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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 2 - Museumsdorf Aku Aku auf Wallis et Futuna

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Es regnete immer noch in Strömen als die Gruppe aus dem Gemeinschaftszentrum geflohen war und so kam es das sie sich kurze Zeit später durch den Dschungel der Insel schlugen. Dolores führte sie dabei dicht gefolgt von den anderen. Hier ein Schleichweg, da ein Schleichweg und irgendwann kamen sie an eine Lichtung wo eine Art Dorf stand. Als sie sich sicher waren das sie nicht von den Zombies die umher schlurften gesehen wurden rannten sie in das Dorf rein. David rannte als letzter um sicher zu gehen das die Gruppe auch wohlbehalten im Dorf angekommen war und niemand zurück gelassen wurde.

    David war froh das niemand auf der Strecke geblieben ist und alle überlebt haben. Er ging zu den drei Tapferen Recken und bedankte sich dafür, dass sie ihr Leben riskiert haben um die Gruppe aus der Gefahrenzone zu bringen. „Danke euch dreien für dafür das ihr euer Leben für uns Riskiert habt“ sprach er ehrlich und auch erleichtert. Ebenso vernahm er wie Ms Miller mit der jungen brünetten die im Gemeinschaftszentrum total geschwiegen hatte und nur planlos umhergelaufen war, leicht aneinander geraten war als die Zivilistin laut rumschrie ob wer verletzt gewesen wäre. „Die Soldatin hatte schon recht, rumschreien ist sicher nicht förderlich, denn auch wenn die Zombies da draußen waren, bestand potenziell immer noch die Gefahr das sie sich mit genügen Kraft ein Weg hier rein bahnen konnten gingen Davids Gedanken durch seinen Kopf und waren das Puzzle was sie nun hier hatten am zusammen legen. Es waren immer noch 18 Leute und sie hatten nicht Genug Nahrung wenn sie heute Nacht von der Insel versuchen würden zu flüchten. Denn das war der Plan. Sie hatten das Boot am Anlegesteg gesehen, ebenso Mossad II. Nun mussten sie nur noch einen ordentlichen Plan aushecken wie sie dahin kommen. Nun fiel ihm auch wieder ein für was der Schlüssel hätte benutzt werden können. Das Dorf selber war offensichtlich eine Art Museum. Es gab in Kassenhäuschen und auch viele andere präparierte dinge die man hier finden konnte. Alles in allem würde es für den Tag reichen. Zumindest konnte man sich hier für eine kurze Zeit ausruhen und einige hatten das sicher auch nötig. Dieser Gefangene schien Interesse daran zu haben, ein in der Nähe liegenden Obsthain zu plündern. Doch David wollte erstmal sein Wort an die Gruppe richten. Ja er tat das gerne, denn es war unverzichtbar das man zumindest einmal in der Gruppe miteinander redet.

    Wollen wir mal schauen was das Dorf hier für uns bereithält, wir sollten in den Häusern schauen ob hier was Brauchbares existiert. Die die zu erschöpft sind haben nun die Möglichkeit sich auszuruhen. Alle anderen sollten auf jeden Fall alles Mögliche durchsuchen ob sie etwas brauchbares finden können was wir entweder dazu gebrauchen können um uns später den Weg zu Mossad II und dem Boot frei zu schlagen oder was wir auch so später noch gebrauchen könnten. Wichtig ist vor allem Nahrung. Denn mit leerem Magen lässt es sich schwer kämpfen. Also versuchen wir unser bestes. mit den Worten wendete er sich der Gruppe zu um die Situation zu klären auch wenn einige, wie schon festgestellt recht geschafft aussahen.
    Danach drehte er sich zu dem GefangenenIch weiß nicht was sie verbrochen haben oder was uns mit Ihnen noch erwartet, aber wenn sie sich das Zutrauen dann bitte, jede Nahrung kann uns helfen, aber Gnade ihnen Gott wenn sie uns Zombies oder sonst welche Dinge mitbringen stellte er klar. Danach fing David an sich erst einmal hin zu setzen und zu überlegen, denn auch der Regen hatte mittlerweile aufgehört und die Sonne schien frech vom Himmel. Er plante und überlegte die nächsten Schritte. Schließlich wollten sie alle überleben und das klappt nur wenn alles gut geplant ist und er da nicht die Leute in ihr verderben schickt.

