Jepp, kann er gar nicht haben, ausserdem hiess es immer bei ihn das er „Aus Zufall“ Sänger geworden ist.Zitat
So, und nun mal meine genaue track by track Meinung zu Absolution (sorry, kann es einfach nicht lassen ^^):
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Intro into Apocalypse
Hä ? komisches Rumgestampfe, ein Militär oder so, bevor man das Intro verstanden hat geht es schon richtig los:
Apocalypse please
Ein Krachendes Klavier wie wir es vorher noch nie hatten, ein Matt Bellamy der mit hochdrmatischer Stimme von Weltuntergang singt: „Thiiiiis is the end, this iiiiiis the eeend...“ und wir haben wirklich das Gefühl das es so ist...
Das erste was ich von Absolution zu hören bekam, damals noch ne Live Version mit schlechten Sound die unter den Namen „Emergency“ durch das Netz schlich- ich hatte noch keine Ahnung ob es tatsächlich of der Platte landen sollte aber es war einfach für mich eines der grössten Muse Lieder überhaupt, es ist einfach die Apokalypse, der komplette Untergang, das Lied was noch in der Muse Lieder Sammlung fehlte. Einziger kleiner Negativ Punkt: ein Teil des Klavierspiels wurde durch ein billiges Synthie ersetzt was in der Urversion nicht zu hören war, denke aber das es Live auch ganz auf den Klavier gespielt wird und somit noch wuchtiger ist.
Time is runing out
Ehrlich gesagt: ich hab es an Anfang gehasst. Besser gesagt ich hatte den Anfang gehasst als es diesen auf der offiziellen Muse Seite als Hörprobe gab. Hat mich eher an Michael Jackson als an Muse erinnert, was sollte das werden, ein pop Song ?
Mittlerweile hat sich meine Meinung geändert, das Lied ist irgendwie...... erfrischend. Der Gesang der anfangs noch einstudiert klingt wird hinterher ungrader, die Struktur des Liedes interessanter... und man beachte die „uuuuuh uhhhhh yayayay yeah“ die etwas sonderbar klingt. Das ist Muse mal etwas anders, für mich eine Kuriosität die einfach rockt. Soll übrigens auch Live klasse rüberkommen.
Anmerkung: Video unbedingt angucken, es ist klasse, Standley Kubrick lässt grüssen!
Sing for Absolution
Das ganz ruhige Stück auf der Platte, selbst für Muse ungewöhnlich ruhig, es setzt auch die neue Denkweise des Sängers in anbetracht, der mit seiner Stimme etwas neues sucht, eine Art Suche nach der Perfektion oder so, verstehe wer will...
Stockholm Syndrome
Die erste Single und das härteste Stück von Absolution, reiht sich von Stil her direkt neben Dead Star und In your World ein. Irgendwie hat man das Gefühl das es fast den ganzen Stil von Muse auf komprimierte Weise darstellt, die harten gitarren Riffe, der in höhen und tiefen wechselnde Gesang, eine gewisse dramatische Stimmung, ein (IMO) guter Text, eine melodische Slow Passage im Refrain die mit Klavier und Synthie Parts bestückt ist... eigentlich alles was wir an ihnen lieben nur IMO ein wenig überladen.
Anmerkung: das Video zu Stockholm Syndrome ist ein Schrecken für alle Epileptiker aber man sollte es mindestens ein mal gesehen haben, es ist brutal, teilweise etwas schockierend und tut schrecklich in den Augen weh (die Farben >_<) – trotzdem angucken und dann kann jeder selbst bestimmen ob es Kunst ist oder nicht...
Falling away with you
Wieder was ruhiges, erinnert stark an Unintended, eine einfache süsse Melodie und ein leicht bitterer Refrain- ein wirklich schönes Lied über den Verlust von Erinnerungen und der Tatsache das es den Menschen unmöglich ist sich die schönen Momente des Leben zu merken...
Interlude
Ähm... wieder so ein paar Sekunden kurzes Platzfüllendes Etwas was den Übergang zu den nächsten wieder rockigen Lied bringt... wer` s braucht...
