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Thema: Eigenes Brettspiel - Gold Verteilung

  1. #1

    Eigenes Brettspiel - Gold Verteilung

    Hallo zusammen

    Ich arbeite gerade an meinem eigenen Brettspiel. Bei Gelegenheit kann ich ja 2,3 Bilder posten :-) Ich brauche aber Eure Hilfe und hoffe der Eine oder Andere kann mir helfen.

    Während dem Spiel kann man sich allerlei Ausrüstungsgegenstände kaufen. Rüstungen, Waffen, Zaubertränke u.s.w.
    Das Gold dafür erhält man durch Karten. Mal erhält man 10 Goldstücke, mal 25...
    Wie sollte man die Anzahl Gesamtgoldstücke ansetzen. Also Bsp:
    Wenn alle Gegenstände zusammen sagen wir 2000 Goldstücke wert sind, sollte dann dieser Betrag auch durch Karten erhaltbar sein?
    Oder sollte der Wert darunter/darüber sein?

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine

    Wäre froh um ein paar Inputs.

  2. #2
    Hallo salamimild,

    das kommt darauf an, was Du mit Deinem Spiel erreichen möchstest. Möchtest Du, dass sich die Spieler um die Ressourcen Gedanken machen müssen, oder sollen sie eher drauflos spielen können?
    Entsprechend machst Du mehr bzw. weniger in den Topf. Das zeigt sich aber sicher auch erst in den ersten Testspielen, ob es dann rund läuft oder nicht.

  3. #3
    Genau. Und es kommt auch darauf an, wie die kaufbaren Sachen aufgebaut sind. Wenn man gute Ausrüstung braucht, um voranzukommen, sollte man auch entsprechendes Geld erhalten, wenn das eher nette Boni sind, ist es nicht nötig. Ebenfalls relevant ist die Frage, wie leicht man an (neues) Geld kommt.

    Ganz prinzipiell bin ich eher ein Freund von Spielen, in denen man NICHT alles kaufen kann, sondern eine genaue Auswahl treffen muss. Das ist imho taktischer als sich nur für eine Reihenfolge zu entscheiden.

  4. #4
    @Selenic

    Die Spieler haben auch die Gelegenheit unereinander Handel zu betreiben. Das heisst also eher weniger.
    Das sowieso ja. Es gab schon ein Testspiel. Da waren aber eher Spielmechanik, Spielregeln im Vordergrund.

    @La Cipolla

    D.h. um es taktischer zu machen und denn Handel zu fördern, sollten auch die Ausrüstungsgegenstände limitiert sein? Also bei 4 Spielern sollten nicht 4 Rüstungen, 4 Helme, 4 Schilder u.s.w. vorhanden sein, sondern eher weniger als Anzahl Spieler.

    Geändert von salamimild (20.08.2013 um 13:54 Uhr)

  5. #5
    Dann würde ich erstmal ein bisschen weniger machen. So ensteht ja wiederum Anreiz zum Handeln.
    Du siehst ja dann beim weiteren Testen, ob zu wenig oder zu viel Geld insgesamt vorhanden ist.

  6. #6
    Entweder sollten die Gegenstände limitiert sein, das führt aber IMO zu frust, weil schnell der Effekt des "Hm jetzt hab ich so viel Geld kann aber nichts damit anfangen!" entsteht. Oder aber das Geld ist so kostbar, dass man eher denkt "wow, so viel Geld werde ich niemals haben als dass ich all das kaufen könnte!" - Beides hat den selben Effekt, nämlich die Gegenstände zu limitieren, letzteres ist aber deutlich angenehmer im Spiel, weil man ja wenigstens die Chance und den Anreiz hat, irgendwann mal so viel zu bekommen (selbst wenn dies unrealistisch und so gar nicht vom Designer gewünscht ist)

    Ansonsten: Ja, Testspielen.

  7. #7
    Zitat Zitat
    D.h. um es taktischer zu machen und denn Handel zu fördern, sollten auch die Ausrüstungsgegenstände limitiert sein? Also bei 4 Spielern sollten nicht 4 Rüstungen, 4 Helme, 4 Schilder u.s.w. vorhanden sein, sondern eher weniger als Anzahl Spieler.
    Na ja, das ist eine andere Skala. Es muss ja nicht an jeder Ecke Taktik und schwere Entscheidung herrschen. Ich würde davon absehen, die Spieler gegeneinander auszuspielen (und genau das passiert in diesem Fall), wenn das Spiel nicht Mechanismus für sowas hat oder genau darauf ausgelegt ist.

