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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 2 - Museumsdorf Aku Aku auf Wallis et Futuna

  1. #41
    Gedankenversunken ließ Alice ihren Blick über das kleine Dorf gleiten - wie auf Balkon 4 waren auch jetzt wieder alle stark beschäftigt.

    Der Gefangene war vor kurzem in den Dschungel aufgebrochen und kehrte gerade in katastrophalem Zustand zurück, Alice hoffte, man würde sich seiner annehmen. Die fleischgewordene Mumie hatte offenbar ein Gespräch mit dem Russen und Leo hatte den asiatischen Jungen angesprochen, den sie erst kürzlich gezeichnet hatte. Wenn sieso darüber nachdachte, hatte Alice plötzlich höllische Lust, Leo zu zeichnen. Allein bei dem Gedanken färbten sich ihre Wangen blassrosa, doch sie zwang sich zur Disziplin; das hatte Zeit bis später. Jetzt galt es, auch etwaszu tun, aus eigener Kraft.
    Neugierig suchte Alice mit den Augen den Ort ab, bis Selbige an der Statue im Zentrum hängen blieben; sie war relativ groß, doch am Interessantesten war der Speer und das Schild im Kopf. Daraus konnte man bestimmt was machen.

    "'ey, Anfü'rér!", Alice zeigte mit dem Arm auf die Statue, "das da könnén wír doch síscher gebrauchén, níscht?!"

    Der Blick des Mannes schoss hektisch von der Statue und wieder zurück, als er nur kurz nickte und sich dann wieder anderen Dingen zuwandt. Alles klar.

    Alice knackte selbstsicher mit den Fingern. Leo stand auch noch in der Nähe!
    Jetzt hatte sie die Chance, sich mal nicht helfen zu lassen, sondern jemand anderen zu beeindrucken! Sie würde die Aufgabe übernehmen! (Alpha)

    "Leo, schau 'ér!"
    Grinsend winkte sie dem kleinen Rehkitz zu, dessen Blick darauf auf sie fiel.
    "Isch werdé jetzt diesén Míst da runterholén... schau zu, das wírd ziemlísch cool!"
    Mit einem Zwinkern und einem ordentlichen Thumbs up wandt sich Alice dem Brocken vor ihr zu.

    "B-bist du sicher, dass du das schaffst? Meerjungfrauen können doch nicht klettern... oder?"

    Hnggggggghhhhhhh!!! >//////////////////////////////////<
    Sie ist sooo süüüüüüüüüüüüüüüß!
    Äh, Konzentration!


    "Mach dír mal keiné Sorgén, gegén den Lüüftúngsschacht, den ísch herabklettérn mússde, íst das hier dér reínsde Spaszíergang!"

    Das war es wirklich. Sie war diesen scheiß engen, heißen, zombiegefährdeten Schacht drei Stockwerke rauf und rab geklettert, dagegen war so ein... Stein doch nichtmal der Rede Wert.

    Moment... erst der Schacht und jetzt die Statue... bin ich denn ein AFFE?!

    Der erwartungsvolle Blick Leos, welche noch immer bei Nikki stand, bohrte sich in ihren Rücken, also wusch sie den Gedanken bei Seite und machte sich ans erklimmen.



    Alice stellte sich auf ein Stück des Podestes und versuchte sich, an einer höheren Stelle hinaufzuziehen. Es gelang, mit mehr Kraftaufwand, als sie erwartet hätte, zog sie sich in die Luft und hing an der Statue. Siegessicher grinste sie das Mädchen hinter sich an und wollte ihr gerade die Zunge rausstrecken, als sie merkte, dass ihre Hand keinen Widerstand mehr hatte.
    "Oh sh-"

    Alice hatte nichteinmal Zeit, zu fluchen, da war sie schon wieder unter schmerzvollem Aufprall auf dem Hintern gelandet.

    "Ahhhh~!! Meín Derchéeee~"
    Sich den schmerzenden Hintern haltend wälzte Alice sich jammernd auf dem Boden herum. Besorgt wollte Leo gerade auf sie zugerannt kommen, als sie mehr schlecht als recht ihren Halt wiederfand und mit der Hand abwinkte.
    "Sch... schon gút! D-das war núr Spáß! Jetzt mach íschs ríschtíg!"

    Das blauhaarige Mädchen drehte sich um und bewarf die Statue mit flammenden Blicken. Diesmal versuchte Alice es mit Anlauf; mehrere Meter von der Statue entfernt begann sie, in deren Richtung loszuspurten und wenige Zentimeter davor abzuheben; leider zu wenige Meter. Sie krachte auf Höhe des Podests mit Karacho dagegen und rutschte wie eine Fliege von einer Windschutzscheibe herunter.

    Torkelnd kam sie wieder auf die Füße, winkte mit der Hand in alle Richtungen ab und versuchte es erneut. Zehn Minuten vergingen. Zwanzig. Dreissig. Vierzig. Eine Stunde. Zwei.








    Alice stand keuchend und mal wieder mehr als am Ende vor der Statue; mittlerweile hatte sie sich von ihrer Jeansweste getrennt und trug nurnoch ein schwarzes Top, ihre Stiefel hatte sie ebenfalls ausgezogen, weil sie sich erhoffte, mit den nackten Füßen besser klettern zu können. Gebracht hatte das alles wenig. Seit mehr als einer Stunde machte sie sich jetzt hier vor versammelter Mannschaft zum Günther, sie schaffte es einfach nicht, an dieser spiegelglatten Statue hochzukommen.

    "Jetzt hábe ísch die Fachsén endgültíg dícké!!"

    Wie ein Affe sprang sie an die Statue und klammerte sich mit Füßen, Händen, Becken und sogar Zähnen überall fest, wo es nur ging. Sie musste unsagbar lächerlich aussehen, aber das war ihr gerade, mit Verlaub, Latte. Ohne Zeit zu verlieren umfasste ihre rechte Hand als nächstes eine höhergelegene Vertiefung, Alice zog sich daran langsam hoch, während sie sich mit ihren restlichen Gliedmaßen nach wie vor an die Statue heftete.

    "Fghf.... Fghgf..."
    Okay, das würde sie nie wieder im Leben loswerden. Das wars mit dem Image, dem Auftreten, dem Respekt, der Chance, auch nur irgendwie ernst genommen zu werden. Hätte sie gewusst, was sie noch erwartete...

    Alice schaffte es fast bis zum Kopf des Meißelwerkes, das erste Mal, endlich hob ein freudiges Lächeln wieder ihre Mundwinkel herauf und in Euphorie griff sie mit beiden Händen sowohl nach Schild als auch Speer.

    Keine gute Idee, wenn man bedenkt, dass man dann nicht mehr die Statue umfasst. Da war es nur äußerst mässig ein Trost, dass Alice das mit den Beinen durchaus tat: Unter einem schockierten Schreien sackte ihr Oberkörper nach hinten weg, und krachte mit schmerzhaftem Geräusch, von dem Alice einen Rückenbruch befürchtete, gegen die Statue. Mit den Beinen hatte sie sie nach wie vor umklammert, weswegen sie jetzt Kopfüber von Selbiger baumelte. Ihre Pupillen rollten unschlüssig in ihren Augen herum, unfähig, sich auf eine gemeinsame Blickrichtung zu einigen. Vage nahm Alice wahr, wie unter ihr eine verschwommene Leo - und zahlreiche weitere Gestalten - standen, aber Genaueres konnte sie nicht erkennen.