  2. #2
    Nun waren sie eine Ewigkeit durch die Dunkelheit gestapft und letztlich in einem anscheinend verlassenen Dorf angekommen. Zumindest war es hier wirklich ruhig, von den Lauten, die die Zombies weiter entfernt von sich gaben, abgesehen. Das hier keine Zombies auf sie lauerten beruhigte Matt fürs erste, aber er wusste, dass es wohl nicht lange so sicher sein würde. In der Zwischenzeit würde er sich aber hier ersteinmal umsehen, ob sich etwas brauchbares finden ließe.

    Mit regem Tatendrang, trotz der Müdigkeit, machte Matt sich daran, die Häuser nach etwas brauchbarem zu untersuchen.

  3. #3
    Gut. Wieder was zu tun!, dachte Shelley bei sich, nachdem sie den Worten des Anführers gelauscht hatte, der alle anwies, sich doch mal im Dorf umzusehen. Da sie das bereits getan hatte, führten sie ihre Schritte direkt zu David, der sich gerade setzte, nachdem er mit dem Asiaten, der im Gemeinschaftszentrum für alle kämpfte, gesprochen hatte.

    "Hallo, Mr... ähm... Stevens?" Ein kurzes Nicken ihres Gegenübers verriet ihr, dass sie richtig lag. "Ich bin Shelley... ich habe eben das ganze Dorf abgesucht und nicht wirklich viel gefunden. Im Haus des Dorfhäuptlings habe ich ein sauberes Laken entdeckt, dass ich zurechtgeschnitten habe, um es später vielleicht als Verband zu benutzen." Sie kramte eine der zusammengerollten Wickeln für einen Moment aus dem Beutel und zeigte sie ihrem Anführer.

    "Außerdem gab's in der Hütte auch 'ne kleine Flasche mit irgendeiner Flüssigkeit. Vielleicht Massageöl oder so, keine Ahnung. Und in... in einer anderen Hütte lagen irgendwelche Kräuter in einer Schale. Die sahen aber schon ziemlich vertrocknet aus - weiß nicht, ob damit noch was anzufangen ist."

    Für einen Moment blieb sie ruhig, sah sich um und überlegte fieberhaft, was sie noch gesehen hatte. Doch viel war da nicht mehr. "Ich glaub', das war's... dann waren da halt noch Gewänder und so, irgendein ziemlich auffälliges, gefiedertes Ledergewand und Statuen und Masken, überall. Aber das... sieht man ja!"

  4. #4
    "Roger that, El Presidente!". Lexi war sogar extra aus ihrer Hocke aufgestanden um strammstehend zu salutieren und dem Wahlanführer ein so-freundlich-wie-es-ihr-möglich-war-es Lächeln entgegen zu schleudern. Als der Blickkontakt abgebrochen war, senkten sich die Mundwinkel der Blondine wieder in gewohnte Stellung, bevor sie sich aufmachte um das Dorf ein bisschen zu erkunden. Und vielleicht mal zur Abwechslung fünf Minuten Ruhe zu finden. Wahllos öffnete sie die Tür eines der Häuschen und lehnte die Tür hinter sich so an, dass sie nicht komplett zu war, aber immerhin nicht direkt Blick auf das freigab was Lexi vorhatte.

