Nun ich benutze natürlich in hartnäckigeren Fällen ein Wörterbuch, hab aber als einzige Vorgabe / Ziel, dass mein Gegenüber mich und auch den Inhalt der Nachricht versteht.
Da ich bei der Arbeit nur eher selten Romane übersetze, hatte sich bis jetzt noch niemand über übersetzerische Diskrepanzen beschwert.

Bei einem Dialog, würde ich erst einmal alles rein aus der Hüfte übersetzen, was ich (sowohl inhaltlich, als auch umgangspsrachlich) verstehe.
Sollten sich Lücken auftun, ziehe ich Hilfsmittel zu Rate (Dictionaries, das allmächtige Internet, etc.)

Formulierungen gibt es natürlich auch in meinem Beruf, sind aber eher Prozedural geschuldet (Fehlerberichte) als tatsächlich bindende Vorgaben.

Ein gutes Beispiel für Übersetzung sind mMn. die alten Simpsons Folgen, die unterscheiden sich teilweise imnhaltlich extrem, einfach weil ein Witz oft nicht übersetzt werden kann.
Ist das Übersetzungsteam gewitzt, ist es möglich einen anderen Witz zu "kreiren" um die Szene in ihrer Gänze gut zu transportieren ohne 1 zu 1 die Worte zu übertragen.

Da muss man flexibel sein, andere Sprache anderer Sprachgebrauch.