    "Hihihihi.... Rehkítz, warúm bíst dú aúf einmál eín gestreiftés Kätzschen...? Gnihihi...."

    In Alice' Kopf drehte sich alls, ein Wirbel aus bunten Farben und Sinneseindrücken fechtete einen leidenschaftlichen Kampf in ihrer Wahrnehmung aus. Ihr Kopf hatte offensichtlich auch was abbekommen. Erst, als Leo auf sie zeigte und etwas rief, kam Alice wieder zu sich.

    "... Meerjung... dein...hirt..."

    "Uäähh...?"

    "Meerjungfrauentochter, dein T-shirt ist fast weg!"

    Der Gedanke brauchte ganze drei Sekunden, bevor er von der einen Gehirnhälfte zur anderen gelangt war, sofort raste Alice' Blick zu ihrem Oberkörper; das T-Shirt war nicht weg, aber es hing ebenso an ihr runter, weswegen man ihren Bauch und... noch etwas mehr sehen konnte.

    "Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
    Panisch riss Alice an ihren Beinen herum, bis ihr einfiel, dass sie ja nur loslassen musste. Gesagt, getan. Aus dieser Höhe war der Aufprall, vorallem auf dem Rücken, noch ein gutes Stück schmerzhafter, aber das war im Moment das geringste ihrer Probleme.

    Oh Gott!
    Oh Gott, diese Charme!
    Dagegen wären fleischfressende Zombies ein Geschenk des Herren!
    Oh Herr, hol mich zu dir!
    Ahhhhhhhhhhhhh!


    Wutentbrannt stampfte sie auf die Statue zu und trat mit voller Wucht dagegen.
    "DU SCHEÍSS STEIN!!!!"

    Unnlötig, im nachhinein zu erwähnen, dass sie keine Schuhe mehr anhatte und welche Folgen das nach sich zog.

    "Auuuuuuuuuuu!!!!!!!!!!"
    Jammernd sprang Alice im Kreis auf und ab, während sie sich den pochenden Fuß hielt.
    Tränern von Schmerz und Frustration glänzten in ihren Augen, als einer der umstehenden Männer, sie konnte nicht sagen welcher, ihr anbot sich auszuruhen und die Sachen für sie runterzuholen.

    "EINÉN SCHEÍSS!!"
    Vor Wut fast explodierend kramte Alice eine Zigarette heraus, zündete sie an und steckte sie sich in den Mund, bevor sie ihre beiden Schlagringe anlegte und ein letztes Mal auf die Statue zurannte. Diesmal sprang sie früh genug und schlug ihre Ringe mit Kraft in den Stein, welcher zum Glück nicht sehr viel Widerstand bot. Noch ein Schlag, und dann noch einer. Wie Steigeisen arbeitete sie sich mit ihren Schlagringen nach oben vor und half sich mit den Füßen zusätzlich.

    Noch ein kleines Stück... nur noch ein Stück...

    Mit ordentlich Wumms drückte sie den Schlagring in das Gesicht der Statue, als sie sich heraufzog.
    "Du ÁRSCHLÓCH!"
    Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, bließ sie dem Stein den Zigarettenrauch ins Gesicht, bevor sie ENDLICH nach den Zielobjekten griff...

    Geändert von Holo (22.08.2013 um 14:17 Uhr)

  2. #42
    "Leo? Leo, bist du das?", fragte er sie ungeduldig, als er zeitgleich auf sie zulief und an den Schultern packte, [COLOR=#000080]"...du bist es nicht wahr?! Oh Gott sei Dank, jemand, den ich kenne! W-Wie geht es dir?"
    Zunächst unbewegt, dann jedoch mit zunehmender Verwirrung blickte das Mädchen ihren vermeidlichen Bekannten an. So aus der Nähe hatte er eindeutig Nikis Gesichtszüge, seine Stimme, seine Statur. Aber dennoch sah er unglaublich verändert aus. Seine Iris hatte einen fast schon dämonisch anmutenden Rotstich bekommen; die Haare waren enorm ergraut und insgesamt hatte er, im Vergleich zu früher, eine ungemein ungesunde Hautfarbe bekommen. Als wäre er halb zum Opa geworden.
    Irgendwas ganz Schlimmes musste mit ihm passiert sein, dessen war sich das Mädchen sicher.

    "W-Was ist? T-T-Trete i-ich dir zu n-nah? T-Tut mir w-wirklich Leid... e-erkennst du mich noch? Ich bin's, N-Niki! D-Du weißt schon! Das Dino-Spielzeug! Wir haben mit Riley gespielt und..."

    Seine Worte brachten sie mit ihren Gedanken wieder in das Jetzt. Ob es nun sein Stottern, die Erwähnung des unvergesslichen Spielzeuges oder doch Rileys Name war, der sie unweigerlich hinter sich Álvaros vollgepackten Bau umfassen ließ, konnte sie nicht sagen.
    Doch es verfehlte seine Wirkung nicht. Freudentränen stiegen ihr in die Augen, ehe sie Niki auch schon kräftig umarmte.
    “Niki, ¡Sí claro! (aber natürlich!)… Ich bin ja so froh, dass Du noch da bist!“
    Nur schwer konnte sie sich wieder von ihm lösen (sie hatte schließlich einen ganzen Monat fehlenden Körperkontakt zu Menschen nachzuholen), ehe es auch schon aus ihr heraussprudelte, während sie ihm immer wieder mit den Händen über die Schulter oder die nun blassen Wangen fuhr:
    “Wie geht es Dir? Du siehst ganz krank aus, hast Du Dich im Sturm erkältet? Aber davon werden einem die Haare und Augen nicht so komisch… Dir wurde doch nicht etwa was angetan? Hat Dir ein Zombie was von Deinem Leben weggesaugt? Und was hast Du eigentlich das ganze letzte Jahr gemacht? Warst Du immer hier auf dieser Insel? Dann würde es mich nicht wundern, dass Du so aussiehst…“
    Tief schnappte sie nach Luft, ehe sie vor lauter Reden bewusstlos zusammensacken würde.
    “ Díos … disculpe (Gott… Entschuldige.) Ich… ich freue mich einfach nur so, Dich zu sehen!“
    Stark hob und senkte sich die kleine Brust vor Aufregung und Erwartung, und ebenso erwartungsvoll sah Léo den asiatischen Jungen nun an, um ihn auch mal wieder zu Wort kommen zu lassen.
    Doch jäh wurde ihr Aufmerksamkeit auf etwas- oder besser Jemand anderes gelenkt.
    "Leo, schau 'ér!"
    Grinsend winkte die Blauhaarige ihr zu, sodass des Mädchens Blick unweigerlich auf sie fiel.
    "Isch werdé jetzt diesén Míst da runterholén... schau zu, das wírd ziemlísch cool!"
    Mit einem Zwinkern und einem ordentlichen Thumbs up wandt sich Alice dem Brocken vor ihr zu.
    “B-bist du sicher, dass du das schaffst? Meerjungfrauen können doch nicht klettern... oder?"
    "Mach dír mal keiné Sorgén, gegén den Lüüftúngsschacht, den ísch herabklettérn mússde, íst das hier dér reínsde Spaszíergang!"