  8. #8
    So, hab mal hier ein paar Bilder von den Karten die ich bisher erstellt habe. Darauf sind Gegenstandskarten zu sehen:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Ereignis_Monster_Teufelshamster.jpg 
Hits:	9 
Größe:	533,8 KB 
ID:	18496Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Fragekarten_Truhe_Mit Schloss 1.jpg 
Hits:	11 
Größe:	603,7 KB 
ID:	18497Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Gegenstandskarte_Lederhelm.jpg 
Hits:	11 
Größe:	624,3 KB 
ID:	18498Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Gegenstandskarte_Stock.jpg 
Hits:	11 
Größe:	592,6 KB 
ID:	18499Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Gegenstandskarte_Zauberstab aus Mondholz.jpg 
Hits:	10 
Größe:	618,2 KB 
ID:	18500

    Das hier sind die Ereigniskarten:



    Und hier die umgesetzte Version von einigen Karten:




    Hier die Spielbretter. Wie unschwer zu erkennen ist, wollte ich ein RPGmaker Feeling. Deshalb habe ich eine Map damit gemacht, diese dann auf Photohop bearbeitet, unterteilt und angepasst.






  9. #9
    Wow, da bist Du ja schon richtig weit
    Aus dem ersten Post habe ich das so nicht rausgelesen.

    Gefällt mir optisch sehr gut, die Maker-Karten haben einen schönen Stil.
    Wie hast Du das alles so hinbekommen? Die Karten sehen professionell gedruckt aus. Die Marker sind aus Moosgummi, oder?

  10. #10
    Das sieht wahnsinnig gut aus (auch wenn die One-Piece-Schädel etwas herausstechen ), die RPG-Maker-Idee ist total großartig! Und meines Wissens auch unverbraucht, was an sich schon bemerkenswert ist bei Brettspielen. O__ô

    Die Ereigniskarten sind aber etwas problematisch, wenn man das Spiel zum wiederholten Male spielt, oder? ^^ Also, weil die Spieler dann schon die besten Antworten kennen.

    Und vielleicht einen Lektor für die Rechtschreibung besorgen.

  11. #11
    Optisch wirklich cool.
    Was mich wundert ist die Riesige Menge an Kistenfeldern auf dem Spielplan, sicher dass das so mega viele sein sollen/müssen?
    Was den Wiederspielreiz erhöht ist immer varianz. Hast du mal überlegt, die Karte/n zu fragmentieren, sodass man sie unterschiedlich zusammenbauen kann? Um andere Karten daraus zu basteln? Solle bei solchen RPG-Maker Karten nicht allzu schwierig sein, könnte aber spaß machen (ich denke da v.a. an den Wald)

  12. #12
    Vielen Dank

    Zitat Zitat
    Gefällt mir optisch sehr gut, die Maker-Karten haben einen schönen Stil.
    Wie hast Du das alles so hinbekommen? Die Karten sehen professionell gedruckt aus. Die Marker sind aus Moosgummi, oder?
    Die Karten habe ich bei "printerstudio.de" machen lassen. Ist relativ einfach und vor allem günstig. 8 Euro für ein Set Karten. Da kann man nichts sagen. Die Qualität ist sehr gut.
    Hab einfach mal ein Set gemacht um zu sehen wie das aussieht. Die restlichen Karten drucke ich erst nach den Testspielen da eventuell noch Anpassungen gemacht werden müssen.

    Das Brett und die Marker musste ich in einer Druckerei machen lassen. Im Netz gibt es eher wenig Anbieter für Spielbretter und die machen aber nicht eine Auflage von einem Stück. Das wäre unbezahlbar gewesen. Bei der Drucker gings einigermassen. Das Material ist kein Moosgummi, sondern eine Art beschichteter Karton (oder so, keine Ahnung wie es heisst). Das war die günstigste Variante.

    Zitat Zitat
    Die Ereigniskarten sind aber etwas problematisch, wenn man das Spiel zum wiederholten Male spielt, oder? ^^ Also, weil die Spieler dann schon die besten Antworten kennen.
    Genau. Deshalb gibt es die gleiche Karte (also Situation und Fragestellung) mehrmals, aber die Antwort resp. die Reaktionen sind auf den anderen Karten immer etwas anders, so dass der Spieler bei der gleichen Antwort nie sicher sein kann, ob das gleiche geschieht wie beim letzten Mal.
    Ja, die Rechtschreibung die ist noch nicht... abgeschlossen

    Zitat Zitat
    Was mich wundert ist die Riesige Menge an Kistenfeldern auf dem Spielplan, sicher dass das so mega viele sein sollen/müssen?
    Es werden nicht alle in einem Spiel benötigt. Das ist nur der Fall wenn wirklich ALLE zum Zuge kämen, was aber nie der Fall ist. Hab aber sicherheitshalber genug gemacht.