Hysteria
Meiner Meinung nach das Plug in Baby der Platte, es rockt einfach.
Anmerkung: die Urversion die vor Monaten durchs Netz ging trug unter anderen den Namen „I want you now“ – den so hiess damals beinahe fast jede Zeile im Text- dennoch fand ich es recht stark und war überzeugt das es eines meiner Lieblingslieder werden könnte- mitlerweile wurde der Text und die Giatarren Riffe ausgebessert, ein kleines Solo reingebaut... gar nicht mal so schlecht, nur hat es nicht mehr ganz dieselbe Wucht wie zu Anfang. Denke mal das man es für seine volle Stärke einfach Live hören muss.
Blackout
Ähm... wieder ein ganz ruhiges Stück, ohne Höhepunkt, aber sehr gut. Erinnert stark an Filmmusik und es ist das erste mal dass das Orchester zum Einsatz kommt.
Anmerkung: Angeblich soll Chris Wolstenholme, der Bassist von Muse bei den Konzerten ein Klavierpart in Blackout übernehmen da die Band auf der Bühne auf das Orchester verzichten muss.
Butterflies & Hurricanes
Was soll ich noch sagen was noch nicht gesagt wurde ? ihr wollt einen richtigen Höhepunkt, hier ist er. Das Space Dementia der Platte, eine Geburt des puren Grössenwahnsinn wie es scheint, eine Hymne des Kampfes, kommt sanft wie ein Schmetterling mit den Effekt eines Wirbelsturms...
TSP
(the small print) sehr rockiges Stück zu den man wenig sagen kann ausser das es einen sehr gefällt und das es angeblich früher den Arbeitstitel „Action Faust“ hatte was gar nicht mal so abwegig klingt wenn man den (IMO diesmal sehr guten) Text betrachtet.
Endlessly
Wieder ein ruhiges und etwas experimentelles Stück, manche reden davon das es nen ABBA oder Ace Of Bace Sound hat. Was kann man sonst noch sagen ? es ist ein Liebeslied, aber irgendwie ein besonderes. Manche können nichts damit anfangen, ich finde nur das es etwas unerklärliches hat, ein seltsames Gefühl bereitet. Gut oder schlecht ? kann ich nicht entscheiden.
Thoughts of a dying Atheist
Der Titel sieht zwar viel versprechend aus aber IMO hätte ein anderes Lied eher den Platz verdient (wenn man sieht das „Fury“ und „Eternally missed“ als B-sides landen weil sie nicht in das Konzept der Platte passen...). Es ist nicht wirklich schlecht, letztendlich muss ich auch zugeben das es spaß macht es anzuhören aber irgendwie doch ein wenig enttäuschend und der einzige Höhepunkt darin scheinen die seltsamen „yay yeah yay yeah yay yeaaah“ zu sein...
Ruled by Secrecy
Achtung! VIEL zu sehr unterbewertetes Stück, aber IMO eines der grössten, genauso wie Megalomania ist ein krönender Abschluss, es kommt ruhig, aber stark, wie eine unterdrückte Angst und es bei den ersten Male hören nur schwer zu ahnen was sich dahinter verbirgt...
Fazit: Nicht ganz so nah dran wie an der grossen Verzweiflung und Angst von Showbiz oder an den düsteren Visionen von Origin of Symmetry, und auch nicht ganz so abgehoben wie dieses letzte Werk, aber dennoch eine großartige Platte die für sich spricht, immer noch mit emotionaler Kraft, sehr vielseitig und mit merkbar viel Sensibilität entstanden ist, die diesmal sowohl auch positives als auch negatives enthält, aber gleichzeitig auch eine neue Evolution von Muse ist die nun wirklich nichts mehr zu beweisen haben. Man hat das Gefühl das sie sich nun eher der Welt und sich selbst gestellt haben... und trotzdem bleiben diese drei Jungs ein Geheimnis...
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so, das war` s, seid froh das ich keine Plattenkritiken für Amazon schreibe, die Menschen würden sich gegenseitig umbringen oder sonst welche Katastrophen würden passieren... ich kann mich einfach bei Muse nicht kurz halten.





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