    Interessiert beobachtete Léo Alice’ Kletterobjekt. Eine recht glatte Steinstatue. Die Meerjungfrauentochter wollte wohl an das Schwert und den Schild ganz oben herankommen.
    Sehr machbar, war die Statue doch eine… 4,5 auf der Arellano-Felix’schen Kletterskala.
    Aber offensichtlich nicht für Abstämmige des Meerjungfrauen-Geschlechts. Sie hatte es doch gewusst. Eine kleine Weile beobachtete sie mit immer ungläubiger Alice’ zunehmend merkwürdiger werdende Versuche, diese Statue zu erklimmen.
    Dann jedoch erinnerte sie sich wieder an den Jungen neben sich, der das Spektakel ebenso betrachtete, stubbste ihn leicht in die Seite und meinte lächelnd:
    “Also?“

    Geändert von Mephista (22.08.2013 um 15:10 Uhr)

  3. #43
    Eben wollte Alice so beherzt zugreifen und die verdienten Früchte ihrer Arbeit einholen, da hörte sie ein leises Knacken. Panisch glitten ihre Finger über das Holz von Lanze und Schild, doch konnte sie sie wegen der angelegten Schlagringe kaum greifen und dann war es auch schon um sie geschehen. Sie sah den sonnendurchfluteteten Himmel ohne Wölkchen, sie sah die abgebrochene Nase der Statue in ihrer linken Hand und ihre rechte, leere Hand hilflos in der Luft rudern, als sie abermals unten aufschlug...
    Die Luft wurde ihr aus den Lungen gepresst und der Sturz war ein schmerzhafter Schlag der nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr Ego mit voller Wucht erwischt hatte.
    "Es hat wohl nicht sollen sein...", dachte sie sich traurig und sah Leo an, auf einen Blick von Mitleid oder Ermunterung hoffend, doch das kleine Mädchen sah sie mit panisch aufgerissenen Augen an. In Sekundenbruchteilen sah sie auf ihren Leib herab, doch der schien unversehrt, der nächste Blick gehörte wieder Leo und sie erkannte, dass die Kleine nicht auf sie blickte, sondern mehr mit Entsetzen in den Augen einen Punkt über ihr fixierte.
    Alice Kopf ruckte nach oben und sie sah, wie Speer und Schild nach unten sausten, bereit, sie tödlich zu erwischen.
    Probe auf Agilität - bestanden!
    Knirschend schlug der Speer neben ihrem Kopf ein und spritzte sachte Sand und Erde an ihre Seite. Schnell warf sie sich herum, als hinter ihr der schwere Schild aufschlug. Sie war auf allen Vieren, spinnengleich und schnell, nach vorne in Richtung Leo gekrabbelt, hatte sich dann herumgeworfen und sah das gruselige Antlitz der schwarzen Figur mit kalkweißen Augen, die auf das Schild gemalt worden waren, direkt aus einer Entfernung von nur einem halben Meter an.
    "Isch gewinne!", schrie sie freudestrahlend dem Gesicht auf dem Schild entgegen und hieb bekräftigend mit den Händen auf den Boden.
    Und dann kippte das Schild nach vorne und fiel direkt in Alice's Gesicht, als wollte es sagen: "Nö."

    Grummelnd rieb sie sich die Nase und legte Schild und Speer neben sich, überlegend, was sie nun damit anzustellen gedachte.

  4. #44
    Eine kümmerliche kleine Banane. Das war nicht die Ausbeute, die sich Suparman von seinem Ausflug erhofft hatte. Nicht einmal seinen Obsthain konnte er mehr betreten, ohne von diesen Zombies überrascht zu werden. Und nun war er zerschunden, voller Stichwunden und stank fürchterlich. Nicht, dass es einen Unterschied zu seinem vorherigen Zustand gemacht hätte. Nein. Aber er fühlte sich trotzdem miserabel und war jetzt erschöpft von den Strapazen der letzten Stunden. Niedergeschlagen lehnte er sich an die Hütte des Medizinmannes.

  5. #45
    David hatte gerade die Frage an Jul gestellt als ihm diese Dolores Thomas dazwischen sprang und anfing zu reden. Sie sagte ihm etwas von Sektor Beta und dem Hole und das sie da hin wollte um Dinge zu holen. Ihm blieb keine Zeit irgendwie groß zu reagieren. Er nickte ihr zu und in dem Moment war Dolores auch schon wieder verschwunden. Perplex schaute er ihr noch ein paar Sekunden nach und richtete dann seinen Blick zu Jul die ihm davon erzählte und das bestätigte was ihm schon mehrere gesagt hatten. Hier im Dorf gab es nichts wirklich Nützliches was sie für ihre Flucht gebrauchen konnten abgesehen von dem Speer und dem Schild welches von der Blauhaarigen Französin vom Kopf der Statue gelöst wurde.
    Jul sprach davon sich Dolores anzuschließen und ihr zu helfen noch einiges an Dingen aus dem Camp zu besorgen. Die Idee war, auch wie Jul schon sagte, gar nicht mal so verkehrt und würde ihnen sicher Helfen das sie den weiteren Weg vielleicht einfach beschreiten konnten. Denn offensichtlich würde das hier eine längere Reise werden, vor allem wenn sie auf dem Boot wären und dort dann anfangen würden über das Meer zu schippern, sollte das Ding sich überhaupt noch bewegen. „Die Idee ist nicht schlecht. Aber der Weg ist auch nicht einfach. Sind sie sich denn Sicher, dass sie das machen wollen? Sie könnten den Zombies zum Opfer fallen oder gar gebissen werden.“ okay, das war jetzt nicht sehr motivierend von ihm, aber sollte er verschweigen was die Wahrheit war? Nein das sicher nicht und er hoffte das Jul das jetzt nicht als Angst machen auffassen würde oder sowas. Denn die nackte Realität sah aktuell leider so aus.
    Er klopfte ihr auf die Schulter und wünschte ihr und allen die diese Mission begleiten würden, viel Erfolg. Er selber wollte sich nun erstmal was ausruhen. So ging er an der der Sportlerin vorbei und bewegte sich auf eine der Hütten zu die noch recht passabel aussah. Er fand aber vorher einige Interessante Dinge die es zu untersuchen gab. Da seine Neugierde ihn nicht in Ruhe ließ, verschob er seine Pause die er sich gönnen wollte und ging den ganzen kleinen Informationen nach die er fand.
    [Aufgabe: Iota]

  6. #46


    Hey, Prinzessin!
    Hmm …?
    Beweg endlich deinen Hintern und steh auf!
    Derek...?
    ... im Ernst!? Nein, ich bin nicht dein Traumprinz. Nur deine ungeliebte Halluzination. Und jetzt werd’ endlich wach.

