Ja, du siehst, ich bin jetzt auch nicht mehr so gut, was sozial betrifft! Immer nur die selben oberflächlichen und zielorientierten Verhandlungen im Hole. Das bringt einen schon etwas raus..."