    Zitat Zitat
    Was den Wiederspielreiz erhöht ist immer varianz. Hast du mal überlegt, die Karte/n zu fragmentieren, sodass man sie unterschiedlich zusammenbauen kann? Um andere Karten daraus zu basteln? Solle bei solchen RPG-Maker Karten nicht allzu schwierig sein, könnte aber spaß machen (ich denke da v.a. an den Wald)
    Die Varianz habe ich versucht wie oben erwähnt mit den gleichen Fragestellungen, aber unterschiedlicher Endungen zu erreichen. Zudem gibt es einige "Spezial" Ereigniskarten.
    Da kann der Mitspieler eine Situation sich selber ausdenken und erzählen. Der Spieler darf seine Aktion sich auch selber ausdenken. Daraufhin muss der Mitspieler der die Situation geschildert hat entscheiden, auf welchen Wert (Geschicklichkeit, Stärke u.s.w.) das Würfelergebniss fallen soll.
    Ist jetzt vielleicht nicht so gut erklärt von mir, aber eigentlich ganz einfach. So möchte ich versuchen, das Pen & Paper Feeling etwas einzubauen. Muss aber ehrlicherweise sagen, dass dies noch nicht richtig getestet wurde. Kann also noch nicht sagen, ob ich es dann auch im Spiel einbaue.

    Die Idee die Spielbretter zu fragmentieren ist gar nicht mal so schlecht. Danke Muss mal schauen ob man das relativ einfach hinbekäme.

    Geändert von salamimild (21.08.2013 um 09:41 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von salamimild Beitrag anzeigen
    Das Brett und die Marker musste ich in einer Druckerei machen lassen. Im Netz gibt es eher wenig Anbieter für Spielbretter und die machen aber nicht eine Auflage von einem Stück. Das wäre unbezahlbar gewesen. Bei der Drucker gings einigermassen. Das Material ist kein Moosgummi, sondern eine Art beschichteter Karton (oder so, keine Ahnung wie es heisst). Das war die günstigste Variante.
    Ich war bisher immer zu geizig, Prototypdinge drucken zu lassen. Klar sehen Karten mit runden Ecken schöner aus und liegen besser in der Hand. Aber spätestens nach dem ersten Testspiel muss man Änderungen vornehmen und müsste dann wieder Karten drucken lassen.

    Mit selbst drucken und anschließend mit selbstklebender Folie beziehen habe ich gute Erfahrungen gemacht.

  14. #14
    Hehe, ne nichts mit runden Ecken. Das wäre auch unbezahlbar. Bei mir ist alles eckig. Wurde einfach aufgedruckt und dann abgeschnitten. Kostenpunkt 30 Euro. Das geht ja noch. Ich schaus als Hobby an

  15. #15
    Bei der Fragmentierung kann man btw. auch einen Mittelweg gehen. Es macht schon viel aus, wenn Vorder- und Rückseite einen unterschiedlichen Aufbau haben, oder wenn das Brett einfach einmal in der Mitte geteilt ist und aus, sagen wir mal, drei oder vier austauschbaren Teilen besteht.

  16. #16
    Ja, Eckenschneider sind schon was tolles
    Bei mir bisher auch nur Hobby.

  17. #17
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Bei der Fragmentierung kann man btw. auch einen Mittelweg gehen. Es macht schon viel aus, wenn Vorder- und Rückseite einen unterschiedlichen Aufbau haben, oder wenn das Brett einfach einmal in der Mitte geteilt ist und aus, sagen wir mal, drei oder vier austauschbaren Teilen besteht.
    Jup. Schau dir mal an, wie das Brett von Kingdom Builder aussieht. So in der Art könnte man schon 'ne Menge machen.

    Ansonsten wäre mein Input bezüglich des "einfach mal machen was man will statt 'ner karte": Doofe Idee. Bei einem PnP mag das gehen, bei einem richtigen Brettspiel möchte man aber mit Sicherheit wissen, woran man ist, und dass das spiel fair und für alle Spieler gleich ist. Solche "Handwedel"-Aktionen schaden da IMO sehr. Wobei dich natürlich nichts hindert, es als optionale Regelvariante hinzuzufügen.

  18. #18
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Jup. Schau dir mal an, wie das Brett von Kingdom Builder aussieht. So in der Art könnte man schon 'ne Menge machen.
    Stelle mir das schwierig vor, wenn die RPG Perspektive beibehalten werden soll. Sollte ja im Optimalfall immer an jeder Seite des geteilten Spielbretts passen.

  19. #19
    WOW!!! Sehr gute Arbeit! Top!!!

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