    Celina blinzelte, rappelte sich auf und warf einen Blick aus dem Fenster. Dem Licht nach zu urteilen, konnte sie nicht besonders lange geschlafen haben.
    Ein wenig ausgeruhter fühlte sie sich dennoch.
    Wo warst du?
    Huh?
    Na, bevor ich geschlafen habe. Da hast du keinen Mucks von dir gegeben.
    O, ich habe natürlich kurzzeitig deinen Körper verlassen um in meiner Geistform die Insel auszuspähen. Außerdem habe ich Würfel gezinkt, damit die Götter nicht zufällig unvorteilhafte Ereignisse für uns würfeln. Sind launisch, diese Götter. Die Würfel auch. Bin übrigens selbst einer - ein Gott, kein Würfel.
    Will... ich bin Atheistin.
    Wollte nur testen, ob du wieder wach bist.


    Als Celina eine Bürste aus der Tasche kramte - ihre Haare sahen furchtbar aus - fiel ihr Blick auch auf die Massageölflasche.
    Das waren noch Zeiten, damals im Wellnessurlaub, mit Mum und Dad.
    Was gäbe ich für noch so eine Massage. Danach habe ich mich so lebendig gefühlt...

    Kannst ja den Franzosen fragen, ob er dich damit massiert. Oder Mr. Glorious Leader. Glaub nicht, dass jemand ablehnen würde.
    Will!
    Jaja, ich bin schrecklich, das weiß ich schon. Aber selbst massieren kannst sich ihre Hoheit schlecht.
    Vielleicht werde ich einfach jemand anderen massieren. Aber keinen Mann!


    Draußen hielt Celina nach potentiellen Massageempfängern um. Entdecken konnte sie gerade diese beiden Kinder, das kleine Mädchen vom Getränkebüffett und dieser ungesund pigmentierte Asiate.
    Hoffentlich würde keins der Kinder im Laufe des Tages durchdrehen, unter dem ganzen Stress.
    Wenn Celina eines aus dem Konzept brachte, dann waren es schreiende Kinder.
    Skeptisch beäugte Celina das Mädchen. besonders ängstlich wirkte sie nicht, aber das konnte sich ja noch ändern.
    Vielleicht würde eine kleine Massage der Panik vorbeugen?

  7. #47
    Die Idee ist nicht schlecht. Aber der Weg ist auch nicht einfach. Sind sie sich denn Sicher, dass sie das machen wollen? Sie könnten den Zombies zum Opfer fallen oder gar gebissen werden.“ fragte David sie leicht besorgt. „Ja, bin ich“ entgegnete Jul selbstbewusst. „Ich bin schon Marathons gelaufen, die erwischen mich nicht so einfach“ fügte sie mit einem leichten Grinsen hinzu. David klopfte ihr auf die Schulter. „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg“ verabschiedete er sich vorerst von ihr. Er wollte sich nun selbst etwas ausruhen.

    Jul sah sich nach Dolores um. Ihr war nicht wirklich wohl dabei, eine Frau aus dem Village um Hilfe bitten zu müssen, aber in der aktuellen Situation musste das hinten an stehen. Sie mussten nun alle zusammen halten, wenn sie weiter leben wollten. Und da es danach aussah, dass sie über kurz oder lang diese Insel verlassen würden, waren solche Etiketten wie „Village“ oder „Hole“ eh nicht mehr von Bedeutung. Ein Funke Hoffnung auf ein besseres Leben keimte in ihr auf. Sie erblickte die rothaarige Frau ein paar Meter weiter. „Entschuldigung“ sprach sie sie an und räusperte sich leicht. „Hi, ich bin Jul, ähm… Juliane Schilller. Sie haben uns in der vergangen Nacht hier her geführt, nicht wahr? Vielen Dank dafür. Sie scheinen sich ja wirklich gut auf der Insel auszukennen“ Jul versuchte einen höflichen und freundlichen Eindruck zu hinterlassen, wollte sie die Dame schließlich um ihre Hilfe bitten. „Danke. Ich bin übrigens Dolores Thomas“ „Nun, Dolores, ich habe gerade mitbekommen, wie Sie vorgeschlagen haben außerhalb dieses Dorfes nach Nahrung oder anderen hilfreichen Gegenständen zu suchen. Ich denke ebenfalls, dass wir es noch einmal wagen sollten ins Camp zurück zu gehen bevor wir diese Insel verlassen. Da ich einige Zeit im Hole verbracht habe, würde ich gerne dort anfangen. Es gibt dort ein paar Ecken, wo sich mit Sicherheit etwas Nützliches finden lässt. Da meine Geografiekenntnisse hier allerdings nicht so ausgereift sind, wollte ich Sie um Ihre Unterstützung bitten.“

    In diesem Moment kam Fritz, der andere Deutsche mit dem Jul sich auf dem Balkon unterhalten hatte, an den beiden vorbei. „Hallo Jul" sprach er sie an. „Ich hoffe, du hast den Weg bisher gut überstanden“. „Hallo Fritz“ wandte sich Jul zu ihm um. „Ja danke, mir geht es gut. Ich überlege jedoch gerade mit Dolores Thomas hier, ob wir nicht noch einmal zurück gehen, um im Hole nach nützlicher Ausrüstung oder Nahrung zu suchen. Es ist zwar nicht ungefährlich, aber hier in diesem Dorf gibt es leider kaum Hilfreiches und wenn wir von der Insel fliehen wollen, können wir jede Unterstützung brauchen, die wir finden können“ erläuterte sie ihm ihren Plan. Während sie sprach, fiel ihr Blick auf einen jungen Asiaten mit auffallend weißen Haaren der nur wenige Schritte von ihnen entfernt stand und anscheinend ihre Unterhaltung interessiert belauschte.

    Geändert von Layana (23.08.2013 um 09:20 Uhr)

  8. #48
    Es war fast ein wenig sonderlich, wie David, die Hände locker in den Hosentaschen, durch das Dorf marschierte und sich interessiert die Schilder las.
    Mit blumigen Worten und ganz sicherlich für Touristen der westlichen Zivilisation geschrieben, entfalteten die Schilder ihre eigene Version vom glücklichen Leben auf der Insel im einklang mit der Natur bevor der böse Europäer und Amerikaner des Weges kam um sich die Inseln nach und nach einzuverleiben.
    Einzig unangemehm für den Anführer war die Sonne, die heftig herunterbrannte und dass die Schilder allesamt auch nicht im Schatten standen.
    Probe auf Intelligenz - bestanden!
    Trotzdem waren sie informativ und gut geschrieben und David konnte sich den Großteil der dort beschriebenen Rituale, Lebensgewohnheiten und Geschichte merken.
    Vielleicht war es noch einmal zu etwas gut...?

