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Held
Was für ein Wetter. Kaum hatten sie ihre kleine Wanderschaft durch den Dschungel hinter sich und waren in das kleine, verlassene Dorf eingekehrt, fing auch plötzlich die Sonne wieder an zu scheinen.
Als erfahrener Inselparadies-Bewohner wusste Suparman natürlich sofort, wo sie sich hier befanden. Ein kleines, primitiv anmutendes Dorf, das offenbar mal als Touristenattraktion gedient haben muss. Und schon lange leerstehend. Ein Museumsdorf also. Er machte sich gar nicht erst die Mühe, die Hütten und Attraktionen nach essbaren Dingen zu durchsuchen, die sie auf der Flucht gebrauchen konnten, wusste er doch, dass er die letzten für ihn hier zugänglichen Vorräte schon vor Monaten geplündert hatte, als sich ihm die Gelegenheit dazu bot.
Westlich vom Dorf, den ganzen Strandverlauf lang, sah er auch die zahlreichen, schon seit seiner Ankunft auf dieser Insel verlassenen Häuser, die er immer wieder nachts nach nützlichen Dingen durchstöberte, die er klauen konnte, sofern es ihn die gelegentlichen Patrouillen der Soldaten in der Nähe von Mossad II zuließen. Doch waren auch dort die Häuser großteils leerstehend und boten nichts essbares (mehr) an. Die meisten der Vorräte, die sich dort mal befunden haben mussten, dürften schon vor langer Zeit nach Asoa transportiert worden sein, um das er aufgrund der vielen Patrouillen für gewöhnlich einen großen Bogen machte. Nunja, bis sie ihn im Dschungel gefangen und dorthin verschleppt hatten. Und den Rest hatte er schon geplündert und gegessen.
Aber inselkundig, wie er war, wusste Suparman natürlich sofort, dass sich südlich von ihrer Position ein wilder Obsthain, der Früchte und Kokosnüsse bereithällt, befand.
"Südlich von unserer Position befindet sich ein wilder Obsthain, der Früchte und Kokosnüsse bereithält." kam es aus seinem Mund.
Und er kannte selbstverständlich auch den besten Weg dorthin
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