Mit einem Male wurde es unruhig in den Hallen, Blitze zuckten über den Himmel und ließen ihn sekundenlang hell erleuchten. Doch viel Sehen tat man dennoch da draußen nicht, die Wolkenfront war einfach viel zu dunkel als das sie viel Licht durch lassen würde. Dann kam zu den Blitzen auch das Donnergrollen hinzu was stark im Magen zu spüren war. Unten sangen Pfadfinderinnen das Lied ‚Amazing Grace‘ zu Ende und dann wurde es still. Man hörte Applaus und noch mehr… Wieder ein Blitz, dann Sekunden später ein Donnern, doch das Donnern wurde von etwas anderem Mit begleitet. David stand an der Balustrade des Balkons und schaute in die Aula als durch einen weiteren Blitz plötzlich vor der Glasfront der Aula ein Schatten zu erkennen war. Er wurde größer und dann erlösch der Blitz und man sah nichts mehr.

Dann ein krachen, ein Bersten und das kreischende Geräusch von Metall war zu vernehmen. Das Gebäude schwankte, zumindest stand es nicht still als ein Gigantisches Objekt durch die Glasfront einbrach
Ach du heilige Scheiße
konnte er nur noch von sich geben als er danach reflexartig sich und Celina und Jul runter ziehen konnte um den herumfliegenden Trümmerteilen und Glassplittern auszuweichen.
Ich hoffe Ihnen beiden ist nichts passiert. Warten sie hier, ich schau mal was die Lage so hergibt.
fragte er kurz nach dem Status und stand dann wieder auf um sich ein Bild der Lage zu machen nachdem sich das ganze Szenario, wie aus einem Schlechten Film, etwas beruhigt hatte, zumindest hier oben auf dem Balkon in Ebene 4.
Von Unten hörte man schreie, kreischen und das schlürfen von Untoten die über die Menschen in den Unteren Ebenen herfielen. Nach einiger Zeit vernahm er die Stimmen seiner Gruppenkollegen und ihm kam das Gespräch zwischen diesem Nathan und dem Franzosen mit. David blickte sich um, Seile gab es hier nicht, und auch sonst fand er nichts anderes mehr was er meinte nehmen zu können um damit den Franzosen vielleicht sichern zu können damit er nicht direkt in den Abgrund zu diesen Willenlosen Wesen fiel.

Bei genauerem betrachten der Deckenverkleidung fand er einige Kabelschächte „Klar, jedes Gebäude hat doch diese ganzen Kabelschienen in Decke und Boden verlegt um die Menge an Kabeln gebündelt verlegen zu können“ ging es ihm in Gedanken durch den Kopf. Er folgte den Kabelschienen in der Decke soweit ihm das Auge dabei half, denn es war bei weitem nicht alles an Deckenverkleidung abgegangen. An der Wand angekommen Stellte er sich auf einen Stuhl um die Deckenplatte zur Seite zu schieben und zu schauen wo die Kabel weiter lang liefen. Er fand Zwei-Drei Kabel die scheinbar die Wand runter unter dem Boden weiter verliefen. Vom Stuhl wieder runter fragte er sich nun wo die Kabel im Boden langliefen. Da kam ihm der Trick den auch damals öfters bei sich zu Hause angewandt hatte. Da wo die Kabel verlegt sind ist doch ein Hohlraum.

Er fand nach einigen versuchen auf dem Boden mit dem Fuß rum zu klopfen den Kabelschacht und folgte ihm.. Immer wieder dachte er, das hier die richtige Stelle wäre, aber beim Probieren den Laminat weg zu bekommen musste er sich immer wieder geschlagen geben. Aber da, nach einigen weiteren Versuchen fand er eine stelle die offensichtlich durch Einwirkung von Feuchtigkeit über die Jahre nicht mehr wirklich stabil aussah.
Na, geht doch,
er griff sich das erstbeste Stück Holz was er finden konnte in seiner Umgebung und schlug auf die weiche stelle des Laminatbodens ein.
Ich glaub, damit sollte es gehen
rief er Gabriel zu und deutete auf die arbeit die er da am Boden verrichtete.
Hier läuft scheinbar die Hauptstromversorgung des Balkones durch, die Kabel sollten dick genug sein um das Gewicht eines Menschen halten zu können.
erklärte er sich, warum er denn auf dem Boden rumstochere.

David hoffte ernsthaft die Kabel aus der Kabelschiene raus zu bekommen „na komm schon… das hast du schon hunderte male gemacht, das wird doch nicht so schwer sein“ redete er zu sich selber als er endlich an dem Objekt seiner Begierde angekommen war und die Kable vor sich im Boden sah (Aufgabe Lambda).