  9. #49
    Hallo Fritz“ wandte sich Jul zu eben diesem um. „Ja danke, mir geht es gut. Ich überlege jedoch gerade mit Dolores Thomas hier, ob wir nicht noch einmal zurück gehen, um im Hole nach nützlicher Ausrüstung oder Nahrung zu suchen. Es ist zwar nicht ungefährlich, aber hier in diesem Dorf gibt es leider kaum Hilfreiches und wenn wir von der Insel fliehen wollen, können wir jede Unterstützung brauchen, die wir finden können“ erläuterte sie ihm ihren Plan.

    Fritz war gerade zuvor aus einer der Hütten gekommen, in welcher er sich schlafend von den Strapazen des vorherigen Kampfes erholt hatte. Die Aussicht auf neuen Feindkontakt lockte ihn wenig. Er runzelte die Stirn.
    Es stimmte freilich schon: Im Hole wären nicht wenige Sachen zu holen. Zumal seine Ausrüstung, inklusive zwei seiner Bücher, sowie seine geliebte Trompete noch in Rahels Hütte lagen. Dennoch sicher nichts, wofür er sein
    Leben aufs Spiel setzen wollte. "Ich ...", setzte Fritz unentschlossen an. Dann traf es ihn wie der Blitz: Es war gut möglich, dass Rahel den Angriff der Untoten überlebt hatte. Es war seine Pflicht
    zumindest die Augen nach ihr offen zu halten. - Außerdem würde der Ausflug die evtl. die Gelegenheit bieten die hübsche Deutsche etwas kennen zu lernen, die Fritz wenn er ehrlich zu sich selbst war, seit sie ihm auf Balkon
    4 zum ersten Male auffiel, durchaus interessant fand. "Ich denke das ist eine Hervorragende Idee". Er lächelte breit. "Sag einfach bescheid, wenn du los willst".

    In diesem Moment sah er Alice mit einem Schild und einem Speer an sich vorüber schreiten. "Entschuldige mich bitte kurz", sagte er zu Jul, und ging dann auf die Blauhaarige zu, und deutete auf
    den Schild. "Brauchst du den? - Ich will mit Jul einen Abstecher ins Loch machen; Nach Nahrungsmitteln und sowas suchen. Ich denke dort könnte ich ihn gut gebrauchen."

  10. #50
    Eine Weile dachte Alice jetzt schon darüber nach, was sie nun, da sie das Zeug geborgen hatte, damit anfangen sollte. Ein Teil ihres Gehirnes drängte sie, den Dreck einfach zu verbrennen, und das war definitiv der Teil, der ihrem Rücken und Hintern am nächsten lag. Sie selbst konnte mit Waffen garnichts anfangen und die Meisten waren schon gerüstet. Unmotiviviert erhob sie sich und trug das Zeug mit sich, schlurfte unmotiviert etwas durchs Dorf. Da trat auch schon ihr Retter an sie heran.

    "Brauchst du den? - Ich will mit Jul einen Abstecher ins Loch machen; Nach Nahrungsmitteln und sowas suchen. Ich denke dort könnte ich ihn gut gebrauchen."

    Das blauhaarige Mädchen zögerte keinen Moment, bevor sie Fritz Schild und Speer in die Arme drückte, und mit den Worten "Sweimál in meinér Schúld, Soldát!", abzog.



    Für heute war ihr Körper genug beansprucht wurden. Sie setzte sich vor ihre Hütte und kramte ihren Block aus dem Rucksack heraus. Was gäbe es jetzt Schöneres als ein bisschen kritzeln?
    Nur was sollte sie zeichnen...

    Alice kaute einige Minuten auf ihrem Bleistift herum, bevor ihr die zündende Idee kam.

    Grinsend und wie eine Wahnsinnige, die jedem Beobachter zurecht Angst gemacht hätte, begann sie den Bleistift über das Papier sausen zu lassen und saß für den Rest des Tages debil kichernd hinter ihrem Block...

    Geändert von Holo (23.08.2013 um 13:51 Uhr)

  11. #51
    Nathan spazierte also im Museumsdorf herum um nach irgendwelchen interessanten Gebäuden zu suchen. Das Dof war doch nicht so groß, wie es aus der Entfernung schien und auch bei weitem nicht so sicher. Immer wieder kam er an der Dorfmauer vorbei und ihm fiel ins Auge wie billig die Verarbeitung der hölzernen Palisade wirkte. Falls diese Dinger hier angestürmt kommen sollten, und sobald sie mit Camp Hope fertig waren mussten sie ja wo hin, würden sie nicht sonderlich lange Zeit haben sich zu verduften. Umso wichtiger also, dass sie möglichst schnell alles hier mitnehmen was nicht total nutzlos und niet und nagelfest ist, und schleunigst zu einem der Millitärposten.

    Als er da so vor sich hin trottete, viel Nathan ein Pamplet auf. Es wirkte relativ alt, aber das könnte auch nur so verarbeitet worden um die Touristen zu beindrucken. Es stand auf sehr schlechtem Englisch darauf:

    Zitat Zitat
    "Hier Sie kann anbeten unsere Statuten des Totengeistes!
    Sein Seele von ganzen Dorf wacht und beschützen. Große Magie!
    Wer verärgert, drohen große Gefahr!


    Nur einen kleinen Gebet, wird ihnen großes Glück gebracht!
    Probieren Sie jetzt!
    "

    "Wasn der Müll? Das ist deren Entschuldigung für einen Touristenfalle. Gott, der Laden hier war wohl langweiliger als es noch aussah.",
    dachte er sich. "Aber warum nicht.. ha. Ist eh nicht so, als ob hier was finden könnte. Die ganzen verschlossenen Hütten hier krieg ich eh niemals auf."

    Gleich darunter war eine kleine Karte gekritzelt, die wohl das Dorf darstellen sollte. Nathan brauchte eine Weile bis er verstand wie er sich darin orientieren sollte. "Tja, wenn das mal nicht abstrakte Kunst ist", murmelte er vor sich, als er endlich ausmachen konnte, wo diese Totengeiststature war.

    So begab sich Nathan zur Hütte des Medizinsmann, saß sich vor der Totengeiststatue, die doch etwas ehrfurchteinflosend aussah, aber das lag sicher nur am Licht hier, hin und begann so gut er es vormachen konnte, zu beten.

  12. #52
    "Sweimál in meinér Schúld, Soldát!", abzog.
    Fritz nickte voll Dank, und nahm den Schild entgegen. "Das sollte das Abwehren der Untoten vereinfachen", dachte er bei sich.
    Als er den Speer in die Hand nahm, war er jedoch alles andere als begeistert. War sein Korbschläger gleichsam eine Feder, die es geschickt über das Papier der gegnerischen
    Haut zu führen galt, so war dieses Monstrum ein ungeformtes Stück Kohle: Unhandlich, Schwer, und schlecht ausbalanciert ... kurzum: Im Kampf zu nichts zu gebrauchen.
    Fritz ging hinüber zu der zeichnenden Französin und legte ihn neben sie. "Tut mir leid. Ich komme damit nicht klar. Ist mit der hohen Kunst des
    Paukens nicht im geringsten zu vergleichen. Evtl. kann das Ding ja jemand anderes zu Nutzen bringen. Zumindest zum Beißer auf Distanz halten sollte dieser ... Knüppel
    taugen.
    Fritz zwinkerte ihr zu. "Vielleicht auch um einen Graben damit zu überspringen."