    Die karg eingerichtete Hütte bot nichts außer einer alten, staubübersähten Matraze die auf dem hölzernen Boden lag und eines ausgestöpselten und ebenfalls schön verstaubten Ventilators. Staubpartikel brachen das durch's Fenster einfallende Licht in der Luft, färbten es rötlich-braun, erzeugten damit eine heimelige Atmosphäre. Ganz schön abgefucktes Ambiente, wenn man bedachte dass Lexi gerade dabei zugesehen hatte wie fast alle ihrer Kameraden ein paar Kilometer weiter weg zerrissen worden waren.
    "Sheeeeiiiit...", stöhnte Lex und ließ sich auf die Matraze fallen, was noch mehr Staub aufwirbelte als so bereits in der Luft verteilt war. Ausgebreitet, so als würde sie einen Schneeengel formen wollen, blieb sie eine Minute mit offenen Augen so liegen. Es war sauunbequem, die Federn der Matraze pieksten sie durch die Stoffschicht in Po und Rücken. Aber es wirkte hier und jetzt ein bisschen wie Akkupunktur. Beruhigend. Zen-mäßig. Mitte-finden-mäßig.
    Soll ich...? dachte sie bei sich, als sie mit ihrer rechten Hand hinab an ihre Hüfte griff, mit dieser langsam in ihre Tasche streifte, Walkman und Kopfhörer schnappte und beides herausholte. Noch einmal schnell kramen und das Tape auswechseln. Beschriftung: Der Grund. Sie setzte die Kopfhörer auf, wechselte das 80er-Elektro-Rock-Tape gegen Der Grund und drückte Play. Sie hatte innerhalb des letzten Jahres dieses Tape mindestens 20mal gehört. Wenn nicht, sogar öfter. Sie konnte fast mitsprechen.

    "O-okay, okay. Okay.

    Okay.

    Fucking shit, dieses Zeug ist der Burner. Oh mein verfickter Gott. Ich bin ernsthaft, also im Ernst, scheiße, ich bin besoffen wie russische Matrosen auf Landgang. Oh mein Gott.

    Egal, fuck it. Los geht's!"

    [Er klatscht ein paar Male in die Hände, von Mal zu Mal immer energischer]
    "Also, ja, mein Name ist Miller. Axel Miller. Axel motherfucking Miller. Und ich bin kurz davor, etwas sehr, sehr, sehr sehr sehrsehrsehr blödes zu tun. Shit, ich sollte-"
    [man hört das Rascheln von Jalousinenblättern. Erst auf, dann zu.]
    "Shi-shi-shit, ich bin-SHIT das ist nicht gut. Ugh, okay. Ich habe eine Flasche Jacky D intus und... ich gehe jetzt los. Ich nehme meine motherfucking Jacke - und steig dann auf mein moth-motherfucking Moped - und dann werd' ich mir meine motherfucking Gun und meine motherfucking Marke zurückholen. Denn die liegen beide beim Chief auf'm Motherfucker. Tisch. Ich-ich meine Tisch. Motherfuckin' Tisch. Und dann-und-und dann-DANN gehört jemand hier wieder zu den Guten. Sheeeeiiiiit, die Guten haben dann einen mehr im Team, was los? Whoop whoop! Eure verfickten Ges-dings, ich geh' jetzt los und werd' wieder Cop. Das wird sau-motherfucking-geil! Lexi! LEXI! Eeeeeeeeyyyyyy wir sind bald wieder auf abgefuckter Tour, Big Sis! Bald sind wir wieder-"
    [cut]
    "-habe einen Riesen-scheiß-fehler begangen. Mein Kopf schmerzt wie Hölle, mein Rücken, meine Schulter, selbst meine Arschbacken schreien "Autsch" bei jeder Bewegung die ich mache. Nichts ist passiert, außer dass ich mal wieder nicht nachgedacht habe. Es-es tut mir leid, okay? Mir tut's nicht leid, dass mir wahrscheinlich die halbe Polizei von San Jose am Arsch kleben wird weil ich mich selbst wieder in den Dienst gerufen habe, nachdem ich jahrelang für diese Saubande die Drecksarbeit gemacht habe. Shit, frag' wen du willst - die Riesenrazzia letztes Jahr? Beschlagnamung von Koks im Wert von über 10 Millionen Dollar? Mein Verdient! Mein beschissener Verd-ah, fuck, ich sollte nicht so laut schreien. Sorry, Kopf. Wo-wo war ich? Ah ja: Mir tut's leid, Mum, Dad. Und... Lex? Falls du das hörst - ich werd' für 'ne Weile untertauchen, okay? Ich will nicht dass du nach mir suchst. Ich will nicht, dass du deinen Arsch für mich riskierst. Ich will nicht, dass du mir folgst. Ich will nicht, dass du denkst ich müsste gerettet werden oder so'n Scheiß. Du hast das immer gedacht, ohne dass ich es wollte. Jetzt bitte ich dich: Halt' für dieses eine verfickte Mal deine Aktionen zurück, okay? Folg' mir nicht. Ich muss meinen eigenen Weg suchen, und selbst wenn ich mich auf diesem Weg nur von Koalas und Kängurus ernäh-ah FUCK, das-das kam-ich, ich meine, FUCK - NEIN. Denk' nichtmal dran. Putz' Knarren, mach' deinen Scheiß, geh' zur Therapie und komm' mit deinem Leben wieder klar und lass' mich dafür ziehen. Zumindest für den Moment. Ich brauch' das. Das hier ist nicht der Spielplatz. Das hier ist kein Anruf um halb 4 Uhr morgens. Das ist mein Ernst: Folg' mir nicht.

