Arr, Muse sind fantastisch. Das erste Album war noch etwas ungeschliffen (wobei Muscle Museum trotzdem ein Juwel sondersgleichen ist), aber trotz hörbar mangelnder Erfahrung der Band schon vielversprechend. Vom übergroßen zweiten Album hat mich vor allem die erste Hälfte mit New born, Plug-in baby, Bliss, Space Dementia und Hyper Music fix und fertig gemacht, die zweite fällt abgesehen vom grandios heftigen Darkshines leider etwas ab (aber nur ne Spurweit). Und jetzt wart ich wie kirre auf die Absolution-Platte, das endlich bald erscheinen soll. Kennt wer schon Stockholm Syndrome, die Vorab-Single zum Download? Na, wenn das kein Anwärter auf die Kritiker-Top-5-des-Jahres und zum Rockalbum 2003 ist, weiß ich auch nicht .

Neben Bellamys präziser und facettierter Kopfstimme, den frischen und raffinierten Songstrukturen und der technischen Perfektion in allen Instrumentierungen (mit und ohne Bass, Pianobegleitung von Matthew Bellamy, akkustisch, etc) fasziniert mich vor allem die schiere Energie, die in Form von Wut und Verzweiflung aus der Musik und den Texten spricht, ohne dass die Band auch nur auf die Idee kommt stupides Gottsche-bin-i-frustriert-Geballer wie KorN zu imitieren. Stattdessen harter, aber cleverer und brillanter Britrock mit teils schmerzhaft hohen Frequenzen und heftiger Intensität; Don Rosa mag Muse (und hat sich trotzdem relativ kurz gefasst)