    Fritz kramte in seinen Taschen herum und wurde schließlich fündig. Ein Stück Schnur! Er band den Griff des Käsemessers verkehrt herum an den Griff seines
    Degens. So könnte das funktionieren! Zufrieden trappelte er wieder zu Jul hinüber. "Bereit wenn du es bist", sagte er leise.

    Geändert von Jerome Denis Andre (23.08.2013 um 14:38 Uhr)

  13. #53
    Sehr gut. Selbst Grumpy Grams schien zufrieden mit ihrer Idee. So könnte sie etwas wirklich Sinnvolles tun.

    Shelley begab sich an die Westseite des Dorfes und sah sich den Abhang an, genauso wie den darunterliegenden Strand. Große Felsen, kleine Steine, Palmen - sicherlich auch einige Stolperfallen. Aber das musste kein Nachteil sein. Als Mensch mit durchschnittlicher Kontrolle über den eigenen Körper war sie vermutlich eher in der Lage, auf den Beinen zu bleiben, als der fitteste Zombie

    Jetzt schon nach der optimalen Position für ihr Vorhaben zu suchen, schien ihr überflüssig und verfrüht, darum könnte sie sich später kümmern.
    Aber sich nach Hilfsmitteln für die Flucht umsehen - das könnte sie allemal. Leider hatte sie keine Ahnung, wo das Megaphon war. Damit würden sich die Untoten sicher optimal ablenken lassen. Hatte sie nicht im Haus des Häuptlinges ein bunt gefiedertes Kostüm gesehen? Wenn DAS niemandes Aufmerksamkeit erregen würde, was dann?

    So begab sie sich zu besagter Hütte, doch wurde von dem Schauspiel an der riesigen Statue in der Mitte des Dorfes abgelenkt. Die junge Französin kletterte waghalsig daran herum und war kurz davor, sich mehr als nur ernsthaft zu verletzen, was Shelley mit besorgter Miene beobachtete. Doch schaffte sie es schließlich und holte einen Schild und Speer von der Spitze des Bildnisses, offenbar ihr Ziel. Shelley sah sich beeindruckt um, ob sie die Einzige war, die fasziniert von den Kletterkünsten der Blauhaarigen war, doch tatsächlich sahen ihr auch andere dabei zu. Besonders das kleine Mädchen schien ebenfalls sehr interessiert, während der Gefangene aus dem Gemeinschaftszentrum wesentlich abwesender schien, als er sich scheinbar erschöpft an eine der Hütten lehnte. Gott, wie sieht der denn aus?, dachte sie sich, auf all die Kratzer und Stiche an den freien Stellen seiner Haut achtend.

    Trotz des besorgniserregenden Anblicks des Asiaten führte ihr erster Weg sie doch zur Französin, ihr eigentliches Vorhaben bezüglich der Häuptlinghütte schon wieder vergessend. Inzwischen saß diese vor einer anderen Baute, grinste einen Papierblock an und kritzelte irgendetwas darauf. Was genau, konnte Shelley nicht wirklich erkennen.

    "Äh, Entschuldigung?", fragte sie vorsichtig an und wiederholte es sofort, um die Faszination des Kletter-Asses vom Papier zu bekommen. "Entschuldigung?" Okay - langsam wurde es albern. "Ent- ... haaaallloooo?" Endlich Das gepiercte Gesicht sah sie an.

    "Das Klettern..." fing sie an und dachte noch über die richtigen Worte nach. "Es war beeindruckend, aber... es sah auch schmerzhaft aus." Wie so oft, hob sie einen ihrer Beutel an und fischte nach einiger Suche eine kleine, fast zur Gänze aufgerollte rot-orangefarbene Tube mit weißem Deckel heraus. "Schmerzgel!", erklärte sie lächelnd und präsentierte die Tube zwischen Daumen und Zeigefinger. "Wenn du sparsam bist, kriegt der... zerstochene Typ vielleicht auch noch was ab!" Sie blickte in Richtung Suparman, bevor ihr Blick auch auf den Speer fiel, der neben Alice am Boden lag. Ob der mir hilft?

  14. #54
    Keine zehn Minuten war sie in ihre Zeichnung vertieft gewesen, da hatte ihr der Soldat den Speer zurückgebracht.
    "Crétin des Alpes..."
    murmelte sie in sich hinein, ohne dem Speer weitere Beachtung zu schenken. Noch einmal weniger als zehn Minuten und die nächste Unterbrechung kündigte sich an.

    Äh, Entschuldigung?", fragte sie vorsichtig an und wiederholte es sofort, um die Faszination des Kletter-Asses vom Papier zu bekommen. "Entschuldigung?" Okay - langsam wurde es albern. "Ent- ... haaaallloooo?" Endlich Das gepiercte Gesicht sah sie an.


    Das ist doch nicht euer Ernst, kann man hier nichtmal ein paar Minuten in Ruhe auf einem Zettel rumkritzeln?!

    "Das Klettern..." fing sie an und dachte noch über die richtigen Worte nach. "Es war beeindruckend, aber... es sah auch schmerzhaft aus." Wie so oft, hob sie einen ihrer Beutel an und fischte nach einiger Suche eine kleine, fast zur Gänze aufgerollte rot-orangefarbene Tube mit weißem Deckel heraus. "Schmerzgel!", erklärte sie lächelnd und präsentierte die Tube zwischen Daumen und Zeigefinger. "Wenn du sparsam bist, kriegt der... zerstochene Typ vielleicht auch noch was ab!" Sie blickte in Richtung Suparman, bevor ihr Blick auch auf den Speer fiel, der neben Alice am Boden lag.

    "Láss steckén!"
    Alice kannte die junge Frau nur vom sehen im Gemeinschaftszentrum und weil die Kinder im Village ab und zu von ihr sprachen. Wohl so eine Art Krankenfee im Hole. Davor hatte sie Respekt, aber die Salbe wollte sie nicht annehmen. Wie sähe das denn aus? Außerdem wäre sie an die schmerzenden Stellen am Rücken ohnehin nicht gekommen und die fremde Frau darum zu bitten, ihr die Salbe aufzutragen, wäre der Gipfel der Schamlosigkeit gewesen.
    "Dér Typ da braúcht es dríngender, glaúube ísch! Gíbs dem!"

    Sie wollte ihren Blick schon wieder ihrem Block zuwenden, als sie bemerkte, dass die braunhaarige Frau ihren Speer wie das Kind den Lutscher anstarrte. Wortlos griff sie danach und warf ihn ihr seitlich zu.
    "Kánnst dú habén. Wenn dú mír was Gudes tun wíllst, massíer mir bei Gelegenhéit mál díe Schultérn, dié sínd fúrchtbar verspánnd!"

    Das konnte sie bestimmt und es war das Maximalste, um dass man so jemanden bitten konnte, zumindest aus der Perspektive einer gepiercten Einzelgängerin. Nun endgültig wandt sie sich ihrer Zeichnung zu und hoffte inständig, nicht gleich wieder unterbrochen zu werden...