    Ich-

    Shit.

    Ich-ich liebe euch.

    Es tut mir leid.

    Puuuuh, okay, wo sind die verfickt-"


    Direkt danach fing abrupt der Song an, der teilweise von ihr überspielt wurde. Zum Glück hatten die Typen von der Spurensicherung nichts von ihrer Kopieraktion mitbekommen. Und obwohl die bescheidene Aufnahmequalität von Axels Diktiergerät durch die bescheidene Aufnahmequalität des Walkman-Mikrofons (das sie extra für diese Aktion ausgemottet hatte) noch bescheidener wurde, war diese Aufnahme alles, was ihr momentan von ihrer Familie blieb - zwei verkorkste Aufnahmen mit einem fucking Diktiergerät. Und mit jedem Tag, den sie untätig herumlag so wie jetzt, schwanden die Chancen immer mehr, Axel jemals lebendig zu finden.

    "Was 'ne Scheiße...", stöhnte Lexi mit trauriger Melancholie in der Stimme. Geheult hatte sie genug, als diese ganze Zombiesache losging. Aber nun - nun schien es ihr fast, als wäre sie abgestumpft worden durch all das hier. Es war ein guter Schutz vor allen möglichen Dingen, die Lexi zuwider waren (ungewollter Kontakt mit gewissen Personen, oberflächliche Konversationen, Arschlöcher die denken sie könnten sie runtermachen und entsprechend eine Reaktion auf ihre Aktionen erwarten) - aber wie lange würde sie all das aufrechterhalten können, bevor sie eine weitere Kernschmelze von Tschernobyl-Dimensionen durchleben müsste? Wie lange noch, bis die anderen herausfinden würden, dass sie nie und nimmer jemanden umbringen könnte nach-

    Sieben Jahre alt. So alt wie das Mädchen da draußen. Vielleicht jünger. Und ich-

    Mit beiden Händen krallte sie sich förmlich in ihren Schläfen fest, um das Kopfkino anzuhalten bevor es richtig losging. Die Kopfschmerzen waren höllisch. Zum einen wohl von der Platzwunde, zum anderen von der Erinnerung an...

    Das.

    Langsam erhob sich lexi, setzte die Kopfhörer ab während Morrissey weiter von dem Licht sang, das niemals erlöschen würde, und schaltete den Walkman aus, bevor er in ihrer Tasche verschwand. Langsam öffnete sie die Tür der Hütte. Die Brünette die gerne lauthals helfen wollte stand neben dem Glorious Leader, schnatterte über irgendetwas und sah sich dabei leicht verpeilt um. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr - aber sie konnte mit Verbänden und so gut umgehen. Wenn sich Lexi freundlich ihr gegenüberverhalten würde...
    "Yo. Sheila, richtig?", sprach Lexi die Tussi an und zog das Barret hoch. Die Platzwunde kam zum Vorschein. Sie suppte etwas, aber es war nix, was sie umbringen würde. Unangenehm war's trotz alledem, einen derartigen Krater in der Stirn zu haben. "Du meintest, du wolltest helfen, nicht wahr?" Dann tat sie etwas, was keinem Miller leicht fiel: "Ich entschuldige mich sogar für den harschen Ton vorhin, okay? Ich hab's nicht so mit Sozial-... Gesellschafts-... Scheiß. Komm' selten unter Leute."