    Geändert von Holo (23.08.2013 um 19:09 Uhr)

  15. #55
    Nachdem Matt nun den Mantel repariert hatte, stelte sich die Frage: Was damit anstellen? Er könnte damit draußen rumlaufen und Staubmilben in der Gegend verteilen. Wenn die Truppe Glück hätte, würden die Zombies darauf allergisch reagieren und nen mords Hustenanfall bekommen. Also Mord im eigentlichen Sinne, wobei sich die Frage stellte, ob Zombies überhaupt ermordet werden könnten. Ganz zu schweigen davon, ob Zombies überhaupt atmen und sich nen Schnupfen holen konnten, geschweige denn eine Allergie besäßen. Er wusste nicht ganz warum, aber plötzlich bildete sich in Matts Kopf ein Bild von einem Zombie, der gerade ein Asthmaspray benutzte. Sowas wäre sicher ein lustiger Anblick.

    Wie auch immer, die Frage blieb erhalten. Es lief darauf hinaus, dass Matt durchs Dorf stromerte und den Mantel herumschleppte, auf der Suche nach einer Person, der er den Flohteppich andrehen konnte. Die erstbeste Person, der er begegnete war diese Krankenschwester, die anscheinend gerade dabei war, die Leute zu verarzten. So warf Matt kurzerhand der Krankenschwester den Mantel über. "Viel Spaß damit!" sagte er und ging seiner Wege.

  16. #56
    "Kánnst dú habén. Wenn dú mír was Gudes tun wíllst, massíer mir bei Gelegenhéit mál díe Schultérn, dié sínd fúrchtbar verspánnd!"

    "Äh - jetzt, oder....?", wollte sie gerade fragen, nachdem sie dem Speer eher ausgewichen war, da sie sich ohnehin nicht zutraute, ihn beim ersten Anlauf zu fangen und sich nur verletzen würde. Doch da war die Französin schon wieder in ihre Zeichnungen vertieft und Shelley hielt es für das Beste, sie vorerst in Ruhe zu lassen.

    Gerade als sie sich nach dem Speer gebückt, sich wieder aufgerichtet und ihn senkrecht in der Hand gehalten hatte, warf irgendjemand ihr etwas Weiches auf den Rücken. Sie blickte nach links und rechts zu ihren Schultern und sah die bunten, auffälligen Federn am Mantel des Häuptlings. Leder... - nicht ihr Lieblingsstoff, doch er würde seinen Zweck hoffentlich erfüllen.

    "Viel Spaß damit!", sagte ihr der unscheinbare junge Mann, der - ohne sie dabei wirklich anzusehen - weiter wandelte. "Äh... d-danke!", rief sie ihm eher verdutzt hinterer. Woher wusste er, dass ich den wollte?

    Für's Erste sollte sie den Mantel wirklich wieder abnehmen. Auch wenn der spendable Vorbesitzer und die tough wirkende Blauhaarige sich wohl um andere Sachen kümmerten und sie nicht mehr beachteten, wäre der Anblick - wenn doch jemand zufällig in ihre Richtung guckte - zu albern. Nicht, dass es ihr peinlich wäre, aber... ein wenig Selbstachtung sollte man bewahren, wenn man in einer Zombie-Survival-Gruppe ernst genommen werden wollte.

    Shelley zog also den Mantel von ihren Schultern und wickelte ihn etwas um den Speer, um beides einfacher tragen zu können, auch wenn es - mit dem zusätzlichen Gewicht der zwei Beutel, die sie dauernd bei sich trug - schon merkbar schwerer wurde.

    "Was jetzt noch?", fragte sie sich selbst für nur wenige Sekunden und fuhr dabei mit dem Blick durch das Dorf, bevor ihr der zerstochene Asiate wieder einfiel. Achja. Mit ihrem Gepäck beladen stolperte sie mehr in Richtung Suparmans, als dass sie ging, doch als sie ankam räusperte sie sich nur kurz, um auf sich aufmerksam zu machen.

    Den Mantel samt Speer auf die Erde legend, hielt sie auch ihm die Salbe entgegen. "Schmerzgel, auch für Stiche!", klärte sie ihn auf. "Wenn es reicht, gut. Wenn nicht: Der Schlamm..." - erst jetzt bemerkte sie auch den üblen Geruch, der von ihm ausging - "... kühlt Stiche und mindert den Juckreiz zumindest für kurze Zeit. Aber probier's erst mal hiermit!"

  17. #57
    Shelley als Köder für die Viecher zu verwenden empfand Lexi als alles andere als cool. Klar, es war an und für sich ein taktisch kluges Manöver, um die Bestien zumindest abzulenken während den anderen etwas weniger Ärger am Arsch kleben würde. Aber... musste es gerade die einzige Person sein, die Lexi zumindest ein Stückweit sympathischer fand als den Rest? Sie waren so bereits zu wenige, um wirklich viel auszurichten - ihre geringe Zahl durch den Fleischwolf zu drehen nur um ein blödes Boot zu klauen (zumindest hatte sie soviel mitbekommen) erschien Lexi mehr als übertrieben. Es musste einen anderen Weg geben, einen der vielleicht weniger Menschen umbringen würde auf die Dauer.

    Als der Typ mit dem Hipsterschal ihr den Mantel zuwarf, konnte sich Lexi nicht den dämlichen Spruch verkneifen. "Der Mantel steht dir. Mach' ihn nicht kaputt wenn du losgehst um wieder laut zu sein." sagte sie Shelley, die den Ex-Gefangenen verarztete, im Vorbeigehen und zwinkerte ihr zu. Kurz blieb sie stehen um ein "Das Foto darfst du behalten, nebenbei erwähnt. Ich hol's mir nachher wieder ab." fallen zu lassen - der Blick mit dem Shelley diesen einen glücklichen eingefangen Moment angestarrt hatte war für die Waffenexpertin Grund genug, es erstmal in ihren Händen zu lassen. Sie konnte ihr da wohl in der Hinsicht vertrauen. Und kurz schien es, als wolle entweder der Ex-Gefangene oder der weißhaarige Asiate ihr was sagen - letzterer zumindest stiefelte ihr ein paar Meter hinterher, stotterte etwas unverständliches. Sie hörte es nicht, zu konzentriert starrte sie in den Dschungel. Ja, da ungefähr. Grob die Richtung musste es sein.

    Eleganter als erwartet streifte sie den Poncho von ihrem Körper und warf ihn neben sich auf den Boden. Jetzt kam ihr olivgrünes T-Shirt mit abgeschnittenen Ärmeln zum Vorschein. Darüber der lederne Schulterholster, der links die M1911-Pistole (nicht ein einziges Mal abgefeuert im letzten Jahr) und rechts zwei Ersatzmagazine hielt. Auch die Tasche ließ sie hier, nicht ohne sich vorher schnell noch eine Zigarette zu drehen und anzuzünden. "Könnte ma' jemand darauf aufpassen? Bin gleich wieder da. Geh' nur kurz'n paar Kumpels in Mossad I besuchen. Falls sie die Party noch nicht verlassen haben. [Aufgabe Eta]", zischte sie an der Kippe vorbei den Leuten hinter ihr zu und verschwand im Dschungel. Sie wusste anhand einer ollen Karte, wo sie in etwa hinmusste - der andere abgeranzte Komm-Bunker. Mossad I. Früher eine Flakstellung der australischen Defense Force, erbaut im Zweiten Weltkrieg um die Japse abzuhalten. Wieder in Dienst genommen um die Japse abzuhalten. Und Zombies. Was'n beschissener Teufelskreis. Und wenn Lex nicht alles täuschte, dürften entweder ein paar Soldaten oder wenigstens irgendwas nützliches dort verborgen sein. Irgendwas wartete auf sie.

    Auch wenn sie dabei befürchtete, dass es sich um einen Kugelhagel und ein paar Vollpfosten mit Lagerkoller handeln könnte.

    Aber was auch immer da auf sie wartete - nachher würde sie das Foto abholen. Und vielleicht dem Asiaten zuhören, falls er da noch mit ihr reden wollte.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (25.08.2013 um 19:56 Uhr)

  18. #58
    Nathan setzte sich bequem in den Schneidersitz vor die Statue und schloß die Augen.
    Gerade wollte er zum Gebet ansetzen, als ihm einfiel, dass er wahrscheinlich nicht einmal das 'Vater unser' in seiner Gesamheit würde herunterbeten können.
    Also entschloss er sich zum Meditieren. Sachte verlangsamte sich sein Atem und er sog behutsam die verbrauchte Luft in der Hütte ein...
    Wieder versuchte er sich angestrengt eines richtigen Gebetes zu entsinnen, konnte sich aber vorstellen, dass christliche Gebete nicht wirklich das war was dieser Holzdämon hier gerne hören würde.
    Also murmelte er leise vor sich hin und erzählte - ehe er sich versah - der schweigsamen Statue einen Schwank aus seiner Jugend und dann noch eine Geschichte und noch eine.
    Schließlich spürte er das Ziehen in seinen Knien und schalt sich plötzlich einen Narren, mit diesem Gebilde aus Holz einen Monolog geführt zu haben.
    Er blickte dem starren, unheimlichen Antlitz ins Gesicht, schüttelte dann missbilligend den Kopf und murmelte: "Nichts für ungut, Pappkamerad."
    Probe auf Charisma - bestanden!
    Aufgeräumt und im festen Wunsch, sich nicht weiter mit solchem Hokuspokus zu beschäftigen, wandte er sich von der Statue ab, klopfte dem Totem noch einmal auf die hölzerne Schulter und...
    ...dann sah er es - ein Opferdolch, tief ins Holz des Rückens der Statue getrieben.
    "Echt jetzt?" grinste er den Holzdämon an und entfernte den Dolch und hielt ihn abwartend in der Hand.

    1 Punkt Kampfkraft zum freien Verteilen.

  19. #59
    Lexi schlich vorsichtig durch den Dschungel, stets auf Vorsicht bedacht, ewiglich auf der Hut.
    Probe auf Agilität - bestanden!
    Nach einem strammen Marsch durch den brütend heißen Dschungel konnte sie endlich die Station vor sich sehen. Halb verborgen im Dschungel konnte man nackten, kalten Beton erkennen, fast überwuchert vom unbarmherzigen Urwald, der auch schon in Camp Hope immer am Vorrücken gewesen war und danach trachtete, jedes Bauwerk über den Lauf von Jahren zu erobern.
    Der Schweiß stach ihr in die Augen als sie die schmalen, tiefschwarzen, dunklen Schießscharten taxierte, wissend, fühlend, dass sich dort mit Sicherheit Jemand befand. Eine Person, die sie vielleicht genauso beoabachtete wie sie den Bunker.

    Probe auf Charisam - Fehlschlag!
    Und urplötzlich peitschte ein Schuss durch die Luft und schnitt die zirpende Geräuschkulisse des Dschungels entzwei. Lexi presste ein mit aller Wut vorgetragenes "Sheit" zwischen den Zähnen hervor, als sie sich in Deckung warf und den Idioten verfluchte, der auf sie geschossen hatte und doch segnete sie dessen augenschienlich miese Zielfähigkeit...

    Mit klopfendem Herzen presste sie sich an einen moosüberwuchteren, nach Natur duftenden Stein und wagte es doch nicht den Kopf zu heben.
    So vergingen zwei Minuten, dann drei, dann vier.
    Sie atmete tief durch und preschte wie von der Tarantel gestochen zum nächsten Stein. Kaum dass sie sich in Deckung geworfen hatte, peitschte abermals ein Schuss und sie sah Steinsplitter über ihrem Kopf wie Schrapnelle durch die Gegen fliegen.
    Nun war sie wütend, doch zum Abwarten verdammt.
    Wieder vergingen mehrere Minuten, diesmal wartete sie jedoch deutlich länger und bewegte sich keinen Millimeter.
    Und dann rückte sie Meter für Meter zur Bunkeranlage vor. Totenstill war es nun, abgesehen vom Zirpen und Schaben der allgegenwärtigen Insektenwelt.
    Wieder klopfte ihr Herz bis zum Hals als sie vorsichtig um den Betonklotz herumschlich und schließlich zu ihrer Verwunderung die Tür offenstehend vorfand.

    Mit einem letzten kurzen Blick gen Himmel und innerlich mit ihrem Ableben rechnend blickte sie nach drinnen, die Pistole im Anschlag, doch war alles leer.
    Kein Kamerad war zu sehen, kein Soldat, kein Zivilist und - verdammt noch eins - auch nicht das Scharfschützengewehr mit dem sie eben beschossen wurde.

    Der Bunker war leer und alles was Lexi dank ihrer Erfahrung aus der Grundausbildung feststellen konnte, war, dass sich hier drei Personen befunden hatten bevor sie offensichtlich geflohen waren.
    Und dann sah sie das rote Barett mit dem unverkennbaren Emblem.
    "Verdammter Sheng.", murrte sie leise und machte sich dann mit leeren Händen wieder auf den Rückweg.

  20. #60
    Nathan hielt den Dolch in der Hand. Es wirkte uralt, der Griff war aus Metal und erstaunlich glatt. Die Schneide war immernoch sehr scharf, das merkte Nathan als er probierte mit seinem Finger die Klinge lang zu fahren und sich schnitt. "Aua.", sagte er und leckte den Finger.
    Mit diesen Dingen war wohl nicht zu spaßen. Nathan entscheid sich, dass es ihm in dieser Hütter von Minute zu Minute unheimlicher wurde. Zeit hier schleunigst raus zu kommen.

    Wieder an der freien Luft, sah sich Nathan um was die anderen machten. Es herschte im Moment ein sehr geschäftiges Treiben. Jeder hatte wohl etwas zu tun. Nathan lief mal in die Mitte des Dorfes.

    "Hey? Braucht hier jemand einen Dolch? Ansonten könnt der sich auch gut zum Dart spielen eignen. Der Medizinmann da hinten gibt sicher eine tolle Zielscheibe ab.", rief Nathan einfach mal in die Gruppe und sah sich um wer ihm antworten würde.

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