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (25.08.2013 um 18:57 Uhr)

  5. #5
    Es war fast ein wenig sonderlich, wie David, die Hände locker in den Hosentaschen, durch das Dorf marschierte und sich interessiert die Schilder las.
    Mit blumigen Worten und ganz sicherlich für Touristen der westlichen Zivilisation geschrieben, entfalteten die Schilder ihre eigene Version vom glücklichen Leben auf der Insel im einklang mit der Natur bevor der böse Europäer und Amerikaner des Weges kam um sich die Inseln nach und nach einzuverleiben.
    Einzig unangemehm für den Anführer war die Sonne, die heftig herunterbrannte und dass die Schilder allesamt auch nicht im Schatten standen.
    Probe auf Intelligenz - bestanden!
    Trotzdem waren sie informativ und gut geschrieben und David konnte sich den Großteil der dort beschriebenen Rituale, Lebensgewohnheiten und Geschichte merken.
    Vielleicht war es noch einmal zu etwas gut...?

  6. #6
    Lexi schlich vorsichtig durch den Dschungel, stets auf Vorsicht bedacht, ewiglich auf der Hut.
    Probe auf Agilität - bestanden!
    Nach einem strammen Marsch durch den brütend heißen Dschungel konnte sie endlich die Station vor sich sehen. Halb verborgen im Dschungel konnte man nackten, kalten Beton erkennen, fast überwuchert vom unbarmherzigen Urwald, der auch schon in Camp Hope immer am Vorrücken gewesen war und danach trachtete, jedes Bauwerk über den Lauf von Jahren zu erobern.
    Der Schweiß stach ihr in die Augen als sie die schmalen, tiefschwarzen, dunklen Schießscharten taxierte, wissend, fühlend, dass sich dort mit Sicherheit Jemand befand. Eine Person, die sie vielleicht genauso beoabachtete wie sie den Bunker.

    Probe auf Charisam - Fehlschlag!
    Und urplötzlich peitschte ein Schuss durch die Luft und schnitt die zirpende Geräuschkulisse des Dschungels entzwei. Lexi presste ein mit aller Wut vorgetragenes "Sheit" zwischen den Zähnen hervor, als sie sich in Deckung warf und den Idioten verfluchte, der auf sie geschossen hatte und doch segnete sie dessen augenschienlich miese Zielfähigkeit...

    Mit klopfendem Herzen presste sie sich an einen moosüberwuchteren, nach Natur duftenden Stein und wagte es doch nicht den Kopf zu heben.
    So vergingen zwei Minuten, dann drei, dann vier.
    Sie atmete tief durch und preschte wie von der Tarantel gestochen zum nächsten Stein. Kaum dass sie sich in Deckung geworfen hatte, peitschte abermals ein Schuss und sie sah Steinsplitter über ihrem Kopf wie Schrapnelle durch die Gegen fliegen.
    Nun war sie wütend, doch zum Abwarten verdammt.
    Wieder vergingen mehrere Minuten, diesmal wartete sie jedoch deutlich länger und bewegte sich keinen Millimeter.
    Und dann rückte sie Meter für Meter zur Bunkeranlage vor. Totenstill war es nun, abgesehen vom Zirpen und Schaben der allgegenwärtigen Insektenwelt.
    Wieder klopfte ihr Herz bis zum Hals als sie vorsichtig um den Betonklotz herumschlich und schließlich zu ihrer Verwunderung die Tür offenstehend vorfand.

    Mit einem letzten kurzen Blick gen Himmel und innerlich mit ihrem Ableben rechnend blickte sie nach drinnen, die Pistole im Anschlag, doch war alles leer.
    Kein Kamerad war zu sehen, kein Soldat, kein Zivilist und - verdammt noch eins - auch nicht das Scharfschützengewehr mit dem sie eben beschossen wurde.

    Der Bunker war leer und alles was Lexi dank ihrer Erfahrung aus der Grundausbildung feststellen konnte, war, dass sich hier drei Personen befunden hatten bevor sie offensichtlich geflohen waren.
    Und dann sah sie das rote Barett mit dem unverkennbaren Emblem.
    "Verdammter Sheng.", murrte sie leise und machte sich dann mit leeren Händen wieder auf den Rückweg.

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